Innenpolitik Mauerbau vor 49 Jahren
Hugo
Ich denke Du mißverstehst meine Aussagen.
Ich glaube durchaus nicht, dass das Leben in der DDR schrecklich und vollkommen negativ war. Ich habe eine große Familie, die dort zufrieden und glücklich lebte. Ich habe wunderschöne Urlaube dort verbracht und meine Verwandten hatten sich arrangiert und ein gutes Leben, sowohl beruflich als auch wirtschaftlich aufgebaut.
In keinem Staat ist alles Gold was glänzt und auch im Westen gab es nicht nur eitel Sonnenschein.
Ich glaube , Deine Negierung von allen Fehlern der DDR- Politik, Deine Schönfärberei der Dinge die schief gelaufen sind, fordert geradezu heraus, Dir Negativbeispiele aufzuzeigen.
Ich habe oft mit DDR Rentnern gesprochen, weil man auf langen Zugfahrten ins Gespräch kam, fast immer war die Aussage, das die Leute zufrieden in der DDR wären, wenn sie mehr (Reise ) Freiheit und nicht so viel Bevormundung und Kontrolle hätten. Um Konsum ging es fast nie.
Es gibt kein Paradies auf Erden und überall gibt es Verbesserungswürdiges. Meiner Meinung nach, war die Unterdrückung
von kritischen Meinungen, der größte Fehler der DDR Führung.
Es gab ja genug Leute , die sich engagiert hätten und Änderungen auch innerhalb des Staates erreicht hätten, hätte man sie mitmachen lassen, statt sie abzuwürgen.
stellamaris
Ich denke Du mißverstehst meine Aussagen.
Ich glaube durchaus nicht, dass das Leben in der DDR schrecklich und vollkommen negativ war. Ich habe eine große Familie, die dort zufrieden und glücklich lebte. Ich habe wunderschöne Urlaube dort verbracht und meine Verwandten hatten sich arrangiert und ein gutes Leben, sowohl beruflich als auch wirtschaftlich aufgebaut.
In keinem Staat ist alles Gold was glänzt und auch im Westen gab es nicht nur eitel Sonnenschein.
Ich glaube , Deine Negierung von allen Fehlern der DDR- Politik, Deine Schönfärberei der Dinge die schief gelaufen sind, fordert geradezu heraus, Dir Negativbeispiele aufzuzeigen.
Ich habe oft mit DDR Rentnern gesprochen, weil man auf langen Zugfahrten ins Gespräch kam, fast immer war die Aussage, das die Leute zufrieden in der DDR wären, wenn sie mehr (Reise ) Freiheit und nicht so viel Bevormundung und Kontrolle hätten. Um Konsum ging es fast nie.
Es gibt kein Paradies auf Erden und überall gibt es Verbesserungswürdiges. Meiner Meinung nach, war die Unterdrückung
von kritischen Meinungen, der größte Fehler der DDR Führung.
Es gab ja genug Leute , die sich engagiert hätten und Änderungen auch innerhalb des Staates erreicht hätten, hätte man sie mitmachen lassen, statt sie abzuwürgen.
stellamaris
hallo stellamaris,,,nun stellste mich aber vor ein neues Problem,,
Da erwarte ich das von Deiner Seite noch mehr DDR-kritische Beispiele kommen um den Meinen entgegenzutreten und was passiert ? Du schreibst hier einen Beiträg der gut und gerne auch so von mir hätte sein können.
Da hab ich doch keine Argumente mehr denn so, naja fast so, ist es sicher auch gewesen.
Gegenwärtig streiten sich ja nicht nur wir kleinen Forendiskutanten aus West und Ost darüber, wie gut oder wie schlecht oder wie irgendwo dazwischen das Leben des DDR-Durchschnittsbürgers aus heutiger Sicht einzuschätzen sei.
das es dabei zu verschiedenen Erinnerungen kommt ist nicht unnormal,,,
mich ärgern nur diejenigen Beiträge in welchen behauptet wird, bzw aus denen auschließlich Negatives über unser damaliges Leben zum Vorschein kommt.
