Innenpolitik Merkel ist die beste Kanzlerin aller Zeiten
Re: Für und wider BigData, auch hier gibt es zwei Seiten der Medaille
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zuerst empfehle ich jedem sich http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Data zu Gemüt zu ziehen. Beachtenswert ist besonders die Einleitung, also die ersten 8 Zeilen.
Anzumerken ist auch, das Big Data in der Form, so wie sie die A.M. angesprochen hat, nach gegenwärtigen deutschen Recht nicht zulässig ist. Ich erinnere an die vor paar Jahren stattgefundene Diskussion um den Zensus 2011 (Volkszählung). Das ging hart an der Grenze des Zulässigen. Habt ihr das schon vergessen?
Fakt ist doch eines, dort wo viele Daten angehäuft werden besteht immer ein lohnendes Angriffsziel. Ich erinnere an ein Beispiel aus den vergangenen Tagen: heise.de - Hacker in Personalbüro der US-Regierung eingedrungen. Dies geschah fast Zeitgleich mit Merkels Neuland-Brandrede vor dem Bundestag!
Schön aus den Medien zu erfahren, wer der Verursacher war. Er hat dafür vom Papst hohe Auszeichnung erhalten.
Anzumerken ist auch, das Big Data in der Form, so wie sie die A.M. angesprochen hat, nach gegenwärtigen deutschen Recht nicht zulässig ist. Ich erinnere an die vor paar Jahren stattgefundene Diskussion um den Zensus 2011 (Volkszählung). Das ging hart an der Grenze des Zulässigen. Habt ihr das schon vergessen?
Fakt ist doch eines, dort wo viele Daten angehäuft werden besteht immer ein lohnendes Angriffsziel. Ich erinnere an ein Beispiel aus den vergangenen Tagen: heise.de - Hacker in Personalbüro der US-Regierung eingedrungen. Dies geschah fast Zeitgleich mit Merkels Neuland-Brandrede vor dem Bundestag!
Schön aus den Medien zu erfahren, wer der Verursacher war. Er hat dafür vom Papst hohe Auszeichnung erhalten.
Re: Für und wider BigData, auch hier gibt es zwei Seiten der Medaille
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke für die Rückfrage.
Ich glaube nicht, dass rechtzeitig und ausreichend den heute absehbaren Mißbrauchsmöglichkeiten begegnet und die a legislative ständig angepasst wird.
(Ich finde oft einen Blick in die Vergangenheit nützlich.... z.B.die "Weber" wären nicht in dieser Form nötig gewesen....und eine "Machinensteuer" wird immer noch als abwegig gesehen)
....und jetzt will ein Versicherungskonzern in Österreich den Zugang zu Gesundheitsdaten und DNA Analysen erstreiten.
Ich glaube nicht, dass rechtzeitig und ausreichend den heute absehbaren Mißbrauchsmöglichkeiten begegnet und die a legislative ständig angepasst wird.
(Ich finde oft einen Blick in die Vergangenheit nützlich.... z.B.die "Weber" wären nicht in dieser Form nötig gewesen....und eine "Machinensteuer" wird immer noch als abwegig gesehen)
....und jetzt will ein Versicherungskonzern in Österreich den Zugang zu Gesundheitsdaten und DNA Analysen erstreiten.
Vielleicht ist es hier anders, aber ich glaube nicht recht daran. Das Vorstellungsvermögen ist nicht groß genug, zu viele mächtige Mitspieler haben ein zu großes, zumindest finanzielles, Interesse und die Politikerkaste denkt kurzfristig.
Das Risiko, dass es hier andera sein kann halte ich für ungleich größer. Die Gier nach Macht ist sicherlich nicht geringer geworden, eher noch größer, da durch die technische Entwicklung schier unfassbar viele Möglichkeiten entweickelt werden können, die auch auf Anhieb garnicht mehr als Machtinstrumente erkennbar sind.
Und
immer weniger haben an dieser Entwicklung anteil, weil sie m.M. nach heute schon systematisch manipuliert werden, nur noch zu konsumieren.
Hilfe, das hört sichg schon verdächtig verschwörerisch an, aber das sind meine Gedanken dazu.
bukamary
Re: Für und wider BigData, auch hier gibt es zwei Seiten der Medaille
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo bukamary,
Ich halte inzwischen von der Verwendung des Vorwurfs, einer Verschwörungstheorie anzuhängen, nichts mehr.
