Innenpolitik Man kann die AfD nicht mit AfD-Parolen besiegen

""Wahlkampf um Burka und Flüchtlinge geführt""
"Nur als Beispiel"
Sehr dünn für Deine große Behauptung!

Der "Wahlkampf" geht aber schon nach bekanntem hilflosen Strickmuster weiter. Die haben immer noch nicht gemerkt, dass ihre eigenen Wähler zur AfD übergelaufen sind und dass sie mit Sprüchen, wie unten, noch mehr Wähler verärgern und gegen sich aufbringen. Dass Frau Merkel wenigstens der Schreck in den Gliedern sitzt, hat sie auch China signalisiert. Die Frau muss Muffensausen haben, wenn sie an die Berliner Wahl denkt.

""Nach der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern haben sich die großen Berliner Parteien noch einmal deutlich von der AfD distanziert. Gleichzeitig setzten die Parteienvertreter am Sonntagabend darauf, dass die meisten Berliner nun aufgeschreckt seien und ihre Stimme bei der Abgeordnetenhauswahl in zwei Wochen nicht den Rechtspopulisten geben""

Jahresdurchschnitt für 2016 Anfang August? Da bestätigt sich der Spruch: ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe. Selbstverständlich hat die Zahl zugenommen, und das ist auch logisch, weil etliche Flüchtlinge in Hartz 4 in den letzten Monaten gefallen sind. Hier sind schonmal die meisten
"Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli um 47.000 auf 2,661 Millionen gestiegen."
Quelle
Wahrscheinlich glaubst Du ja auch, dass die von den Krankenkassen geforderten Beitragserhöhungen für Hartz 4 Empfänger nichts mit den Flüchtlingen zu tun haben.

Verwechseln Sie hier nicht was? Ich hörte, dass die gesetzlichen Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge erhöhen möchten (welche ja bei jeder 'Gesellschaft unterschiedlich hoch oder niedrig sind). Jedem Versicherten steht es ja frei,dann die "Kasse" zu wechseln.
Von einer generellen Beitragserhöhung habe ich nichts gehört.
Dies kann auch damit zusammenhängen, dass die Menschen in unserem Land immer älter werden und immer mehr medizinische Hilfe benötigen. 'Bei einem so exzellenten Gesundheitssystem wie in Deutschland kostet das eine Menge Geld,welches auch von der Solidargemeinschaft der Versicherten aufzubringen ist. Olga

@ olga

Ich kann Deine Sicht der Dinge sogar verstehen, wenn ich mich bemühe, mich gedanklich neben Dich zu stellen. Für Dich hat die Wirtschaft das Primat, das aber ist der falsche Ansatz. In einer humanistischen Gesellschaft hat der Mensch im Mittelpunkt zu stehen, und nichts anderes. Die Kausalität - geht es der Wirtschaft gut, geht es auch den Menschen gut, mag mal in den Zeiten der sozialen Marktwirtschaft gegolten haben, die sind aber lange vorbei. Heute geht es der Wirtschaft oftmals deshalb gut, weil es den Menschen schlechter geht. Wenn Sparkassen oder Postfilialen schließen, weil sie nicht mehr rentabel arbeiten, dann lässt sich mit diesen Maßnahmen zwar der Unternehmensgewinn steigern, die Lebensqualität der betroffen Menschen in diesen Gegenden, von den "eingesparten" Mitarbeitern mal ganz zu schweigen, aber sinkt. Hier wären Korrekturen im Sinne des Bürgers angebracht, welche sich aus dem Staatshaushalt finanzieren ließen.
Es ist die Frage des Primates olga, wer ist hier eigentlich für wen da.

Unternehmen sind ja keine menschenleeren Gebilde, sondern sie bestehen aus Menschen, werden von diesen geführt und existieren nur durch sie: sei es durch die Mitarbeiter oder die Kunden, die durch diese Unternehmen bedient werden.
Banken, die ihre Filialen schliessen, reagieren übrigens auch auf Menschen und zwar auf jene, die immer stärker die Alltagsgeschäfte der Banken erledigen, sprich online abwickeln und eine Bankfiliale nur noch von aussen kennen. Das ist gerade in strukturschwachen Gebieten ein grosses Problem, kommt aber nicht per se nur von oben, sondern wird "von unten" gesteuert.

ABer es kann ja sein, dass ich, bedingt durch die Tatsache, dass ich zufrieden meinen Berufsweg in bundesdeutschen Unternehmen ging, die seriös waren und sind und ebenso geführt wurden, anders sozialisiert bin und auch dadurch, dass ich in einem doch reichen Bundesland lebe, wo sich z.B. auch das Problem Ärzte nicht darstellt. In meiner Gemeinde mit ca 5000 Einwohnern gibt es ca 5 Internisten, drei Zahnärzte, drei Frauenärzte usw. Auch Ärzte gehen dorthin, wo sie vermuten, gewinnorientierend zu arbeiten. Wer will es ihnen verübeln. Auch nicht aus humanitären Gründen - die hielte ich angebracht, wenn es sich z.B. um Afrika handelt.
Übrigens auch an meinem Ort gibt es fast keine öffentlichen Verkehrsmittel, dies allerdings dadurch, weil die Nachfrage sehr gering ist. Die meisten Leute haben hier pro Familie ca 3 Autos. Zur S-Bahn in die Grossstadt fährt "man" mit dem Auto, stellt es dort ab und steigt um. Olga

