Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"

Innenpolitik Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"

Edita
Edita
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 16.03.2016, 12:57:29
Hallo marina,
danke für diesen argumentativen Beitrag. Ich möchte Dir beipflichten, der Zusammenhang zwischen dem sozialen Status und der Wahrscheinlichkeit AfD zu wählen ist zunächst nur eine negative Korrelation und verrät nichts, aber auch gar nichts über die Motivation, AfD zu wählen.
Selbst wenn man von der Annahme ausgeht, dass die wenigsten AfD-Wähler wirklich das AfD-Programm in Gänze gekannt haben, darf vermutet werden, dass das soziale Engagement von z. B. den Linken bekannt gewesen sein dürfte, was jedoch gerade die unteren sozialen Gruppen zur Wahl offensichtlich nicht animiert hat.
Ich gehe deshalb davon aus, dass es zutreffend ist, was Du vermutest, nämlich dass die AfD im Wesentlichen wegen ihrer Flüchtlingspolitik gewählt wurde.
Karl
geschrieben von karl


Karl - wenn man sich unterschwellig des Sozialdarwinismus bedient erreicht man das Ziel auch, ohne explizit die Fremdenangst bemühen zu müssen, und darum rudert man jetzt zurück!

Marina - Du hast es auf den Punkt gebracht!

Edita
ttrula
ttrula
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von ttrula
als Antwort auf Karl vom 16.03.2016, 12:57:29

Da es nun aber so scheint, dass insbesondere in unteren sozialen Schichten die Fremdenangst (um den Begriff der -feindlichkeit zu vermeiden) am größten ist, ist doch ein Anhaltspunkt gegeben, wie in Zukunft die AfD wirksam bekämpft werden muss: Auch mit sozialen Maßnahmen, die die Lebenssituation der Ärmsten verbessert.

Karl
geschrieben von karl

Meine Zustimmung, dass soziale Maßnahmen dringend nötig sind. Jedoch fürchte ich, es geht nicht nur um die Ärmsten.
In den Netzen der AfD finden sich wohl noch mehr als "die Ärmsten" ein Haufen "zu kurz gekommener". Man muss nicht komplett verarmt sein, um seine Chancenlosigkeit zu spüren. Nehmen wir allein den Wohnungsmarkt in Ballungsgebieten als Beispiel.
Ich fürchte, wir sind in unserem reichen Land sozial an dem Punkt angekommen, wo Heilsversprechen gerne kritiklos angenommen werden. Mangels Alternative sozusagen.
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf ttrula vom 16.03.2016, 13:14:34

Meine Zustimmung, dass soziale Maßnahmen dringend nötig sind. Jedoch fürchte ich, es geht nicht nur um die Ärmsten.
In den Netzen der AfD finden sich wohl noch mehr als "die Ärmsten" ein Haufen "zu kurz gekommener". Man muss nicht komplett verarmt sein, um seine Chancenlosigkeit zu spüren. Nehmen wir allein den Wohnungsmarkt in Ballungsgebieten als Beispiel.
Ich fürchte, wir sind in unserem reichen Land sozial an dem Punkt angekommen, wo Heilsversprechen gerne kritiklos angenommen werden. Mangels Alternative sozusagen.


Warum wurde die AfD gewählt und wer hat sie gewählt?

Der mdr hat nachgefragt.
Warum?
Der Hauptgrund liegt darin dass die Wähler von den anderen Parteien enttäuscht sind.
Die AfD konnte durchweg allen Parteien Teile der Wählerschaft abgraben. Vor allem bei CDU, Linken und der SPD gelang ihr das, weniger gut hingegen bei Grünen und FDP. Schockierend: Offenbar haben auch viele Rechtsextremisten eine neue politische Heimat in der AfD gefunden. 11 Prozent der heutigen AfD-Wähler haben 2011 noch die NPD gewählt, so die Zahlen der Forschungsgruppe Wahlen.
geschrieben von Focus Online


Wer?
Der typische AfD-Wähler ist in allen drei Ländern eher männlich, eher mittelalt. Darüber hinaus ist die AfD überdurchschnittlich erfolgreich bei Arbeitern und bei Arbeitslosen. Man muss allerdings auch sagen, dass die AfD in fast allen Bevölkerungssegmenten mindestens fünf Prozent erzielt hat." Und hier gibt es eine übergreifende Gemeinsamkeit: "Der AfD-Wähler ist ein Zukunftsskeptiker, also sehr beunruhigt über die Verhältnisse im Land. Wir sehen eine ausgeprägte Ausländerangst bis Ausländerfeindlichkeit, eine ausgeprägte Islamangst beziehungsweise Islamfeindlichkeit."
geschrieben von mdr


Gutkarl

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lalelu
lalelu
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von lalelu
als Antwort auf Karl vom 16.03.2016, 12:57:29
@ marina und Karl

Ich glaube auch nach euren Beiträgen nicht, dass Fremdenfeindlichkeit oder Fremdenangst das Hauptargument der sozial benachteiligten Bevölkerungsschichten ist, wenn sie die AfD wählen (von Ausnahmen abgesehen).

