Innenpolitik Merkel ist die beste Kanzlerin aller Zeiten
Re: Merkel ist die beste Kanzlerin aller Zeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielleicht ist es weder Satire noch Ernst, sondern "Angelas schöngemerkelter Podcast"? Kommt öfter im Radio, einsame Klasse!
LG Morrison
LG Morrison
Vielleicht ist es weder Satire noch Ernst, sondern "Angelas schöngemerkelter Podcast"? Kommt öfter im Radio, einsame Klasse!
LG Morrison
Angelas schöngemerkelter SWR3-Podcast
Edita
Re: Merkel ist die beste Kanzlerin aller Zeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Unsere Merkel hat eine merkwürdige Rede geredet. Sie soll selbst zu Wort kommen. Richtig los geht sie ab Minute 12:50.
Der Kerninhalt ihrer Rede ist
[i]Wir werden [...] darüber sprechen müssen, dass Big Data nicht eine Bedrohung ist, sondern Wertschöpfungsmöglichkeit der Zukunft ist. Und es werden viele Arbeitsplätze im industriellen Bereich verloren gehen, weil Arbeit auch ersetzt werden kann, durch Maschinen. Und es können, und davon bin ich zutiefst überzeugt, sehr viel mehr Arbeitsplätze geschaffen werden mit der Wertschöpfung aus der Kenntnis der Daten. Wenn wir uns diesen Teil der Wertschöpfung aber abkoppeln und in Europa nicht stattfinden lassen, dann werden wir ein großes Problem haben, die Wertschöpfung, so wie wir sie heute haben, zu erhalten.[/indent]
Ich habe das schon auf einer anderen Webseite gelesen http://winfuture.de/news,87481.html, nahm aber an es sei Satire. Nun ist es doch Realität in Deutschland. Wir sollen also unsere Bemühungen um das letzte Stück unserer Persönlichkeit mit einer Perspektive auf George Orwell: Nineteen Eighty-Four (1984) aufgeben.
Ich denke nicht daran, sondern erwarte von dieser gegenwärtigen Bundesregierung ihren Rücktritt und die Ausschreibung vorgezogener Wahlen für den Bundestag.
Georg Schramm in Vorbereitung der Bundestagswahl 2013:
Satire kann nur von der Realität getoppt werden.
Der Kerninhalt ihrer Rede ist
[i]Wir werden [...] darüber sprechen müssen, dass Big Data nicht eine Bedrohung ist, sondern Wertschöpfungsmöglichkeit der Zukunft ist. Und es werden viele Arbeitsplätze im industriellen Bereich verloren gehen, weil Arbeit auch ersetzt werden kann, durch Maschinen. Und es können, und davon bin ich zutiefst überzeugt, sehr viel mehr Arbeitsplätze geschaffen werden mit der Wertschöpfung aus der Kenntnis der Daten. Wenn wir uns diesen Teil der Wertschöpfung aber abkoppeln und in Europa nicht stattfinden lassen, dann werden wir ein großes Problem haben, die Wertschöpfung, so wie wir sie heute haben, zu erhalten.[/indent]
Ich habe das schon auf einer anderen Webseite gelesen http://winfuture.de/news,87481.html, nahm aber an es sei Satire. Nun ist es doch Realität in Deutschland. Wir sollen also unsere Bemühungen um das letzte Stück unserer Persönlichkeit mit einer Perspektive auf George Orwell: Nineteen Eighty-Four (1984) aufgeben.
Ich denke nicht daran, sondern erwarte von dieser gegenwärtigen Bundesregierung ihren Rücktritt und die Ausschreibung vorgezogener Wahlen für den Bundestag.
Georg Schramm in Vorbereitung der Bundestagswahl 2013:
Satire kann nur von der Realität getoppt werden.
Merkel ist die beste Kanzlerin aller Zeiten
Natürlich ist sie das!
