Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Margot Honecker ist tot.

Innenpolitik Margot Honecker ist tot.

Tina1
Tina1
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Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf dutchweepee vom 09.05.2016, 18:21:44
.. aber dieses mal wissen wir wenigstens, dass es eine halbe Million Menschen waren, die von der BRD in die DDR übergesiedelt sind:


dein Linktipp:

"Diese Seite ist nicht mehr verfügbar"
Lindensee
Lindensee
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Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf Tina1 vom 09.05.2016, 19:55:08
.. aber dieses mal wissen wir wenigstens, dass es eine halbe Million Menschen waren, die von der BRD in die DDR übergesiedelt sind:


dein Linktipp:

"Diese Seite ist nicht mehr verfügbar"

Das ist nur ein Beweis dafür, wie schnell so eine unbequeme und wenig konforme Nachricht von ihrem ursprünglichen Platz im Netz entfernt wurde.
Deutschland beginnt offenbar, sich in dieser Hinsicht der Türkei anzugleichen.
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Tina1 vom 09.05.2016, 19:55:08
Das ist tatsächlich interessant Tina, denn als ich erneut bei google eingab: "Übersiedler BRD in die DDR", konnte ich den Treffer: Übersiedler von West nach Ost tatsächlich anklicken und er funzt auch - allerdings nicht als LINK-TIPP.

Die Mysterien nehmen kein Ende!

:)

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hobbyradler
hobbyradler
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Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf dutchweepee vom 09.05.2016, 18:21:44
Hast du den Beitrags deines Links gelesen?

Die vom Westen in den Osten zogen, taten es vorwiegend aus familiären Gründen. Deine Argumentationsversuche sind unwürdig.
Lebten Verwandte, Frau, Mann, Kind, vielleicht Eltern, eingesperrt in der DDR, wie wäre sonst eine Familienzusammenführung möglich gewesen?

Wie die Familientrennung zustande kam, weiß ich natürlich nicht.

Ciao
Hobbyradler
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf hobbyradler vom 09.05.2016, 21:48:03
Wolf Biermann bspw.. Der zog 1953 von Hamburg in die DDR nach Berlin.
Einerseits konnte er damit seiner Jugendfreundin, der jüngst verblichenen Margot Honecker, nahe sein, andererseits ein Studium der Philosophie aufnehmen, was damals im Grundlagenstudium M/L und Pol.Ök hieß.
Wo ist er eigentlich verblieben, der selbsternannte Drachentöter?
Traut der sich nicht mal, gegen PEGIDA aufzumucken, wenigstens so ein ganz klein wenig, so als Bürgerrechts-Barde? Alles Pulver verschossen beim Kölner Konzert, und dem Clownerie-Auftritt im Bundestag?
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf wandersmann vom 09.05.2016, 22:18:12
Ich kann nur nachlesen warum Biermann mit 16 in die DDR zog. Letztlich hat er die DDR Oberen so genervt, dass sie ihn aus der DDR ausbürgerten.

Ich glaube aber nicht, dass dutchweepee mit 500.000 DDR Kritikern argumentieren wollte.

Ciao
Hobbyradler

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lupus
lupus
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Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von lupus
als Antwort auf Gillian vom 08.05.2016, 12:12:34
Dieser Frau wird bei ihrem Tod viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Sie war doch auch eine Initiatorin der Erziehung zur gespaltenen Zunge.

Haben deine Söhne mal versucht alt aussehende Jeansklamotten in der Schule zu tragen und sich "Schwerter zu Pflugscharen" anzustecken?
Die Kinder mußten sich schon verbiegen wenn ihre Entwicklung keinen Knick bekommen sollte. Da war anpassen angesagt.
Ja man konnte gut lernen und auch Kariere machen, aber eben angepasst.
lupus
Tina1
Tina1
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Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf lupus vom 10.05.2016, 11:53:35
Dieser Frau wird bei ihrem Tod viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Sie war doch auch eine Initiatorin der Erziehung zur gespaltenen Zunge.

