Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Messer-Angriff in Würzburg

Innenpolitik Messer-Angriff in Würzburg

werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von werderanerin

Wieder ein, dieser unsäglichen Angriffe von einem jungen Mann, der schon vorher psychisch mehrfach auffällig und in mehreren Behandlungen war... Ersttäter,  bei weitem aber kein Einzelfall !

Was aber tun gegen solche Menschen - ich befürchte, wenn dermaßen, kranke Menschen immer wieder aus einer Psychiatrischen Behandlung "entlassen" werden und wohl garnicht geheilt werden können (?) ...kann so ein Drama passieren...

Wer/was ist aber "Schuld" - natürlich in erster Linie der Täter.., er hat geistesabwesend um sich gestochen...wie ist es aber mit den Ärzten, die ihn behandelten...?

Alles Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen !


Kristine

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.06.2021, 09:39:18

Häufig sind es eben auch "Fremden", die beherzt eingreifen!

Über Fremdenhass diskutieren, geht am Wesentlichen vorbei.

Ein Mensch, der vor 5 Jahren in DE eine Bleibe suchte
jedoch all die Jahre nur GEDULDET im Abseits
ohne Aussicht auf eine lebenswerte Zukunft ...

das sind die Faktoren, die psychische Schäden verursachen oder verstärken und letztlich zum Amoklauf führen.

Eine Politik, die Masseneinwanderung (notgedrungen) zulässt, muss alles erdenklich Mögliche in die Wege leiten, um ein halbwegs friedliches Miteinander zu verwirklichen.
Langjährige, inhumane Duldung ist das falsche Instrument.

Mareike

Bias
Bias
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.06.2021, 09:16:15
Dein Nachsatz irritiert mich etwas wegen der gewählten Ausdrucksweise: Soll ich ab sofort in Dialekt schreiben?
Gruß, Simiya
Der Nachsatz ist bewusst unterteilt verfasst. Er gilt jenen, die sich darin eventuell wiedererkennen oder auch Leuten, die dessen Wahrheitsgehalt erkennen oder ihn daraufhin überprüfen möchten.
Ansonsten: Schreiben im Dialekt fände ich von Zeit zu Zeit auch sehr unterhaltsam.

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von dutchweepee

Nicht nur in Deutschland werden viele schwer gestörte Menschen aus KOSTENGRÜNDEN aus der Behandlung entlassen. Ein Gesundheitssystem, das kostenorientiert funktionieren soll, kostet unsere Gesellschaft nichts als Menschenleben.

Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 29.06.2021, 10:11:25

Mareike, in der Presse wurde geschrieben , dass der Mann bereits in Somalia gewalttätig und kriminell war. Also das mit dem armen Flüchtling, der hier schließlich durchdrehte, kann nicht so ganz stimmen., Somalia hat sich schon des Öfteren geweigert, in Europa straffällig gewordene Gewalttäter und Vergewaltiger zurückzunehmen. Wir müssen uns vielleicht auch einmal damit auseinander setzen, dass so ein Land ganz bewusst gewisse Leute hier her schickt und das sehr zum Schaden all der Flüchtlinge, die wirklich hier leben und arbeiten wollen. 

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Mareike vom 29.06.2021, 10:11:25
Häufig sind es eben auch "Fremden", die beherzt eingreifen!

Über Fremdenhass diskutieren, geht am Wesentlichen vorbei.

Ein Mensch, der vor 5 Jahren in DE eine Bleibe suchte
jedoch all die Jahre nur GEDULDET im Abseits
ohne Aussicht auf eine lebenswerte Zukunft ...

das sind die Faktoren, die psychische Schäden verursachen oder verstärken und letztlich zum Amoklauf führen.

Eine Politik, die Masseneinwanderung (notgedrungen) zulässt, muss alles erdenklich Mögliche in die Wege leiten, um ein halbwegs friedliches Miteinander zu verwirklichen.
Langjährige, inhumane Duldung ist das falsche Instrument.

