Innenpolitik Meinungsfreiheit
Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja Hr, Bedenken statt Angst, finde ich gut. Bedenken habe ich nämlich auch und zwar in vielerlei Hinsicht. Wenn ich sage: ich habe bedenken ob ...., dann ist das m.E. eine bessere Diskussionsgrundlage als wenn ich sagen würde: ich glaube nicht ..... und wenn ich sage ich habe Angst, dann fürchte ich mich vor etwas genau definiertem, z.B. Krieg, Flüchtlingen und das ist eine schlechte Diskussionsbasis.
In Gebiete die das Auswärtige Amt als Gefahr einstuft würde ich auch nicht reisen, so mutig oder unvernünftig war ich aber auch noch nie.
Bruny
In Gebiete die das Auswärtige Amt als Gefahr einstuft würde ich auch nicht reisen, so mutig oder unvernünftig war ich aber auch noch nie.
Bruny
Re: Meinungsfreiheit
Hallo Bruny,
macht der Begriff „Angst“ oder „Bedenken“ den Unterschied aus, Akzeptanz oder Nichtakzeptanz zu praktizieren? Ginge so etwas nicht durch simple Rückfrage zu klären?
Ciao
Hobbyradler
macht der Begriff „Angst“ oder „Bedenken“ den Unterschied aus, Akzeptanz oder Nichtakzeptanz zu praktizieren? Ginge so etwas nicht durch simple Rückfrage zu klären?
Ciao
Hobbyradler
Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Tja Hr, ich glaube der Begriff macht den Unterschied nicht aus, eher das Gefühl. Angst zu haben ist ein Gefühl welches momentane Untätigkeit/Starre erzeugt. Hinterfragen wird auch nur derjenige der einem Thema zwar mit bedenken, aber dennoch offen gegenüber steht, währen derjenige der Angst hat, wahrscheinlich nichts hinterfragen wird. Für ihn ist eine Lage unmittelbar bedrohlich.
Aber ich bin kein Psychologe, es sind also nur meine Gedanken welche ich mir, auch aus Gesprächen mit verschiedenen Menschen, mache.
Servus, Bruny
P.S.: als ich noch ein Kind war, musste ich am Abend immer in den Keller gehen um etwas hochzuholen. Wir wohnten in einem Mietshaus. Alles war gut, bis 2 Schwestern, die im gleichen Haus wohnten, mich impften, dass im Keller böse Gnome warten. Und schon wurde aus mir ein ängstliches Kind und den Keller habe ich nicht mehr freiwillig betreten, bis mein Vater mir die Sache plausibel erklärt hat.
Aber ich bin kein Psychologe, es sind also nur meine Gedanken welche ich mir, auch aus Gesprächen mit verschiedenen Menschen, mache.
Servus, Bruny
P.S.: als ich noch ein Kind war, musste ich am Abend immer in den Keller gehen um etwas hochzuholen. Wir wohnten in einem Mietshaus. Alles war gut, bis 2 Schwestern, die im gleichen Haus wohnten, mich impften, dass im Keller böse Gnome warten. Und schon wurde aus mir ein ängstliches Kind und den Keller habe ich nicht mehr freiwillig betreten, bis mein Vater mir die Sache plausibel erklärt hat.
Ich würde gerne das Thema um das Recht auf Information erweitern.
Der freie Zugang zu Informationen ist Voraussetzung für die Bildung einer fundierten Meinung.
Nicht selten höre ich, dass darf man nicht sagen, denn man würde die Meinung der Menschen in eine unerwünschte Richtung lenken.
Ich möchte selber entscheiden. Welche Informationen für mich von Relevanz sind.
Der freie Zugang zu Informationen ist Voraussetzung für die Bildung einer fundierten Meinung.
Nicht selten höre ich, dass darf man nicht sagen, denn man würde die Meinung der Menschen in eine unerwünschte Richtung lenken.
Ich möchte selber entscheiden. Welche Informationen für mich von Relevanz sind.
Hallo Hobbyradler,
jemand der Bedenken hat, der denkt, jemand der Angst hat, kann oft nicht mehr rational denken, weil Angst das Denken blockiert. Deshalb triftet ein Thema so oft ab, weil Ängste vorhanden sind, die eine Diskussion auf sachlicher Basis erschweren. Das jedenfalls ist mein Eindruck.
karl
jemand der Bedenken hat, der denkt, jemand der Angst hat, kann oft nicht mehr rational denken, weil Angst das Denken blockiert. Deshalb triftet ein Thema so oft ab, weil Ängste vorhanden sind, die eine Diskussion auf sachlicher Basis erschweren. Das jedenfalls ist mein Eindruck.
karl
@ Karl-Hagen,
eine Meinung ist nicht unbedingt Information (außer dem Faktum, dass diese Meinung jemandem zugeordnet werden kann).
Unter "Meinung" verstehe ich persönlich eher die Bewertung von Informationen (von behaupteten Fakten).
"Wahre" Informationen geben Faktenwissen weiter. Das Problem ist aber, dass Informationen falsch sein können. Darüber gibt es oft Meinungsverschiedenheiten.
Aber selbst von allen akzeptierte "wahre" Informationen können von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich bewertet werden, diese Menschen haben dann dazu unterschiedliche "Meinungen".
Informationsfreiheit ist, da hast Du vollkommen recht, eine Voraussetzung der Meinungsfreiheit.
Karl
eine Meinung ist nicht unbedingt Information (außer dem Faktum, dass diese Meinung jemandem zugeordnet werden kann).
Unter "Meinung" verstehe ich persönlich eher die Bewertung von Informationen (von behaupteten Fakten).
"Wahre" Informationen geben Faktenwissen weiter. Das Problem ist aber, dass Informationen falsch sein können. Darüber gibt es oft Meinungsverschiedenheiten.
Aber selbst von allen akzeptierte "wahre" Informationen können von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich bewertet werden, diese Menschen haben dann dazu unterschiedliche "Meinungen".
Informationsfreiheit ist, da hast Du vollkommen recht, eine Voraussetzung der Meinungsfreiheit.
Karl
Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Recht auf Information ist wichtig. Denken sollte dann jeder Mensch selbst.
Was ist, wenn jemand sein Recht auf Information nicht wahrnimmt, aber trotzdem eine "Meinung" hat? Soll ja vorkommen.
Karl
Karl
Re: Meinungsfreiheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Natürlich kommt das vor. Es gibt auch Menschen, die haben die Information und verleugnen diese. Aber sie fallen auch auf. In der heutigen Zeit gibt es dermaßen viele Informationsmöglichkeiten, dass es jedem/jeder möglich sein sollte, sich zu informieren.
Wer aber nur glauben will, muss dies dann an anderer Stelle tun. Da wird dann für ihn/sie gedacht.
Wer aber nur glauben will, muss dies dann an anderer Stelle tun. Da wird dann für ihn/sie gedacht.
[quote=Lisa-Marie]Meinungsfreiheit?ote]
Weshalb wird wohl privat und in der Politik soviel gelogen?
Weil eigentlich Alle die Wahrheit nicht hören wollen und auch ertragen.
Das ist meine Meinung.[/qu
Na klar ist das Ihre Meinung - siehe oben: Meinungsfreiheit.
Aber diese Frage müssten Sie sich selbst beantworten können: es wird gelogen, weil Menschen lügen - vermutlich auch Sie.
Und "Wahrheit" ist nie eingleisig - sie ist komplex und definiert sich auch aus den Augen des Betrachters.
Menschen, die nur schwarz-weiss als Wahrheit anerkennen, waren und sind mir immer suspekt gewesen. Olga