Innenpolitik Lebenserwartung

Richtig hugo,
die schlechten Zahlen der DDR kann auch ich als Argument nicht gelten lassen.
Wir leben im HEUTE !

Wer die Augen aufmacht, der erkennt, dass wir amerikanischen Sozialzuständen entgegen
gehen - ich verbitte mir an dieser Stelle ausdrücklich die Brandmarkung einiger spezieller user hier, die auf Antiamerikanismus verweisen.
Fakten sind kein -ismus jedweder Farbe !

Und Fakt ist, dass die drastischen Sozialkürzungen in den USA, die Unterversicherung, die gestiegene Zahl der homeless-people sichtbare Zeichen einer "entmenschlichten Gesellschaft" sind.

Es ist grauenvoll mit ansehen zu müssen, welcher Zukunft ein Großteil der Bevölkerung von D in baldiger Zukunft entgegen schreiten wird.
Und auch von den hier Schreibenden werden nicht wenige bald ihren Gürtel enger schnallen müssen.

Alles Frau Dr. Merkel in die Schuhe schieben zu wollen, das empfinde ich als falsch.

Kohl förderte seit 1982 scheibchenweise Sozialabbau z.B. im Bildungsbereich und in der Ausländerförderung. Die Grundlage zur SCHIEFLAGE stammt aber aus den Jahren 2002/3. Da war Gerhard Sch. dran.


Marija

hugo M-V. ist wunderschön. Und die vielen Frösche....
Wäre ich keine waschechte Kurpfälzerin im tiefsten Süden, ich würde glatt nach Warnemünde oder Schwerin oder Kühlungsborn...oder ....oder ziehen.
Die Armut dort kenne ich jedoch aus eigener Anschauung- schlimm..

Das sich innerhalb von 10 Jahren die Werte so extrem geändert haben muss auf ein einschneidendes Ereignis zurückzuführen sein.Ciao
Hobbyradler

Re: Lebenserwartung
geschrieben von peter25 am 12.12.2011 12:31 als Antwort auf margit vom 12.12.2011 10:57




Da die Lebenserwartung von 2001 bis 2010 erstmal wieder gesunken ist,hab ich mir die Frage gestellt, was ist in dieser Zeit passiert?
Da viel mir ein: Euroeinführung,Agenda 2010,Finanzkrise,Sozialabbau.
Da die Armen in diesen 10 Jahren stärker betroffen waren und ihre Kraft und Energie einsetzen mußten um zu überleben und sich obendrein noch Sorgen machten um die Zukunft.Wie soll es weitergehen?.
Diese "Armen" sehen halt pessimistisch in die Zukunft,haben durch die Sorgen Stress und das ist nicht dienlich für eine längere Lebenserwartung.


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Hallo Hobbyr.

Das einschneidende Ereignis ist und war...........Die Ausbeutung des Menschen

die ostalgie steht hier hoch im kurs. gewürzt wird das verklären der ddr mit dem schwarzmalen der brd (der alten und der neuen). die "diskussion" ist typisch... aus einer pressemeldung der fraktion 'die linke' wird zitiert, ohne das zitierte als solches auszuweisen. deren angebliche "wahrheit" wird erst gar nicht angezweifelt. wehe, es kommt einer und gießt wasser in den wein der übezeugten. es ist müßig, dagegen anzugehen. der weise denkt sich seins und entfernt sich kopfschüttelnd.

--
Wolfgang

Mir ist nicht klar, in welchen Gesundheitsvorsorge-Punkten
sich Arm und Reich anders verhalten (müssen)?

hm arno,,nun liegt es mir fern Dir Fakten aufzuzählen von denen ich haargenau weiß das Du sie ebenfalls haargenau kennst.

Hier bei uns sind die Unterschiede nicht gaaaanz so offensichtlich und wer sie nicht sehen will der bemerkt sie auch nicht als extreme Differenzen,,

schlenderst Du mal durch eine Slumsiedlung einer Großstadt auf dem Kontinent Amerika (davon gibts ja reichlich) und eine Stunde später durch die Villensiedlung der Wohlhabenden (auch die solls dort geben)dann wirst auch Du den Unterschied bemerken,,und wenn Du ein wenig nachdenkst wird Dir wie Schuppen von den Augen falle, weshalb es Unterschiede vom Lebensstandard bis zur Lebenserwartung gibt, ohne diese lange suchen zu müssen.

das sieht in Europa zum Teil etwas weniger kontrastreich also auch weniger offensichtlich erkennbar aus,,aber das bedeutet ja nicht, das es keine Unterschiede gibt, auch wenn DU sie nicht siehst.