Mareike

Danke, Mareike, damit hast du genau die Antwort geliefert auf die fast schon inquisitorischen Fragen an Karl, welche Präventionsmaßnahmen er empfiehlt.
Um Geflüchtete erfolgreich zu integrieren, damit sie sich nicht gegen unsere Gesellschaft stellen und gewalttätig werden, muss man sie erst einmal willkommen heißen und ihnen nicht ständig das Gefühl geben, sie seien hier unerwünscht. Wenn sie bei der Ankunft sofort mit johlenden Hassgesängen von Nazis empfangen werden, wie das in vielen Orten der Fall war, dann muss man sich nicht wundern, dass sich einige auf die Seite der Fundamentalisten schlagen oder psychische Störungen entwickeln.
Ich habe mit vielen Geflüchteten gesprochen, und ich weiß, welche Fluchtwege sie genommen haben und was ihnen in ihrem Land und/oder einigen Zwischenaufenthalten angetan wurde an Gewalt und Gefängnisaufenthalten. Mich hat dann im Gegenteil immer gewundert, wie sie das weggesteckt und sich trotzdem gut integriert haben in unserer Gesellschaft. So etwas ist gar nicht selbstverständlich, wenn man aus einem völlig anderen Kulturkreis kommt und schon Folter erlebt hat in der Haft.

Natürlich bleiben immer welche auf der Strecke, die sich nicht gut integrieren, dann können solche schrecklichen Taten passieren. Die Täter müssen natürlich angemessen bestraft werden. Zum Glück leben wir in einem Rechtsstaat, wo die genauen Ursachen solcher Taten vor Gericht eruiert werden und auch untersucht wird, wie weit eine psychische Störung eine Rolle spielt.
Wir hier, die die genauen Hintergründe und den Täter nicht kennen, können hier nicht das Urteil sprechen, das müssen wir den Gerichten überlassen, und das ist gut so.
Die Opfer solcher Taten und deren Angehörige haben unser ganzes Mitgefühl verdient. Aber wenn solche Taten als erstes benutzt werden, um wieder ganz allgemein gegen Geflüchtete zu hetzen und alle in einen Topf zu schmeißen, dann müssen sich diejenigen, die das tun, nicht wundern, wenn dieses Mitgefühl nicht als Erstes zum Audruck kommt. Sie lassen einem ja gar keine Gelegenheit dazu, weil man erst mal damit beschäftigt ist, diese pauschale Hetze abzuwehren.

Ich hoffe, ich konnte verständlich rüberbringen, was ich meinte.
 

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Karl
Karl
Administrator

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Karl
als Antwort auf Mareike vom 29.06.2021, 10:11:25

Liebe @mareike,


danke für diesen Beitrag. Ich denke auch, dass das Umbiegen auf das Thema Ausländer am Kern des Problems vorbei geht. Schon allein, wenn dann Nachahmungstäter aus einheimischen Milieus aufschlagen, sollte das jedem deutlich werden. Jedenfalls für billiges politisches Kapital taugen solche Fälle nicht.

Karl

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Rispe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.06.2021, 10:39:03

Weißt du, was für ein Land Somalia ist? Vertraust du diesem Staat und seinen Methoden und seinen Aussagen?
Hier mal ein Artikel dazu: "Wir leben in ständiger Angst"

Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Rispe vom 29.06.2021, 10:45:44

Du scheinst nicht verstanden zu haben, was ich geschrieben habe. Wie soll man denn so einem Land vertrauen, dass offenbar ganz gezielt bestimmte Leute nach nach Europa schickt und sie dann nicht wieder aufnehmen will?

Vertraust Du denn noch einem Staat, dass einen gefährlichen Gewalttäter, der bereits vor 6 Jahren wegen 
gefährlicher Körperverletzung aktenkundig wurde, dies immer wieder tat und der immer noch frei herumlief, bis er schliesslich 3 unschuldige Frauen abgeschlachtet hat? 

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Rispe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.06.2021, 10:51:23

Woher weißt du, dass er geschickt wurde?


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