Innenpolitik Medienkompetenz und Medienkritik
@mart 1, genau das ist die Zensur die ich meinte...
So funktioniert es.
....oder die Journalisten begeben sich auf die erfolgreichen Spuren eines Relotius....es gibt inzwischen mehr nachgewiesene davon....und sie sind etwas weniger unverschämt in ihren Lügen und vorsichtiger.
Aber wenn es die richtigen Lügen sind,dann ist man doch bereit etwas toleranter zu sein.
Ich stimme Dir zu, dass Zeitungsmacher versuchen Geld zu verdienen und deshalb versuchen, jede mögliche und unmögliche Nische zu finden. Es sind aber immer die Verbraucher, die diese Nische bilden und deren Interessen bedient werden!Ja, so ist es. Gute Zeitungsmacher und Verleger versuchen nicht nur, Geld zu machen, sondern sie müssen es auch. Gerade in heutigen Zeiten von Internet und Digitaltechnik sind Medien unter starkem Konkurrenzdruck, müssen Geld verdienen, sonst können sie keine gute Zeitung machen.
Karl
Ich finde, es gibt zu viele Medien, dadurch ist ein starker Überbietungs-Kampf.
Das gilt aber weltweit.
Darüber hinaus brauchen wir nur die Medien kritisch in ihren Handlungen wahrnehmen, dann haben wir ein ausreichendes Gefühl, wo -etwa- die Wahrheit liegt.
In unserer Freizeit können wir alle uns nicht anmassen, über die Bauchgefühle, die wir aus unseren Wahrnehmungen entwickeln, hinaus, mehr als laienhafte Kompetenz entwickeln zu können.
Aber zum Meinungsaustausch hier reicht es.
Die geld- und transatlantisch-uniformierte Presse erzählt Dir seit Jahrzehnten, dass die Medien in Russland staatsgesteuert seien ...kannst Du das selbst beurteilen oder lesen? Du wirst von Interessen gelenkt und manipuliert, die durchaus nicht Deine sind - oder willst Du unbedingt wieder einen kalten Krieg und aufrüsten?Was heißt hier uniformierte Presse? Wer stellt nach welchen Gesichtspunkten fest, welche Presse "uniformiert ist?
Lern Russisch, dann reden wir auf Augenhöhe über Russland!
Wir sind doch alle Konsumenten von Informationen. Da ist es unsere Aufgabe, unseren Verstand und unser kritisches Urteilsvermöben täglich zu hinterfragen und zu schärfen. Um uns nicht "einlullen" zu lassen.
Um in der Sprache des kalten Krieges zu bleiben: Die Fraktion der "Atlantiker" und die Fraktion der "Putinversteher" werfen sich jeweils gegenseitig vor, auf dem anderen Auge blind zu sein. Dabei vergessen die Atlantiker gerne, dass sie durch ihre wirtschaftliche und militärische Überlegenheit mit den Russen immer aus der Position des Überlegenen und Stärkeren sprechen können.
Und die Putinversteher vergessen gerne, dass Russland noch lange braucht, um in der Demokratie im westlichen Sinn wirklich anzukommen. Und jeder, der die russische Geschichte und die russische Seele kennt, wird sich nicht darüber wundern. Aber das ist ein anderes Thema.
Danke für diesen vernünftigen Beitrag.
Man hört es ja seit vielen Jahren, bzw. Jahrzehnten, dass Menschen aus der früheren DDR so stolz auf die Kenntnisse der russischen Sprache sind, die sie vermutlich damals zwangsweise erlernen mussten, weil es der grosse Bruder so wollte.
Nachprüfbar ist dies ja für jemanden, der nie russisch lernte, sich aber z.B. auf Englisch und Französisch (und evtl. Italienisch und Spanisch) konzentrierte, nicht. Aber Tatsache ist natürlich, dass diese Sprachen später beruflich weiterbrachten als russisch.
