Innenpolitik Merkel wir schaffen das
Du darfst auch mir gerne unterstellen, dass ich kein Mitgefühl für die Frauen habe. Es ist denke ich aber wichtig vielleicht etwas stärker zu differenzieren zwischen blöd anreden, grapschen und Vergewaltigung. Auch wenn man darüber heute berichtet,Fakt ist der Alltagssexismus wird viel zu selten thematisiert. Frauen tun sich noch immer schwer damit entsprechende Übergriffe öffentlich zu machen. Und das hängt m.E.damit zusammen, dass Frauen dieses Fehlverhalten hinnehmen weil ihnen oftmals immer noch nicht geglaubt wird. Bis zu einem gewissen Grad wird das Fehlverhalten von großen Teilen der Gesellschaft ja auch noch als tolerable angesehen(außer die Handelnden sind Muslime).
Aber vielleicht schaust Du Dir einfach mal den angeführten Link an.
bukamary
sexuelle Belästigung
Aber vielleicht schaust Du Dir einfach mal den angeführten Link an.
bukamary
sexuelle Belästigung
Danke dir, darauf wollte ich hinaus. =)
Re: Kampf gegen jede Gewalt- ist die Aufgabe von Frau Merkel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Es ist nicht so, als sei sexuelle Belästigung in Deutschland kein bekanntes Thema oder kein weitverbreitetes Problem."
Was willst du eigentlich mit dieser "sensationellen Erkenntnis" ausdrücken?
Niemand hier im Forum hat in Abrede gestellt, dass es in Deutschland keine sexuellen Belästigungen gibt. Die gibt es übrigens auch - allerdings viel seltener - gegenüber Männern.
Ganz speziell in Köln geht es allerdings um eine neue Dimension solcher Straftaten. Es ging nicht um Einzeldelikte, sondern um Absprachen hunderter Täter, die Silvesterfeiern ganz gezielt für kriminelle Straftaten zu nutzen.
Die Täter interessierte es überhaupt nicht, dass Polizei vor Ort war. Auch Polizistinnen wurden belästigt.
Hinzu kommt, dass es sich vorrangig um in Deutschland lebende nordafrikanische Männer handelte und dass dabei auch einige Asylbewerber waren, die erst vor kurzer Zeit in Deutschland ihre Aufenthaltsbescheinigung erhalten hatten.
Das kann und darf man nicht herunterspielen, bagatelisieren oder gar als unbewiesen darstellen, weil es vielleicht nicht in die aktuelle politische Diskussion zum Thema Flüchtlinge passt.
Dazu Zitate politisch Verantwortlicher aus Köln.
"Straftaten einer völlig neuen Dimension" und "Sexualdelikte in sehr massiver Form" ( Köln- Polizeipräsident)
"Wir nehmen es nicht hin, dass sich nordafrikanische Männergruppen organisieren, um wehrlose Frauen mit dreisten sexuellen Attacken zu erniedrigen."..."Straftäter haben keinen Anspruch auf ein Bleiberecht. Zu einer erfolgreichen Integration gehört auch, die Werte und Normen unserer Gesellschaft zu akzeptieren"
( Nordrhein-westfälischer Innenmninister Ralf Jäger).
Ähnlich äußerte sich Ministerpräsidentin Kraft.
Re: Kampf gegen jede Gewalt- ist die Aufgabe von Frau Merkel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ergänzend ein internes Protokoll der Polizei :
Der Bericht listet einige Beispiele für konkrete Erlebnisse von Polizisten auf:
◾Beamte wurden demnach durch enge Menschenringe daran gehindert, zu Hilferufenden vorzudringen
◾Ein Mann wird zitiert: "Ich bin Syrer, ihr müsst mich freundlich behandeln! Frau Merkel hat mich eingeladen."
◾Zeugen wurden bedroht, wenn sie Täter benannten.
◾Menschen zerrissen dem Bericht zufolge vor den Augen der Polizisten Aufenthaltstitel, grinsten und sagten: "Ihr könnt mir nix, hole mir morgen einen neuen." Ob es sich um echte Dokumente handelte und um welche Art von Dokumenten, geht aus dem Bericht nicht hervor.
