Innenpolitik Medienkompetenz und Medienkritik
Hallo Olga64,
Host du scheenes Elternhaus gehobt, wo du hast Bildung erfohren. Bloss Anstand andere Leite gegenieber hom se nich mitgegeben.Was für eine seltsame Sprache und Ausdrucksweise - und dann noch dieser Inhalt.
So arrogant wie du unterschwellig formulieren kannst, so dumm kann ich mich schon lange stellen.
Juro
Solange Sie mich aber nicht stilistisch mit sich selbst vergleichen, ist alles gut und ich werte das dann als Kompliment für mich. Olga
Interessant - und jetzt nehme ich mal an, dass Sie Innah, mittendrin standen und sich bei strömendem Regen mit eingen Leuten unterhielten, die Ihnen erzählt haben, welch wichtige Rolle sie noch bei der SZ innehaben - aber nicht mehr lange usw.
Neulich bei der „Süddeutschen Zeitung“ im Münchner Osten. Im kleinen Gärtchen hinter dem schwarzen Hochhaus stehen einzelne Mitarbeiter rauchend im Nieselregen. Das triste Bild beschreibt passend die aktuelle Stimmungslage bei der „SZ“. Die sei so schlecht wie noch nie, sagt ein langjähriger Redakteur, der seine Stimme nicht im Radio hören möchte und dessen Aussagen wir deshalb nachvertont haben.
„Aktuell ist es grauenvoll bei der ‚Süddeutschen‘. Ich kenne kaum einen, der oder die mit Freude in die Hultschiner Straße fährt. Auf den Redaktionsfluren herrscht Misstrauen und Pessimismus. Jeder fragt sich: wer geht als nächstes?“
Spitzenkräfte verlassen „Süddeutsche Zeitung“
Insofern kann deine Argumentation vernachlässigt werden.
Und Sie haben dann - so wie Sie es gerne machen - einfach mal ein fröhliches Bingo in die Runde geworfen, worüber sich alle freuten usw.usw.
Hat man Ihnen evtl. auch eine Gratisausgabe der SZ geschenkt, damit Sie mal reinschnuppern können, wie und was die denn so schreiben? Olga
Ich bin das erste mal hier und könnte mich nur amateurhaft äussern, ich bin aber nun mal da, der letzte SZ-Abonnent in unserem Block. Bis jetzt.
Ohne Kenntnis der Vorgänge, die hier geschrieben wurden, habe ich die SZ nach vielen Jahrzehnten gekündigt.Tja, das ist wieder mal ein tragisches, aber Einzelschicksal.
Aber der Hauptgrund ist die unzuverlässige Zustellung, bzw. Weiterbelieferung bei Urlaub trotz ZUsage der SZ.
Aber es gibt, aber das hätte ich in Kauf genommen, natürlich auch ein Preisproblem. Alleine die SZ am Wochenende kostet über 4 Euro.
Und ich lese wirklich zu wenig, aus verschiedenen Gründen.
Mir fällt nur auf, dass die Effekthascherei mit den headlines sich kaum mehr von Boulevard-Blättern unterscheidet und man ständig gedrängt wird, doch online zu lesen.
Nun schicken sie mir noch den Oktober "kostenlos" die SZ.
Vielleicht entscheide ich mich auch, die Wochenend-Ausgabe weiterhin zu abonnieren.
Ich kann mir aber hier, bei Bedarf ganz in der Nähe selbst individuell Zeitungen besorgen.
Ich hab mich ja an verschiedener Stelle in threads über meine Erkenntnisse zu Medien immer wieder geäussert, deswegen müßte auch ich jetzt hier noch das Attribut OT setzen.
Aber Juergen - ich getraue mich jetzt mal an eine Vorhersage, wie es in Ihrem Fall mit der SZ weitergehen wird:
Die wollen Sie als Abonnenten ja nicht verlieren. Sie werden jetzt in Kürze einen Katalog erhalten, aus dem Sie sich ein hübsches Werbegeschenk aussuchen können. Dann macht man Ihnen ein neues, günstigeres, aber zeitlich limitiertes Angebot und bis dahin sind Sie auch so weit, dass Sie die tägliche SZ vermissen, weil Sie sie - wie so viele Münchner und Bayern - ja seit Jahrzehnten gewohnt waren.
Zwischenzeitlich werden Sie optimistisch andere Zeitungen erworben und gelesen haben und irgendwann die Unterschiede feststellen - und auch die Tatsache, dass eine Zeitung, die etwas weniger kostet, oft auch weniger liefert.
Bin gespannt, wie das weitergeht bei Ihnen und der SZ und ob Sie uns dies auch wissen lassen.Olga
Olga64,
das ist deutsches Ponaschemu. Das ist das, was die deutschen Eroberer nach Jahrhunderten Unterdrückung dem Niedersorbischen Volk gelassen hatten.
Wirkliche Bildung kam erst in der Neuzeit nach 1900, mehr nach 1945 durch Selbsthilfe oder durch Humanisten, nach 1945 auch in Form von Staatspolitik an.
Nationalitätenpolitik, Schutz von Minderheiten und ihren Sprachen - letzteres übrigens auch EU-Recht.
Manchesmol mechte man mit Kopulzen uff die Bande kloschein und die roskopaschen, wie Gnoj uff Acker. (Das möchte ich nicht übersetzen.)
Schönen Feiertag.