Liebe Olga, da unsere etablierten Parteien so denken wie sie, laufen ihnen die Wähler davon. Es wird noch einige Wahlen nötig sein, bis die alten Gleise im Denken verlassen werden.
Ich bin kein AfD Sympathisant, aber solche selbstgefälligen Reden wie jetzt zu vernehmen sind, kann ich nicht mehr hören.
Man müsse es uns dummen Wähler nur richtig erklären, dann werden wir auch wieder richtig wählen.
Wir haben alle Augen und Ohren und erfahren was in unserem Umfeld los ist.
Für ausgesprochen dumm halte ich das Argument, dass es in den östlichen Bundesländer nur wenig Migranten gibt. Als könnte unsere Mitbürger nicht über ihren Tellerrand schauen und sehen was z.B. in den Ruhrgebietsstädten oder Berlin los ist.

Ich habe mein Leben lang Mitmenschen als dumm eingeschätzt, die über Dinge und Probleme schwafeln, die sie nicht kennen, nicht erlebt haben und nie erleben werden. So z.B. über Flüchtlinge. Ich lebe in einem Bundesland (Bayern) wo es viele gibt, wo bereits viele gut integriert sind, wo keine grosse Hysterie vorherrscht.
Aber Erfahrung haben wir mit Flüchtlingen und können schon mitreden, aber nicht mit denen, die keine Ahnung haben und von ihrer Hysterie, ihren Vorurteilen und diffussen Angst aufgefressen werden und Rattenfängern wie der AfD nachlaufen, die ihre Situation auch nicht ändern kann/wird. Olga

@olga,

es ist für mich unbegreiflich wie du aus purer Geltungsucht immer wieder Bayern erwähnst. Als Bayern vom Nehmerland zum Geberland wurde, warst du laut eigenen Behauptungen überhaupt nicht in Bayern. Jetzt nutzt du die vorhandene Infrastruktur die andere während deiner Abwesenheit geschaffen haben. Du brüstest dich mit fremden Federn.

Sowohl von Bayern wie auch München hast du wenig Ahnung. In Bayern und München gibt es ebenso Abgehängte wie in anderen Bundesländern.
Wenn du dir die vielen Traglufthallen mit Flüchtlingen an der Peripherie von München anschaust sieht es mit der Integration auch nicht wirklich rosig aus. Dein Wissen bezieht sich auf dein 40km von München entferntes Dorf, in dem ja tatsächlich alles in Ordnung sein kann.

Von dem Leben in den neuen Bundesländern hast du übrigens auch keine Ahnung. Nur weil du vielleicht ein paar mal in Dresden warst, sind deine Behauptungen durch nichts untermauert.

Ich lebe gerne in Deutschland, gerne in Bayern und gerne in München. Warum du Zerrbilder über Bayern in diversen threads bedienst ist überflüssig und schadet dem Ansehen Bayerns. Menschen in Bayern, mit seinen sieben Regierungsbezirken, sind sehr unterschiedlich, oft weniger kommunikativ als in anderen Bundesländern, in der Regel verlässlich und selten zu deiner Überheblichkeit neigend.

Amen
Hobbyradler

Nun hast du dir aber mal "Luft gemacht"...ob es was nutzt ? Iglaubsnet.
Lass olga wie sie ist..die hier mitlesen erkennen sie sicher schnell.
Was du über Bayern oder München schreibst ist bemerkenswert und erinnert mich an ein Erlebnis. Ich ging 1990 mit einem bayrischen Freund durch München und er machte mit mir ein Spiel.Er zeigte mir irgendeine Person und ich sollte raten ob Wessi oder Ossi.Die erste Lady trug einen Jeansanzug und ich meinte es könnte eine aus dem Osten sein...FALSCH ! Sie trug eine Sonnenbrille, welche knapp 500 DM gekostet hat...das hatte keiner aus dem Osten...naja ich irrte noch ein paarmal. Aber dann war etwas komisches...eine ältere Frau gut angezogen (Pelzmantel) zeigte er mir...ich murmmelte was von gut situierte Hausfrau...er schüttelte den Kopf.Und dann geschah es...sie bückte sich in einen Papierkorb bei Mc Doof und holte ein weggeworfenes Hamburgerbrötchen da raus...und biss ab.Ich war entsetzt....sowas kannte ich noch nicht.
Und auch in den Ansichten gibt es sicher extreme Unterschiede zwischen einem Münchner (der weltoffen viele Kulturen kennt und schätzt) und einem niederbayrischen Stammtischlers der kaum aus seinem Dorf raus kam.
Aber olga ...sie ist halt ein Original...ich lese sie sooo gern....will sie auch nicht ändern.

Off Topic

Damit du deine Meinung über Niederbayern ergänzen kannst, stelle ich dir einen Link ein. (als Dankeschön für deinen Rat bezüglich der waschbaren Binden)

Unternehmen

Seppelhosen, die du verbieten willst, sind eher ein Qualitätsmerkmal.
Sonst würden sie ja bei den Besuchern der Wiesen nicht so beliebt sein.

Ciao
Hobbyradler