Innenpolitik Lohn Ost/West

"Warum wird (allgemeine Aussage) von mir verlangt, dass ich alles so hinzunehmen habe, wie es ist, doch nur, weil mein Gegenüber nicht in der Lage und fähig ist anders zu denken: das ist kein Vorwurf, das ist normal, auch im Umkehrschluss."

Wer sagt denn, dass du alles so hinnehmen sollst.
Ich hab das nicht geschrieben.
Ich schrieb doch, dass es viele Möglichkeiten gibt, an der Gleichstellung zu arbeiten und darum zu ringen.
Ich habe auch mehr auf die Bemerkung von Hugo reagiert("dem alten System nachtrauern") und nur so "nebenbei" auf deine - für mich - in der Formulierung abwertende Bemerkungen- zu den "Blühenden Landschaften". Zumindest habe ich das so gelesen.
Mir passt die in den letzten 10 Jahren stockende Anpassung des Lohngefüges auch nicht.
Du wirst dich erinnern, dass in den ersten Jahren nach der Vereinigung die Lohn- und Rentenanpassung recht zügig vonstatten ging.
Was ich übrigens dem Kohl zuschreibe, denn nach seiner "Regentschaft" tat sich in dieser Hinsicht nicht mehr viel.

Hast du verstanden worum es hier geht?
Ich glaube nicht, dann wäre die Bemerkung anders ausgefallen.
Schau mal nach, wo dein Herz ist.

Brigitte

Übrigens peinlich, wie man versucht andere Menschen zu erniedrigen.
Ich muss das nicht haben, ich muss nicht andere kleinmachen, damit ich groß dastehe. Ich kenne meine Stärken und Schwächen.

Und noch der Hinweis:

Es kann keiner gerecht sein, der nicht menschlich ist


Brigitte

Hallo "ein_lächeln_für_Dich" (was für ein blöder Nickname! ),

in Deinem Beitrag von 9.19 Uhr kann ich absolut nichts von einem Lächeln erkennen. Dieser Dein Beitrag strotzt derart von gemeinen und hinterhältigen Unterstellungen mir gegenüber, dass man ihn am besten einfach nur übergeht.

Dich, ein Lächeln für Dich, muss ich wohl zu den Ossis zählen, die dann, wenn sie einem Wessi gegenüberstehen, sofort den Rollladen runterlassen und sich in die Klassenfeind-Ecke zurückziehen. Ganz offensichtlich zählst Du zu den Ostdeutschen, die sich mit aller Macht dagegen anstemmen, etwas von der realen freiheitlichen Demokratie zu übernehmen. Was soll man denn dagegen argumentieren? Und vor allen Dingen, was erwartest Du denn eigentlich von uns Westlern?

Du beschimpfst mich in einer unerträglichen Art und Weise......und hast doch absolut keine Ahnung davon, wer ich bin und wie ich denke.

Meinst Du vielleicht, das würde Spaß machen, seit nunmehr 20 Jahren Euer Gejammere und Euren Neid, Eure Vorwürfe und Eure Minderwertigkeitskomplexe sich anzuhören?

Glücklicherweise gibts ja auch noch andere Ossis (und ich hoffe, dass die in der Mehrzahl sind!) die längst in der Realität angekommen sind, die zufrieden mit ihrem Leben sind und sich wohlfühlen. Einige davon haben sich ja hier geäußert, aber selbst die werden von Dir noch beschimpft!!

"Ein_Lächeln_für_Dich", Du tust mir ganz einfach nur leid, ich kann nicht verstehen, wie man sich so sein Leben und das Leben anderer vergällen kann.


e k o

Deine Reaktion zeigt, dass ich genau das angesprochen habe, wozu du dich nicht äußern willst.
Ich habe dich nicht beleidigt, zumindest nicht in der Form wie du es hier machst.
Und wenn das der Fall sein sollte, dann
bin ich auch bereit mich zu entschuldigen.
Aber du spuckst hier um dich, keine wahre Freude aber ich nehme es gelassen.

