Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Messer-Angriff in Würzburg

Innenpolitik Messer-Angriff in Würzburg

pschroed
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von pschroed

Interessante Details . Man kann gespannt sein wie dieser Puzzle nach der Zusammensetzung aussieht.  Phil.

Quelle https://www.focus.de/panorama/welt/grosseinsatz-in-wuerzburg-herrmann-aeussert-sich-im-morgenmagazin-langanhaltende-folgen-fuer-verletzte_id_13437726.html

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Altes Video zeigt: Mutmaßlicher Messerstecher wurde 2018 offenbar von Nazis attackiert
14.23 Uhr: Der mutmaßliche Würzburger Messerstecher wurde 2018 offenbar in Chemnitz von Neonazis angegriffen - das geht aus einem Bericht der "Welt" hervor. Das Blatt beruft sich auf ein Video, das Abdirahman Jibril A. und seinen damaligen Mitbewohner, den Afghanen Saifullah Z., zeigen soll. In dem Clip ist Z. offenbar mit Schnittwunden und Prellungen im Gesicht zu sehen, die von einer vorangegangenen Nazi-Attacke stammen sollen. Laut dem "Welt"-Bericht war auch A. in den Vorfall involviert.

Demnach seien beide Männer auf der Straße im Chemnitzer Stadtteil Markersdorf unterwegs gewesen. In der Nähe einer Tankstelle trafen A. und Z. offenbar auf sechs schwarz gekleidete Personen. Im Video erklärt A. laut "Welt", dass Rechte in Chemnitz Hetzjagd auf Flüchtlinge machen würden. Der Somalier sei schnell davongerannt und so - im Gegensatz zu seinem Mitbewohner - unverletzt geblieben. Der "Berliner Morgenpost" sagte A. : "Die Männer haben uns gejagt." Er erklärte außerdem, dass er inzwischen Angst habe, auf die Straße zu gehen.

Wie die "Welt" berichtet, haben inzwischen auch die deutschen Sicherheitsbehörden Kenntnis von dem Video. Der Clip wird als authentisch eingestuft - es ist also davon auszugehen, dass es sich bei dem darin gezeigten Mann tatsächlich um Abdirahman Jibril A. handelt.

Mitglied_cde6d1e
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf margit vom 29.06.2021, 17:11:20

@Margit
selbstverständlich mußt du in diesem Zusammenhang auch in die Familien der Zuwanderer schauen.
Hattest Du meinen Beitrag gelesen?
Ich habe nicht den Eindruck.

Tja, da kannst du mal die Entwicklung von ELSTER sehen. Anachronismus pur

Morvan

 

olga64
olga64
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 29.06.2021, 17:03:19
@ olga64

Verseichern Deiner Coleur haben wir es mitzuverdanken, wenn hierzuland die Maßstäbe in diesen Dingen verloren gehen.
Was ist das nur für eine Auslegung der deutschen Sprache - was kann denn "Verseichern" sein? Natürlich gehe ich davon aus,dass dies eine Beleidigung an mich sein soll, weil ich mir erlaubte, auch auf mörderische Taten deutscher Menschen explizit hinzuweisen, um diesen braunen Tümpel mal etwas klares Wasser hinzuzufügen.
Bei Ihnen, Wandersmann verspüre ich nun grosse Schaummengen, die sich vor Ihrem Mund ansammeln und dann ein unverständliches Wort als Retourkutsche? Gehören Sie nicht zu denen, die von ausländischen Mitbürgern erwarten, innerhalb weniger Wochen unsere schwierige Sprache zu erlernen, da sie sonst noch weniger Daseinsberechtigung in unserem Land haben?
ABer mit welchem "verseichernden" Vorbild treten Sie hier an? Olga

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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Michiko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.06.2021, 17:22:22
@Margit
selbstverständlich mußt du in diesem Zusammenhang auch in die Familien der Zuwanderer schauen.
Hattest Du meinen Beitrag gelesen?
Ich habe nicht den Eindruck.

