Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

sammy
sammy
Mitglied

Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von sammy
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2017, 18:25:05
Langsam nähern wird uns mit diesen Ideen der Planwirtschaft vergangener Jahrzehnte.

....wow, das müssen wohl etliche "Jahrzehnte" gewesen sein.....?
Mir wäre wohler, wenn die "Verantwortlichen" etwas mehr wieder die "soziale Marktwirktschaft" in den Mittelpunkt rücken würden. Das würde heißen, EINNAHMEN/GEWINNE gerecht unter denen aufteilen....,die sie auch erwirtschaften.

sammy
Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sammy vom 05.03.2017, 18:45:40
...Das würde heißen, EINNAHMEN/GEWINNE gerecht unter denen aufteilen....,die sie auch erwirtschaften.
Wenn schon, denn schon auch die VERLUSTE
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2017, 18:48:10
@digizar Du weißt: Gewinne errechnen sich aus Einnahmen minus Kosten ...also ist der sammy gedanklich schon auf dem richtigen Weg. Ich persönlich finde Mitarbeiter-Aktien und Genossenschaften ein tolles Prinzip, die alle hoch motivieren weil sie gerecht verteilen.

Selbstverständlich muss ein Polster aufgebaut werden, um Verluste auszugleichen.

Anzeige

JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf dutchweepee vom 06.03.2017, 14:22:10
dutch, dann müßtest du eigentlich Siemens, wo ich fast mein ganzes Leben war, gut finden, denn dort sind Mitarbeiter-Aktien Teil des Systems, das empfanden wir alle gut.
Es motiviert auch tatsächlich, denn nach mehreren Jahren ist ein nicht geringer Teil des Gehaltes anteilig Aktien.
Vorgezeichnet hat das ganze Prinzip bereits der Firmengründer vor über 150 Jahren, er hat nicht nur viele technische Erfindungen gemacht.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf monicum vom 03.03.2017, 18:34:09
xxxx Soll ein werdender Bundeskanzler nicht wissen, was die Wähler denken oder an ihm nicht gut finden?

Und was verpetzten angeht, hast Du mehr Erfahrung.


WAs für eine seltsame Formulierung. M.W. kandidiert Herr SChulz für das Kanzleramt; ob er es tatsächlich werden kann und wird, scheinen nur Sie in Ihrer grenzenlosen Begeisterung für ihn bereits in Ihrer hoffentlich blankgeputzten Kristallkugel gesehen zu haben.
Anscheinend möchten Sie sich Herrn Schulz nun als Wahlhelferin andienen (zumindest erklären Sie dies den staunenden Lesern Ihrer Beiträge) und dafür möchten Sie Beiträge aus einem Seniorenforum veröffentlichen (unter Ingoranz eines Urheberrechtes). Wenn dies nicht nur die übliche Gschaftlhuberei sein sollte, empfehle ich Ihnen freundschaftlich, Herrn Schulz parallel zu Ihren Aktionen zu bitten, Ihnen auch seine Anwälte möglichst kostenfrei zur Verügung zu stellen. Sie wissen eventuell: das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Andererseits was soll er eigentlich mit Beiträgen von Leuten, die z.B. Tiernamen tragen oder andere Fantasienamen? Hülfe ihm das wirklich? Olga
olga64
olga64
Mitglied

Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.03.2017, 20:21:42
xxxx
Was mich plagt, ist die Frage, warum die Dauer des Arbeitslosengeldes jetzt lt SPD (Schulz) auf 48 Monate ausgedehnt werden soll - wenn doch angeblich so viele Stellen frei sind, dass sie sogar von ausländischen Zuwanderern besetzt werden müssten.

Wenn es diese freien Stellen also geben würde, dann wäre es doch nur logisch, die Dauer der Hilfezahlungen zu kürzen oder einfach so zu lassen wie sie ist. Warum gibt es dann so viele real Arbeitslose? Und so viele 'Not' derer?

Ich halte dieses populistische Getöse für leere Effekthascherei, entbehrend jeglicher Logik.

Kann mir das mal jemand schlüssig erklären?

PS: Bin sehr selten hier aktiv.


Schlüssig könnte dies wohl nur Herr SChulz oder Frau Nahles zu erklären. ABer Verständnis sollte man dafür haben, dass die SPD jetzt dem missionarischen Sendungsbewusstsein des Herrn Schulz (soziale Gerechtigkeit) folgen muss.

Der Grundgedanke "fordern und fördern" der Agenda 2010 bleibt ja bestehen. Was es aber einem z.B. 55-jährigen nützen mag, wenn er zukünftig sich qualifizieren wird und möchte und dafür 4 Jahre ALG 1 bekommt, verstehe ich nicht ganz. Nach Beendigung der Massnahmen ist er fast 60 und ob er nochmals einen Job findet (der dann ca 6 Jahre dauern wird), wage ich zu bezweifeln. Und dann rutscht er sowieso in H 4 bis zu seinem Rentenantritt (aber mit dem Vorteil, dass vom ALG 1 noch Rentenbeiträge bezahlt wurden).
Ich befürchte viel mehr, dass die Unternehmen dieses Programm wieder dazu benützen werden, sich von älteren Mitarbeitern, die sie schon länger loswerden wollten, zu trennen unter der Prämisse: "der Staat zahlt ja".
Woher die Agentur für Arbeit diese Qualifizierungsprogramme nehmen möchte und wie lange es dauert, bis diese etabliert sind, weiss auch kein Mensch.

