Innenpolitik Meinungsfreiheit

- Zitat Frau Olga -

Jahrzehntelang kamen viele Millionen sog. Gastarbeiter zu uns aus diversen südeuropäischen Ländern (auch viele Muslime). Diese halfen massgeblich, unser Wirtschaftswunder mit aufzubauen und waren daran beteiligt, dass wir Deutsche reich und oftmals auch zu saturiert und fett (auch im übertragenen Sinne) und arrogant wurden.
- Zitatende -

Der guten Ordnung halber sollte erwähnt werden, daß diese Politik eine
Angelegenheit zum Wohle beider Seiten war, denn den Millionen Gastarbeitern
wurde durch Deutschland Arbeit gegeben, für die es in unserem Lande keine
Leute gab (jetzt nicht polemisch werden, ich weiß, was Sie entgegnen wollen), es war also eine win-win-Situation für beide Seiten.
Nur mal so am Rande. Und mancher Türke und Portogiese etc. baute sein Klein-Häuschen,
herzlich von mir gegönnt.

Medea.

- Zitat Frau Olga -

Jahrzehntelang kamen viele Millionen sog. Gastarbeiter zu uns aus diversen südeuropäischen Ländern (auch viele Muslime). Diese halfen massgeblich, unser Wirtschaftswunder mit aufzubauen und waren daran beteiligt, dass wir Deutsche reich und oftmals auch zu saturiert und fett (auch im übertragenen Sinne) und arrogant wurden.
- Zitatende -

Der guten Ordnung halber sollte erwähnt werden, daß diese Politik eine
Angelegenheit zum Wohle beider Seiten war, denn den Millionen Gastarbeitern
wurde durch Deutschland Arbeit gegeben, für die es in unserem Lande keine
Leute gab (jetzt nicht polemisch werden, ich weiß, was Sie entgegnen wollen), es war also eine win-win-Situation für beide Seiten.
Nur mal so am Rande. Und mancher Türke und Portogiese etc. baute sein Klein-Häuschen,
herzlich von mir gegönnt.

Medea.

Medea so ist es. Ich hatte das gerade auch erwähnt.
Tina

Eben, mit geschenktem Ami-Geld und billigen Türken/Portugiesen/Italienern lässt sich freilich leicht ein Aufschwung erreichen, den man später als "Deutsches Wirtschaftswunder" verkauft, während man gleichzeitig den Osten herablassend behandelte und verhöhnte.

Falsch, Flüchtlinge, die über mehrere EU-Länder nach Deutschland gereist sind können rechtlich abgewiesen werden.
Gutkarl

Eben, mit geschenktem Ami-Geld und billigen Türken/Portugiesen/Italienern lässt sich freilich leicht ein Aufschwung erreichen, den man später als "Deutsches Wirtschaftswunder" verkauft, während man gleichzeitig den Osten herablassend behandelte und verhöhnte.

Hallo wandersmann,

ist es nicht für beide Seiten müßig, Ost und West noch heute gegeneinander aufzuwiegen?

Deine Argumente mit den Gastarbeitern hatte ich bisher noch nicht gehört. Die wurden allerdings nach dem gleichen Tarifvertrag bezahlt wie auch Deutsche. Als die Gastarbeiter Anfang der 60er Jahre kamen, war in der BRD schon vieles geschafft, sonst hätte man für die Gastarbeiter keine Verwendung gehabt. Sie sind erst aus ihrer Heimat in die BRD gereist, nachdem sie einen Arbeitsplatz sicher hatten. In 66/67 gab es den ersten kleinen Knick im Aufschwung. Der Knick wurde Anfang der 70er bis 1975 etwas größer.

Dein nächstes Argument könnte sein, dass der BRD wegen der preisgünstig aus der DDR importierten Waren der Aufschwung gelungen sei.

Heute nach 25 Jahre Wiedervereinigung ist mir das alles völlig egal. Vor ein paar Jahren noch hätte ich diskutiert, aber heute würde ich auf eine solche Diskussion nicht weiter einsteigen.

Was mir ehrlich leid täte, sofern du persönlich auf jemanden getroffen bist der dich herablassend behandelt und verhöhnt hätte. Doch trotzdem würde ein heutiger Streit DDR-BRD niemandem einen Gefallen oder Vorteil bringen. Ich freue mich heute, in den neuen Bundesländern problemlos reisen zu können.

Ciao
Hobbyradler

Die Kanzlerin ist ja nicht nur Deutsche, sondern auch Europäerin. Da ist es doch verständlich, dass sie in den "Wir" Gedanken auch Europa und die Europäische Union mit einbezieht und darauf baut, dass andere Länder auch Flüchtlinge aufnehmen.
Es ist doch unlogisch zu denken, dass Deutschland als einziges Land in Europa sowie in der EU für die Aufnahme von Flüchtlingen zuständig ist.

In meinem letzten Beitrag an Dich war auch in dem Link zu lesen:

Angela Merkel hat durch die Suspendierung der Dublin-Regeln Druck vom Erstaufnahmeland Ungarn genommen und Druck in Europa geschaffen. Daran mit schuld sind alle EU-Länder, die das europäische Asylrecht von Gipfel zu Gippfel vertagt haben.Quelle

Und diese Gipfeltreffen fanden lange vor diesem Sommer statt.