◾Erteilte Platzverweise wurden ignoriert; Wiederholungstäter in Gewahrsam zu nehmen, war aufgrund fehlender Kapazitäten nicht möglich.
◾Nach Gleissperrungen wegen Überfüllung seien Leute einfach auf das Nebengleis und dann über die Schienen wieder auf den gesperrten Bahnsteig gegangen.
◾Beim Einsteigen in Züge gab es körperliche Auseinandersetzungen, es galt das "Recht des Stärkeren".
Für die Räumung des Platzes notiert der Bericht, Polizisten seien "mit Feuerwerkskörpern beschossen und mit Flaschen beworfen" worden. Auch nach der Räumung sei es "immer wieder zu mehrfachen körperlichen Auseinandersetzungen vereinzelter Personen wie auch Personengruppen, Diebstählen und Raubdelikten an mehreren Ereignisorten gleichzeitig" gekommen.
Es dürfte sich auch um ein eklatantes Versagen der Kölner Polizei handeln. Nicht zum ersten Mal in dieser Region - ich erinnere mich gut an die TV-Berichte und dem "Abrücken" der Kölner Polizei als sich Hooligans grosse Schlägereien lieferten.
Jede Frau wird es bestätigen können,dass sie sich meist als Freiwild fühlte, wenn sie in nordafrikanische Länder oder Ägypten reisten. Bei diesen Männern sind die Allmachtsfantasien und sexuell bedingte Übergriffe noch stärker ausgeprägt als bei sog. westlich-zivilisierten Männern, obwohl es sie auch hier gibt, wie wir alle wissen.
Trotzdem sollten wir uns dafür hüten, wieder mal die Vorurteils-Keule zu schwunghaft zu schleudern: in Deutschland vermutet man mittlerweile einige Tausende Nazis, bzw. rechtspolitisch eingestellte Bürger. Würde man deshalb ein 80 Mio Volk sofort als vollständig Nazi-unterwandert aburteilen? Ich glaube nein - auch diejenigen, die aufgrund ihrer Schlichtheit rasch zu Vorurteilen greifen, weil sie kein grosses Denken voraussetzen, sollten dies auch nicht bei den jetzt hier lebenden Flüchtlingen machn. Es ist einfach nur dämlich, wie es Vorurteile,denen die fundierte und faktengestützte Basis fehlt, nun einmal sind.
Wenig hilfreich sind natürlich die Kommentare der neuen Kölner Oberbürgermeisterin -. Wie eine Armlänge Distanz zu bewerkstelligen ist, wenn frau umzingelt wird, wird sie wohl selbst nicht wissen. Auch der Verweis auf ein anderes Outfit ist Schmarrn - in den besagten Ländern werden auch verhüllte Frauen vergewaltigt.
Der alte Leitsatz stimmt: Freiheit und 100%ige Sicherheit gibt es nicht, zumal wenn sich "das Volk" z.B. dagegen lautstark äussert, dass an öffentlichen Plätzen Videoüberwachung in höherem Masse stattfindet usw.
Wir werden damit leben müssen,dass sich die Dinge in unserem Land ändern. Auch unsere Kanzlerin hatte bei ihrer kürzlichen TV-Ansprache sehr recht: die Integration haben wir in den vergangenen Jahren sträflich vernachlässigt - dies zeigt sich jetzt, wenn Hunderte Ausländer, die teilweise schon lange bei uns leben, so agieren. Olga
Jede Frau wird es bestätigen können,dass sie sich meist als Freiwild fühlte, wenn sie in nordafrikanische Länder oder Ägypten reisten. Bei diesen Männern sind die Allmachtsfantasien und sexuell bedingte Übergriffe noch stärker ausgeprägt als bei sog. westlich-zivilisierten Männern, obwohl es sie auch hier gibt, wie wir alle wissen.
Trotzdem sollten wir uns dafür hüten, wieder mal die Vorurteils-Keule zu schwunghaft zu schleudern: in Deutschland vermutet man mittlerweile einige Tausende Nazis, bzw. rechtspolitisch eingestellte Bürger. Würde man deshalb ein 80 Mio Volk sofort als vollständig Nazi-unterwandert aburteilen? Ich glaube nein - auch diejenigen, die aufgrund ihrer Schlichtheit rasch zu Vorurteilen greifen, weil sie kein grosses Denken voraussetzen, sollten dies auch nicht bei den jetzt hier lebenden Flüchtlingen machn. Es ist einfach nur dämlich, wie es Vorurteile,denen die fundierte und faktengestützte Basis fehlt, nun einmal sind.
