Innenpolitik Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"

Linktipp: Merkel: Integration heißt Fördern und Fordern

"Sa, 9.7.2016: Die Kanzlerin begrüßt die Verabschiedung des neuen Integrationsgesetzes durch Bundestag und Bundesrat. Erstmals in der bundesdeutschen Geschichte gebe es nun ein Bundesgesetz als rechtliche Grundlage für die Integration, so Merkel. "

Doch, doch Tina
ich teile Deine Meinung und erinnere mich sehr wohl daran, daß
auch hier in den Diskussionen quasi ausgeschlossen wurde, daß über die Balkan Route potentielle Terroristen einreisen könnten.
Zum Teil sogar mit dem Argument, diese Leute würden sich doch nicht
solchen Mühen und Unbequemlichkeiten aussetzen, wenn sie durch
Flugzeuge eingeschleust werden können. Diskutanten wurden mit den
üblichen Beleidigungen belegt. Nun läßt es sich nicht mehr
verheimlichen, daß die "Realisten" richtig lagen. Vorsicht ist
nach wie vor das Gesetz der Stunde, das hat mit Generalverdacht
wenig gemein.

Medea.

Das Thema wsd scheint mir nun endgültig aus Medien-Sicht drittrangig geworden zu sein.
Und im Mittelmeer ersaufen die armen Teufel.

Das Thema wsd scheint mir nun endgültig aus Medien-Sicht drittrangig geworden zu sein.
Und im Mittelmeer ersaufen die armen Teufel.

Nicht nur in den Medien Heigl!
Und um die armen Teufel ging es dabei nur ein einziges Mal, nämlich als Merkel "sie reingewunken" hat, die Grenzen hat sie nämlich auch nicht geöffnet, die waren offen, seither geht es nur noch um die teuflischen Rechthaber!

Edita

Linktipp: Sommerinterview mit Angela Merkel

Linktipp: „Es wird das gesagt, was notwendig ist, wenn es notwendig ist.“

"Es helfe nichts, wenn „alle nett miteinander sind“, hat Angela Merkel im ZDF-Sommerinterview 2015 gesagt. Das war damals bezogen auf die Haltung der EU gegenüber Griechenland. Über zu viel gegenseitige Nettigkeit konnte sich die Kanzlerin bei den Unerfreulichkeiten der Folgemonate aber auch nicht beschweren. Als da wären: Flüchtlingskrise, Zoff mit der CSU, das Erstarken der AfD, Brexit, das Angewiesensein auf einen selbstherrlichen türkischen Präsidenten ...

Jetzt also gleicher Ort, gleiche Veranstaltung. Merkel sitzt mit Bettina Schausten im marmornen Innenhof des ZDF- Hauptstadtstudios und darf den Millionen vor den Fernsehbildschirmen kurz vorm EM-Finale sich und ihre Politik erklären. Vielleicht sogar mal ein bisschen klagen, Dampf ablassen? Natürlich tut sie ersteres nur mit dem bekannten Gestus der Unwilligkeit. Und letzteres gar nicht. Es sei „ein sehr intensives Jahr“ gewesen, sagt die Bundeskanzlerin trocken. Und es gebe noch „sehr viel zu tun“."

Mir entspricht dieser sachliche und in der Öffentlichkeit nicht unnötig aufgeregte Stil unserer Kanzlerin mehr als die in der virtuellen Welt von vielen schnell erzeugte Empörungshaltung, verbunden mit Aussagen anderer Menschen, die dann als Link eingestellt werden oder gar beleidigend gegen Andersdenkende erfolgen. ABer es ist halt so: zu Zeiten von grossen Fussball-Events hat unser Land geschätzt 75 Mio Fussballtrainer, die alles besser machen würden und in bezug auf unsere Spitzenpolitiker ebensolche aus dem Volk. Froh bin ich nur darüber,dass keine der beiden Gruppierungen "ihr Können" jemals beweisen müssen - das wäre dann wirklich hochdramatisch. Olga

Die DAX-Unternehmen haben ganze 54 Flüchtlinge eingestellt.

Das ist einerseits höchst beschämend für die deutschen Spitzenwirtschaft,
andererseits ist es ein deutliches Indiz für die eklatant mangelnde Qualifikation der Flüchtlinge auch noch nach einem Jahr der unsäglichen Grenzöffnung durch unsere Bundeskanzlerin.

Gutkarl

Die Grenzöffnung war nicht "unsäglich", sondern ein humaner Akt.

Unsäglich sind für mich die Schwarzmaler und Miesepeter, die selber keinen Finger krümmen, um die Situation zu verbessern, sondern die alles schlecht reden und sich offenkundig auch noch freuen würden, wenn sie Recht behalten würden.