Haben deine Söhne mal versucht alt aussehende Jeansklamotten in der Schule zu tragen und sich "Schwerter zu Pflugscharen" anzustecken?
Die Kinder mußten sich schon verbiegen wenn ihre Entwicklung keinen Knick bekommen sollte. Da war anpassen angesagt.
Ja man konnte gut lernen und auch Kariere machen, aber eben angepasst.
lupus


Das ist genau das, was ich auch schon geschrieben habe. Schon die Kinder durften keine eigene Meinung haben, nichts hinterfragen. Es gab nur eine Meinung und die hat der Staat vorgegeben. Die Kinder hat man damit in Konflikte gebracht, weil sie doch im Alltag erlebt haben, dass vieles nicht so war, wie es ihnen erzählt wurde. Und das bringt natürlich Fragen, die sie aber nicht stellen durften. Sie sollten zu allem "ja" sagen, nicht mehr selber denken. Sie mussten sich verbiegen, wenn sie keine Außenseiter werden wollten, keine Probleme bekommen wollten. Mein Sohn war einer der besten in der Klasse, aber er hätte es nie weit geschafft, weil er ab einem gewissen Alter einfach seine Meinung sagen wollte, er wollte sich nicht mehr verbiegen lassen. Er wollte keine sinnlosen Verbote. Was nützt das gute Bildungssystem und die Weiterentwicklung, wenn es nur für linientreue gemacht war. Und genau dort hatte man die Kinder in der Hand, also wenn du weiter kommen wilst, dann musst du dich einfach anpassen, einfach den Mund halten.

Die ersten 3 Schuljahre war er noch gern Pionier, aber dann hat er selber erlebt, welchen Zwang die Schüler ausgesetzt wurden, welche Angst man ihnen gemacht hat, gerade auch auf Bezug "Westklamotten", Westverwandte. Die Klamotten wurden verboten u. von der Verwandtschaft sollte man sich am besten los sagen.
Mit den Feinbildern die ihnen vermittelt wurden, konnten viele Schüler auch nicht mehr umgehen. Sie kamen immer mehr in Konflikte, die der Staat gezeugt hat, anstatt Antworten zu geben.
Mit Macht, Verboten u. Gewalt kann man keine Kinder für den Sozialismus begeistern, sondern man entfernt sie davon. Und deshalb ist ja auch alles gescheitert.
Tina
olga64
olga64
Mitglied

Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Gillian vom 08.05.2016, 12:12:34
xxxVon dem in aller Welt anerkannten Bildungssystem will hier keiner was wissen, Lindensee.
Das jetzige, in das wir 1990 hineingeraten sind, ist seit Jahren reformbedürftig - aber das dauert ...

In Chile war M. H. als "Senora Margot" geachtet, man vergaß ihr wohl nicht, dass viele Flüchtlinge des Pinochetregimes in der DDR gut aufgenommen wurden.



Ich erinnere mich gut daran, als sich nach der sog. Wende Leute aus dem Osten in unserer Firma vorstellten, weil sie einen guten Job suchten. Sie hatten sicherlich "ein in aller Welt (?) anerkanntes Bildungssystem durchlaufen", aber den eklatanten Fehler, weder Englisch noch Französisch oder eine andere dieser Sprachen zu sprechen und zu schreiben.
Auch die ökonomischen Kenntnisse differierten logischerweise stark zu denen, die international und in Deutschland, dem wichtigen Exportland, praktiziert wurden.
Ich nehme nun an, dass Sie, Gillian nach 1990 keine Schule mehr besuchten und Sie somit diesem schlimmen Bildungssystem - das übrigens in Deutschland Ländersache ist - entkommen sind.
Die jungen Leute, die seit 1990 Schulen in Deutschland besuchen, sind fitgemacht für eine globalisierte Welt und mussten sich während der Schulzeit nicht demütig verhalten, um evtl. Abitur machen zu dürfen, bwz. zu studieren (und vorher den interessanten Beruf des Melkers ausüben). Sie haben freie Wahl und können sich mit Sicherheit nicht mehr vorstellen, wie dies unter der Peitsche "der ollen Hex" gemacht wurde.
Jedem ist zu empfehlen,das Buch von Freya Klier "Lüg Vaterland" zu lesen; aber richtige DDR-Nostalgiker wird dies auch nicht überzeugen. Die schulische Ausbildung in der DDR hat hier ganze Arbeit geleistet.

Gegen den Pinochet-Besuch von Franz Josef Strauss hat sich Frau Honecker bis zum SChluss mokiert. Unerwähnt liess sie auch bis zum SChluss, dass dieser Franz Josef Strauss mit seinem Milliardenkredit an die DDR für deren Überleben sorgte. Olga
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Margot Honecker ist tot.
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 10.05.2016, 16:06:18
Das ist selbstverliebter Schwachsinn, Olga, den Du da schreibst. Das ist selbst für Deine Verhältnisse daneben. Ich bin schwer enttäuscht und habe keine Lust auf diesen Mist sachlich zu antworten.

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