Eure Argumentation überzeugt mich aus folgendem Grund nicht: auch die Linke kann nur das verteilen, was vorhanden ist – und je mehr Menschen mit den vorhandenen Mitteln unterstützt werden müssen, umso weniger bleibt für den Einzelnen übrig. Die Situation würde sich natürlich verbessern, wenn die Linke die Reichen ordentlich zur Kasse bitten würde, aber auch dann gilt, dass die Kuchenstücke kleiner werden, wenn mehr Leute an der Kaffeetafel sitzen.

Die logische Schlussfolgerung ist daher: Sozial Benachteiligte wehren sich dagegen, dass der Kreis der Unterstützten größer wird. Das hat primär nichts mit Fremdenfeindlichkeit oder Fremdenangst zu tun, sondern mit Besitzstandswahrung. Es ist beispielsweise nicht anders, wenn Gelder innerhalb einer Verbandsgemeinde verteilt werden. Sobald sich eine Gemeinde benachteiligt fühlt, geht der Verteilungskampf los – auch wenn nicht ein einziger Programmpunkt mit Unterstützung für Flüchtlinge zu tun hat.

Bekanntlich gibt es gerade in den "sozial schwachen" Gruppen mit unteren Einkommen eine Hackordnung. Die Großen gegen die Kleinen, die Kleinen gegen die Kleinsten, die Starken gegen die Schwachen, die Schwachen gegen die Schwächsten, so lautet das Gesetz der Hackordnung.


@Marina: Genau DARUM geht es hauptsächlich, gleichgültig ob die andere Seite zu den Einheimischen gehört oder nicht.

Da es nun aber so scheint, dass insbesondere in unteren sozialen Schichten die Fremdenangst (um den Begriff der -feindlichkeit zu vermeiden) am größten ist, ist doch ein Anhaltspunkt gegeben, wie in Zukunft die AfD wirksam bekämpft werden muss: Auch mit sozialen Maßnahmen, die die Lebenssituation der Ärmsten verbessert.
geschrieben von Karl


Meine Zustimmung, dass soziale Maßnahmen dringend nötig sind. Jedoch fürchte ich, es geht nicht nur um die Ärmsten. In den Netzen der AfD finden sich wohl noch mehr als "die Ärmsten" ein Haufen "zu kurz gekommener". Man muss nicht komplett verarmt sein, um seine Chancenlosigkeit zu spüren. Nehmen wir allein den Wohnungsmarkt in Ballungsgebieten als Beispiel. Ich fürchte, wir sind in unserem reichen Land sozial an dem Punkt angekommen, wo Heilsversprechen gerne kritiklos angenommen werden. Mangels Alternative sozusagen.
geschrieben von trula


@ Karl und trulla: bei dieser Aussage stimme ich euch zu, würde aber das etwas schwache „auch“ in deinem letzten Satz, Karl, durch unbedingt/ vordringlich oder etwas Ähnliches ersetzen. Ich bin ziemlich sicher, dass die Verbesserung der Lebenssituation aller Zukurzgekommenen das beste „Überzeugungsprogramm“ gegen die AfD wäre – verbunden mit Aufklärung, welche netten Bonbons sich noch in ihrem Parteiprogramm verstecken.

Lalelu
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf lalelu vom 16.03.2016, 13:52:31
Nun ich denke Fremdenfeindlichkeit oder Fremdenangst gibt es nicht nur überwiegend bei den sozial benachteiligten Bevölkerungsschichten.

Hier erlebe ich es anders.

Leider werden die Flüchtlinge auch hier von vielen nicht gerade Willkommen geheißen, obwohl sie im Straßenbild nicht wirklich auffallen.
Laut dagegen äußerten sich vor allem solche, denen es finanziell gut geht, die Haus ( bzw. Häuser) und Grundbesitz haben.
Sie haben die Befürchtung, wenn Flüchtlinge / Asylbewerber in der Nachbarschaft ihrer Eigenheime wohnen, könnte auf längere Sicht ihr Grundstück weniger Wert sein, falls sie mal verkaufen wollen.