Das System ist gescheitert, aber die Menschen sind nicht gescheitert. Jeder Versuch, genauer und differenzierter über die Geschichte der DDR zu urteilen, endet aber gegenwärtig mit einem Bannfluch gegen diejenigen, die das tun.“ (welt.de, 09.04.09) (Gauck)
was hat er damit wohl gemeint ??
Sicher war die DDR kein totaler Rechtsstaat im Sinne heutiger Anforderungen, vonwegen Gewaltenteilung usw (denn dadurch wurde Willkür nicht ausreichend gebremst) aber die richtige gemeinsame Definition scheint uns noch zu fehlen.
Für wen nur die Mauer ein Indiz für einen Unrechtsstaat ist, der bekommt echte Probleme wenn er sich heutige Situationen auf der Erde ansieht.
Für wen die führende Rolle einer Partei als solches gilt, der kommt dem schon näher.
wer jedoch nicht politisch sondern wisenschaftlich an diesen Begriff herangeht bekommt da andere Einsichten (so ähnlich Gauck)
ich seh das ähnlich wie Bisky
"Unrechtsstaat ist "ein Kampfbegriff aus dem Konrad-Adenauer-Haus. So hat auch die SED funktioniert: Wehe, man betete deren Begriffe nicht nach, sonst war man gleich ein Gegner. Man muss mit der DDR kritisch umgehen, aber man kann sie nicht auf einen solchen Kampfbegriff reduzieren. Da wehren sich die Ossis zu Recht.“ (bild.de, 01.03.09)
hugo
Da erwarte ich das von Deiner Seite noch mehr DDR-kritische Beispiele kommen um den Meinen entgegenzutreten und was passiert ? Du schreibst hier einen Beiträg der gut und gerne auch so von mir hätte sein können.
Da hab ich doch keine Argumente mehr denn so, naja fast so, ist es sicher auch gewesen.
Gegenwärtig streiten sich ja nicht nur wir kleinen Forendiskutanten aus West und Ost darüber, wie gut oder wie schlecht oder wie irgendwo dazwischen das Leben des DDR-Durchschnittsbürgers aus heutiger Sicht einzuschätzen sei.
das es dabei zu verschiedenen Erinnerungen kommt ist nicht unnormal,,,
mich ärgern nur diejenigen Beiträge in welchen behauptet wird, bzw aus denen auschließlich Negatives über unser damaliges Leben zum Vorschein kommt.
Das System ist gescheitert, aber die Menschen sind nicht gescheitert. Jeder Versuch, genauer und differenzierter über die Geschichte der DDR zu urteilen, endet aber gegenwärtig mit einem Bannfluch gegen diejenigen, die das tun.“ (welt.de, 09.04.09) (Gauck)
was hat er damit wohl gemeint ??
Sicher war die DDR kein totaler Rechtsstaat im Sinne heutiger Anforderungen, vonwegen Gewaltenteilung usw (denn dadurch wurde Willkür nicht ausreichend gebremst) aber die richtige gemeinsame Definition scheint uns noch zu fehlen.
Für wen nur die Mauer ein Indiz für einen Unrechtsstaat ist, der bekommt echte Probleme wenn er sich heutige Situationen auf der Erde ansieht.
Für wen die führende Rolle einer Partei als solches gilt, der kommt dem schon näher.
wer jedoch nicht politisch sondern wisenschaftlich an diesen Begriff herangeht bekommt da andere Einsichten (so ähnlich Gauck)
ich seh das ähnlich wie Bisky
"Unrechtsstaat ist "ein Kampfbegriff aus dem Konrad-Adenauer-Haus. So hat auch die SED funktioniert: Wehe, man betete deren Begriffe nicht nach, sonst war man gleich ein Gegner. Man muss mit der DDR kritisch umgehen, aber man kann sie nicht auf einen solchen Kampfbegriff reduzieren. Da wehren sich die Ossis zu Recht.“ (bild.de, 01.03.09)
hugo
S
Hugo na nun wissen wir es ganz genau, die DDR war KEIN TOTALER RECHTSSTAAT.
Lieber Hugo, Du wirst uns doch nicht vorenthalten, was ein totaler, oder meintest Du totalitärer, rechtsstaat ist und was der DDR daran noch fehlte.
