Innenpolitik Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"

Zur Versachlichung der Diskussion ein Interview von SWR2 mit dem Berlin-Institut für Bevölkerungsentwicklung mit dem Titel

Integration in Zeitnot!

Meli

Integration in Zeitnot

Meli danke für deinen Link,
indem die jetzige Situation
beschrieben wird. Und das sachlich u.
mit Fakten. Sollte sich jeder mal
anhören.
Tina

Ohne Worte

Krieg in Syrien Putin Assad / Bild Spiegel Online 18.08.2016

Man ist fast versucht, zu sagen, auf diesem Stuhl müssten andere sitzen.
Die Wurzel des Übels ist ein Wurzelwerk und es wird nur an Symptomen gedoktert, die UNO müsste ein Mandat zum Handeln erhalten, nur so könnten internationale Konflikte angegangen werden, der Weg dahin ist noch weit. Schuldzuweisungen aller Konfliktparteien sind falsch und richtig zugleich, so kann es nicht weitergehen, wird aber.

Wir schaffen das?

Wir schaffen höchstens eine Milderung für einige oder mehrere, die Lösung ist nicht Gutmütigkeit.

Na ja, war mal ein Versuch. Jetzt weiß ich wieder, warum ich hier schon lange nicht mehr schreibe. Meli

Das verstehe ich, Meli; das ist auch mein Grund. Aber hier ist doch gar nichts Bösartiges gelaufen jetzt. Oder habe ich was nicht mitgekriegt.
Zudem gibt das Interview die Situation treffend wieder. Was auch immer (anderes) von der 'Regierung' behauptet wird. Zur Zeit hat auch niemand eine passable Lösung.

Deswegen starte ich hier auch mal wieder einen Versuch zu vernünftiger Diskussion.

Ich bin hier unmittelbar betroffen von den 'Zuständen'. Das ist oft nicht nett - um es diplomatisch zu sagen.
Aber ich habe festgestellt -nicht nur ich-, dass die Angekommenen einfach nichts wissen. Denen fehlt jegliches Gefühl für Gemeinschaft. Sagt man denen es aber und erklärt/begründet sein Anliegen, dann klappt das. Und dann werden die 'Leute' auch zugänglich.

Aber es fehlt an Ausbildern, die denen vertickern wie DE läuft. Sie wissen es nicht, sie können es ja nicht wissen. In ihren Herkunftsländern ticken die Sachen anders: Der Frechste und Lauteste hat recht - und der Mufti sowieso. So geht das hier aber nicht; und so verhalten sie sich auch wie in ihrer Heimat. Und ecken damit an. Bis sie 'aufgeklärt' wurden. Leider sind auch welche dabei, die nicht den Eindruck eines Chorknabens vermitteln.

Den Vorwurf, den ich machen muss, den mache ich den Stellen, die einfach fehlen, nicht da sind. Woher sollen passende Informanten kommen? Die haben wir auch nicht.

Zum Arbeitsmarkt habe ich eine nicht so schöne Meinung, wenn de facto 4 Mio Arbeitslose 'rumlungern'. Wie möchte man da sprachunkundige Asylanten in Arbeit & Brot bringen?

Deswegen habe mir Gedanken gemacht, wie ich persönlich helfen kann.
Dabei bin ich entsetzt, was noch auf uns zurollen kann - und wahrscheinlich auch wird. Deswegen baue ich eine Website, die helfen könnte; besser als nichts, und besser als Rumjammern.
Einen Vergleich der Länder hat mich dabei mit dem erwähnten Entsetzen gepackt. Sollten 'die' sich alle auf den Weg machen, dann werden wir einfach überrannt. Was für niemanden eine Freude wäre.
Man vergleiche einfach mal die Ausmaße der Länder[/url]. Ich glaube, dann wird wohl jedem klar, dass das kein Zuckerlecken sein wird, wie immer es auch kommen wird.

http://haus-ordnung.net/
Die Länder unter dem Strich haben mehr oder weniger 'Reisebearf', auch wenn sich nicht jeder (aus Trägheit und Bequemlichkeit) auf den Weg machen wird. Und aus erster Hand (Liberia) erfahre ich vieles über jene Länder.
Übersetzer für Persisch/Farsi und Suaheli (und Französisch) habe ich hier im Haus, Englisch baue ich selber mit Hilfe. Wenigstens für die am weitesten verbreiteten Sprachversionen suche ich Übersetzer, die das ganze auch zu PC bringen können.
[u]Es gibt kaum jemanden ohne Smartphone, und der größte Teil der Asylanten könnte damit leicht erreicht werden. Ob es angenommen wird, das ist eine andere Sache. Sicher gibt es auch polemischen Widerstand.
Aber es ist eine Menge Arbeit, und sinnvolle Kommentare sind willkommen.
Auch astreines Türkisch und Russisch, eventuell Spanisch fehlen mir noch. Und dann bleibt immer noch der Teil, der nicht mal lesen kann...
Da hoffe ich auf diejenigen, die ihre Weisheit weitergeben werden.
Achja, und die Gemeindeverwaltung zieht mit; denn sie haben nicht das Personal, um Ankommende betreuen zu können. Und das nächste 'Kontingent' ist im Herbst angekündigt; hier sind aber schon alle Wohnplätze belegt. Was dann?