Juro
Vor etwa 10 Jahren wollte mir meine Tageszeitung die Sonntagsausgabe aufzwingen. Ich fragte die Abozentrale an, ob dies ihr Ernst sei. Wenn ja, dann sollten sie bitte mein Abo per Auslauf des momentanen als gekündigt betrachten. Es kam keine Antwort. Aber offenbar hatten die in meiner Kundendatei einen Vermerk angebracht. Jedenfalls rief man mich kurz vor Auslauf an und fragte mich, ob das wirklich mein Ernst geweisen sei. Als ich mit "Ja" antwortete, machte man mir das Angebot, mit einem Aboaufschlag von 20 Franken pro Vierteljahr die Zeitung weiterhin nur an den Werktagen zu liefern. Ich akzeptierte. Und heute? Die Abos für die Sonntagszustellung waren offenbar so mager, dass man die Sonntagszustellung wieder aufgab.
Interessant - und jetzt nehme ich mal an, dass Sie Innah, mittendrin standen und sich bei strömendem Regen mit eingen Leuten unterhielten, die Ihnen erzählt haben, welch wichtige Rolle sie noch bei der SZ innehaben - aber nicht mehr lange usw.
Neulich bei der „Süddeutschen Zeitung“ im Münchner Osten. Im kleinen Gärtchen hinter dem schwarzen Hochhaus stehen einzelne Mitarbeiter rauchend im Nieselregen. Das triste Bild beschreibt passend die aktuelle Stimmungslage bei der „SZ“. Die sei so schlecht wie noch nie, sagt ein langjähriger Redakteur, der seine Stimme nicht im Radio hören möchte und dessen Aussagen wir deshalb nachvertont haben.
„Aktuell ist es grauenvoll bei der ‚Süddeutschen‘. Ich kenne kaum einen, der oder die mit Freude in die Hultschiner Straße fährt. Auf den Redaktionsfluren herrscht Misstrauen und Pessimismus. Jeder fragt sich: wer geht als nächstes?“
Spitzenkräfte verlassen „Süddeutsche Zeitung“
Insofern kann deine Argumentation vernachlässigt werden.
Und Sie haben dann - so wie Sie es gerne machen - einfach mal ein fröhliches Bingo in die Runde geworfen, worüber sich alle freuten usw.usw.
Hat man Ihnen evtl. auch eine Gratisausgabe der SZ geschenkt, damit Sie mal reinsc, hnuppern können, wie und was die denn so schreiben? Olga
Na, na, na....
Wenn man wie du, @olga64, bei jeder sich bietenden Möglichkeit darauf herumreitet, dass Äusserungen gefälligst Faktengestützt sein müssen, muss ich mich doch sehr wundern, dass du beim o.a. Zitat und deiner Interpretation (!!) desselben auf die Nennung von @Innah s Quelle verzichtest
Hier bitte :
„Süddeutsche Zeitung“ Immer mehr Spitzenkräfte verlassen „SZ“
Der Spiegel und der Stern (unter neuer Geschäftsführung) werben derzeit viele gute Journalisten auch von der SZ ab. Ich bin aber optimistisch, dass im Gegenzug viele andere, ebenso Gute kommen werden. Meist sind diejenigen, die von der SZ jetzt gehen, auch älter und wollen vermutlich anderswo nochmals eine neue Chance erhalten (wie z.B. Nico Fried) und natürlich entsprechend mehr Geld.
Mich schreckt das nicht ab, weiterhin täglich die SZ zu lesen, so wie ich es seit Jahrzehnten mache. Olga
Liebe @Olga,
nachdem ich gelesen habe, was für gute Leute da jetzt raus sind (u. a.neben Nico Fried auch Herr Drobinski) war ich auch ein bisschen geschockt. Das ist außerordentlich schade und ein großer Verlust, Herr Kister hätte das vielleicht verhindern können, wenn er nicht im Ruhestand wäre.
Ich sehe aber trotzdem keinen Qualitätsabfall, gerade an diesem Wochenende fand ich einige Feuilleton-Artikel ganz besonders interessant.
Ich bekomme die Zeitung ja eh nur am Wochenende, weil ich auch eine Lokalzeitung lese. Und ich muss sagen, die Süddeutsche informiert mich doch sehr viel breiter, vor allem was die internationalen Nachrichten aus der Welt betrifft. Verzichen würde ich darauf nie, weil mir dann zu viele gute Artikel verlorengingen.
Im Gegenteil überlege ich, ob ich sie doch für jeden Tag abonnieren soll.
Ja liebe Rispe, ich schrieb schon vor 2 Tagen, daß das ausschließlich mit dem Führungsstil der SWMH, der Südwestdeutschen Medienholding GmbH, die ja zu 81,25% die Besitzanteile hält und wohl der Meinung ist, daß so eine Zeitung mit finanziellen und personellem Minimaleinsatz und ohne größere Qualitätseinbußen zu gestalten ist!
Edita
Ja, hab ich gelesen.
Ich weiß aber nicht, ob ein guter Chefredakteur wie Herr Kister es dem Vernehmen nach gewesen ist, das nicht doch hätte verhindern können.
So ganz kann das wohl niemand von uns durchschauen, wie das alles immer zustande kommt mit den Kündigungen. Vielleicht sind die Leute, die gegangen sind, auch nicht mir den neuen Chefs klargekommen, ist ja auch möglich.