Tja, da kannst du mal die Entwicklung von ELSTER sehen. Anachronismus pur

Morvan

 
Nur mal eine kurze Zwischenfrage:  Wer ist denn bei alleinerziehenden Müttern der Haushaltsvorstand?
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 29.06.2021, 17:02:57
Morvan:
".. Heutige Gewalt in Familien und auf der Strasse findet sich auch in erblichem Mass in den Zuwandererfamilien ..."
Meintest Du jetzt wirklich "in erblichem Mass"?
OK, ich sehe gerade, dass Du das in erheblich geändert hast. M. E. ist dies aber eben teilweise auf die gleichen unverarbeiteten Gewalterfahrungen zurückzuführen wie sie unsere Elterngeneration hatte.

karl
geschrieben von karl

@Karl
der Tippfehler war doch offensichtlich. Du hättest Deinen Kommentar auch problemlos auf die Berichtigung aktualisieren können und das ohne darauf abzuheben.

Hatte ich doch geschrieben. Zuwandererfamilien müssen mit dem inzwischen hier herrschenden Rollenverhalten sehr schnell klarkommen um hier bestehen zu können.

Morvan


 
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Michiko vom 29.06.2021, 17:29:10

@Michiko

Das ist wie bei den Erbtöchtern, diese handeln selbstbestimmt 👀

Morvan


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Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Lorena
als Antwort auf Tina1 vom 29.06.2021, 17:20:55


 
Liebe @werderanerin

Wie soll denn ein deutscher Psychiater das Innenleben und die psychische Verfassung eines aus einem ganz anderen Kulturkreis lebenden Menschen beurteilen können? Geht doch gar nicht.

Hinzu kommt und wird oft vergessen, dass viele Flüchtenden nur geflüchtet sind, weil sie in ihrer Heimat Dreck am Stecken hatten und so ihrer Strafe dort entkommen wollten, was ihnen ja gelungen ist. Und unsere Gesetze lassen es jetzt nicht zu, dass man sie zurückschickt, wenn in ihrem Heimatland Schlimmes droht, vielleicht auch Verlust ihres Lebens.

Also müssen wir sie hier belassen, ob uns das passt oder nicht. Und ist kein Einzelfall.

Das dürfte aber doch ab dem Jahr 2015 bekannt sein und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Lorena 

https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Messerattacke-Hat-der-Taeter-von-Wuerzburg-schon-in-Somalia-getoetet-id59984966.html

"Hat der Täter von Würzburg schon in Somalia getötet?"

"Gegen den 24-jährigen Somalier, der am vergangenen Freitag in Würzburg drei Menschen getötet und mehrere verletzt hat, bestand im Januar der Verdacht, dass er in seinem Heimatland Mitglied einer Terrororganisation gewesen ist. Bereits im vergangenen Januar kam der Verdacht auf, dass der 24-Jährige in seiner Heimat für eine Terrororganisation Menschen umgebracht hat.

Wie die Generalstaatsanwaltschaft München am Dienstag bestätigte, hatte sich ein Zeuge gemeldet, der im Jahr 2015 ein Telefonat des heute 24-Jährigen mitgehört haben will, in dem er entsprechende Angaben machte."
 
@Tina1

vielleicht lesen wir ja in naher Zukunft noch darüber, wenn nicht hier, dann woanders. 
Ich verfolge solche Sachen schon gar nicht mehr und wenn, dann war halt der Täter so geprägt und kann nichts dafür der Arme. Wir, also entsprechende Personen kümmern sich jetzt um ihn.
Leider nutzt das den Getöteten und deren Angehörigen nichts. Sie bleiben in Trauer und großer Enttäuschung, da bin ich mir sicher. Halt wieder ein paar Einzelfälle mehr. 😪

LG Lorena 
 
Bias
Bias
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Bias
als Antwort auf Lorena vom 29.06.2021, 17:32:09

 
Leider nutzt das den Getöteten und deren Angehörigen nichts. Sie bleiben in Trauer und großer Enttäuschung, da bin ich mir sicher. Halt ein paar Einzelfälle mehr. 😪
LG Lorena 
geschrieben von Lorena
Ihnen gilt das Mitgefühl, sogar von höchster Stelle.
Auch, wenn das durch anders gerichtete Aufmerksamkeiten und Sorgen ein wenig unterzugehen scheint.
So ist das nun mal eben: Lebbe geht weider.

