Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"

Innenpolitik Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"

Karl
Karl
Administrator

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Karl
als Antwort auf netarip vom 17.03.2016, 12:50:29
Wie nachzulesen ist:
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.03.2016, 11:50:49
Ich bleibe dabei:
wer rassistische Äußerungen entschuldigt ist selber ein Rassist!

Gutkarl
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf netarip vom 17.03.2016, 12:50:29


Ich gehe aber nicht von der Länderverteilung aus, sondern von Regionen innerhalb der Länder und da ist die Verteilung unterschiedlich.
Dort wo die meisten Flüchtlinge pro Einwohner untergebracht sind, ist auch der verhältnismäßig größere Stimmenanteil auf die AfD zu verzeichnen.

Gutkarl


Geradezu exemplarisch zeigt sich diese Feststellung in Orten wie Bitterfeld
Flüchtlingsanteil 2,68 %
AFD = 30 %

Querfurt Flüchtlingsanteil 1,55 %
AFD = 33 %

Dieser hohe Anteil ist sogar der FAZ aufgefallen.

Das fremdenfeindliche Städtchen ohne Ausländer
In Querfurt in Sachsen-Anhalt hat bei der Landtagswahl jeder dritte Wähler für die AfD gestimmt. Ein Blick hinter die Kulissen einer Kleinstadt, in der nur jeder 550. Einwohner Flüchtling ist, die aber viel Angst vor Fremden hat.

Tante Google " 16.03.2016, von YANNIK PRIMUS, QUERFURT "

Grüße aus Hamburg


Es gibt sicherlich einige Beispiele dafür dass die AfD aus anderen Gründen gewählt wurde z,B, in Sachsen-Anhalt die hohe Arbeitslosigkeit.
Beispiel Qerfurt
Ein Drittel der Kleinstadt hat am Sonntag die AfD gewählt. Woher kommt diese Fremdenfeindlichkeit? Brix ist wie seine Frau Lehrer und kennt die lokalen Sorgen. „Triftigere Probleme als die wenigen Flüchtlinge sind die roten Zahlen, die wir seit Jahren schreiben und die hohe Arbeitslosenquote von über elf Prozent.“
geschrieben von Frankfurter Allgemeine


Aber der Umkehrschluss meiner Aussage, je mehr Flüchtlinge, um so weniger wird die AfD gewählt, wie von Olga geschrieben ist nicht haltbar.

Gutkarl

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Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 17.03.2016, 13:27:15
Mir ist diese Sicht zu verkürzt.

Immerhin war es eine Landtagswahl.

Angesichts der Problemen in dieser Region kann ich ganz gut nachvollziehen, dass die Bevölkerung "einfach nur frustriert (ist) darüber, wie sich hier alles entwickelt."

Ein einseitiger Wahlkampf, bei dem nicht über Fachkräftemangel und fairen Lohn debattiert wurde, sondern bei dem nur über Flüchtlinge gesprochen wurde.

"Die Arroganz der Abgeordneten ist abgestraft worden".

"Die AfD ist hier im gesellschaftlichen Leben eingebunden", sagt CDU-Kandidat Lars-Jörn Zimmer. Ein Beispiel sei der Förderverein der Innenstadt. "AfD-Mitglieder haben sich in den Vorstand wählen lassen und beeinflussen dort jetzt die Meinung".

Die Partei sei stark unterschätzt worden, sagt Steffen Berkenbusch. "Die sind alles andere als dumm."

"Unsere Bürger sind verunsichert und wütend", sagt Bürgermeister Herrmann Paschke (Die Linke) über das Wahlergebnis in Klietz. "Ihnen wird seit Jahren von der Politik das Gefühl gegeben, nichts wert zu sein."

"Unsere Probleme sind nicht die Flüchtlinge, ohne die wäre es hier längst totenstill. Aber unsere Sorgen werden nicht erhört."

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/bitterfeld-und-klietz-warum-hat-die-afd-so-einen-erfolg-in-sachsen-anhalt

Mareike
Edita
Edita
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Edita
als Antwort auf Gutkarl vom 17.03.2016, 13:45:12

Aber der Umkehrschluss meiner Aussage, je mehr Flüchtlinge, um so weniger wird die AfD gewählt, wie von Olga geschrieben ist nicht haltbar.
Gutkarl


Wo bitte hat Olga das geschrieben???