Wer einen Menschen bessern will, muss ihn zuerst einmal respektieren.
- Romano Guardini


Brigitte

UND - wenn ich lese, wie du und einige andere ,,auch nach 20 Jahren noch mit einer schwarzen Augenbinde durch die ehemalige DDR gehen und nicht erkennen, wie sich unsere Städte, Dörfer, die gesamte Umwelt, die Infrastruktur ... positiv verändert haben, kann ich nur mitleidig lächeln und muss bösen Willen bei euch vermuten. Und darüber kann man nicht diskutieren. (klaus)

UND - wenn ich nun merke, wie du und einige andere,,schon wieder mit einer rosaroten Brille umherlaufen und nur das eigene Konto im Blick haben und die Lobhudeleien der unfähigen/unwilligen Politiker zur eigenen Meinung machen und nicht erkennen wollen, wohin der Trend für eine große Masse der Bevölkerung geht (siehe die Armutsberichte der letzten Jahre und den Schuldenberg usw,,)kann ich nicht mal mitleidig lächeln, und darüber sollte man immer öfter diskutieren.

hugo

Einfacher Diskussionsbeitrag

Aus der Überschrift ist darauf zu schleißen, es geht um das Lohngefälle Ost- West.
Zur Zeit werden aber nur Vorwürfe hin und her geschoben. Wer seine Meinung sagt ist ein ewig Gestriger, einer der nur jammert, einer der dem Gestern nachtrauert, sich lieber mal das Heute ansehen und zufrieden sein soll.
Ist denn jetzt alles gut und gerecht? Ich glaube nicht, denn dann würde es diese Diskussion nicht geben!
Und was heißt auf Augenhöhe? Heißt das niemand mehr anderer Meinung sein darf?
Und was heißt auf Augenhöhe stehen? Geht schlecht, denn dann müsste der Eine sich auf einen Hocker stellen und der Andere sich hinknien.
Egal wo ich in Deutschland arbeite, eine Diskussion dieser Art habe ich noch nicht erlebt. Im Gegenteil es stehen alle auf der gleichen Stufe.
Und wenn es um das Diskussionsthema geht, gehen die Meinungen zwischen Ossi und Wessi ziemlich in die gleiche Richtung. Aber richtig jammern können sie alle.

Um aufs Thema zurück zu kommen: Eins ist sicher, der Lohnunterschied ist gewollt. Gleiche Leistung für weniger Geld ist doch ein prima Geschäft. Oder ist jemand der Meinung die Großunternehmer verlagern ihre Produktion immer weiter nach Osten aus purer Menschlichkeit?
Wenn wieder einmal das Thema gesetzlicher Mindestlohn aufs Tablett kommt, dann sollte man die Diskussion mal ganz genau verfolgen wer mit welchen Argumenten gegen eine Einführung von Mindestlöhnen ist.
Es werden doch immer Ängste geschürt, wenn wir Mindestlohn einführen, dann wird die es zu Entlassungen kommen. Ist das da passiert wo Mindestlöhne eingeführt wurden, ich glaube nicht.
Jolanto

ich habe nun nicht in der DDR Gelebt, aber auch nicht immer in Deutschland
hatte das Glück viele Länder auf jahre kennen zu lernen, aber was ich Lese
ist Typisch Deutsch, Menschen die kaum über ihren Gartenzaun schauen wollen.
Die Welt hat sich schon lange geändert, und man spricht von alten zeiten.

Ich finde es nicht richtig das der Lohn eines Menschen in Deutschland ob süden oder osten oder westen oder norden wenige sein sollte, ich kann mich nur Bedanken an die Menschen der neuen Bundesländer die sich das in aller ruhe gefallen lassen, und wir haben damals wohl alle den Krieg verloren, einige leider auf der anderen Seite der Mauer, und ich denke unter den umständen in den sie leben mußte habe sie das getahn was möglich war. Die menschen die in nun von anfang an in großer freiheit leben durften, womit sie wie man sieht auch nicht viel angefangen haben, und wir sollen mal nicht vergessen das sich die meisten Deutschen potiker sofort aufgemacht haben um dort neuen schaden anzurichtenm ich verstehe auch heute noch nicht das ein land was man anerkant hat, dafür menschen zu verúrteilen das sie auf eine art dort leben können, das was nicht einfach......
Ich habe keine Krieg mit erlebt auch nicht das ich aufpassen muste was ich sage mein Lebtag,aber das menschen richter spielen...und auf einmal wirtschaftexperten sind
und was noch alles....sagt schon vieles aus.

Wir haben für viele eine grenze im kopf, in Ausland sagt man Deutsche machen nur ärger liegen mit jeden vor Gericht, und vieles andere...
aber wir haben schon was an uns, Hochmut...

Ich hoffe die neuen Genarationen die kommen werden zusammen halten....

