Innenpolitik Medienkompetenz und Medienkritik
Ich bin aufgewachsen mit der SZ. Während meiner Berufstätigkeit kaufte ich sie nur am Wochenende, weil sie einfach zu umfangreich ist (mein Bruder macht das seit Jahrzehnten auch so).
Aber seitdem ich RentnerIn bin, habe ich Zeit und geniesse die Zeitung auch. Nicht auf einmal, sondern in Etappen. Und gerade am Wochenende mit den Beilagen "Gesellschaft" usw. finde ich immer wieder hochinteressante Beiträge, wo man die journalistische Kunst erkennen kann, die dahinter steht.
Aber billig ist sie natürlich nicht - das sollte man schon auch berücksichtigen.
Aber dafür verzichte ich dann auf unsinnigere Dinge: früher habe ich noch gerne die Brigitte und Cosmopolitan und auch Die Zeit gelesen - mache ich alles nicht mehr. Heute nur noch SZ und Stern. Mehr Kapazitäten habe ich dann auch nicht mehr frei, um das alles aufnehmen zu können. Olga
Journalisten werden auch abgeworben und/oder gehen einfach in Rente. Wie zB. Herr Kister, auch Herr Prantl (den ich allerdings nicht vermisse) usw.
Das finde ich auch nicht negativ - denn es wachsen ja jüngere, gut ausgebildete Journalisten heran, die auch eine Chance bekommen sollen.
Daneben beschäftigt die SZ auch frei Journalisten, die dort nicht mehr fest angestellt sind, sich aber auch mit ihren Beiträgen anderswo bewerben. Denke an Georg Mascolo, der übrigens den sog. Rechercheverbund zwischen SZ, NDR und WDR leitet.
Als Terrorismusexperte ist er dann noch für die ARD zuständig.
Oder Hilmar Kluthe und Christian Zaschke (die sind m.W. auch freie Mitarbeiter).
Ich könnte mir vorstellen ,dass solche multiplen Beschäftigungen von engagierten Journalisten besser zu denen passen als eingegrenzte Angestellten-Verhältnisse mit den üblichen Konfliktpotentialen bei Chefs und Kollegen. Olga
Kister und Prantl schreiben ja trotzdem beide noch in der SZ, Herr Prantl hat ja gerade an diesem Wochenende wieder einen Kommentar abgeliefert. Den fand ich übrigens nicht schlecht, auch wenn ich von Prantl nicht mehr so begeistert bin, wie ich es mal war.
Inzwischen ist er mir doch manchmal zu weltfremd und religiös. Er hätte Pfarrer werden sollen, da wäre er genau richtig mit seinen Predigten.😉
![](/thumbs/getimage.php?src=/community/public/img/profile-picture.png&wl=100&hp=100&zc=1)
Der Spiegel und der Stern (unter neuer Geschäftsführung) werben derzeit viele gute Journalisten auch von der SZ ab. Ich bin aber optimistisch, dass im Gegenzug viele andere, ebenso Gute kommen werden. Meist sind diejenigen, die von der SZ jetzt gehen, auch älter und wollen vermutlich anderswo nochmals eine neue Chance erhalten (wie z.B. Nico Fried) und natürlich entsprechend mehr Geld.
Mich schreckt das nicht ab, weiterhin täglich die SZ zu lesen, so wie ich es seit Jahrzehnten mache. Olga
Jaaa.... schön und gut.
Nur war das nicht der Punkt.
Welche Medien du als Dreh- und Angelpunkt für deine nachmittäglichen Postings betrachtest, ist allein deine Angelegenheit.
Och, ich fand den von mir eingestellten Artikel des Deutschlandfunks zum Thema dann doch interessanter als deine einmal mehr an den Tag gelegte Süffisanz! So gesehen, alles gut @olga!
Nicht ganz - ich lasse ja z.B .auch andere Interessierte daran teilhaben, in dem ich gerne seriöse Berichterstattungen hier veröffentliche (mit Quellenangabe und oft nur passagenweise, damit es diejenigen, die es komplett lesen wollen, einfacher haben bei ihrer Suche).
Jaaa.... schön und gut.
Nur war das nicht der Punkt.
Welche Medien du als Dreh- und Angelpunkt für deine nachmittäglichen Postings betrachtest, ist allein deine Angelegenheit.
Oder soll ich Ihren wunderbaren Kommentar für mich so deuten, dass ich ab sofort und endlich alle meine geplanten Postings vorher an Sie zur Genehmigung weiterleiten muss, damit Sie und vielleicht noch Leute Ihrer Gruppen dazu ihr Okay geben?
Wie würden Sie das dann organisieren wollen - worauf basiert Ihre entsprechende Kompetenz usw usw? Olga
Kister und Prantl schreiben ja trotzdem beide noch in der SZ, Herr Prantl hat ja gerade an diesem Wochenende wieder einen Kommentar abgeliefert. Den fand ich übrigens nicht schlecht, auch wenn ich von Prantl nicht mehr so begeistert bin, wie ich es mal war.(Rote Hervorhebung von mir)
Inzwischen ist er mir doch manchmal zu weltfremd und religiös. Er hätte Pfarrer werden sollen, da wäre er genau richtig mit seinen Predigten.😉
Begeisterung schlägt oft in Enttäsuchung um. Darum habe ich mir angewöhnt, kaum noch über jemanden begeistert zu sein.
![](/thumbs/getimage.php?src=/community/public/img/profile-picture.png&wl=100&hp=100&zc=1)
Nicht ganz - ich lasse ja z.B .auch andere Interessierte daran teilhaben, in dem ich gernOlgae seriöse Berichterstattungen hier veröffentliche (mit Quellenangabe und oft nur passagenweise, damit es diejenigen, die es komplett lesen wollen, einfacher haben bei ihrer Suche).
Jaaa.... schön und gut.
Nur war das nicht der Punkt.
Welche Medien du als Dreh- und Angelpunkt für deine nachmittäglichen Postings betrachtest, ist allein deine Angelegenheit.
Oder soll ich Ihren wunderbaren Kommentar für mich so deuten, dass ich ab sofort und endlich alle meine geplanten Postings vorher an Sie zur Genehmigung weiterleiten muss, damit Sie und vielleicht noch Leute Ihrer Gruppen dazu ihr Okay geben?
Wie würden Sie das dann organisieren wollen - worauf basiert Ihre entsprechende Kompetenz usw usw? Olga
Sei nicht albern, @olga64
Hallo Olga64,
vor Kurzem hatten wir über die Konzentration der Medienmacht in Deutschland geschrieben. RND (Madsack-Gruppe) war da auch ein Thema.
Es gibt ein zweites Medienkonglomerat, die Funke Mediengruppe. Wenn du Lust hast, könntest du die mal anschauen. Bei WIKIPEDIA wird aufgedeckt, wie sie zu einem einer Familie gehörenden Medienkonzern wurde und wie sie sich in die Politik national und international als Meinungsvorgeber reingeschoben hat.
Meinungspluralismus sieht anders aus, denke ich.
Juro