Wenig hilfreich sind natürlich die Kommentare der neuen Kölner Oberbürgermeisterin -. Wie eine Armlänge Distanz zu bewerkstelligen ist, wenn frau umzingelt wird, wird sie wohl selbst nicht wissen. Auch der Verweis auf ein anderes Outfit ist Schmarrn - in den besagten Ländern werden auch verhüllte Frauen vergewaltigt.
Der alte Leitsatz stimmt: Freiheit und 100%ige Sicherheit gibt es nicht, zumal wenn sich "das Volk" z.B. dagegen lautstark äussert, dass an öffentlichen Plätzen Videoüberwachung in höherem Masse stattfindet usw.
Wir werden damit leben müssen,dass sich die Dinge in unserem Land ändern. Auch unsere Kanzlerin hatte bei ihrer kürzlichen TV-Ansprache sehr recht: die Integration haben wir in den vergangenen Jahren sträflich vernachlässigt - dies zeigt sich jetzt, wenn Hunderte Ausländer, die teilweise schon lange bei uns leben, so agieren. Olga
I H R seid es, die polarisieren, die schwarz/weiß denken, die das "Volk" hassen, es als Bildungsfern und Pack brandmarken.Hallo nohidi,
wenn Du schon glaubst die Schublade "I H R" eröffnen zu müsssen und Andersdenkenden pauschal Schwarz/Weiß Denken, Volkshass und Beleidigungen zu unterstellen, dann akzeptiere aber, dass zum Volk alle gehören. Ich z. B. lasse mich von Dir nicht ausschließen aus dem "Volk", ich bin ein Teil davon. Ich wüsste übrigens nicht, wo z. B. ich jemals geschrieben hätte, dass ich "das Volk" hassen würde, es als bildungsfern bezeichnet oder als Pack gebrandmarkt hätte.
Ich weiß nur, dass es in jedem Volk auch Menschen gibt, mit denen das Diskutieren mühsam ist, weil sie nicht wirklich lesen, was geschrieben steht.
Karl
Re: Kampf gegen jede Gewalt- ist die Aufgabe von Frau Merkel
Das Oktoberfest 2015 - ebenfalls Süddeutsche
Bento hatte erst im Dezember letzten Jahres (vor Silvester) eine Umfrage beauftragt die zu folgenden Ergebnissen kam:
•Insgesamt waren 326 Personen von sexuellen Übergriffen betroffen, das entspricht 33 Prozent der Befragten.
•17 Prozent (86 Personen) der Betroffenen sind Männer, 49 Prozent Frauen (240 Personen).
•9 Prozent der betroffenen Männer und 42 Prozent der betroffenen Frauen gaben an, schon einmal verbal bedrängt worden zu sein, durch anzügliche Bemerkungen zum Beispiel.
•13 Prozent der betroffenen Männer und 37 Prozent der betroffenen Frauen sagten, sie seien schon einmal körperlich bedrängt worden.
•2 Prozent der betroffenen Männer und 4 Prozent der betroffenen Frauen gaben an, schon einmal sexuelle Gewalt oder Nötigung erlebt zu haben.
•Jeweils ein Prozent der betroffenen Männer und Frauen antworteten, sie hätten sexuelle Gewalt oder Nötigung unter dem Einfluss betäubender Drogen erfahren.
Es wäre schon hilfreich, wenn Du einen Link angeben könntest, irgendwelche 336 Leute sind befragt worden.
Für mich ist das "Ergebnis" dieser Befragung wertlos und scheint ein Ablenkungsmanöver zu sein.
Gutkarl
Entschuldige. Link zur Umfrage: Jeder dritte 18- bis 30-Jährige wurde schon sexuell belästigt.
Re: Kampf gegen jede Gewalt- ist die Aufgabe von Frau Merkel
Danke, jetzt kann ich mir ein besseres Bild machen.