Diro

aber wir haben schon was an uns, Hochmut...( Diro)

aber Diro,,wie kannst Du nur solch ein hässliches Wort gebrauchen,,wo Wir doch soo duldsam, so nachfühlend, so solidarisch mit unseren Brüdern und Schwestern im Osten sind?

Nee an Uns kann es nicht liegen,,,Wir waren immer fleißig und haben es zu etwas gebracht und damit werden wir doch wohl ein klein wenig angeben dürfen ? wozu schafft man sich ansonsten soo viele nützliche und unnütze Dinge an ??

Es liegt doch auf der Hand, wären die Ossis nicht so undankbar, nicht so faul und von dem was Wir Ihnen zugestehen, vollauf begeistert,,unser gemeinsames Leben könnte viel selbstzufriedener für uns Alle vonstatten gehen.

Wir könnten uns noch mehr auf die gemeinsame Zukunft einstellen und freuen,,,in einer Zukunft,
wo die Ossis gar nicht mehr arbeiten brauchen,,,
weil Wir die Jobs bei denen bald restlos abgeschafft haben,
wo sie nur noch konsumieren brauchen,
weil für reichlich Einkaufstempel gesorgt ist,
Wir fordern doch nicht zu viel, wenn Wir nur diesen einzigen kleinen Wunsch äußern,,die Ossis sollten sich fügen, sollten also unserer Meinung sein, unsere Ansichten richtig gut heißen und schon gäbs dieses ganze inharmonische Gezetere nicht mehr mit welchem diese Undankbaren uns seit der Wende auf den Keks gehen.

in Ausland sagt man Deutsche machen nur ärger (diro)
ja, das denkt mancher in der Ostzone auch, aber das stimmt so nicht, die machen nicht nur Ärger,,an Ärger hatte man sich dort 40 Jahre lang gewöhnt *gg*

aber nun fangen diese Ossis langsam an Wessis zu werden, Deine Art Wessis sogar, deren Eigenschaften übernehmend, mit zunehmendem Hochmut, wie Du gerade an mir feststellen kannst.

also sollte sich Dein Wunsch von der neuen Generation mit den gemeinsamen Merkmalen ganz sicher irgendwann erfüllen.
Ich bin auch gerade dabei, da hineinzuwachsen.*g*

hugo

Der bei vielen Deutschen so beliebte J. Gauck, der ja gerne Präsident geworden wäre, sagt, dass eine gewisse Generation ehemaliger DDR-Bürger es nicht mehr lernen wird, sich selbst für ihr Leben (und wohl auch für ihre Löhne) verantwortlich zu fühlen und zu zeigen - sie leben immer noch in der Annahme, "der Staat" müsse dies alles für sie regeln. Auch nach 20 Jahren, in denen es kein Ost und West, sondern umgelegt auf Arbeitnehmer: gut ausgebildete/schlechter ausgebildete = guter/schlechter Lohn heissen müsste, hat der Gauck`sche Satz anscheinend ohne Berechtigung. Olga

- sie leben immer noch in der Annahme, "der Staat" müsse dies alles für sie regeln. (Olga)

hm olga,,das haste immer noch nicht verstanden,,und ich habs hier schon dutzendemal versucht zu erklären.

Es geht nicht darum das der Staat alles regeln soll,,aber er tuts doch, er greift allüberall ein ,,naja und wenn er das schon nicht lassen kann weil sich Vieles eben doch nicht im Selbstlauf regelt, dann soll er wenigstens gerechte Lösungen aufgreifen und nicht die ungerechten ausbauen.

Also nochmal laut und deutlich,,der Staat soll -wenn er schon eingreift- auch für Gerechtigkeit sorgen.

Beispiel gefällig ?
ein OstArbeiter der hm, sagen wir mal, 30.000 € Jahreseinkommen bezieht (sowas solls ja schon geben)erwirbt über die derzeitigen Beitragssätze eine monatliche Rentenanwartschaft von 1.367 Euro und damit ca 30 € Euro mehr, als der vergleichbare West-Beitragszahler.

Das ist für mich ungerecht und auch völlig ohne Begründung,,,und so gibts jede Menge Beispiele (oft in umgekehrter Richtung)die unnötigerweise Ärger und Streit zwischen den Menschen auslösen.

Es sei denn unsere Regierungen versprechen sich sehr viel durch diese unterschiedliche Behandlung, versprechen sich etwas von den Streitereien und der Uneinigkeit zwischen den Landsleuten oder sie sind schlicht und einfach nur zu blöd -was ich mir nicht vorstellen mag.
renten w-o

hugo