Es gab ja vorher noch nie eine Kanzlerin.
Also ....
Sehr gut ! Sehe ich auch so.
Gruß
Hans-Peter
Lieber Hinterwaeldler,
Du hast m. E. die Merkel nicht verstanden und Du scheinst u. U. auch nicht zu verstehen, was Big Data tatsächlich bedeutet. Es hat keineswegs nur mit Spionage zu tun, BigData wird die Effizienz der Arbeitsprozesse und auch von politischen Planungen extrem verbessern helfen. Merkel spricht davon, dass Big Data neue Arbeitsplätze schaffen wird, dass dafür andere aber verloren gehen werden. Falls wir den Big Data Trend verschlafen, gehen die alten Arbeitsplätze verloren, ohne dass neue geschaffen werden.
Ich habe das Buch "Big Data, a revolution that will transform how we live, work, and think" gelesen und bin davon überzeugt, dass diese Revolution nicht aufzuhalten ist. Wir werden uns also damit zu arrangieren haben.
Jedenfalls bedeutet BigData zumindest in der Theorie einen solchen Wissensvorsprung, dass keine Gesellschaft darauf verzichten kann. Es bedeutet keineswegs notgedrungen, obwohl in einer Diktatur denkbar (aber in einer Demokratie hoffentlich verhinderbar), die völlige Überwachung jedes Einzelnen, aber Big Data nutzt die ungeheuere Kraft der statistischen Analysen aus, um Entwicklungen vorherzusagen, Trends im Verbraucherverhalten zu bestimmen etc. Vor allem im medizinischen Bereich ist ein enormer Sprung zu erwarten. Da Information Macht ist, wird auf Big Data weder staatlicherseits noch auf Seiten der Wirtschaft verzichtet werden. Deshalb bringt es nichts dagegen zu wüten, sondern es kommt darauf an die Entwicklung durch eine klare Sicht auf die Dinge zu steuern. Du kannst auch nicht das ablehnen oder bekämpfen, was Du nicht kennst.
Ich meine, ich hätte hiervon bereits eine Buchbesprechung eingestellt. Ich suche danach und liefere das nach, falls ich fündig werde.
Karl
P.S.: Ich fand die Rede von Merkel übrigens richtig gut. Sie hat offenbar einen kompetenten Redenschreiber und sie hat den Inhalt zumindest so verinnerlicht, dass sie ihn auch überzeugend rüberbringt.
Du hast m. E. die Merkel nicht verstanden und Du scheinst u. U. auch nicht zu verstehen, was Big Data tatsächlich bedeutet. Es hat keineswegs nur mit Spionage zu tun, BigData wird die Effizienz der Arbeitsprozesse und auch von politischen Planungen extrem verbessern helfen. Merkel spricht davon, dass Big Data neue Arbeitsplätze schaffen wird, dass dafür andere aber verloren gehen werden. Falls wir den Big Data Trend verschlafen, gehen die alten Arbeitsplätze verloren, ohne dass neue geschaffen werden.
Ich habe das Buch "Big Data, a revolution that will transform how we live, work, and think" gelesen und bin davon überzeugt, dass diese Revolution nicht aufzuhalten ist. Wir werden uns also damit zu arrangieren haben.
Jedenfalls bedeutet BigData zumindest in der Theorie einen solchen Wissensvorsprung, dass keine Gesellschaft darauf verzichten kann. Es bedeutet keineswegs notgedrungen, obwohl in einer Diktatur denkbar (aber in einer Demokratie hoffentlich verhinderbar), die völlige Überwachung jedes Einzelnen, aber Big Data nutzt die ungeheuere Kraft der statistischen Analysen aus, um Entwicklungen vorherzusagen, Trends im Verbraucherverhalten zu bestimmen etc. Vor allem im medizinischen Bereich ist ein enormer Sprung zu erwarten. Da Information Macht ist, wird auf Big Data weder staatlicherseits noch auf Seiten der Wirtschaft verzichtet werden. Deshalb bringt es nichts dagegen zu wüten, sondern es kommt darauf an die Entwicklung durch eine klare Sicht auf die Dinge zu steuern. Du kannst auch nicht das ablehnen oder bekämpfen, was Du nicht kennst.
