Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

hobbyradler
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Edita vom 27.10.2017, 10:15:28

Da hat Lindner völlig recht. Nun sofort das „aber“.

Es sind doch genau die Politiker vorwiegend kleiner Parteien die Erwartungen schüren die nicht einzuhalten sind. Sie können ja nur um ihre Ziele in einer Koalition kämpfen.

Um bei der FDP zu bleiben. Eines ihrer Wahlziele war es den Soli abzuschaffen. Dort wo ich zufällig zuhörte, stand das immer ohne Einschränkungen im Raum. Ein ehrlicher Politiker hätte bereits noch vor der Wahl darauf hingewiesen, dass dies vermutlich in Stufen gehen muss.

Der zweite FDP Politiker, ok ich weiß es gibt weitere, hatte gestern Abend in einer Sendung kurz vorher bereits diverse Möglichkeiten der Zugeständnisse angesprochen.

Ich bin übrigens kein FDP Gegner, es waren die erste Partei die ich als junger Mensch wählte. Bis zu den Geschichten mit dem Frosch im heißen Wasser, dem trinkfesten Mitglied und dem Steuernachlass für Beherbergungsbetriebe habe ich die ab und zu gewählt.

Was die AFD sagt ist mir wenig wichtig. Zur Kanzlerin habe ich eine Meinung. Man hätte das Problem in Ungarn auch ohne großes öffentliches Getöse lösen können. Merkel hat die Öffentlichkeit gesucht, da es in der Woche um den Friedensnobelpreis ging. Bei Idomeni hat sie die Flüchtlinge im nassen Dreck hausen lassen.

Ciao
Hobbyradler
 
pschroed
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von pschroed

Die ganze Koalitionsverhandlungen gleichen einem Kindergarten,  besonders der ewig gestrige Trittin zeigt den politischen Istwert sowie auch den der Zeit rückständigen Stand der kleinen Parteien, ich möchte mir zwar keine Haue einhandeln, aber während DE sich in dem "angeblichen" Flüchtlingsproblem verrennt  entwickeln sich Asien, China weiter.
Es wäre Zeit endlich ein Asylgesetz auf die Beine zu setzen und das Flüchtlingsproblem was immer gerne als Angriffsfläche bzw. die Nazis wieder aktiviert hat, auf die Seite zu schieben und vor allem die Zugereisten in die Arbeitswelt schnellstens zu integrieren.
Schlimmer wird der digitale Wandel sein wo jetzt schon viele Experten vor riesigen Gewinneinbrüchen warnen aber leider wird diese Herausforderung  noch immer die im analogen Stil denkenden Politiker dramatisch unterschätzt. Die zu Verfügung stehenden 30 Milliarden zeigen wie weit die Parteien von der Realität entfernt sind und sich noch immer mit der alten aussterbenden Auto Industrie bzw. alten Industrie identifizieren. Wie sagte gestern der Handelsblatt-Herausgeber; die digitale Welt befindet sich zur Zeit bei den Schüler leider noch im Schulhof. (Maybritt Illner)
Das Problem offenbart sich in dem ganzen vergreisendem  Europa, 
Warten wir mal ab wann die CDU-CSU-SPD Regierung wieder stehen wird emoji_innocent.emoji_grinning
Phil.

hobbyradler
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 27.10.2017, 11:31:35

Hallo pschroed,

deiner Meinung stimme ich weitestgehend zu.

Digitalisierung, darunter verstehen viele Politiker jedoch offensichtlich nur den Ausbau der Netze, ist meiner Meinung nicht das Hauptproblem der Zukunft. Große Firmen sind auch in Deutschland auf dem aktuellen Stand der Technik.

Ich sehe die Zukunftsproblematik eher am Menschen selbst.
Eine biochemische Methode für die gezielte Bearbeitung von Genen ist nach Einschätzung des Fachjournals »Science« der wissenschaftliche Durchbruch des Jahres 2015: Die Crispr genannte Gene-Editing-Technik ermöglicht es, das Erbgut sämtlicher Organismen – Bakterien, Tiere, Pflanzen und Menschen – zu verändern.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=61440

Ich sehe das prinzipiell positiv. Aber:

Es besteht damit die Möglichkeit den Menschen noch vor Geburt zu optimieren. Was liegt also näher, als das diejenigen, die es sich leisten können, ihre Nachkommen optimieren.

Das Negative – Sofern sich das nicht jeder erlauben kann oder will, wird es weltweit eine nie dagewesene „Zwei Klassengesellschaft“ geben.

Digitalisierung ist lediglich ein Werkzeug zum erreichen der eigentlichen Ziele. Moralisch weder gut noch böse.

