Innenpolitik Martin Schulz und die SPD
Guten Tag Tina.
Deinem Beitrag kann ich weitestgehend folgen. Die Sendung habe ich allerdings nicht gesehen.
Was ich ebenfalls als äußerst negativ empfinge - bin ebenfalls ehemalige SPD-Wählerin - ist, dass das "S" für "Sozial" in dieser
Partei total verloren ging. Diese ganzen Versäumnisse wird Schulz
weder ungeschehen machen noch die Fehler ausräumen können. Übrigens: Gabriel hat mir viel zu sehr "ge-mende-lt". Auch das hat mir nicht gefallen.
Wählen werde ich aber nun mitnichten die CDU. Die "C" Parteien führen das "Christlich" ja auch nur im Namen - ohne irgendwelchen nächstenliebenden Hintergrund. Ich halte mich bei den sogenannten Volksparteien, egal, welcher Couleur, heraus und wähle - vermutlich wieder die "Tierschutzpartei". Ist aber noch nicht sicher.
Gruß, xenia
P.S. Wem Mende kein Begriff ist: der Herr war FDPler mit Wendehals, soweit ich erinnere.
Deinem Beitrag kann ich weitestgehend folgen. Die Sendung habe ich allerdings nicht gesehen.
Was ich ebenfalls als äußerst negativ empfinge - bin ebenfalls ehemalige SPD-Wählerin - ist, dass das "S" für "Sozial" in dieser
Partei total verloren ging. Diese ganzen Versäumnisse wird Schulz
weder ungeschehen machen noch die Fehler ausräumen können. Übrigens: Gabriel hat mir viel zu sehr "ge-mende-lt". Auch das hat mir nicht gefallen.
Wählen werde ich aber nun mitnichten die CDU. Die "C" Parteien führen das "Christlich" ja auch nur im Namen - ohne irgendwelchen nächstenliebenden Hintergrund. Ich halte mich bei den sogenannten Volksparteien, egal, welcher Couleur, heraus und wähle - vermutlich wieder die "Tierschutzpartei". Ist aber noch nicht sicher.
Gruß, xenia
P.S. Wem Mende kein Begriff ist: der Herr war FDPler mit Wendehals, soweit ich erinnere.
Re: Martin Schulz und die SPD
P.S. Wem Mende kein Begriff ist: der Herr war FDPler mit Wendehals, soweit ich erinnere.
Da kenne ich nur einen gewissen Ali, aber der schreibt sich auch nicht Mende sondern Mente.
justus
P.S. Wem Mende kein Begriff ist: der Herr war FDPler mit Wendehals, soweit ich erinnere.
Da kenne ich nur einen gewissen Ali, aber der schreibt sich auch nicht Mende sondern Mente.
justus
Erich Mende verdankt die FDP ein Etikett, das bis heute an ihr klebt: Umfaller-Partei. Als der damals 44-jährige Mende 1960 den FDP-Vorsitz übernahm, galt er als junger Mann mit Zukunft. Dabei hatte er jede Menge Vergangenheit. Der Major a. D. Mende trug in den frühen Jahren der Bundesrepublik demonstrativ sein Ritterkreuz zum Frack. Er war ein Repräsentant der vielfach gebrannten Frontgeneration.
Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@olga64
Armut in Deutschland
Erst die Arbeit, dann die Tafel
Stand: 18.02.2017 22:16 Uhr
In Deutschland sind immer mehr Menschen arm, obwohl sie arbeiten, meist sind es Teilzeitjobs. In der Statistik werden diese Jobs als Erfolg gefeiert, aber die Tafeln zeigen ein anderes Bild: Dort holen sich immer häufiger Berufstätige Essen.
Von Tamara Anthony, ARD-Hauptstadtbüro
In der Tafel in Cottbus stapeln sich die Kisten mit Obst und Gemüse. Sechs Ehrenamtliche sind damit beschäftigt, die neuen Lebensmittelspenden an die Kunden zu verteilen. Es ist gerade ein etwas anderes, ein eiliges Klientel da: Neuerdings gibt es zwei Mal die Woche Öffnungszeiten speziell für Berufstätige.
Anke Thümmler ist eine von ihnen. Sie hat zwar seit November eine Arbeit, sogar sozialversicherungspflichtig. Aber die Bürokauffrau hat nur einen Teilzeitjob gefunden, drei Tage die Woche. Nach vielen hundert Bewerbungen war das besser als nichts. Aber das Einkommen reicht nicht. Darum bekommt sie noch aufstockend Geld vom Amt und holt sich Lebensmittel bei der Tafel.