Ich meine, ich hätte hiervon bereits eine Buchbesprechung eingestellt. Ich suche danach und liefere das nach, falls ich fündig werde.
Karl
P.S.: Ich fand die Rede von Merkel übrigens richtig gut. Sie hat offenbar einen kompetenten Redenschreiber und sie hat den Inhalt zumindest so verinnerlicht, dass sie ihn auch überzeugend rüberbringt.
Re: Merkel ist die beste Kanzlerin aller Zeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Wir werden [...] darüber sprechen müssen, dass Big Data nicht eine Bedrohung ist, sondern Wertschöpfungsmöglichkeit der Zukunft ist. Und es werden viele Arbeitsplätze im industriellen Bereich verloren gehen, weil Arbeit auch ersetzt werden kann, durch Maschinen. Und es können, und davon bin ich zutiefst überzeugt, sehr viel mehr Arbeitsplätze geschaffen werden mit der Wertschöpfung aus der Kenntnis der Daten. Wenn wir uns diesen Teil der Wertschöpfung aber abkoppeln und in Europa nicht stattfinden lassen, dann werden wir ein großes Problem haben, die Wertschöpfung, so wie wir sie heute haben, zu erhalten."
Erst mal Danke für den Kerninhalt der Kanzler-Rede.
Du solltest dich mal mit Big Data näher beschäftigen. Es gibt darüber genügend im Internet.
Vielleicht gelingt es dir dann zu begreifen, dass Big Data keine Bedrohung und schon überhaupt keine Satire ist.
Der Konflikt mit Persönlichkeitsrechten des Einzelnen ist natürlich möglich, wird aber so klein wie möglich gehalten werden können.
Die Hoffnung, dass die Regierung zurücktritt, weil du das Problem nicht begriffen hast, ist sehr gering.
Die Hoffnung, dass ein Linksrutsch in Richtung Linkspartei bei einer vorgezogenen Wahl erfolgen würde, ist noch geringer.
Und wenn - das kann ich dir versichern - dann gäbe es Big Data auch - allerdings nur die "Form", die du dir unter Big Data vorstellst, weil du dich damit aus mir zweifelhaften Gründen nicht wirklich beschäftigen willst .
Re: Merkel ist die beste Kanzlerin aller Zeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich hab es gelesen
Ich kenne aber auch das: swr.de - Gesetzentwurf Vorratsdatenspeicherung Whistleblowern droht Haft wegen Datenhehlerei
Damit wäre das auch geklärt. Passt schön zusammen.
Ich kenne aber auch das: swr.de - Gesetzentwurf Vorratsdatenspeicherung Whistleblowern droht Haft wegen Datenhehlerei
Damit wäre das auch geklärt. Passt schön zusammen.
Vielleicht gelingt es dir dann zu begreifen, dass Big Data keine Bedrohung und schon überhaupt keine Satire ist.Guten Morgen Klaus,
Big Data ist wie jede neue Technologie alles, Chance und Risiko. Es kann in den falschen Händen zu einer Bedrohung werden, es kann aber auch viele neue Werte und m. E. vor allem Gesundheit schaffen. Es reicht nicht, diese neue Technologie zu verteufeln oder sie in den Himmel zu heben. Es braucht viel Forschung nicht nur im technischen Bereich, sondern auch in Bezug auf die sozialen Auswirkungen, die enorm sein werden.
Frau Merkel hat einen wichtigen Aspekt angesprochen: Was ist mit der Solidarität in der Gesellschaft, wenn die Gesundheitsrisiken des Einzelnen en Detail bekannt sind?