Ciao
Hobbyradler
 

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pschroed
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 27.10.2017, 12:08:01

Lieber Hobbyradler.
Aus der modernen Industrie kommend weiß meine Wenigkeit was mehr oder weniger das Profil des Facharbeiter der Industrie sein sollte, selbstverständlich ist das Breitband "heute" ein Muss, was nützt die modernste Herstellung wenn die moderne Kommunikation bzw. die Vernetzungen der modernen Anlagen nicht funktioniert, die Bildung geht meines e.a. auch bei den Politiker vorbei, das Defizit der Bildung darf man nicht als Dummheit verstehen, nein die moderne Technologie läuft zur Zeit an uns vorbei und sollte besonders bei Ältern betriebsintern sowie privat nachgeholt werden, sollte man noch tätig sein,viele Zulieferer der Automobilhersteller werden zigtausende Arbeitslose hinterlassen, stellen sie ihre Produktion heute nicht in Frage bzw.  die Ausbildung der  Mitarbeiter als prioritäres Ziel machen, mit finanziellen Unterstützung der Politik. Und es gibt viele welche durch eine Schulung nur überleben können.

Phil.

Kuka Roboter in China

Zitat  > noch soll es nicht zu Lasten DE gehen.

Das von Chinesen übernommene Augsburger Hightech-Unternehmen Kuka will seine Roboterproduktion in Schanghai verdoppeln. Das kündigte Vorstandschef Till Reuter am Freitag bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten an. „China ist der größte Markt“, sagte er. Im Jahr 2020 würden nach einer Prognose dort bereits 40 Prozent aller Industrieroboter verkauft werden. Die Expansion in China soll nicht zu Lasten der deutschen Produktion am Heimatstandort Augsburg gehen.

olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 27.10.2017, 11:31:35

Lieber Phil,

das sind noch keine Koalitionsverhandlungen. Es sind Sondierungsgespräche zwischen 4 Parateien mit unterschiedlichen Ansichten, Plänen usw. DAbei wird in einer Art Brainstorming festgelegt, wo und wie man evtl. eine gemeinsame Basis für spätere Koalitionsvereinbarungen finden kann oder nicht.
Es ist ganz normal, dass in diesem Stadium die unterschiedlichen Standpunkte aufeinanderprallen; jede Partei ist ihren Wählern verpflichtet, aber auch jede Partei wird hier Abstriche machen müssen vom Wahlprogramm und dies nicht nur aus finanziellen Gründen.
Alles GEplapper nach einem weiteren Sondierungsgespräch erhöht auch den Preis für die weiteren und späteren Koalitionsvereinbarungen.
Viele einfache Menschen, die sich selten für die Hintergründe der Politik (des Machbaren) interessieren, werfen dann den Parteien vorschnell '"Bruch der Wahlversprechen vor". Sie erkennen nie,dass bei Koalitionen nur die erfüllt werden können, wo ein Konsens mit den Partnern besteht.
Ich bin nach wie vor positiv gestimmt; auch so Typen wie Herr Trittin (der sich wieder mal extrem wichtig macht) können eingedämmt werden, so lange es unsere Kanzlerin, Herrn Kubicki, auch Herrn Lindner und einige Vernünftige bei den Grünen gibt. Sogar Herr Seehofer ist relativ schweigsam; er schickt nur ab und zu seinen Wadlbeisser Scheuer vor; aber das ist ja dessen Job. Olga

hobbyradler
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von hobbyradler


Schulz betonte: „Wir haben die Entscheidung, in die Opposition zu gehen, im vollen Bewusstsein der Konsequenzen getroffen.“ Ein Bündnis von CDU, CSU, FDP und Grünen werde „schmerzhaft für die Republik“, prophezeite er. „Der kleinste gemeinsame Nenner ist bei denen das oberste Prinzip.“ In den Sondierungen gebe es Streit selbst über „Minimalpapierchen“.

Welt heute 6:18

Warum nur können Politiker nicht einfach mit der Diskriminierung ihrer politischen Gegner etwas kürzer treten.

Hatte nicht Schulz bisher in Talkshows verbreitet, dass Jamaika schon klappen wird?

Seine Aussage ist vor dem Hintergrund, dass er sich Minuten nach den ersten Wahl Hochrechnungen von der Verantwortung verabschiedete, bösartig und verantwortungslos.

Ich glaube Schulz steht weder zu Deutschland, noch für das Wohl der SPD, er kennt nur sich.

Ciao
Hobbyradler
 

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pschroed
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 28.10.2017, 07:56:48
Hatte nicht Schulz bisher in Talkshows verbreitet, dass Jamaika schon klappen wird?
Seine Aussage ist vor dem Hintergrund, dass er sich Minuten nach den ersten Wahl Hochrechnungen von der Verantwortung verabschiedete, bösartig und verantwortungslos.

Ich glaube Schulz steht weder zu Deutschland, noch für das Wohl der SPD, er kennt nur sich.