Mitarbeiter bei der Tafel: Auch Kinder und Rentner stehen vor der Tür
Heute ist Anke Thümmler aber nicht als Kundin hier, sondern als Ehrenamtliche. Jede Woche hilft sie an zwei Tagen bei der Tafel. Sie weiß, wie wichtig die Einrichtung für die Betroffenen ist. Etwa 400 Personen werden hier in Cottbus täglich mit Lebensmitteln versorgt. "Manchmal stehen die Leute um 4:00 Uhr morgens schon an, um sicher zu gehen, dass sie frisches Gemüse und Obst für die Woche haben", erzählt sie. Auch Kinder und Rentner stehen vor der Tür, wenn um 9:00 Uhr geöffnet wird und die Marken verteilt werden. "Einfach nur abstauben will hier ganz sicher keiner", ist Anke Thümmler überzeugt. Zudem müsse jeder ein offizielles Dokument vorlegen, dass er bedürftig ist.
"Wir sind ein Seismograph der Bevölkerung"
Arm trotz Arbeit, das sei ein immer häufigeres Phänomen, sagt Jochen Brühl, der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V. "Wir sind ein Seismograph der Bevölkerung", beschreibt er das Netzwerk der mehr als 900 Tafeln in Deutschland. Die prekären Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeit und Minijobs machen sich vermehrt bei den Tafeln bemerkbar. In der Statistik werden diese Jobs zwar als Erfolg gefeiert, aber die Tafeln zeigen eine Parallelwelt im reichen Deutschland.
Auch Nicole Bomke kennt diese Parallelwelt. Sie wohnt im Schwarzwald, alles sieht hier recht beschaulich aus, die Wirtschaft brummt. Auch Nicole Bomke hatte immer einen Job, hat in der Pflege und im Sicherheitsdienst gearbeitet. Aber damit war es vorbei, als sie vor fünf Jahren Mutter wurde und nun die Tochter allein groß zieht. "Im Bewerbungsgespräch werde ich gefragt, was denn passiert, wenn das Kind krank ist", erzählt sie von ihrer letzten Erfahrung. Ein anderes Angebot musste sie ausschlagen, weil es keine flexible Betreuung für ihr Kind gab.
"Alleinerziehende Haushalte sind dem höchsten Risiko ausgesetzt, in Armut zu geraten und über längere Zeit arm zu bleiben", heißt es im gerade erschienen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Entsprechend sind die Statistiken bei Kindern. Zwei Millionen Kinder leben laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung in Haushalten, die Hartz IV beziehen. Jedes siebte Kind ist armutsgefährdet, meldet auch das Statistische Bundesamt.
Mehr unter: tagesschau.de/dev/anthony-103.html
Armut in Deutschland
Erst die Arbeit, dann die Tafel
Stand: 18.02.2017 22:16 Uhr
In Deutschland sind immer mehr Menschen arm, obwohl sie arbeiten, meist sind es Teilzeitjobs. In der Statistik werden diese Jobs als Erfolg gefeiert, aber die Tafeln zeigen ein anderes Bild: Dort holen sich immer häufiger Berufstätige Essen.
Von Tamara Anthony, ARD-Hauptstadtbüro
In der Tafel in Cottbus stapeln sich die Kisten mit Obst und Gemüse. Sechs Ehrenamtliche sind damit beschäftigt, die neuen Lebensmittelspenden an die Kunden zu verteilen. Es ist gerade ein etwas anderes, ein eiliges Klientel da: Neuerdings gibt es zwei Mal die Woche Öffnungszeiten speziell für Berufstätige.
Anke Thümmler ist eine von ihnen. Sie hat zwar seit November eine Arbeit, sogar sozialversicherungspflichtig. Aber die Bürokauffrau hat nur einen Teilzeitjob gefunden, drei Tage die Woche. Nach vielen hundert Bewerbungen war das besser als nichts. Aber das Einkommen reicht nicht. Darum bekommt sie noch aufstockend Geld vom Amt und holt sich Lebensmittel bei der Tafel.
Mitarbeiter bei der Tafel: Auch Kinder und Rentner stehen vor der Tür
Heute ist Anke Thümmler aber nicht als Kundin hier, sondern als Ehrenamtliche. Jede Woche hilft sie an zwei Tagen bei der Tafel. Sie weiß, wie wichtig die Einrichtung für die Betroffenen ist. Etwa 400 Personen werden hier in Cottbus täglich mit Lebensmitteln versorgt. "Manchmal stehen die Leute um 4:00 Uhr morgens schon an, um sicher zu gehen, dass sie frisches Gemüse und Obst für die Woche haben", erzählt sie. Auch Kinder und Rentner stehen vor der Tür, wenn um 9:00 Uhr geöffnet wird und die Marken verteilt werden. "Einfach nur abstauben will hier ganz sicher keiner", ist Anke Thümmler überzeugt. Zudem müsse jeder ein offizielles Dokument vorlegen, dass er bedürftig ist.
