Innenpolitik Meinungsfreiheit

Karl
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Administrator

Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von Karl
als Antwort auf Lissy52 vom 05.12.2015, 20:00:56
Dem brauche ich nichts hinzufügen. Danke Lissy.

Karl
wandersmann
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Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Lissy52 vom 05.12.2015, 20:00:56
Man sollte diese diffusen Ängste vielleicht einfach mal erklären, die " gute Christen " dazu veranlassen Kinder unter Plastikplanen auf der Erde an Grenzzäunen ohne schlechtes Gewissen fieren und hungern zu lassen, während man mit Weihnachtgans und rührseligem Lächeln unterm Christbaum aufs Kind in der Krippe kuckt.


Diese Bemerkung von Dir zeigt sehr deutlich, dass Du nicht mal ansatzweise überrissen hast, worum es Deinen Vorrednern Bruny, Tina1 und gutkarl ging. Schade.
Karl
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Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 05.12.2015, 23:37:53
Ach Wandersmann,

einerseits wird sich beklagt, in eine Ecke gestellt zu werden, andererseits denunziert man Andersdenkende als Gutmenschen. Ist dieser Begriff nicht obszön und sagt alles aus über diejenigen, die ihn verwenden?

Karl

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wandersmann
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Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 05.12.2015, 23:52:54
Darum ging es mir nicht, karl, das weißt Du doch genau, sondern um die Trivialität innerhalb der Argumentation von Lissy52, speziell im o.a. Abschnitt.
Aber egal.
Eben wurde es 2. Advent und Nikolaus - also, genießen wir die Entspanntheit!
Karl
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Administrator

Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 06.12.2015, 00:08:41
So trivial ist das doch gar nicht. Man darf doch diejenigen, die vom christlichen Abendland faseln, an christliche Werte erinnern - finde ich zumindest

Karl
wandersmann
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Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 06.12.2015, 00:28:05
Bürger, die mit der derzeitigen Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht in allen Punkten d'accord gehen, können sehr wohl christliche, als auch allgemein-humanistische Werte leben, das eine schließt doch das andere selbstverständlich nicht aus.

Der Vorwurf der Trivialität in der Argumentation von Lissy52 ( hier nur beispielhaft, es gibt genügend andere, die sich ebenfalls dieses Stils bedienen), bezog sich auf das unsägliche Klischee vom feisten Deutschen, der gänsefressend die Weihnachtszeit genießt, während gleichzeitig auf dem Balkan Flüchtlinge im Schlamm verrecken. Was soll das?!

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Karl
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Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 06.12.2015, 00:47:59
Das ist natürlich eine Überspitzung, aber nicht fern der Realität, Karl
mane
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Mitglied

Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von mane
als Antwort auf wandersmann vom 06.12.2015, 00:47:59
Bürger, die mit der derzeitigen Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht in allen Punkten d'accord gehen, können sehr wohl christliche, als auch allgemein-humanistische Werte leben, das eine schließt doch das andere selbstverständlich nicht aus.

Der Vorwurf der Trivialität in der Argumentation von Lissy52 ( hier nur beispielhaft, es gibt genügend andere, die sich ebenfalls dieses Stils bedienen), bezog sich auf das unsägliche Klischee vom feisten Deutschen, der gänsefressend die Weihnachtszeit genießt, während gleichzeitig auf dem Balkan Flüchtlinge im Schlamm verrecken. Was soll das?!


Sehe ich auch so.
Man ist nicht automatisch Humanist, wenn man z.B. die unbegrenzte Zuwanderung befürwortet. Es könnte nämlich sein, dass dies sehr inhumane Folgen hat, bis hin zur Spaltung der Nation.
Diese moralisierenden Klassifizierungen sollten unterlassen werden - so gibt es keinen vernünftigen Diskurs.
Mane
Lissy52
Lissy52
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Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von Lissy52
als Antwort auf wandersmann vom 06.12.2015, 00:47:59
Sicher war meine Aussage etwas polemisch, aber ich kann es nicht mehr hören, wenn Leute die christlichen Werte des Abendlandes verteidigen wollen und gar nicht daran denken dies einzuhalten oder gar vorzuleben.
" Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst " und " was du aber den Geringsten getan hast , das hast du mir getan "
Das sind die obersten christlichen Werte, die es zu verteidigen gilt.
Ich kann nicht erkennen, wo die paar Männeken, die sich selbst als " wir sind das Volk " bezeichnen und sich einbilden sie könnten sich erdreisten eine gewählte Regierung davon jagen zu wollen, sich an irgendwelche christlichen oder demokratischen Werte halten.

Genauso lese ich hier kaum mal Argumente, die wirklich erklären, warum Flüchtlinge nicht aufgenommen werden sollen. Deutschland ist reich genug zu helfen. Die Aussagen, Flüchtlinge wollen nur unsere Sozialhilfe abgreifen, viele Flüchtlinge wären kriminell, wären Terroristen, nehmen Arbeitsplätze und Wohnungen weg, sind nun wirklich oft genug widerlegt worden.
Wir könnten sie auch besser unterbringen, wenn nicht so viele potenzielle Flüchtlingsheime angezündet werden.
Wann immer ich Beiträge von " besorgten " Bürgern lese oder höre, kommen keine wirklich stichhaltigen Argumente, immer nur diffuse, nicht rational erklärbare Ängste ohne klare, belegbare Begründungen.

Es läuft immer wieder darauf hinaus, dass es nur einfach , die Angst vor dem Fremden ist. Neid, weil sie angeblich die Hilfe bekommen, die eigentlich den " besorgten " Bürgern zuständen.

Und wenn man dann mal nicht locker lässt und immer wieder hinterfragt kommen so eigenartige Sachen wie :
Ich will nicht dass meine Enkelinnen irgendwann verschleiert gehen müssen
und die kriegen so viele Kinder, bald sind wir Deutschen in der Minderheit und die Scharia wird eingeführt.
Ich kann manchmal nur noch fassungslos staunen.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von JuergenS
@lissy.

Du hast hundertprozentig recht, wenn du das konstatierst:

"Und wenn man dann mal nicht locker lässt und immer wieder hinterfragt kommen so eigenartige Sachen wie :
Ich will nicht dass meine Enkelinnen irgendwann verschleiert gehen müssen
und die kriegen so viele Kinder, bald sind wir Deutschen in der Minderheit und die Scharia wird eingeführt.
Ich kann manchmal nur noch fassungslos staunen."

Nachdem diese Meinung Fakt ist, bei nicht wenigen, what to do, ausser fassungslos zu sein?

man müßte, sollte...

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