Auf Facebook beschwerten sich sogar etliche Touristen, daß hier Flüchtlinge /Asylbewerber untergebracht werden.
Ihre Begründung, sie lassen ja viel Geld hier, wohnen in den teuersten Hotels und speisen in den besten Restaurationen. Da wollen sie den Anblick von Flüchtlingen oder Asylbewerber nicht ertragen.
Man erkennt ja schon von weitem, daß sie keine Deutschen sind. Das sei eine Wertminderung ihres Urlaubes. Schließlich will man wenigstens im Urlaub unter sich sein.

Was positiv ist, diese Personen bekamen in großer Zahl ein Kontra, in etwa mit den Worten, ... dann bleibt wo ihr seid, auf solche Gäste können wir verzichten.

Ich könnte mir auch vorstellen, daß diese zu den AfD Wählern gehören.

Monja.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.03.2016, 12:40:12
Dass auch Migranten die AFD gewählt haben, ist kein Gegenargument. Bekanntlich gibt es gerade in den "sozial schwachen" Gruppen mit unteren Einkommen eine Hackordnung. Die Großen gegen die Kleinen, die Kleinen gegen die Kleinsten, die Starken gegen die Schwachen, die Schwachen gegen die Schwächsten, so lautet das Gesetz der Hackordnung.

Die Gefahr eines schleichenden Rechtsrucks, den die Bevölkerung zum Teil bewusst will, ist damit nicht gebannt, ........


Eben - und je kleiner der Kuchen wird, dedsto "sorgfältiger" muß man die " Esser " aussortieren, hier verschärft sich die Hackordnung noch einmal, indem man sich an " psychisch kranken Tätern " vergreift, die dann nicht mehr therapiert werden sollen, sondern in Sicherungsverwahrung genommen werden sollen, ein "psychisch kranker Täter" ist schon jemand, der Petry oder Höcke mit ner Torte bewirft, oder andersrum, um abzuwenden daß sie Täter werden können, gleich ab in die Sicherungsverwahrung!
Meine Tochter hätte keine Überlebenchance unter solchen Verbrechern!!!
Das man da noch anführen muß, daß auch " kluge " Menschen die AfD gewählt hätten, ja verdammt noch mal, das sind Nazis, warum wollen das so viele Leute nicht verstehen!?

Edita

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 16.03.2016, 12:57:29
Ich gehe davon aus, dass die AfD-Wähler sich mit dem Wahlprogramm dieser von ihnen präferierten Partei überhaupt nicht befasst haben.
Entsprechende Medien oder TV-Sendungen, wo darüber berichtet werden, konsumieren diese Leute nicht, da sie ja der Meinung sind, alles wäre von der Regierung gesteuert, bzw. zensiert oder was auch immer.
Denn sonst müssten sie doch früh erkannt haben,dass gerade diese Partei dabei ist, diese Wählergruppe zu verheizen, weil sie auch Unkenntnis und Desinteresse am Detail hier voraussetzt (womit sie vermutlich sogar Recht hat).
Sie missbrauchen diese Leute auch, weil sie sich selbst als ehemalige Professoren-Partei die Finger nicht schmutzig machen wollen, in dem sie selbst Parolen auf den Strassen brüllen, Ausländern angreifen - nicht nur verbal usw.
Im Wahlprogramm ist zu lesen_
Abschaffung des Mindestlohns
Abschaffung von Hartz IV (keiner soll vom "Staat" alimentiert werden - hier ist im Gegenzug Bürgerarbeit die Forderung, was immer das sein mag).
Keine Vorteile für alleinerziehende Frauen - wenn sich jemand für dieses "Lebensmodell" entscheidet, soll sie selbst schauen, wo sie bleibt.
Sicherheitsverwahrung für Behinderte, also keine Therapien

DAfür aber einen einheitlichen Steuersatz von 20%, d.h., der bestverdienende Manager bezahlt prozentual ebenso hohe Steuern wie die niedrigverdienende Altenpflegerin oder die freundliche Frau an der Aldi-Kasse.