"Wir sind ein Seismograph der Bevölkerung"
Arm trotz Arbeit, das sei ein immer häufigeres Phänomen, sagt Jochen Brühl, der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V. "Wir sind ein Seismograph der Bevölkerung", beschreibt er das Netzwerk der mehr als 900 Tafeln in Deutschland. Die prekären Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeit und Minijobs machen sich vermehrt bei den Tafeln bemerkbar. In der Statistik werden diese Jobs zwar als Erfolg gefeiert, aber die Tafeln zeigen eine Parallelwelt im reichen Deutschland.
Auch Nicole Bomke kennt diese Parallelwelt. Sie wohnt im Schwarzwald, alles sieht hier recht beschaulich aus, die Wirtschaft brummt. Auch Nicole Bomke hatte immer einen Job, hat in der Pflege und im Sicherheitsdienst gearbeitet. Aber damit war es vorbei, als sie vor fünf Jahren Mutter wurde und nun die Tochter allein groß zieht. "Im Bewerbungsgespräch werde ich gefragt, was denn passiert, wenn das Kind krank ist", erzählt sie von ihrer letzten Erfahrung. Ein anderes Angebot musste sie ausschlagen, weil es keine flexible Betreuung für ihr Kind gab.
"Alleinerziehende Haushalte sind dem höchsten Risiko ausgesetzt, in Armut zu geraten und über längere Zeit arm zu bleiben", heißt es im gerade erschienen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Entsprechend sind die Statistiken bei Kindern. Zwei Millionen Kinder leben laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung in Haushalten, die Hartz IV beziehen. Jedes siebte Kind ist armutsgefährdet, meldet auch das Statistische Bundesamt.
Mehr unter: tagesschau.de/dev/anthony-103.html
Re: Martin Schulz und die SPD
Es ist sehr schön und lobenswert, dass durch Spenden und ehrenamtliche Tätigkeit armen Mitmenschen geholfen wird, dass sie nicht hungern müssen.
Aber es ist auch sehr, sehr traurig, dass es in unserem reichen Land überhaupt arme Menschen gibt, die dieser Hilfe bedürfen.
justus
Aber es ist auch sehr, sehr traurig, dass es in unserem reichen Land überhaupt arme Menschen gibt, die dieser Hilfe bedürfen.
justus
Jeder, der schon mal im Rahmen von Reisen in wirklich arme Länder erlebt hat, was Armut ist und sein kann, wird ehrlicherweise zugeben müssen,dass Armut in unserem Land nicht Verhungern bedeutet.
Es soll und muss jedem geholfen werden, der oder die von Armut betroffen ist (und das wird ja auch getan). ABer letztendlich ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich und sollte sich auch darum kümmern, dass er oder sie aus dieser Notlage wieder rauskommt.
Wie anders sollten sonst die Steuerzahler in unserem Land weiter motiviert werden, immer mehr für soziale Zwecke zu bezahlen?
Deutschland ist vorbildlich mit Sozialleistungen - ein Vergleich mit anderen Ländern lohnt sich.
Wenn die Löhne mancher Menschen nicht hoch genug sein sollten (ein grosses Übel ist die Teilzeitarbeit, insbesondere bei Frauen und die unsäglichen 450.- Euro Jobs) sollten die Menschen ihre Gewerkschaften mobilisieren, da diese zusammen mit den Arbeitgebern dafür verantwortlich sind. "Der Staat" ist es nicht.
Es würde mich interessieren, "welche Statistik" TEilzeitjobs "feiert"? Vielmehr wird seit Jahren dafür gesorgt, dass Frauen (die ja die grössten Teilzeitarbeiterinnen sind) durch verstärkte Möglichkeiten für Kitas usw. Vollzeitjobs annehmen. Es wäre ja abstrus, wenn ein Staat etwas feiern würde, was ihm weniger Einnahmen an Steuern und Sozialleistungen bringt. Olga
Es soll und muss jedem geholfen werden, der oder die von Armut betroffen ist (und das wird ja auch getan). ABer letztendlich ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich und sollte sich auch darum kümmern, dass er oder sie aus dieser Notlage wieder rauskommt.