Heute denke ich haben viele seit Jahren keinerlei Übung mehr, um ihre damaligen Russisch-Kenntnisse am Mann/der Frau anzuwenden. Und da Sprachen vom sprechen leben, dürften sie bei vielen eingerostet sein. Deshalb erscheint wohl auch Russia Today auf Deutsch und/oder Englisch, damit die Sprache des kleinwüchsigen Herrn der Russen auch vielerorts verstanden werden kann. Olga
Die ziemlich narzisstischen Oberintellektuellen, der TV-Philosoph Precht und der Soziologe Welzer, haben nun ein Buch geschrieben mit dem Titel "Die Menschen vertrrauen euch nicht mehr" und wollen damit Medienschelte in Buchform unter die Leute bringen mit der Hoffnung ,dass dieses Werk sich gut verkauft und die Bestseller-Listen erstürmen mag.
In einem interessanten STERN-Interview stellen sich beide den Fragen und kritischen Punkten, beweisen aber, dass sie es nicht gewohnt sindk, wenn man ihnen die Deutungshoheit abspricht. Den Interviewern des STERN, also Mitgliedern der gescholtenen Medien, gelingt es sehr gut, das teilweise sehr inkonsistente GEplapper der beiden Autoren zu widerlegen.
Insbesondere Herr Precht,der mal mit medialer Unterstützung als sanfter, realitätsnaher Philosoph startete, mutiert immer mehr zu einem aggressiven Rechthaber auf so ziemlich allen Gebieten, die aktuell im Focus stehen. Das ist sehr bedauerlich, wie ich finde.
Herr Welzer, der Soziologe, liess bei so manchen medialen Auftritten Schwachstellen seiner Expertise erkennen und flüchttete sich dann auch meist in seinen intellektuellen Schutzraum.
Heute Abend sind anscheinend beide bei Markus Lanz zu Gast, wobei man wissen muss, dass Herr Precht und Herr Lanz seit geraumer Zeit einen gemeinsamen Podcast betreiben.
Abgesehen davon, dass auch dieser Auftritt eine gewollte Promotions- Massnahme des Buchverlages sein dürfte, wo das neue Buch der beiden Autoren erscheint, bin ich gespannt, ob und wie kontrovers das GEspräch zwischen Moderator, Gästen und Autoren sein wird. Olga
Ein Kommentar zu dem Interview im STERN:
" Narzisstische Kränkung
In der Psychopathologie würde man Precht und Welzer nach diesem Interview wahrscheinlich die Diagnose „paranoide Störung“ attestieren. Tatsächlich verbirgt sich allerdings hinter ihren kruden Vorwürfen eine narzisstische Kränkung. Erfolgsverwöhnt äußern sie sich seit Jahren dezidiert zu jedem Thema, obwohl es ihnen oft an Expertise fehlt. Ihre einfachen Meinungsäußerungen werden immer mit dem Label „Philosoph“ bzw. „Soziologe“ aufgewertet, und so wurde über Jahre Kompetenz suggeriert. Beide Protagonisten werden in allen möglichen TV-Formaten eingeladen und bekommen auch in den Printmedien Gelegenheit, sich ausladend zu äußern. Ganz nebenbei machen sie alleine durch ihre Präsenz kostenlose Werbung für ihre Bücher. Sie sind es nicht gewohnt, dass man ihnen so deutlich die Deutungshoheit abspricht. Jetzt schmollen sie und teilen aus. Sollen sie doch mal eine Pause einlegen, ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren und das Klagen den wirklich Benachteiligten der Gesellschaft überlassen.
Nino di Bari, Düsseldorf "
Ganz meine Gedanken auch!
Edita
Danke liebe Edita - hatte ich auch gelesen.
Bin jetzt nur gespannt, wie Markus Lanz, eine Art Freund von Precht, sich heute Abend hier moderierend darstellen wird - immerhin ist er auch Mitglied der Medienlandschaft..... LG Olga