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die AfD diese Forderungen bald oder gar 1:1 durchsetzen wird, weil sich Verbündete hier vermutlich derzeit nur bei der FDP finden könnten, die aber erst wieder im Kommen ist.
Ich kann mir aber vorstellen, dass viele, die derzeit über die "unmenschlichen, sozialen Bedingungen" in unserem Land sich irgendwann wieder danach sehnen werden, wenn mit Hilfe der AfD sukzessive diese massiv abgebaut werden.
Und die Linke und auch die SPD werden immer schwächer (aufgrund des Wähler-Willens) und dürften wenig Möglichkeiten haben ,dagegen vorzugehen. Olga
lalelu
lalelu
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von lalelu
als Antwort auf Monja_moin vom 16.03.2016, 15:20:01
Auf Facebook beschwerten sich sogar etliche Touristen, daß hier Flüchtlinge /Asylbewerber untergebracht werden.
Ihre Begründung, sie lassen ja viel Geld hier, wohnen in den teuersten Hotels und speisen in den besten Restaurationen. Da wollen sie den Anblick von Flüchtlingen oder Asylbewerber nicht ertragen.
Man erkennt ja schon von weitem, daß sie keine Deutschen sind. Das sei eine Wertminderung ihres Urlaubes. Schließlich will man wenigstens im Urlaub unter sich sein.


@ Monja,

so etwas ist erbärmlich, aber solche „Ekelpakete“ - ich entschuldige mich in diesem Fall nicht für den Ausdruck – wie die, von denen du berichtest hast, gab es leider schon lange bevor es in Deutschland Flüchtlinge in größerer Anzahl gab. Sie hatten andere Opfer, die sie nicht in ihrer Umgebung haben wollten. Jetzt sind die Flüchtlinge bei ihnen zur Zielscheibe geworden.

Ich selbst habe so etwas hier zwar noch nie erlebt, war aber einmal Zeuge, wie menschenverachtend sich einige Touristen verhalten haben. Wir saßen im Sommer in einem netten Ausflugslokal als eine kleine Gruppe behinderter Kinder mit ihren Betreuern hereinkam und an einem Tisch Platz nahm. Die Kinder waren fröhlich und lebhaft und scherzten mit ihren Betreuern – bis die Touristen am Nebentisch anfingen, laut vernehmbar wegen der Kinder herumzumosern.

Sie hatten nicht lange Gelegenheit dazu. Der Wirt, der hinter dem Tresen gestanden hatte, kam sofort zu ihnen und sagte etwas in der Art: „Vielen Dank für Ihren Besuch. Die Getränke gehen aufs Haus. Auf Wiedersehen!“

Die Touristen zogen schimpfend davon, und die übrigen Gäste applaudierten. Ihre Reaktion deckt sich mit deinem letzten Satz: Was positiv ist, diese Personen bekamen in großer Zahl ein Kontra, in etwa mit den Worten, ... dann bleibt wo ihr seid, auf solche Gäste können wir verzichten.

Lalelu
olga64
olga64
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von olga64
als Antwort auf lalelu vom 16.03.2016, 16:06:18
Ich habe da kürzlich eine erfreuliche Geschichte über die Begegnung der unterschiedlichen Kulturen gelesen:
Eine ältere Wandergruppe aus BW marschierte im Frankenland und bekam Hunger und Durst. Sie sahen ein kleineres Haus, das wie eine einladende Kneipe aussah. Sie begehrten Einlass, der ihnen von "ausländischen Männern" auch gewährt wurde. Sie fragten nach der Speisekarte (mit HÄnden und Füssen), worauf ihnen Brot, Butter, Marmelade und einige aufgewärmte KOnserven freundlich lächelnd vorgesetzt wurden. Die Wanderer waren zwar ein wenig erstaunt, aber so hungrig,dass sie dies gegessen haben - Tee gab es auch reichlich dazu.
Als sie bezahlen wollten, erfuhren sie dann, dass in dem Haus Flüchtlinge lebten, die aber aufgrund ihrer Kultur sehr viel von Gastfreundschaft hielten und nie hungrige Wanderer, egal welcher Nationalität, abweisen würden. Die teilten einfach ihre Vorräte mit ihnen.
Die Wanderer waren peinlich berührt und hinterliessen dann einige Geldscheine auf dem Tisch und gingen freundlich lächelnd mit ihren Zufalls-Gastgebern auseinander und haben hoffentlich aus diesem Vorfall für ihr Leben gelernt (dies ist aber nur eine persönliche Anmerkung von mir). Olga
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 16.03.2016, 16:17:29
... und haben hoffentlich aus diesem Vorfall für ihr Leben gelernt


Was sollen die Wanderer denn Deiner Ansicht nach aus dieser Begnung "gelernt" haben, was sie vorher noch nicht wussten? Dass es solche und solche Flüchtlinge gibt?
Und woher eigentlich willst Du wissen, welche Kenntnis die Wanderer über die Tradition der Gastfreundschaft in Flüchtlingsherkunftsländern hatten. Kann es sein, dass Du ihnen hier pauschal Pegida-Niveau unterstellst, mit aha-Effekt und beginnenden Umdenkprozess?

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