Befragt wurden also 1000 18-30-jährige online.
Alle Zahlen zu bewerten scheint mir ziemlich schwierig, weil subjektives Empfinden dahinter steckt. Speziell bei der Beantwortung nach verbaler oder körperlicher Bedrängung.
Aber die letzten Zahlen sind bemerkenswert.
Diese Zahlen sind, wenn repräsentativ, erschreckend.
Ich weiß, mit den Vorfällen von Köln hat das nichts zu tun.
Aber hier wie dort gehören diese Gewalttäter empfindlich bestraft
Gutkarl
Befragt wurden also 1000 18-30-jährige online.
Alle Zahlen zu bewerten scheint mir ziemlich schwierig, weil subjektives Empfinden dahinter steckt. Speziell bei der Beantwortung nach verbaler oder körperlicher Bedrängung.
Aber die letzten Zahlen sind bemerkenswert.
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2 Prozent der betroffenen Männer und 4 Prozent der betroffenen Frauen gaben an, schon einmal sexuelle Gewalt oder Nötigung erlebt zu haben.
Jeweils ein Prozent der betroffenen Männer und Frauen antworteten, sie hätten sexuelle Gewalt oder Nötigung unter dem Einfluss betäubender Drogen erfahren.
Diese Zahlen sind, wenn repräsentativ, erschreckend.
Ich weiß, mit den Vorfällen von Köln hat das nichts zu tun.
Aber hier wie dort gehören diese Gewalttäter empfindlich bestraft
Gutkarl
Linktipp: Merkel- "Glaube nicht, dass es sich um Einzelfälle handelt"
Linktipp: Bosbach: Hürden bei Abschiebungen zu hoch
"Wer zu uns kommt, muss unser Rechts- und Wertesystem vorbehaltlos beachten", sagt CDU-Innenexperte Bosbach im ZDF. Gleichzeitig fordert er eine Änderung des geltenden Rechts. Die Hürden für Abschiebungen ausländischer Straftäter seien zu hoch.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagiert auf die Übergriffe in Köln. Sie erwägt eine striktere Abschiebepolitik. Es müsse "überprüft werden, ob wir, was Ausreisenotwendigkeiten anbelangt oder Ausweisungen aus Deutschland schon alles getan haben, was notwendig ist."
Auch über die Grundlagen des kulturellen Zusammenlebens in Deutschland sei zu sprechen. "Und was die Menschen mit Recht erwarten, ist, dass diesen Worten dann Taten folgen." Es müsse immer wieder überprüft werden, ob Deutschland auch alles Nötige tue, "was Ausreisenotwendikeiten oder Ausweisungen angeht". Damit solle ein klares Zeichen gesetzt werden "an diejenigen, die nicht gewillt sind, unsere Rechtsordnung einzuhalten," sagte Merkel. Wer als Asylbewerber schwere Straftaten begeht, soll ausgewiesen werden."
Linktipp: Bosbach: Hürden bei Abschiebungen zu hoch
"Wer zu uns kommt, muss unser Rechts- und Wertesystem vorbehaltlos beachten", sagt CDU-Innenexperte Bosbach im ZDF. Gleichzeitig fordert er eine Änderung des geltenden Rechts. Die Hürden für Abschiebungen ausländischer Straftäter seien zu hoch.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagiert auf die Übergriffe in Köln. Sie erwägt eine striktere Abschiebepolitik. Es müsse "überprüft werden, ob wir, was Ausreisenotwendigkeiten anbelangt oder Ausweisungen aus Deutschland schon alles getan haben, was notwendig ist."
Auch über die Grundlagen des kulturellen Zusammenlebens in Deutschland sei zu sprechen. "Und was die Menschen mit Recht erwarten, ist, dass diesen Worten dann Taten folgen." Es müsse immer wieder überprüft werden, ob Deutschland auch alles Nötige tue, "was Ausreisenotwendikeiten oder Ausweisungen angeht". Damit solle ein klares Zeichen gesetzt werden "an diejenigen, die nicht gewillt sind, unsere Rechtsordnung einzuhalten," sagte Merkel. Wer als Asylbewerber schwere Straftaten begeht, soll ausgewiesen werden."