Und wenn ich das weiterlese, dann müssen wir alle nur die einschätzung des herrn Bisky verinnerlichen, es gab keinen unrechtsstaat DDR, nein das war ein Adenauerscher kampfbegriff.
icher war die DDR kein totaler Rechtsstaat im Sinne heutiger Anforderungen, vonwegen Gewaltenteilung usw (denn dadurch wurde Willkür nicht ausreichend gebremst) aber die richtige gemeinsame Definition scheint uns noch zu fehlen.
ich seh das ähnlich wie Bisky
"Unrechtsstaat ist "ein Kampfbegriff aus dem Konrad-Adenauer-Haus. So hat auch die SED funktioniert: Wehe, man betete deren Begriffe nicht nach, sonst war man gleich ein Gegner. Man muss mit der DDR kritisch umgehen, aber man kann sie nicht auf einen solchen Kampfbegriff reduzieren. Da wehren sich die Ossis zu Recht.“ (bild.de, 01.03.09)
ich seh das ähnlich wie Bisky
"Unrechtsstaat ist "ein Kampfbegriff aus dem Konrad-Adenauer-Haus. So hat auch die SED funktioniert: Wehe, man betete deren Begriffe nicht nach, sonst war man gleich ein Gegner. Man muss mit der DDR kritisch umgehen, aber man kann sie nicht auf einen solchen Kampfbegriff reduzieren. Da wehren sich die Ossis zu Recht.“ (bild.de, 01.03.09)
Hugo na nun wissen wir es ganz genau, die DDR war KEIN TOTALER RECHTSSTAAT.
Lieber Hugo, Du wirst uns doch nicht vorenthalten, was ein totaler, oder meintest Du totalitärer, rechtsstaat ist und was der DDR daran noch fehlte.
Und wenn ich das weiterlese, dann müssen wir alle nur die einschätzung des herrn Bisky verinnerlichen, es gab keinen unrechtsstaat DDR, nein das war ein Adenauerscher kampfbegriff.
tja mein lieber gram,,das tut mir wirklich entsetzlich leid für Dich.
Hab ich doch schon beim ersten leichten vorgooglen dutzende -aus Deiner Sicht sicher unseriöse- Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gefunden, die das blöderweise so ähnlich sehen wie hugo.
Naja und wie das Leben so spielt, hab ich doch allerhand -aus Deiner Sicht sicherlich seriöse- Mitbürger gefunden, die das so grämlich sehen wie Du
was nun Herr gram ??
ein hin und hergerissener hugo *g*
Hab ich doch schon beim ersten leichten vorgooglen dutzende -aus Deiner Sicht sicher unseriöse- Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gefunden, die das blöderweise so ähnlich sehen wie hugo.
Naja und wie das Leben so spielt, hab ich doch allerhand -aus Deiner Sicht sicherlich seriöse- Mitbürger gefunden, die das so grämlich sehen wie Du
was nun Herr gram ??
ein hin und hergerissener hugo *g*
Re: Mauerbau vor 49 Jahren
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Hugo na nun wissen wir es ganz genau, die DDR war KEIN TOTALER RECHTSSTAAT. "
Herrlich - die "Definition" Hugos für Unrechtsstaat resp. Rechtsstaat.
Die DDR war also kein totaler Rechtsstaat- und dann noch der haarsträubende Hinweis: im Sinne HEUTIGER Anforderungen.
Also konfuser geht es nicht mehr.
Das klingt so ein wenig, wie "ein bisschen tot" oder "ein bisschen schwanger".
Wahrscheinlich war die DDR für die im Zuchthaus sitzenden Systemgegner ein halbtotaler Unrechtsstaat und für die, denen es besser ging ein haltbtotaler Rechtsstaat.
hallo klaus
darf ich dazu mal ausnahmsweise meinen derzeitigen -sicher nicht aus dem Osten stammenden- Ministerpräsidenten Erwin Sellering bemühen ??
Erwin Sellering steht zu seinen umstrittenen Äußerungen zur DDR. Diesmal verteidigt Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident, der selbst aus dem Westen stammt, die Richter des SED-Staates. Es seien auch gerechte Urteile gefällt worden, so Sellering. Also sei die DDR kein "totaler Unrechtsstaat" gewesen.
was nun,,,ich bin schon ganz verzweifelt,,wem soll ich es denn nun recht machen ??
