Innenpolitik Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
Ich lasse Ihre Meinung, die mit meinem Beitrag kaum was zu tun hat, wunschgemäß als eine von vielen Meinungen im ST stehen.
Wenn du Deutschland so einen Gefallen wie Chemnitz tun willst, dann nur zu !
lupus
lupus
---------------
PS.:
Wer bereits im Voraus meint, das schafft er wahrscheinlich nicht, die Aufgabe könnte zu schwer sein ... etc., der schafft auch nichts.
Für mich galt immer:
Kann ich nicht, gibt es nicht.
Besser ich will es angehen und versuchen.
Klappt es dann nicht so wie ich wollte, versuche ich es auf anderem Weg.
So habe ich auch fast immer geschafft was ich auch wirklich wollte.
Eine solche Verhaltensweise auf einen Regierungschef zu projezieren ist wohl etwas einfach gestrickt
Diese Einstellung zur Lösung von Problemen ist auch meine, so wurde ich erzogen und so habe ich es immer, bis einschließlich heute - praktiziert, und auch an meine Kinder weitergegeben!
Deinem letzten Satz möchte ich nicht so unbedingt oder uneingeschränkt folgen, denn ich bin schon der Meinung, daß man auch von Regierungschefs, insbesondere in Anbetracht von
" scheinbar übermächtigen Problemen " so eine Haltung unbedingt abverlangen muß, denn sie wollen ja ihre Völker
" führen " und regieren, was ist das für ein Regierungschef der da sagt " oh mann das kann ich aber nicht ", na - wenn der es schon nicht kann, warum sollen sich dann seine Schäfchen überhaupt anstrengen!?
Und von daher gesehen hat unsere Kanzlerin das einzig richtige gesagt, zumal es nicht nur aus tiefster Überzeugung geschah, sondern auch aus zwingendst humanitärer Sicht!
Der Ausgang des jetzigen UNO-Gipfels ist in meinen Augen nach den oder besser mit den Erfahrungen aus dem 2. Weltkrieg eine der größten Schanden von Europa und seiner Auslegung des Begriffes " Humamnität "! Deutschland unter Führung von Angela Merkel hat versucht genau das zu verhindern, es ist ihr leider nicht gelungen, das übrige Europa hat nichts, aber auch gar nichts dazugelernt!
„Dazusitzen, in diesem wunderbaren Saal, zuzuhören, wie die Vertreter von 32 Staaten nacheinander aufstanden und erklärten, wie furchtbar gern sie eine größere Zahl Flüchtlinge aufnehmen würden und wie schrecklich Leid es ihnen tue, dass sie das leider nicht tun könnten, war eine erschütternde Erfahrung. […] Ich hatte Lust, aufzustehen und sie alle anzuschreien: Wisst ihr denn nicht, dass diese verdammten ‚Zahlen‘ menschliche Wesen sind“.
Na - wer und wann hat das gesagt?
Diesen Satz hat GOLDA MEIR 1938 in ihr Tagebuch geschrieben, sie war als Beobachterin der Konferenz von Évian zugelassen!
Eigentlich ist dieses Europa zum in die Tonne kloppen, wer braucht schon ein " Schönwetter-Europa "?
Edita
Nicht nur die Europäer, sondern die ganze Welt braucht Europa. Es ist die einzige Region in der Welt, in der die Bevölkerung maßgeblich mitbestimmen kann, wie der Staat geführt werden soll. Schengen und der Euro sind nicht nur wichtig für die Wirtschaft, sondern für die Menschen, Europa ist auch kein Laborversuch, den man in den Aussguss kippen kann, wenn er mißlingt, sondern der Versuch muß neu justiert und weiter verfolgt werden.
Europa ist auch nicht gemacht, um Flüchtlinge aus aller Welt aufzunehmen, die von Diktaturen "produziert" werden oder für Politiker, die sich in Nobelpreisen sonnen möchten, sondern das Beispiel Europa muß Schule in der Welt machen, seine Politiker müssen die Basis schaffen, damit seine Menschen Kultur und Wissenschaften voran bringen und anderen Menschen, in anderen Ländern helfen können, ihr Leben selber zu bestimmen und für sich zu sorgen.
Und wenn es diese, derzeitigen Politiker nicht erreichen, ein Europa des Ausgleichs in allen Bereichen für alle zu schaffen, müssen wir andere wählen. Das ist es, wofür der Spruch "Geht nicht gibt`s nicht!" gelten muß.