Unser Versicherungssystem hilft einzelnen belasteten Personen durch die Beiträge der vielen Gesunden. Werden sich kerngesunde Personen nur noch gegen Unfälle versichern? Wer trägt dann die Kosten für die gesundheitlich Benachteiligten?
Es gibt also schon sehr viele offene gesellschaftliche Fragen, aber andererseits dürfen eben auch die Chancen von BigData gesehen werden.
Karl
Re: Für und wider BigData, auch hier gibt es zwei Seiten der Medaille
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich kann nur hoffen, dass dein Optimismus, resultierend aus deiner Technikbegeisterung, nicht irgendwann zu einer ganz großen Ernüchterung und vielleicht mehr als das, einem Entsetzen, führt.
Dann nämlich, wenn unsere inzwischen sehr instabile Demokratie vielleicht einmal wieder in eine Diktatur mündet (was nie auszuschließen ist und Gott verhüten möge).
Hier ein interessanter Link dazu: Google wird die Welt nicht retten
In vielen Ländern einschl. oder vor allem der ehemals kommunistischen findet gerade ein Wandel vom Links- zum Rechtsextremismus statt, auch wenn die entsprechenden Ideologen sich weigern, das zur Kenntnis zu nehmen. Dieser Wandel ist auch bei uns nicht ausgeschlossen, zumal das angeblich zu mehr Demokratie führende Internet gerade das Gegenteil zu bewirken scheint: Durch die immer mehr zunehmenden Verschwörungstheorien der Internet-Stammtische und die damit einhergehende Skepsis gegenüber den demokratischen Institutionen hat man (ich jedenfalls) mehr und mehr den Eindruck, dass diese Demokratie nicht mehr gewollt ist.
Ich kann also deinen Optimismus beim besten Willen nicht teilen, bei mir überwiegt die große Sorge, dass diese ungebremste Datensammelwut irgendwann zu einer Katastrophe führen könnte. Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber es gibt genug Gründe für diesen Pessimismus, und ich hoffe, ich irre mich.
Bei der Gelegenheit nochmal mein Buchtipp dazu. Unbedingt lesenswert, gerade für Biologen, denn es geht nicht nur um die Gesundheitsdiktatur, sondern auch um DNA-Beweise:
Dann nämlich, wenn unsere inzwischen sehr instabile Demokratie vielleicht einmal wieder in eine Diktatur mündet (was nie auszuschließen ist und Gott verhüten möge).
Hier ein interessanter Link dazu: Google wird die Welt nicht retten
In vielen Ländern einschl. oder vor allem der ehemals kommunistischen findet gerade ein Wandel vom Links- zum Rechtsextremismus statt, auch wenn die entsprechenden Ideologen sich weigern, das zur Kenntnis zu nehmen. Dieser Wandel ist auch bei uns nicht ausgeschlossen, zumal das angeblich zu mehr Demokratie führende Internet gerade das Gegenteil zu bewirken scheint: Durch die immer mehr zunehmenden Verschwörungstheorien der Internet-Stammtische und die damit einhergehende Skepsis gegenüber den demokratischen Institutionen hat man (ich jedenfalls) mehr und mehr den Eindruck, dass diese Demokratie nicht mehr gewollt ist.
Ich kann also deinen Optimismus beim besten Willen nicht teilen, bei mir überwiegt die große Sorge, dass diese ungebremste Datensammelwut irgendwann zu einer Katastrophe führen könnte. Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber es gibt genug Gründe für diesen Pessimismus, und ich hoffe, ich irre mich.
Bei der Gelegenheit nochmal mein Buchtipp dazu. Unbedingt lesenswert, gerade für Biologen, denn es geht nicht nur um die Gesundheitsdiktatur, sondern auch um DNA-Beweise:
Re: Für und wider BigData, auch hier gibt es zwei Seiten der Medaille
...und wieder teile ich Deine Meinung.