Derzeit hat die Agentur für Arbeit Rücklagen in Höhe von ca 11 Mrd Euro (das Q-Programm der SPD kostet ca 1 Mrd Euro).
Die SPD hat aber die Linke im Nacken, die die Agenda 2010 völlig ausser Kraft setzen lassen will; dürfte damit aber scheitern, weil sie mit ihren derzeit ca 7 % in den Umfragen nur ein Zünglein an der Waage darstellt.
Jetzt werden auch die Grünen aufheulen - aber auch diese liegen derzeit bei oft nur 6% in den Umfragen.
Bin gespannt, was aus diesen Ecken noch an tollen Vorschlägen kommen wird.
Mir erscheint das alles ein wenig unausgegoren und vor allem betrifft es sicher nur einen kleineren Teil der Wahlklientel, der es dann hoffentlich der SPD danken wird, in dem sie gewählt wird. Olga

Anzeige

Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Worte von Martin Schulz in Bezug auf die Verlängerung des Arbeitslosengeldes (Martin Schulz / Facebook):

Wer von den Leuten verlangt, dass sie länger arbeiten und sich immer wieder auf neue Herausforderungen einlassen, muss auch vernünftige Qualifizierungsmöglichkeiten anbieten. Wer ein wirtschaftlich starkes Land will, muss Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere auch Arbeitslose dabei unterstützen, sich weiter zu qualifizieren. Deswegen kämpfe ich für das Arbeitslosengeld Q mit einem Rechtsanspruch auf Weiterbildung.

Karin
Mitglied_57cccbd
Mitglied_57cccbd
Mitglied

Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2017, 11:18:56
In der ARD Tagesschau wurde dieser Vorschlag vorgestellt, die Union sagt der Ansatz ist falsch, doch das sehen nicht alle so.
Marcel Fratscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht das allerdings ganz anders, als grundsätzlich richtig.

Tagesschau vom 06.03.2017 20:00 Uhr

Der Beitrag, SPD konkretisiert Änderungen zu ALG 1, beginnt bei
5:05 min
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2017, 11:18:56
Wer ein wirtschaftlich starkes Land will, muss Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere auch Arbeitslose dabei unterstützen, sich weiter zu qualifizieren. Deswegen kämpfe ich für das Arbeitslosengeld Q ...


Arbeitslosengeld Q also ... ganz grosses Kino .

das problem sind , zumindest im Kopfe des neuen SPD-Münchhausen :
"Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere auch Arbeitslose" ...
die es erstmal zu "qualifizieren" gilt .

warum ?

weil "Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere auch Arbeitslose" offenbar zu Doof sind , ihrem Broterwerb mangels Qualifikation
nachzukommen .

nein , es ist nicht der gewollte Niedriglohnsektor , den Gerhard Schröder und "unser Walter" Steinmeier vor dem versammelten Kapital in Davos gutiert sehen wollten , der die Menschen in die Armut getrieben hat ...
es ist die mangelhafte Qualifikation , der "Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere auch der Arbeitslosen" .

Arbeitslosengeld Q ... ich lach mich tot .

gegen Martin Schulz war Baron Münchhausen ein Waisenknabe .

sitting bull
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2017, 11:18:56
Worte von Martin Schulz in Bezug auf die Verlängerung des Arbeitslosengeldes

Wer von den Leuten verlangt, dass sie länger arbeiten und sich immer wieder auf neue Herausforderungen einlassen, muss auch vernünftige Qualifizierungsmöglichkeiten anbieten. Wer ein wirtschaftlich starkes Land will, muss Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere auch Arbeitslose dabei unterstützen, sich weiter zu qualifizieren. Deswegen kämpfe ich für das Arbeitslosengeld Q mit einem Rechtsanspruch auf Weiterbildung.

Karin


Um Menschen weiter zu bilden (Qualifizieren) sollte der Staat zuerst bei den in Arbeit und Brot stehenden ansetzen und gemeinsam mit den Firmen ein Programm schaffen das geziehlt dort ansetzt wo Hilfe etwas bewirkt.
Das Giesskannen-System würde die Faulheit stärken, weil das Polster mit vier (4) Jahre zu dick und zu weich/bequem wäre.

Ältere Mitarbeiter sind in der Mehrzahl auch nicht mehr zur Weiterbildung zu motivieren, denn der Blick ab 55/60 richtet sich nun mal auf die Endzeit ihres Arbeitsleben sprich die Rente.

Da wird es sicher Ausnahmen geben und die habe ich pers. schon erlebt. Aber die meisten die weiter arbeiten würden nach der Weiterbildung im Alter 55/60 sind dann aus Berufen wo man sowieso bis siebzig plus aushält.

Anzeige