Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Messer-Angriff in Würzburg

Innenpolitik Messer-Angriff in Würzburg

Tina1
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Tina1
https://www.tagesschau.de/
 
Christian Schuchardt, Oberbürgermeister von Würzburg, Ilse Aigner, Joachim Herrmann und Markus Söder, ehmen an einem Gedenkgottesdienst im Kiliansdom teil. | dpa
Gedenkgottesdienst in Würzburg "Gelähmt und erschüttert vor Entsetzen"
Stand: 27.06.2021
 
"Mit einer Trauerfeier im Würzburger Kiliansdom hat die Stadt der Opfer der Messerattacke am Freitag gedacht. Oberbürgermeister Schuchardt würdigte den Einsatz der Passanten, die sich dem Täter entgegengestellt hatten."

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Johnannsen-zu-den-Opfern-des-Attentats-article22646944.html

"Johnannsen zu den Opfern des Attentats"




 
Bias
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Bias
als Antwort auf aixois vom 27.06.2021, 18:40:46
. . . .
Das ist Defätismus in Reinform, staatsverdrossenheitsfördernd.
Guten Morgen 
Unterstellt die Erkenntnis sei richtig - was wäre, auch vom Ende her bedacht - dagegen zu tun?
Edita
Edita
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bias vom 28.06.2021, 07:31:47
. . . .
Das ist Defätismus in Reinform, staatsverdrossenheitsfördernd.
Guten Morgen 
Unterstellt die Erkenntnis sei richtig - was wäre, auch vom Ende her bedacht - dagegen zu tun?
geschrieben von Bias
Nichts ....... laufen lassen ....... ist ja deutschlandweit nur eine überschaubare Truppe, die "staatspolitisch" nichts weiß, nichts entgegenzusetzen weiß, aber dafür alles besser "könnte" und machte ......

Edita

 

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Bias
Bias
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Bias
als Antwort auf Bodoso vom 27.06.2021, 18:29:15
@Bodoso
Schade, dass der furchtbare Amoklauf in Würzburg auch hier zu billiger Propaganda missbraucht wird.
Margit
Sollte nun gerade mein Beitrag als billige Propaganda für was auch immer angesehen werden, dann war das ganz sicher nicht mein Anliegen.
Ich versuche seit einiger Zeit die selbstgefälligen Kreise hier nicht mehr zu stören.
So ganz gelingt mir das zusammenreißen nicht immer . Aber ich arbeite dran.
Bodoso
Solchen Beiträgen haftet per se immer der Geruch von Islamophobie, Xenophobie - oder was es immer  sonst noch für Phobien dieser Art geben mag - an, Bodoso.
Nun setzt sich auch schon das BKA mit solcherlei Meldungen dem Verdacht aus, Stimmungen anzuheizen, habe ich gerade eben im Focus gelesen:
https://www.focus.de/kultur/gesellschaft/entwicklung-seit-2016-straftaten-durch-zuwanderer-bka-bericht-listet-rund-2000-toetungsdelikte-seit-2016-auf_id_13441205.html

Nun gut, bezogen auf die Zahl der Zuwanderer insgesamt oder auf die Einwohnerschaft Deutschlands relativiert sich das sicher irgendwie, wäre eigentlich gar keiner Meldung wert. Den Angehörigen der Todesopfer gilt ohnehin das Beileid aus Politik, kirchlichen Kreisen und aus der Bevölkerung.

Aber kann sich europäischen Werten und dem Grundgesetz verpflichtete Politik darin auf Dauer erschöpfen?
Sind Beileidsbekundungen und Warnungen vor "Instrumentalisierung" dieser oder jener neuen Mordtat
und Verdächtigungen all jener die auf Gemeinsamkeiten hinweisen,
perspektivisch geeignet denselben den Schrecken zu nehmen,
frage ich mich jeweils, wenn ich die sattsam bekannten Kommentare und Argumente dazu lese?

Wie auch immer Bodoso, komm gut durch den Tag.

 
Karl
Karl
Administrator

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 28.06.2021, 07:59:49

Liebe @edita,

einfach laufen lassen? Ich meine schon, dass diese Gruppe nicht so klein ist, dass man einfach die Augen schließen darf. Immerhin sind aus dieser Gruppe und durch die von ihr transportierte Stimmung schon viele Morde passiert. 

Man muss den Rassisten, Fundamentalisten und Fanatikern auf allen Seiten entschieden entgegentreten. 

Karl

Bias
Bias
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 28.06.2021, 08:25:51
Liebe @edita,

einfach laufen lassen? Ich meine schon, dass diese Gruppe nicht so klein ist, dass man einfach die Augen schließen darf. Immerhin sind aus dieser Gruppe und durch die von ihr transportierte Stimmung schon viele Morde passiert. 

Man muss den Rassisten, Fundamentalisten und Fanatikern auf allen Seiten entschieden entgegentreten. 
geschrieben von karl
Guten Morgen, Karl.
Nochmal auch an Dich die Aixois gestellte Frage:
"Entgegenstellen" mit welchem Ziel, welchen Mitteln und vermutlichen Ergebnissen -
unter ansonsten gleichbleibenden Bedingungen?
Gute 24 Stunden
 

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Edita
Edita
Mitglied

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 28.06.2021, 08:25:51

Lieber Karl, wenn es um Extremisten geht, freilich da hast Du recht, aber ich sprach "nur" von den verbalen Miesmachern, denen, die alles schlechtreden, denen, die nur darauf warten, daß man ihnen "den Mund verbieten wollte", und denen, die staatsregulierend nichts wissen, aber dafür alles besser ....... 

Edita

 

Mitglied_61ea8c7
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf jeweller vom 27.06.2021, 11:39:14

Hallo Hubert,

darüber nachdenken kann er vielleicht, andererseits wäre er woanders direkt erschossen worden und von seinen "LEIDEN" erlöst worden !!

Karl
Karl
Administrator

RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.06.2021, 08:57:49

Da halte ich die Praxis hierzulande nicht nur für humaner, sondern auch für intelligenter. Durch den Beinschuss konnte der Täter festgenommen werden, was jetzt Verhöre ermöglicht, die die Aufklärung der Hintergründe versprechen.

Es wird immer behauptet, dass hierzulande den Tätern zu viel Aufmerksamkeit geschenkt werde. Aber nur dadurch können Motive ergründet werden, die schließlich Präventionsmaßnahmen in eine effektive Richtung lenken können.

Wir sollten nicht vergessen, dass Länder, in denen ein "kurzer Prozess" gemacht wird, nicht weniger, sondern enorm viel mehr Gewalt auf ihren Straßen haben als wir!

Karl

Bias
Bias
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RE: Messer-Angriff in Würzburg
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 28.06.2021, 09:47:30
. . . .
Es wird immer behauptet, dass hierzulande den Tätern zu viel Aufmerksamkeit geschenkt werde. Aber nur dadurch können Motive ergründet werden, die schließlich Präventionsmaßnahmen in eine effektive Richtung lenken können.
. . . .
geschrieben von karl
Ja, das wird behauptet, Karl.
Doch die Behauptung steht so gut wie immer in einem Kontext,
nämlich dem, dass deren Opfer unterdessen schmählich vernachlässigt werden -
sieht man von offensichtlich obligatorischen, schnell abgehandelten Beileidsadressen ab.
Kürzer: Ich finde, die "Behauptung" ist vielfach leicht nachvollziehbar begründet.

Was Deinen Hinweis auf andere Länder angeht, wirft das die Frage auf, wie viel Straftaten gegen das Leben es in einem Land braucht, bis die Todesstrafe für dieselben gefordert wird.

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