--
adam
Europa ist auch nicht gemacht, um Flüchtlinge aus aller Welt aufzunehmen, die von Diktaturen "produziert" werden oder für Politiker, die sich in Nobelpreisen sonnen möchten, sondern das Beispiel Europa muß Schule in der Welt machen, seine Politiker müssen die Basis schaffen, damit seine Menschen Kultur und Wissenschaften voran bringen und anderen Menschen, in anderen Ländern helfen können, ihr Leben selber zu bestimmen und für sich zu sorgen.
Und wenn es diese, derzeitigen Politiker nicht erreichen, ein Europa des Ausgleichs in allen Bereichen für alle zu schaffen, müssen wir andere wählen. Das ist es, wofür der Spruch "Geht nicht gibt`s nicht!" gelten muß.
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adam
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PS.:
Wer bereits im Voraus meint, das schafft er wahrscheinlich nicht, die Aufgabe könnte zu schwer sein ... etc., der schafft auch nichts.
Für mich galt immer:
Kann ich nicht, gibt es nicht.
Besser ich will es angehen und versuchen.
Klappt es dann nicht so wie ich wollte, versuche ich es auf anderem Weg.
So habe ich auch fast immer geschafft was ich auch wirklich wollte.
Eine solche Verhaltensweise auf einen Regierungschef zu projezieren ist wohl etwas einfach gestrickt
Diese Einstellung zur Lösung von Problemen ist auch meine, so wurde ich erzogen und so habe ich es immer, bis einschließlich heute - praktiziert, und auch an meine Kinder weitergegeben!
Deinem letzten Satz möchte ich nicht so unbedingt oder uneingeschränkt folgen, denn ich bin schon der Meinung, daß man auch von Regierungschefs, insbesondere in Anbetracht von
" scheinbar übermächtigen Problemen " so eine Haltung unbedingt abverlangen muß, denn sie wollen ja ihre Völker
" führen " und regieren, was ist das für ein Regierungschef der da sagt " oh mann das kann ich aber nicht ", na - wenn der es schon nicht kann, warum sollen sich dann seine Schäfchen überhaupt anstrengen!?
Und von daher gesehen hat unsere Kanzlerin das einzig richtige gesagt, zumal es nicht nur aus tiefster Überzeugung geschah, sondern auch aus zwingendst humanitärer Sicht!
Der Ausgang des jetzigen UNO-Gipfels ist in meinen Augen nach den oder besser mit den Erfahrungen aus dem 2. Weltkrieg eine der größten Schanden von Europa und seiner Auslegung des Begriffes " Humamnität "! Deutschland unter Führung von Angela Merkel hat versucht genau das zu verhindern, es ist ihr leider nicht gelungen, das übrige Europa hat nichts, aber auch gar nichts dazugelernt!
„Dazusitzen, in diesem wunderbaren Saal, zuzuhören, wie die Vertreter von 32 Staaten nacheinander aufstanden und erklärten, wie furchtbar gern sie eine größere Zahl Flüchtlinge aufnehmen würden und wie schrecklich Leid es ihnen tue, dass sie das leider nicht tun könnten, war eine erschütternde Erfahrung. […] Ich hatte Lust, aufzustehen und sie alle anzuschreien: Wisst ihr denn nicht, dass diese verdammten ‚Zahlen‘ menschliche Wesen sind“.
Na - wer und wann hat das gesagt?
Diesen Satz hat GOLDA MEIR 1938 in ihr Tagebuch geschrieben, sie war als Beobachterin der Konferenz von Évian zugelassen!
Eigentlich ist dieses Europa zum in die Tonne kloppen, wer braucht schon ein " Schönwetter-Europa "?
Edita
Genauso meinte ich es!
Merkel hat versucht zu überzeugen.
Leider ist es ihr nicht wirklich gelungen.
Sie hat nicht den Kopf in den Sand gesteckt und von vorne herein gesagt, das schaffen wir nicht.
Mit der jetzigen Lösung bin ich auch sehr unzufrieden!
Alleine bestimmen kann Merkel weder in Deutschland noch in Europa!
Das kann kein Staatsoberhaupt in und für Europa.
Das ist auch gut so.
Monja.