Sie hat geschrieben " In den Gegenden, wo wenig Ausländer und Flüchtlinge leben und die persönliche Konfrontation nicht gegeben, bzw. gescheut wird, sind ja auch die Probleme am grössten. Olga "

Sie hat die Begriffe " Wahl" und " AfD " nicht einmal erwähnt in diesem Satz!
Wenn Du jetzt Edita heißen würdest, wäre Wandersmann schon längst zur Stelle und würde " Tatsachen nicht verdrehen " anmahnen, bei Dir komischerweise macht er das nicht, abba dafür haste ja mich!

Edita
olga64
olga64
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 17.03.2016, 10:04:30
Edita und Marina - danke!
Mit gentechnisch wählte ich natürlich einen zynisch interpretierbaren Terminus. Allerdings verbirgt sich dahinter m.E. schon, dass gerade wir Deutsche ja in grausamster Art und Weise zeigten, wozu eine Feindlichkeit gegenüber Fremden, Andersgläubigen und -artigen führen kann - zu industrieller Tötung von Millionen von Menschen.
Was jetzt alles passiert und wieder an Meinungen nach oben befördert wird, überzeugt mich davon, dass wir Deutsche hier einen "Gendefekt" haben, der hoffentlich nicht weiter ausbrechen wird.
Es stimmt, ich bin Deutsche, aber mit wenig masochistischen Tendenzen. Ich wehre mich dagegen, schon aufrund meiner persönlichen Vita. Olga

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pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 17.03.2016, 14:04:26


Phil.
ttrula
ttrula
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von ttrula
als Antwort auf olga64 vom 17.03.2016, 14:15:18
du schreibst von WIR Deutschen (die mit dem Gendefekt) und nimmst dich dann dezent aus dem WIR wieder heraus, weil du doch irgendwie "anders" bist nach deiner Einschätzung.

Rhetorik vs Glaubwürdigkeit. Im ersteren Punkt bist du unvergleichlich, die Beurteilung des zweiten trifft jeder der anderen Deutschen nach seinen Wertmaßstäben.

Wieviel Intelligenz braucht man, um unsägliche Pauschalierungen zu denken?
Wieviel um sie zu erkennen?

Mich würde noch interessieren, was du genau als "Deutsch" definierst.
Die mit dem deutschen Pass, die mit den blonden Haaren, oder wer genau?

Was mich an deinen Äußerungen stört, ist das unpräzise.
Aber das hat natürlich den Vorteil, dass man hinterher immer behaupten kann, es anders gemeint zu haben.
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf Edita vom 17.03.2016, 14:04:26

Aber der Umkehrschluss meiner Aussage, je mehr Flüchtlinge, um so weniger wird die AfD gewählt, wie von Olga geschrieben ist nicht haltbar.
Gutkarl


Wo bitte hat Olga das geschrieben???

Sie hat geschrieben " In den Gegenden, wo wenig Ausländer und Flüchtlinge leben und die persönliche Konfrontation nicht gegeben, bzw. gescheut wird, sind ja auch die Probleme am grössten. Olga "

Sie hat die Begriffe " Wahl" und " AfD " nicht einmal erwähnt in diesem Satz!
Wenn Du jetzt Edita heißen würdest, wäre Wandersmann schon längst zur Stelle und würde " Tatsachen nicht verdrehen " anmahnen, bei Dir komischerweise macht er das nicht, abba dafür haste ja mich!

Edita


Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, dem erschließt sich meine Logik.
Das Ventil die Probleme mit Ausländern zu artikulieren, ist für viele unter anderem eine rechtspopulistische Partei, wie die AfD, zu wählen.
Aber nach Olgas Aussage würde das bedeuten:
Je weniger Ausländer in der Umgebung, um so mehr wird die AfD gewählt!?
Das ist falsch.

Wie ich angeführt habe, ist die Motivation nicht alleine darin zu sehen, dass es eine Abneigung gegen zu viele Ausländer gibt, sondern auch der persönliche soziale Status wie Arbeits- und Perspektivlosigkeit-.

Gutkarl
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Merkel bleibt bei "Wir schaffen das"
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf olga64 vom 17.03.2016, 14:15:18
Mich hat die Ausrede nicht überzeugt.

Erschreckend, dass Sie noch nicht mal ein Wort der Entschuldigung finden konnten!

Gutkarl

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