Es gibt Verschwörungstheorien, die sich eindeutig als Unwahr verifizieren lassen (z.B.die Weißen von Zion), es gibt aber auch die Fälle, in denen mit diesem Vokabel Ansichten lächerlich gemacht worden sind, die sich als korrekt herausgestellt haben.
Meiner Ansicht nach ist das Gefahrenpotential von BIG DATA immens.
Ich halte inzwischen von der Verwendung des Vorwurfs, einer Verschwörungstheorie anzuhängen, nichts mehr.
Es gibt Verschwörungstheorien, die sich eindeutig als Unwahr verifizieren lassen (z.B.die Weißen von Zion), es gibt aber auch die Fälle, in denen mit diesem Vokabel Ansichten lächerlich gemacht worden sind, die sich als korrekt herausgestellt haben.
Meiner Ansicht nach ist das Gefahrenpotential von BIG DATA immens.
mart1,
da gebe ich durchaus recht mit dem Begriff Verschwörungstheorie. Ist mir zu spät bewußt geworden. Es war aber sicherlich bei mir Ausdruck für die immense Gefahr die ich sehe und die macht mir schon zugegebenermaßen auch Angst. Mir wird an den verschiedensten Stellen einfach viel zu leichtfertig mit dem Thema umgegangen und vor allem mit einer immensen Begeisterung.
bukamary
da gebe ich durchaus recht mit dem Begriff Verschwörungstheorie. Ist mir zu spät bewußt geworden. Es war aber sicherlich bei mir Ausdruck für die immense Gefahr die ich sehe und die macht mir schon zugegebenermaßen auch Angst. Mir wird an den verschiedensten Stellen einfach viel zu leichtfertig mit dem Thema umgegangen und vor allem mit einer immensen Begeisterung.
bukamary
Re: Für und wider BigData, auch hier gibt es zwei Seiten der Medaille
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Fakt ist doch eines, dort wo viele Daten angehäuft werden besteht immer ein lohnendes Angriffsziel."
Donnerwetter - welch sensationelle Erkenntnis. UND das noch am Samstag Abend.
Dann ist ja die Lösung des Problems ganz einfach.
Nix Big Data!
Keine Daten sammeln - alles vernichten.
Wer braucht schon Daten.
"Viktor Mayer-Schönberger ist Jurist und Professor in Oxford. Bei einem Vortrag im SN-Saal spricht er über Chancen und Gefahren von Big Data. Mit Big Data sind Vorhersagen möglich, die bisher undenkbar waren. Neue Zusammenhänge werden erkannt. Diese neuen Methoden revolutionieren Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, bedeuten aber auch einen immer größeren Verlust von Privatsphäre."
Der Vortrag ist sehr interessant u. aufschlussreich. Er hat mir geholfen Big Data zu verstehen. Die Schlußworte von Viktor Mayer-Schönberger sind besonders wichtig, weil sie sagen was man gegen Missbrauch tun muss. Es lohnt sich also den Vortrag in voller Länge anzuhören.
Tina
Hallo Tina,
herzlichen Dank für diesen Youtube-Film und Deinen Text dazu. Viktor Mayer-Schönberger ist der Erstautor des Buches, das ich weiter vorne erwähnt habe. In diesem sehr guten Vortrag, den ich noch nicht kannte, spricht er auf Deutsch über die helle und am Ende auch über die dunkle Seite von BigData. Der Vortrag ist lang, aber er lohnt sich und er bildet. Im Grunde gibt er eine sehr gute Zusammenfassung des genannten Buches.
Noch etwas zur dunklen Seite. Ich hatte früher schon einmal sinngemäß geschrieben: Die BigData-Algorithmen zur Voraussage menschlichen Handelns verzichten auf kausale Betrachtungen und begnügen sich mit Korrelationen. Damit besteht durchaus die Gefahr, dass sich Institutionen anmaßen werden, die Zukunft eines Menschen zu kennen und ihn dementsprechend bereits heute für Taten sanktionieren, die er eventuell in Zukunft einmal begehen könnte, oder ihm ganz einfach eine günstige Krankenversicherung versagen, weil sie zu wissen glauben, an was er erkranken wird.
Karl
Merkel ist die beste Kanzlerin aller Zeiten
Natürlich ist sie das!
Es gab ja vorher noch nie eine Kanzlerin.
Also ....
Ich darf mich wiederholen.
Re: Merkel ist die beste Kanzlerin aller Zeiten
Ich darf mich wiederholen.
Derartig sensationelle Weisheiten und tiefgründige Erkenntnisse kann man gar nicht oft genug wiederholen.
justus
Ich bitte darum, eine Endlosschleife mit dieser Erkenntnis einzurichten ....