Nicht nur die Europäer, sondern die ganze Welt braucht Europa.
adam
Bist Du Dir sicher? Dieses Europa, daß nichts aus seiner schändlichen Vergangenheit gelernt hat, braucht mit Sicherheit nieman!
in der die Bevölkerung maßgeblich mitbestimmen kann, wie der Staat geführt werden soll.
Das ist nur von Vorteil, wenn die Bevölkerung bereit ist, aus ihrer ehemals menschlich verdorbenen Vergangenheit, moralisch und rechtlich die richtigen Konsequenzen zu ziehen, das tut sie aber nicht, wie man sieht, wiederholt sich die Historie von 1938 problemlos!
Europa ist auch nicht gemacht, um Flüchtlinge aus aller Welt aufzunehmen,
Nastürlich ist es darum nicht gemacht, aber es hat sich moralisch und rechtlich verpflichtet, Flüchtlinge - wenn sie es denn gibt und sie an Europa anklopfen, oder auch ohne anzuklopfen einfach reinströmen, aufzunehmen und zu schützen!
sondern das Beispiel Europa muß Schule in der Welt machen, seine Politiker müssen die Basis schaffen, damit seine Menschen Kultur und Wissenschaften voran bringen und anderen Menschen, in anderen Ländern helfen können, ihr Leben selber zu bestimmen und für sich zu sorgen.
Das hast Du sehr schön formuliert, aber......ist in der Hinsicht schon was zu erkennen? Bis jetzt sind nur 60 Millionen Menschen auf der Flucht, von denen sind nicht mal 2 Prozent in Europa gestrandet, in ein paar Jahren, wenn sich wirklich nichts in der Wirtschafts-, Handels-, Umwelt-, und Klimapolitik, ich nenne es mal Raubbau Politik, ändert, dann werden sich 450 Millionen Menschen alleine wegen Hunger und Durst auf Wanderschaft begeben müssen, was macht Europa dann? Seehofers Obergrenze erhöhen oder Frau Petrys Kugelhagelempfang praktizieren?
Und natürlich gehört auch der sofortige Waffenhandels-Stopp in diese Rubrik!
Unter diesen Aspekten lieber Adam sehe ich, auch z.Z. nicht, keinen grünen Ast in Europa, vor allen Dingen, weil dessen Bevölkerung nicht willens ist, die Politiker zu einer weltweit humaneren Politik zu zwingen, es hat sich in der Hinsicht seit 1938 nichts oder nicht viel, verändert!
Edita
Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vorsicht Zynismus:
Europa Europa über alles, über alles in der Welt, so sollte die neue Hymne lauten.
Und man sollte die Kolonien wieder einführen, da Europa allen anderen überlegen ist.
Vor allem hinsichtlich der Humanität ist Europa allen überlegen. Das sieht man doch deutlich an der Flüchtlingsfrage. Wie sie sich darum reißen, diesen Menschen, die aus Kriegs- und Terrorgebieten fliehen, zu helfen, das ist schon beachtlich. In Idomeni bereitet man ihnen sogar weichgepolsterte Lager im Schlamm, was könnte schöner sein. Und in der Türkei haben sie ein wunderbares Leben in den Lagern, was wollen sie mehr. Nach dem Deal, der der Türkei großzügige Alimente verschafft hat und die Macht, alles zu fordern von Europa, was ihr genehm ist, besorgt die Türkei den Flüchtlingen sogar ein kostenloses Rückfahrticket in ihren zerbombten Staat, so ist das Flüchtlingskauf- und Erpressungsgeld doch sinnvoll angelegt, nicht wahr? Ist das nicht großzügig von der Türkei?
Ja, Europa, Weltmeister der Humanität und der Menschenrechte, an denen sich alle anderen ein Vorbild nehmen sollten.
Türkei schiebt massenhaft syrische Flüchtlinge ab
Europa Europa über alles, über alles in der Welt, so sollte die neue Hymne lauten.
Und man sollte die Kolonien wieder einführen, da Europa allen anderen überlegen ist.
Vor allem hinsichtlich der Humanität ist Europa allen überlegen. Das sieht man doch deutlich an der Flüchtlingsfrage. Wie sie sich darum reißen, diesen Menschen, die aus Kriegs- und Terrorgebieten fliehen, zu helfen, das ist schon beachtlich. In Idomeni bereitet man ihnen sogar weichgepolsterte Lager im Schlamm, was könnte schöner sein. Und in der Türkei haben sie ein wunderbares Leben in den Lagern, was wollen sie mehr. Nach dem Deal, der der Türkei großzügige Alimente verschafft hat und die Macht, alles zu fordern von Europa, was ihr genehm ist, besorgt die Türkei den Flüchtlingen sogar ein kostenloses Rückfahrticket in ihren zerbombten Staat, so ist das Flüchtlingskauf- und Erpressungsgeld doch sinnvoll angelegt, nicht wahr? Ist das nicht großzügig von der Türkei?