Wie anders sollten sonst die Steuerzahler in unserem Land weiter motiviert werden, immer mehr für soziale Zwecke zu bezahlen?
Deutschland ist vorbildlich mit Sozialleistungen - ein Vergleich mit anderen Ländern lohnt sich.
Wenn die Löhne mancher Menschen nicht hoch genug sein sollten (ein grosses Übel ist die Teilzeitarbeit, insbesondere bei Frauen und die unsäglichen 450.- Euro Jobs) sollten die Menschen ihre Gewerkschaften mobilisieren, da diese zusammen mit den Arbeitgebern dafür verantwortlich sind. "Der Staat" ist es nicht.
Es würde mich interessieren, "welche Statistik" TEilzeitjobs "feiert"? Vielmehr wird seit Jahren dafür gesorgt, dass Frauen (die ja die grössten Teilzeitarbeiterinnen sind) durch verstärkte Möglichkeiten für Kitas usw. Vollzeitjobs annehmen. Es wäre ja abstrus, wenn ein Staat etwas feiern würde, was ihm weniger Einnahmen an Steuern und Sozialleistungen bringt. Olga
Es ist sehr schön und lobenswert, dass durch Spenden und ehrenamtliche Tätigkeit armen Mitmenschen geholfen wird, dass sie nicht hungern müssen.
Aber es ist auch sehr, sehr traurig, dass es in unserem reichen Land überhaupt arme Menschen gibt, die dieser Hilfe bedürfen.
justus
Solche Artikel sind nichts neues, ich habe schon sehr viele davon hier eingestellt, nur hat es die wenigsten interessiert.
Justus das stimmt, es ist schlimm, dass in einem so "reichen Land" wie Deutschland Armut gibt. Noch schlimmer ist es, dass die Armut immmer mehr zunimmt. Und das betrifft nicht mehr nur die Arbeitslosen u. Hartz4- Empfänger, die Obdachlosen, sondern auch die Menschen die arbeiten gehen. Menschen die gezwungen werden, prekäre Jobs anzunehmen, wie Leiharbeiter, Werksverträge, also alles Niedriglohnjobs, damit sie nicht in Harz4 fallen. Jobs mit Löhnen, wovon die Menschen nicht mehr leben können. Über 50 % der Jobs werden nur noch über Zeitfirmen vergeben. Die Arbeitsagentur gibt ihren Auftrag einfach ab. Und das ist so gewollt.
Das alles sind Folgen von der Agenta 2010, die von der SPD gemacht und bis heute nicht korrigiert wurde. Und das obwohl, bis auf 4 Jahre, die SPD immer in der Regierungsverantwortung war.
Gysi spricht in dem Video über die Agenta 2010.
Es ist interessant zu hören, dass schon 2013 die SPD mit Steinbrück in ihrem Wahlprogramm von Korrekturen der Agenta 2010 gesprochen haben. Steinbrück hat die gleichen Reden u. Versprechen gegeben, wie es jetzt Schulz macht. Diese Versprechen hat man aber bis jetzt nicht umgesetzt. Obwohl es noch machbar war. Da man jetzt fast täglich von die Agenta 2010 in den Medien lesen kann, hat Schulz das Thema plötzlich (seit heute) auch für sich entdeckt, obwohl er am Anfang, die Agenta 2010 immer noch verteitigt hat. Deshalb kam das Thema auch nicht von Anfang an, sondern erst jetzt. Man hat gemerkt, dass das Thema für viele Menschen, vorallem für ehemalige SPD Wähler, Arbeiter sehr wichtig ist. Und schnell macht man es zum Programm. Anders kann ich es nicht sehen.
Denn wenn es für Schulz wichtig gewesen wäre, die Agenta 2010 anzugehen, dann hätte er von Anfang an dieses Thema in seinen Reden involtiert. Jetzt sieht es für mich nur wie eine Reaktion aus, auf das was die Menschen erwarten.
Das große Problem ist, dass Schulz wiedermal nicht sagt, wie er es umsetzen will, wenn es doch bis jetzt nicht möglich war.