Alle freiwilligen Helfer, die sich für die Integration der Flüchtlinge und damit für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft engagieren, wird mit solchen Äußerungen ("unsägliche Grenzöffnung" etc.) in den Rücken gefallen.

Es könnte natürlich sehr viel mehr getan werden, aber so wie Du die Zahl "ganze 54 Flüchtlinge" präsentierst, verwendest Du das ja nicht als Kritik an den Konzernen, sondern als Bestätigung Deiner abwertenden Haltung gegenüber den Flüchtlingen.

Ich kann nur hoffen, dass sich diese "trumpale" Weltsicht nicht durchsetzt und die Herausforderungen der Integration gemeistert werden, trotz der gezielten Obstruktion rechter wie islamistischer Gruppen.

Karl

Die DAX-Unternehmen haben ganze 54 Flüchtlinge eingestellt.

Das ist einerseits höchst beschämend für die deutschen Spitzenwirtschaft,
andererseits ist es ein deutliches Indiz für die eklatant mangelnde Qualifikation der Flüchtlinge auch noch nach einem Jahr der unsäglichen Grenzöffnung durch unsere Bundeskanzlerin.
Gutkarl

Interessanter Link für die Schwarzseher.
Eine riesige Hürde ist das Erlernen der deutschen Sprache, jeder der schon eine Fremdsprache gelernt hat, weiß wie schwer das ist, man sollte den Zuwanderer schon etwas Zeit geben.Ich kann mir vorstellen daß viele Arbeitsanleitungen bzw. Arbeitsprozeduren nur auf deutsch in vielen Konzernen vorhanden sind.
Man sollte sich mal selbst in solch eine Situation hineinstellen, das ist kein schönes Gefühl. Es gab mal ein Deutscher in unserem Betrieb der sprach kein einziges Wort französich, wir machten uns beide eine Aufgabe daraus jeden Tag ein neues Wort zu lernen der deutsche Tino war uns sehr dankbar. Versuch es mal, vielleicht ergibt sich einer diesen Möglichkeiten in deinem Umfeld und du kannst deine Hilfe anbieten.

Phil.

En Annexe Statistik usw.

FOCUS

Flüchtlinge könnten den Arbeitsmarkt ankurbeln. Doch der Weg in einen Job gestaltet sich schwierig – oft wegen mangelnder Qualifikationen. Doch es gibt große Unterschiede. FOCUS Online zeigt, mit welchem Bildungsniveau Flüchtlinge nach Europa kommen.
Das Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) hat 900 Flüchtlinge auf ihren Bildungsstand hin getestet. Die Ergebnisse des Tests fielen durchaus überraschend aus. Demnach gibt es große Unterschiede zwischen den Herkunftsländern.
Laut AMS weisen besonders die Flüchtlinge aus dem Irak, Iran und Syrien einen hohen Bildungsgrad auf. 29 Prozent der Syrer verfügen über Abitur. Bei den Flüchtlingen aus dem Irak sind es 40 Prozent.
Rund 90 Prozent der Iraner hat über die Pflichtschule hinaus eine Ausbildung abgeschlossen. Bei Syrern liegt dieser Schnitt bei 70 Prozent. Auch der Akademikeranteil ist unter Iranern, Syrern und Irakern sehr hoch.
Einzig bei den Flüchtlingen aus Afghanistan ist das untersuchte Bildungsniveau demnach vergleichsweise niedrig.
FOCUS Online zeigt die Ergebnisse je nach Herkunftsland der Flüchtlinge:

aber Karl, das Thema ist doch inzwischen viel komplexer geworden, als es am Anfang schien.
Es ist ein großer Unterschied, ob 200000 Flüchtlinge ankommen oder 1 Million.
Eine Familie mit 5 Kindern ist doch, simpel ausgedrückt, auch anders aufgestellt als eine solche mit einem.
Ich stelle mal zur Diskussion, ob es noch nur um die merkelsche Aussage des bedingungslosen Schaffens geht, sondern um eine nicht überschaubare Thematik-Breite, die sie daran gehindert hätte, diesen Ausspruch zu machen, wenn sie nur geahnt hätte, was sie auslöst.
Nicht alle Menschen, die Merkel kritisieren, haben falsche Argumente, befinden sich also automatisch im Gegenlager zu Merkel.
Ich persönlich bin an Flüchtlinge, Einwanderer, Migranten aller Art gewöhnt, schätze auch die vielen freiwilligen Helfer, aber was wäre denn, wenn die Miesepeter Mazedonien, Ungarn(und Österreich)ihre Zäune nicht aufgestellt hätten, wäre das Tor nicht weiter aufgegangen, die Flut noch größer geworden?