"Was ist's, das geschehen ist?
Eben das was später geschehen wird.
Was ist's was man getan hat?
Eben das was man später wieder tun wird;
es geschieht nichts Neues unter der Sonne"

"Es ist alles ganz eitel",
sprach der Prediger, "es ist alles ganz eitel".

 
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Tina1

Über das Thema habe ich schon einen Kommentar geschrieben.
Tina

https://www.stern.de/politik/heutewichtig/podcast--heute-wichtig---wuerzburg-taeter---spielen-wir-aus-falscher-vorsicht-das-womoeglich-islamistische-motive-herunter--30592650.html

Würzburg-Täter: Spielen wir aus falscher Vorsicht das möglicherweise islamistische Motiv herunter?

"Wenn man den islamistischen Hintergrund der Tat von Würzburg nicht benennt, wird das Problem größer. Da ist sich Journalistin und Kriegsberichterstatterin Düzen Tekkal sicher. Nur: Wie berichtet man über extremistische Feindseligkeit, ohne sie zu schüren?
 
Der Messerangriff eines 24-jährigen Asylbewerbers in Würzburg, bei dem drei Frauen starben und sieben Menschen verletzt worden sind, hat auch ein mediales und politisches Problem offengelegt. Trotz eindeutiger Hinweise auf eine möglicherweise islamistisch motivierte Tat hielten sich viele Medien und Politiker auffällig bedeckt. Bereits am Tag der Tat war bekannt geworden, dass der mutmaßliche Mörder Abdirahman J. seinen Angriff als "Dschihad" bezeichnet hatte. Trotzdem twitterte Regierungssprecher Steffen Seibert, die entsetzliche Tat habe sich "gegen jede Menschlichkeit und jede Religion gerichtet".

In der "Tagesschau" wurde zwar erwähnt, dass die Behörden "islamistische Einstellungen" des Täters prüfen würden, jedoch nicht, dass es sich beim sichergestellten "Schriftmaterial mit Hassbotschaften" um islamistischen Hass handelte.
Ist das die gebotene Vorsicht, die wir bei mutmaßlich islamistisch geprägten Straftaten brauchen? Oder sind Politik und Medien übervorsichtig und spielen damit am Ende nur den Rechtsextremen in die Karten?
Moderator Michel Abdollahi spricht dazu in der aktuellen "heute wichtig"-Podcastfolge mit Journalistin, Aktivistin und Kriegsberichterstatterin Düzen Tekkal."


 
Karl
Karl
Administrator

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Karl
als Antwort auf Lorena vom 29.06.2021, 17:32:09

Liebe @Lorena,

leider gibt es gar nichts, was die Opfer im Nachhinein retten könnte. Man muss immer den Blick nach vorne richten und sich fragen, wie können zukünftige Opfer vermieden werden.

M. E. ist das einzig sinnvolle Verhalten

1. die gemachten Fehler, Motive etc. untersuchen.
2. Fehler abstellen und versuchen sinnvolle Prävention zu betreiben.

Einiges dazu wurde bereits geschrieben. Niemand hier sagt "der Arme Täter, er ist so geprägt, er kann nichts dafür". Aber nur wer die Gründe analysiert und sich eben deshalb auch mit der Vergangenheit des Täters beschäftigt, kann lernen sich gegen eine Wiederholung zu schützen.

Ich verstehe nicht, warum wir uns darüber streiten müssen.

Karl


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