Ciao
Hobbyradler
 
Lieber Hobbyradler.
Meines e.a. kann Schulz es einfach nicht, seine Bürgernähe kam mir immer sehr gekünstelt sowie aufdringlich vor, alles was einem Bürger passiert ist, hatte er auch schon emoji_smiley
Oder, wo wohnen Sie ? Kenne ich, fuhr heute morgen noch durch ihre Stadt .
Auch jetzt noch finde ich seine Ausgangsbewertung der Wahlen sehr primitiv, wird er nicht gewählt scheint ihm die Republik relativ wurscht zu sein.
Mag sein daß mein Wenigkeit quer liegt, aber ich frage mich, warum Opperman bzw. Scholz keine grössere Rollen in der SPD spielten ?.
Phil.

Schulz fordert Neuwahlen beim Scheitern der Jamaika Sondierungen

ZITAT DIE WELT
Schulz betonte: „Wir haben die Entscheidung, in die Opposition zu gehen, im vollen Bewusstsein der Konsequenzen getroffen.“ Ein Bündnis von CDU, CSU, FDP und Grünen werde „schmerzhaft für die Republik“, prophezeite er. „Der kleinste gemeinsame Nenner ist bei denen das oberste Prinzip.“ In den Sondierungen gebe es Streit selbst über „Minimalpapierchen“.
olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 28.10.2017, 08:13:49
Mag sein daß mein Wenigkeit quer liegt, aber ich frage mich, warum Opperman bzw. Scholz keine grössere Rollen in der SPD spielten ?.
Phil.
Schulz fordert Neuwahlen beim Scheitern der Jamaika Sondierungen
ZITAT DIE WELT
Schulz betonte: „Wir haben die Entscheidung, in die Opposition zu gehen, im vollen Bewusstsein der Konsequenzen getroffen.“ Ein Bündnis von CDU, CSU, FDP und Grünen werde „schmerzhaft für die Republik“, prophezeite er. „Der kleinste gemeinsame Nenner ist bei denen das oberste Prinzip.“ In den Sondierungen gebe es Streit selbst über „Minimalpapierchen“.

geschrieben von pschroed

Herr SCholz hat jetzt ein interessantes Gegenpapier zur SPD und auch zu dem Vorsitzenden geschrieben. Damit sollte sich die Parei auseinandersetzen und nicht süffisant Details aus den Sondierungsgesprächen der vier Parteien zum Anlass nehmen, vorzeitig Neuwahlen auszurufen.
DAbei könnte die SPD nämlich weiter grosse Misserfolge einfahren. Viele Wähler dürften es dieser grossen, alten Partei nicht verzeihen, dass sie sich so früh aus dem Staube machten.
Die internen Querelen und die nicht eingehaltenen Zusagen, die Partei zu verjüngen und zu verweiblichen, führen zu einer weiteren, grossen Problematik.
Herr Schulz war der falsche Kanzlerkandidat. Noch getraut sich die SPD sicher nicht, schon wieder einen Parteivorsitzenden "abzusägen". Aber neu für das Kanzleramt wird er nicht kandidieren,da bin ich sicher. ER schaut jetzt, wie er sicsh selbst retten kann (es geht ja auch um seine persönlichen Einnahmen, die er noch braucht, bis er eine sicher gute EU-Pension beantragen kann).
Interessant finde ich den Absturz Schulz aus einem hohen Amt bis in die tiefsten Niederungen auch deshalb, weil es gut darstellt, wie das funktioniert, wenn "man" mal eine sehr falsche Entscheidung fällt. Olga

hobbyradler
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von hobbyradler

21:51 Uhr: SPD-Chef Martin Schulz hält es für unverschämt, dass die CDU Vorsitzende Angela Merkel für den Fall von Neuwahlen schon wieder ihre Kanzlerkandidatur erklärt hat.

focus

Ich habe den Eindruck, dass Schulz, vielleicht sogar im wahren Sinn des Wortes, der „dümmste“ Kanzlerkandidat war, den Deutschland je hatte. Er kann offensichtlich nicht erkennen, wie undemokratisch er sich in seiner Wut äußert. Wer in schwierigen Situation keinen klaren Kopf bewahren kann, ist für Führungspositionen ungeeignet.

Seine Anhänger werden das natürlich anders sehen.

Ciao
Hobbyradler
 
pschroed
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 21.11.2017, 07:57:49
21:51 Uhr: SPD-Chef Martin Schulz hält es für unverschämt, dass die CDU Vorsitzende Angela Merkel für den Fall von Neuwahlen schon wieder ihre Kanzlerkandidatur erklärt hat.

focus
Ich habe den Eindruck, dass Schulz, vielleicht sogar im wahren Sinn des Wortes, der „dümmste“ Kanzlerkandidat war, den Deutschland je hatte. Er kann offensichtlich nicht erkennen, wie undemokratisch er sich in seiner Wut äußert. Wer in schwierigen Situation keinen klaren Kopf bewahren kann, ist für Führungspositionen ungeeignet.

Seine Anhänger werden das natürlich anders sehen.

Ciao
Hobbyradler
 
Er  tritt schon faßt weinerlich vor die Kameras, er kommt mir vor als wäre er richtig wütend, aber findet nicht die Kraft oder die Einsicht das Problem bei selbst zu suchen. Bildung ?
Phil.

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