Bei der "Vereinbarung" mit der Türkei bleibt zu hoffen, dass durch unseren Außenminister und durch die EU eine konsequente Kontrolle dahingehend erfolgt, dass die getroffenen Vereinbarungen, gerade auch im Hinblick auf die Verbesserung für die Menschen dort in den Lagern und weiteren Hotspots, eingehalten werden.

Juliana

Ich weiß nicht was aus den Hotspots an den EU Außengrenzen wird. Kann man Menschen, wie in der Karikatur dargestellt ums nackte Leben laufend, zumuten in einem Lager innerhalb der Außengrenzen der EU längere Zeit zu verbringen? Um sie je nach Stand der Verteilung bereits vorhandener Flüchtlinge, gefahrlos nach Deutschland zu holen? Menschenunwürdiger wie bisher kann das wohl nicht sein.

Ein Chaos in Deutschland nutzt den Schutzsuchenden und den bereits hier wohnenden Menschen nichts.

Flüchtlinge gehören nach der Aufnahme so schnell wie nur möglich in „normale“ Wohngebiete untergebracht. Ghettos wie sie augenblicklich entstehen sind der Feind jeder Integration und fördern deren Unmöglichkeit.

Tja dann....demnach müssten diese Menschen wohl im Kugel- und Bombenhagel in ihrem Heimatland bleiben.

Hobbyradler, über diese herrschenden Zustände ist wohl kaum Jemand glücklich.
Worin die Ursachen liegen, wurde hier doch nun schon oft genug durchgekaut.
Werden denn die Zustände besser, wenn sie hier ebenfalls zig Mal bemängelt werden? Helfen und Anpacken, das ist etwas, das ein Chaos mindern kann.

Am Freitag habe ich im MDR "Unter uns" gesehen. Dort kam eine Sozialarbeiterin aus Hoyerswerda zu Wort, die über ihre Arbeit sprach.

"Unter uns - Geschichten aus dem Leben" - ab: 11:03

Juliana

Zu den Begriffen Obergrenze und Kontingent habe ich meine Meinung dargelegt.

Wie auch in der von mir angesprochene Obergrenze bleibt noch die Frage, was geschieht mit den Flüchtlingen, die vor der Grenze warten, wenn die Kontingente erschöpft sind?

Auf die Beantwortung dieser Frage, bezogen auf die von Dir geforderte Obergrenze, warte ich bis heute noch von Dir.

Juliana

Zu den Begriffen Obergrenze und Kontingent habe ich meine Meinung dargelegt.

Wie auch in der von mir angesprochene Obergrenze bleibt noch die Frage, was geschieht mit den Flüchtlingen, die vor der Grenze warten, wenn die Kontingente erschöpft sind?

Auf die Beantwortung dieser Frage, bezogen auf die von Dir geforderte Obergrenze, warte ich bis heute noch von Dir.

Juliana

Die Frage habe ich in dem Beitrag beantwortet.

Wir sind uns, so denke ich. einig dass sowohl Obergrenze als auch Kontingente zahlenmäßige Begrenzung beinhalten.
Wobei bei der Festlegung von Kontingenten eine Flexiblisierung vorgesehen ist.
Meiner Meinung nach muss die festgesetzte Obergrenze nicht starr sein,
Ich stelle mir einen Faktor vor, der sich möglicherweise nach den Gegebenheiten Bevölkerungszahl und Wirtschaftkraft richtet.

Kann man nicht Kontingent auch als flexible Obergrenze bezeichnen?

Wenn du damit meinst, ich soll Zahlen nennen. Das kann ich nicht.
Das wäre Aufgabe von einem Stab von Wirtschaftsexperten und Politiker.
Und die werden auch nur einen Faktor nennen, der dann aktuell in Zahlen errechnet werden könnte.
Für die Kontingente liegen, so weit mir bekannt, auch noch keiner Zahlen auf den Tisch.

Ich bin gespannt, ob du die folgenden von mir schon gestellten Fragen noch beantwortest.
Es geht hierbei in erster Linie um Kontingente.

Angenommen sie schafft das nicht in absehbarer Zeit, was dann?

Angenommen sie schafft es, wann sollen die Quoten neu berechnet werden?
Und Kontingente sind keine Einbahnstrassen, sie können sich erhöhen und verringern.

Wie auch in der von mir angesprochene Obergrenze bleibt noch die Frage, was geschieht mit den Flüchtlingen, die vor der Grenze warten, wenn die Kontingente erschöpft sind?

Gutkarl

Da hast Du etwas durcheinander gebracht.

Wie auch in der von mir angesprochene Obergrenze bleibt noch die Frage, was geschieht mit den Flüchtlingen, die vor der Grenze warten, wenn die Kontingente erschöpft sind?

Auf die Beantwortung dieser Frage, bezogen auf die von Dir geforderte Obergrenze, warte ich bis heute noch von Dir.

Meine Frage an Dich war - Was machst Du mit den Asylbewerbern, die ein Bleiberecht haben, wenn diese Obergrenze erreicht ist?

Und auf die Beantwortung dieser Frage warte ich bis heute noch von Dir.

Juiana