Recht ? Unrecht ??
hugo
darf ich dazu mal ausnahmsweise meinen derzeitigen -sicher nicht aus dem Osten stammenden- Ministerpräsidenten Erwin Sellering bemühen ??
Erwin Sellering steht zu seinen umstrittenen Äußerungen zur DDR. Diesmal verteidigt Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident, der selbst aus dem Westen stammt, die Richter des SED-Staates. Es seien auch gerechte Urteile gefällt worden, so Sellering. Also sei die DDR kein "totaler Unrechtsstaat" gewesen.
was nun,,,ich bin schon ganz verzweifelt,,wem soll ich es denn nun recht machen ??
Recht ? Unrecht ??
hugo
Re: Mauerbau vor 49 Jahren
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Es seien auch gerechte Urteile gefällt worden, so Sellering. Also sei die DDR kein "totaler Unrechtsstaat" gewesen."
Natürlich sind auch gerechte Urteile gefällt worden. So z.B. bei Diebstahl u.ä.
Die gab es aber auch im nationalsozialistischen Unrechtsstaat, der für mich ganz einfach ein Unrechtsstaat war, wie es schlimmer nicht ging.
Wenn der Sellering das wirklich so gesagt hat,wie du es geschrieben hast, kann man sich nur an den Kopf fassen und staunen.
oh ja klaus, das darfst Du gerne,,Dir an den Kopf fassen,
bin ja mal gespannt was Du antworden würdest so ich Dich fragte: "Kannst Du Dir vorstellen das die BRD -sicher ein Rechtsstaat nach Deinen Vorstellungen- ein Gebiet beitreten läßt und das sogar nach Art, 23 GG, welches den Anforderungen an einen Rechtsstaat nicht genügt ??
das neue Gebilde wäre dann nach meinem Dafürhalten zumindest auch kein Rechtsstaat mehr. was nun ??
hugo
bin ja mal gespannt was Du antworden würdest so ich Dich fragte: "Kannst Du Dir vorstellen das die BRD -sicher ein Rechtsstaat nach Deinen Vorstellungen- ein Gebiet beitreten läßt und das sogar nach Art, 23 GG, welches den Anforderungen an einen Rechtsstaat nicht genügt ??
das neue Gebilde wäre dann nach meinem Dafürhalten zumindest auch kein Rechtsstaat mehr. was nun ??
hugo
Hugo, schlimmer geht es nicht mehr. Was schreibst Du für einen Unsinn! Es ist doch von der BDR nicht der Unrechtssaat DDR und das System übernommen worden, sondern die Menschen, die sich nach Freiheit gesehnt haben, ............. sonst hätten sie nicht bereits vor der Übernahme den Westen gestürmt.
Nach der Übernahme galt ja (zum Glück) auch nicht mehr DDR-Recht!
Hafel
Nach der Übernahme galt ja (zum Glück) auch nicht mehr DDR-Recht!
Hafel
Re: Mauerbau vor 49 Jahren
Hugo, mal ne kleine frage.
Ich dachte immer vor der wiedervereinigung hat eine demokratische wahl auf dem gebiet der ddr stattgefunden, die herrschaft der SED war gebrochen und eine in freier demokratischer wahl,erstmals auf dem gebiet der DDR, gewählte wahre volksvertretung hat die wiedervereinigung beschlossen.
Oder irre ich mich da?
Ich denke, auch wenn Hugo und genossen dagegen waren, aber wir hatten schon eine demokratie, keine sozialistische, nee ne echte.
Ich dachte immer vor der wiedervereinigung hat eine demokratische wahl auf dem gebiet der ddr stattgefunden, die herrschaft der SED war gebrochen und eine in freier demokratischer wahl,erstmals auf dem gebiet der DDR, gewählte wahre volksvertretung hat die wiedervereinigung beschlossen.
Oder irre ich mich da?
Ich denke, auch wenn Hugo und genossen dagegen waren, aber wir hatten schon eine demokratie, keine sozialistische, nee ne echte.