Innenpolitik Marode Pleitefirma macht dicht, aber...
Gott sei Dank muss ich keinen Vorschlag machen, ich würde zweifelsohne gehasst werden.Eines, das erste Mittel wäre, Abgaben und Ateuern zu radikal senken.
Nicht nur von 19 auf 16% auf Beträge die nie fließen. Das ist Wischiwaschi, populistische Bauernfängerei.
Mit Abgabensenkung würde den Unternehmen ihr Verdientes verbleiben, sie könnten (mehr) investieren, und sie könnten ihre Arbeiter anständig bezahlen. Diese hätten wieder vernünftige Zahlkraft und würden auch kaufen. Das würde bei Firmen wiederum Anlass geben, mehr zu produzieren. usw usw ...
Aber eher geht das bekannte Kamel ...
Angeblich muss es ja ständiges Wachstum geben, sonst würde alles zusammenbrechen.
Auch das ist Quatsch; denn mein PC zB hält gut 10 Jahre.
Du gehst mit zutreffenden Bemerkungen über die Rente aber an meiner Frage vorbei.
Du sagst "Doppelte Rente für Arbeitslose in Schulungen " ich frag "aus welchem Topf?"
Der Topf der Rentenversicherung wird nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung gefüllt!
lupus
Langfristig kann diesen Sozialstaat keiner bezahlen. Es wird ein Umdenken kommen müssen.
Wie wär‘s denn, wie man mal nicht den Sozialstaat in Frage stellen würde, sondern die exorbianten Einkommen von Managern oder anderen Spitzenverdienern, die obendrein nicht einmal Steuern zahlen, sondern wunderbare Schlupflöcher in Luxemburg, der Schweiz, oder "oh wie schön ist Panama“ gefunden haben, um sie dem Staat vorzuenthalten?
Warum muss immer ausgerechnet das Soziale in Frage gestellt werden? Man könnte außerdem auch mal wieder an eine Vermögenssteuer oder andere Abgaben für die Reichsten denken.
Du weißt vermutlich nicht, dass 10% der Reichsten mehr als die Hälfte des Vermögens in Deutschland besitzen. Aber der Sozialstaat soll Federn lassen, natürlich! Solche Forderungen sind sehr einfach, wenn man selber seine Schäfchen ins Trockene gebracht hat oder eine hohe Rente bezieht.
P.S. Gerade jetzt ist der Sozaialstaat mehr denn je gefragt.
Was soll eigentlich aus all den entlassenen Mitarbeitern von Kaufhof/Karstadt werden? Wie sollen die so schnell einen neuen Arbeitsplatz finden?
Und was ist mit den Corona-Verlierern, die haufenweise pleite gehen werden oder auch ihren Arbeitsplatz verlieren? (Karstadt/Kaufhof waren schon vorher pleite, da hat Corona nur für eine Beschleunigung gesorgt.)
Marina, mich musst du nicht angreifen, ich bin kein Politiker, ich kann auch nicht über Manager Einkommen gestimmen, die Politik im übrigen auch nicht. Und wenn du mal genau liest was ich schreibe, dann heißt es zum einen langfristig und zum anderen es muss ein Umdenken stattfinden. Dif nur das rsuszupivkrn, was dich an meiner Einlassung zu diesem Thema stört, finde ich ein wenig ......
Bruny
P.S.: Vielleicht guckst fu mal was ich über Karstadt geschrieben habe
Ja, es muss ein Umdenken stattfinden. Aber in anderer Richtung, nicht hinsichtlich Sozialstaat, den du in Frage gestellt hast. Das Umdenken muss bei den Vermögen der Reichen ansetzen, nicht bei denen, die sowieso nicht viel haben und jeden Tag sehen, wie sie über die Runden kommen.
Bei uns gibt es von Tag zu Tag mehr Obdachlose, weil viel Leute sich die hohen Mieten nicht mehr leisten können, und ich sehe vermehrt Bettler auf den Staßen sitzen, de sicher nicht alle Betrüger sind.
Der Sozialstaat muss erhalten bleiben oder sogar besser gemacht werden, die Mietbremse hat bisher kaum funktioniert, es müssen mehr Sozialwohnungen etc. gebaut werden und viel mehr in Richtung Vermögenslose und Verlierer der Gesellschaft getan werden.
Es ärgert mich einfach, wenn immer wieder ausgerechnet das Soziale in Frage gestellt wird von Leuten, denen es finanziell sehr gut geht.