Ich denke, bevor man solche Versprechen gibt, sollte man erstmal mit der Wirtschaft sprechen, um zu erfahren, ob solche Versprechen in der heutigen Zeit überhaupt noch umsetzbar sind. Auch wenn er denkt, er sei der "Messia", der alles neu entdeckt, kann er seine Versprechen nur mit der Wirtschaft umsetzen. Aber in einer Zeit wo 4.0 vor der Tür steht, wo die wirtschaftliche Situation durch die äußeren politischen Veränderungen, siehe Trump, in Frage stehen. Wo die Wirtschaft schon längst auf das Konzept "Leiharbeiter" umgestellt hat, wird es schwer werden mit seinen Wünschen. Denn man kann sich nicht vorstellen, dass die Arbeitgeber,die Konzerne jetzt bereit sind, die Löhne zu erhöhen, Arbeitsplätze zu schaffen, auf Festanstellung u. befristete Leiharbeit einzugehen, wenn sie es bis jetzt nicht getan haben, trotz Wachstum ohne Ende. Das ist aber anscheinen alles egal, hauptsache man gewinnt Wähler. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina
"Gregor Gysi, DIE LINKE: Agenda 2010 war einmaliger Sozialstaatsabbau in der Geschichte"
ES stimmt ja, dass von der wiedererstarkten SPD derzeit kein Wahlprogramm vorliegt (es soll im Juli bekanntgegeben werden, also wenige Wochen vor der Bundestagswahl). Es stimmt aber auch, dass Herr SChulz jetzt verkündet, die Agenda 2010 zu ändern, weil man Fehler gemacht habe. Wie er ändern wird und mit welchen Mehrheitsverhältnissen sagt er klugerweise noch nicht.
Derzeit erstarkt die SPD aber auf Kosten der Linken und Grünen. Auch wenn er Kanzler werden sollte zusammen mit diesen Parteien, bedeutet dies mehrheitstechnisch aber auf der anderen Seite CDU/CSU, FDP und AFD, die sicherlich nicht dafür sind, die Agenda 2010 zu ändern. Sie ist ein ökonomisches Erfolgsmodell in Deutschland. Sie brachte viele Menschen in Arbeit und reduzierte die Arbeitslosenzahl von anfangs 5 Mio auf ca 2.5 Mio. Andere Länder in Europa haben dies erkannt und installieren ihrerseits ähnliche Modell wie H 4, wenn auch nicht auf dieser grosszügigen Basis wie es sich Deutschland noch leisten kann.
Ich bin nach wie vor der Meinung, wenn ein H 4-Empfänger monatlich ca 1.000.- Euro vom Steuerzahler erhält (Regelsatz, plus Miete, plus Krankenversicherung, ist dies nicht Grausamkeit "des Staates", sondern soziale Grosszügigkeit des deutschen Steuerzahlers. Olga
Derzeit erstarkt die SPD aber auf Kosten der Linken und Grünen. Auch wenn er Kanzler werden sollte zusammen mit diesen Parteien, bedeutet dies mehrheitstechnisch aber auf der anderen Seite CDU/CSU, FDP und AFD, die sicherlich nicht dafür sind, die Agenda 2010 zu ändern. Sie ist ein ökonomisches Erfolgsmodell in Deutschland. Sie brachte viele Menschen in Arbeit und reduzierte die Arbeitslosenzahl von anfangs 5 Mio auf ca 2.5 Mio. Andere Länder in Europa haben dies erkannt und installieren ihrerseits ähnliche Modell wie H 4, wenn auch nicht auf dieser grosszügigen Basis wie es sich Deutschland noch leisten kann.
Ich bin nach wie vor der Meinung, wenn ein H 4-Empfänger monatlich ca 1.000.- Euro vom Steuerzahler erhält (Regelsatz, plus Miete, plus Krankenversicherung, ist dies nicht Grausamkeit "des Staates", sondern soziale Grosszügigkeit des deutschen Steuerzahlers. Olga
Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für die es interessiert, hier der Link von tagesschau.de:
Zusammenfassung der Rede von Martin Schulz auf der Arbeitsnehmerkonferenz in Bielefeld
und hier das Video mit der ganzen Rede:
Die ganze Rede auf Video
Zusammenfassung der Rede von Martin Schulz auf der Arbeitsnehmerkonferenz in Bielefeld
und hier das Video mit der ganzen Rede:
Die ganze Rede auf Video
Auch wenn er denkt, er sei der "Messia", der alles neu entdeckt, kann er seine Versprechen nur mit der Wirtschaft umsetzen.
Woher weißt du eigentlich, was Martin Schulz denkt?
Hat er es dir etwa erzählt?
Ich bin jedenfalls dafür, einfach mal abzuwarten, ob und wie diese vermaledeite Agenda, die der SPD sehr geschadet, aber der Wirtschaft und der Union geholfen hat, korrigiert wird.
Eines steht auch für mich fest. Sie hat einfach zu viele prekäre Arbeitsverhältnisse geschaffen, denn wenn man von seiner Arbeit nicht leben kann, dann ist etwas nicht in Ordnung.
Pippa