Ja, Europa, Weltmeister der Humanität und der Menschenrechte, an denen sich alle anderen ein Vorbild nehmen sollten.
Türkei schiebt massenhaft syrische Flüchtlinge ab
Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die türkischen Behörden gehen völlig wahllos vor“, sagte Marie Lucas, Türkei-Expertin der deutschen Sektion der Menschenrechtsorganisation, der FR. Dabei würden ganze Familien genauso abgeschoben wie alleinstehende Männer. Lucas fügte hinzu: „Es gibt sogar Fälle von Kindern, die beim Spielen im Park aufgegriffen wurden – und dann ohne ihre Eltern nach Syrien abgeschoben worden sind.“
Die Organisation hat laut Lucas auch den Fall einer Frau dokumentiert, die im achten Monat ihrer Schwangerschaft gezwungen wurde, nach Syrien zurückzukehren. Die Menschen würden auf der Straße aufgegriffen, in Busse gepfercht und dann abgeschoben, so der AI-Bericht. Zudem habe die Organisation früher auch schon Fälle von Menschen dokumentiert, die in der Türkei nahe der EU-Grenze aufgegriffen, ohne Kontakt zur Außenwelt inhaftiert und dann später abgeschoben wurden.
Woher kommen die Informationen? Für die Recherche seien Mitarbeiter der Organisation in den südlichen Grenzgebieten der Türkei gewesen, erklärte Lucas. Sie ergänzte: „Sie haben mit Flüchtlingen gesprochen, aber auch mit den Familienangehörigen von Flüchtlingen, die bereits abgeschoben wurden. Wir lassen uns – wenn immer es möglich ist – Nachweise zeigen, also etwa Fotos von Ausreisedokumenten.“ Amnesty habe auch Videoaufnahmen von Abschiebungen gesehen.
Unter diesen Aspekten lieber Adam sehe ich, auch z.Z. nicht, keinen grünen Ast in Europa, vor allen Dingen, weil dessen Bevölkerung nicht willens ist, die Politiker zu einer weltweit humaneren Politik zu zwingen, es hat sich in der Hinsicht seit 1938 nichts oder nicht viel, verändert!
Edita
Edita,
wie kommst Du ausgerechnet auf 1938. Natürlich hat sich seither voiel verändert, gerade in Europa. Und wenn es nicht voaran geht, müssen wir analysieren, woran es liegt. Möglicherweise am offiziellen Grundsatz der Nichteinmischung, der aber insgeheim über Korruption für die Wirtschaft umgangen wird?
Wenn wir nicht weiter kommen, ist das doch gerade der Grund weiter zu machen, keineswegs zu resignieren. Dann hätten die Assads, Putins, Castros, Erdogans ...etc gewonnen. Das können wir nicht wollen.
@marina
meinst Du, mit Zynismus kommen wir weiter? Wo ist es denn besser als in Europa? Wenn Du immer nur das Schlechte hervorhebst, dienst Du der Sache bestimmt nicht. Daß die Welt ungerecht ist, brauchst Du niemandem zu erzählen. Aber Europa immer nur an Idealen zu messen, die nie erreicht werden können, ist die Ungerechtigkeit, die Du förderst. Wo gibt es eine bessere Basis, um etwas zum Besseren zu wenden als in Europa?
--
adam
Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja Adam, hast recht. Deine neokolonialen Europaträume sind es, die weiter führen. Europa den Europäern. Syrien den Syrern Eritrea den Eriträern. Und Egoismus den Egoisten
Und jetzt genieße ich das schöne Wetter und wende mich wieder den realen, nicht virtuellen Menschen in meinem Umrkreis zu, die noch wissen, was man unter Humanismus und Menschenrechten versteht.
Und jetzt genieße ich das schöne Wetter und wende mich wieder den realen, nicht virtuellen Menschen in meinem Umrkreis zu, die noch wissen, was man unter Humanismus und Menschenrechten versteht.