Mir geht es auch gut, ich habe alles, was ich brauche. Aber ich kann trotzdem an die denken, denen es weniger gut geht als mir.
Karstadt war schon lange ein Sauhaufen, wo nichts mehr richtig funktionierte.
Das war im Grunde jetzt der Todesstoß, der leider jetzt die Mitarbeiter trifft.
Auf der unteren Etage eine Kasse, man musste, wenn man etwas gekauft hatte, mit dem Kram
die Rolltreppe runter bis zur Kasse, wo dann gefühlt 20 Leute vor einem waren.
Von *Beratung* sowieso seit Jahren keine Spur. Wo ja immer getönt wurde, im Handel kaufen,
nicht per Internet. 👎
Da macht Einkaufen bestimmt keinen Spaß, demzufolge wurde es auch leerer und leerer.
Der Vorteil von solchen Kaufhäusern ist nur, daß man eben Vieles unter einem Dach hat,
aber inzwischen gibt es ja zahlreiche Malls, wo kleinere Läden dicht an dicht sind und man
gut einkaufen kann, wenn man will.
Momentan - mit Maske - ist es eh ein Graus, da werden mit Sicherheit sich viele das Einkaufen
von Klamotten verkneifen.
Karstadt/Kaufhof ist leider wohl erst der Anfang vom Ende.
Deinen Beitrag hab ich erst jetzt gelesen.
Du meinst also die vom Endverbraucher gezahlte Umsatzsteuer solte einfach Gewinn werden
( das Verdiente der Unternehmer wie du schreibst)?
Ein wirklich toller Vorschlag dessen Ende mehr als offen ist.
Meine nicht Ernst gemeinte Frage: Zahlen dann die Unternehmer gleich selbst den umfangreichen Sozialhaushalt oder kennst du da ander Quellen.
Du wirst sicher Umverteilungen im Blick haben , aber die kann man doch nur mit Klarnamen und Zahlen ernsthaft diskutieren.
lupus
Die Reichen müssen nicht in Deutschland bleiben und das wissen selbstverständlich auch die Politiker. Fast tust du mir leid, in deinem Eifer anderen den vermeintlich schwarzen Peter zuzuschieben. Ich arbeite, werde dieses Jahr 73 Jahre alt und gebe meine Firma (noch) nicht auf, weil ich Verantwortung für meine Mitarbeiter habe. Allen kleinen Firmen steht das Wasser zur Zeit bis Oberkante Unterlippe und wir alle kämpfen jeden Tag um das nackte Überleben.
Ich pfeife auf die Absenkung der Mehrwertsteuer, es bringt dem Einzelnen nichts, aber den Firmen eine Umstellung, Auszeichnung von Preisen, Softwareumstellung, Kassenumstellung, Lagerbestandangleichung und ab 2021 wieder alles zurück. Dazu sage ich BLÖDSINN.
Ich plädiere seit Jahren für ein Grundeinkommen, aber eben nicht für jeden. Derjenige der viel verdient braucht kein Grundeinkommen, auch kein Kindergeld usw.
Stattdessen wird jetzt Geld mit der Gießkanne verteilt, die allerdings nicht bis in alle Ecken kommt.
Und ja, je weniger der Staat einnimmt, umso weniger wird er verteilen können, dazu muss niemand ein Rechengenie sein, Wachstum und eine gesunde Umwelt geht auch nicht, nicht einmal kurzfristig.
Ich bin kein Politiker, wollte nie einer sein. Und meine Schäfchen, liebe Marina, habe ich mir buchstäblich erschuftet und dafür muss ich mich nicht rechtfertigen, außerdem bin ich zu 90% Selbstversorger in das Rentensystem habe ich nur ein paar Jährchen einbezahlt.
Bruny
Wir haben uns alle unsere Einkommen hart erschuftet, nicht nur DU. Ich habe mir meine Rente sogar allein erarbeitet, ohne von einem Mann etwas hinzuzubekommen.
Und ich bin auf das eingegangen, was du von unserem Sozialstaat geschrieben hast, und dass sich da was ändern muss. Da bleibe ich bei meiner Meinung, dass diese Forderung falsch ist bzw. sich etwas ändern muss, aber hinsichtlich der Reichen, nicht der Armen.
Das wär's dazu von mir.
Sorry, aber du hast leider wieder nichts verstanden, außer mich ständig anzugreifen. Such dir jemand an dem du deine Laune auslassen kannst.