Obs hilft? Weiss ich nicht. Aber es ist wenigstens ein Versuch. Und Jammern und Schimpfen hilft niemandem, am wenigsten sich selber.
Aber ich möchte auch verhindern, dass hier die Luft brennt; denn sooo schrecklich freundlich ist man hier im Hause zu dem Kapitel nicht mehr.

Ob 'wir das schaffen'?
Nein! Mit den jetzt gegebenen Umständen werden wir es nicht schaffen, aber wir haben uns wenigstens bemüht. Und Aufgeben ist (für mich) keine Option.

Danke digizar! Du hast die richtige Einstellung. Nicht jammern, sondern etwas tun. Auf die schrecklichen Fluchtursachen haben wir als Privatleute wenig Einfluss, aber in unserem Umfeld mit unseren Mitteln können wir, könnte jeder helfen. Mir wäre nicht bang, wenn jeder so denken und handeln würde.

Karl

@ pschroed

Du titeltest Deinen obigen Beitrag zwar mit:
"Ohne Worte", aber vielleicht kannst Du trotzdem mal kurz beschreiben, was Deiner Ansicht nach konkret Putin mit dem Zustand dieses Jungen zu tun hat.

Die Bildüberschrift "Krieg in Syrien Putin Assad" stammt von Dir und ist nicht dem Spiegel-Video entnommen, was Du damit aber unterschwellig suggerieren möchtest.

wandersmann_1(wandersmann_1)


Diese üble Art der Inszenierung hatten wir schon einmal, als nämlich das ertrunkene Flüchtlingskind am Strand lag, und sich die Medien dessen bedienten. Hier setzt man einen vollkommen traumatisierten Jungen in einen Krankenwagen, fotografiert und filmt seine Hilflosigkeit, um später damit Geld zu verdienen. Es funktioniert ebenso, wie in der Werbung: mit Kindern lassen sich besonders gut Gefühle erzeugen und kanalisieren.

Die Bundeskanzlerin hat sich für Mitte September mit den Chefs der grössten DAX-Unternehmen verabredet, um die Arbeitssituation für Flüchtlinge zu besprechen und insbesondere die bereits bestehenden Initiativen zu mehr Engagement zu bewegen.
Aber es gibt in unserem Land nicht nur DAX-Unternehmen; mittlerweile sind mehr als 40.000 Flüchtlinge zu Jobs gekommen, insbesondere im Handwerk, das dringend Mitarbeiter benötigt. DAs läuft auch je nach Bundesland recht gut.
Bei allem darf aber nie vergessen werden ,dass ein Grossteil der Flüchtlinge gar kein Interesse an "lebenslangen" Jobs in Deutschland hat oder hier Wurzeln schlagen möchte. Diese sehen ihre Situation temporär begrenzt, so lange, bis sie wieder in ihre Heimatländer zurück können. Bis dahin sind sie auch mehr an bezahlten Hilfsjobs interessiert, die es ihnen ermöglichen, sofort Geld in ihre Heimatländer überweisen zu können, um dort die Menschen zu unterstützen, die dort bleiben müssen.
All das sollte man immer berücksichtigen,auch wenn man persönlich Klischees bevorzugt, um die eigene Contra-Meinung mit vermeintlichen Fakten untermauern zu wollen. Olga

Nun, wenn man so gepolt ist, dann sind alle Schreckensbilder nur inszeniert. Den wahren Schrecken gibt es gar nicht? Immerhin hat dieser Junge noch seine Augen, zwei Arme und zwei Beine. Ich möchte nicht wissen, bei wie vielen das nicht mehr so ist.

Ich erinnere mich noch an ein Bild aus dem Irakkrieg ... aber lassen wir das. Verdrängen ist gesünder.

Karl

Hier mal das Video in gänze. Am Ende ist zu sehen, wie eine ganze Fotografen-Meute den völlig kaputten Jungen filmt und fotografiert.
Sie werden behaupten, damit der ganzen Welt den Schrecken des Syrienkrieges aufzuzeigen, und können damit den einen oder anderen sicher sogar beeindrucken. Vielleicht winkt sogar ein Pressefotopreis als Belohnung. Besonders "gepolte", wie pschroed bspw. , wissen dann auch gleich ganz genau, wer die Schuld am Zustand des Jungen trägt, der Russe nämlich.
Den Schrecken dieses und anderer Kriege kann man sich im Internet rund um die Uhr anschauen, da braucht es diese perfiden Aufführungen nicht.

Schrecken des Krieges in einem Kindergesicht

Kosten für Pflege und Gesundheit explodieren!

Für Gesundheit und Pflege kommen auf den Arbeitnehmer in den nächsten Jahren saftige Beitragserhöhungen zu.
Die Versorgung der Flüchtlinge führt zudem dazu, dass die Rücklagen der Krankenkassen schneller aufgezehrt sein werden, als zunächst gedacht.

Ja, Frau Merkel, das heißt ja wohl: "Ihr schafft das".
Denn betroffen sind ja ausschließlich die gesetzlich Versicherten, Alle anderen, die es sich besser leisten könnten, sind außen vor.

Gutkarl