Wenn wir beide in der BRD in verschiedenen Elternhäusern geboren werden, der Eine bei Fam. Reich der Andere bei Fam. Arm,,,

-dann leben Wir beide nicht nur nach den gleichlautenden Paragraphen des GG,
-dann haben wir beide nicht nur den gleichen für uns zuständigen Minister für Gesundheit,,
-dann haben wir beide die fast gleiche Entfernung zum Arzt (also zum Dr Prof Spezialist,,,)
-dann haben wir beide die fast gleiche Entfernung zur nächsten Wellnessoase
-dann haben wir beide die fast gleiche Entfernung zum speziellen Kurzentrum in der Slowakei,,
aber der Eine wird mehr und der andere weniger all dessen in Anspruch nehmen können was im Angebot ist.

könnte das ein Grund mit sein dass es solche Unterschiede gibt ?

und,,die unterschiedliche Gesundheitsvorsorge,ist n.m.M. keine Ursache für die unterschiedliche Lebenslänge von Arm und Reich sondern eine wesentliche Wirkung,,

(,,,Kinderlähmung, Sexualhygiene usw, sind Nebenschauplätze,,,die am Kern der Sache vorbeiführen,,)

hugo

Auch wenn wiederholt versucht wird, diese Diskussion als DDR-Diskussion umzubiegen: Es geht um die Bundesrepublik Deutschland und um Veränderungen in den letzten 10 Jahren. Karl

Es könnte ja sein, dass sich dieser Trend so lange fortsetzt, bis gar keine Armen mehr geboren werden?

Im Ernst: Eines Tages werden wohl die Reichen und die Armen so weit auseinander gedriftet sein, dass sie - wegen Genmanipulationen, die sich die Reichen leisten können, - gar nicht mehr untereinander kreuzen lassen!

wegen Genmanipulationen, die sich die Reichen leisten können,(schorsch)
hm schorsch, na Du wieder *g*

eigentlich können sich doch gerade die Reichen alles leisten was lebensverlängernden Einfluss hat und haben könnte,,der Glaube soll ja Berge versetzen,,

wenn nun der Staat sich des Rezeptes eines Lebenselixiers bemächtigen würde,,,hm sagen wir mal,,hm z.B diesem Ingwerwasser oder dem geheiligtem Wässerchen vom Pfarrer F.
und dieses Zeug subventioniert für die Armen auf,, hm, vielleicht einen Liter für ein halbes Hartz IV Monatseinkommen,,
Das Zeug kostet ja im echten Leben 420 Euro pro Liter (hab ich irgendwo gelesen)

dann, schorsch, wär doch Deine Reicheninzuchtidee (die ich übrigens nicht ganz koscher finde,,) vom Tisch, oder ? *g*

wenns nicht so traurig wäre könnt man sich kaputtlachen, dann wär das Problem auch halb gelöst *g*hat F einen an der Klatsche ?


hugo

Hallo, hugo,

wenn Du der Meinung bist, dass "die unterschiedliche Gesundheitsvorsorge,ist n.m.M. keine Ursache für die unterschiedliche Lebenslänge von Arm und Reich ist, sondern eine wesentliche Wirkung"

verstehe ich nicht, warum Du dann aus der Ostsee-Zeitung den Artikel mit dem Thema:

Weniger Lohn ist gleich weniger Gesundheitsvorsorge ist gleich früherer Tod

hier verlinkst?

Viele Grüße
arno

arno, alles was den Unterschied zwischen arm und nichtarm ausmacht entweder Du hast Geld oder Du hast keins, wirkt sich fast ungebremst auch auf sämtliche Lebensbereiche aus,,

kein Geld zu haben bedeutet doch nicht zwangsläufig, keine Sorgen, Probleme, Nöte zu haben, oder ein langes Leben,,immerhin steht hier das Geld allüberall im Mittelpunkt und nicht wie,,,ach ich verkneife mirs- der Mensch oder gar der arme, kranke, Mensch,,

wenn Du das nicht glaubst,, ich steh gerne für einen Versuch bereit, übernehme für eine bestimmte Zeit all Dein verfügbares Einkommen und beobachte dann wie Du die sich daraus ergebenden Unterschiede zunichte machst,,

hugo

Hallo, hugo,
den Versuch kannst Du Dir sparen.
Deine Lebensgewohnheiten änderst Du auch nicht,
wenn Du über mehr Geld verfügst
Darauf beruht ja der Erfolg der Profiler, die rund um
die Erde Kriminelle aufspüren.

Geld ist doch nur ein Mittel für einen Zweck, mehr nicht!

Für welchen Zweck gibt der Reiche mehr Geld aus,
damit er länger lebt????
Teure Zahnimplantate oder preiswerte Zahnprothesen bringen
keine Lebensverlängerung!
Der Reiche ißt genauso gern Bratkartoffel wie der Arme!
Sind es die Beilagen zu den Bratkartoffeln, die das Leben
der Reichen verlängern??
Auf weitere Beispiele will ich verzichten.

Oder ist das Geld gar nicht der Grund für ein längeres Leben?

Ich denke z. B. daran, dass die Reichen sehr wenig selbst
arbeiten, aber andere für ihren Reichtum und für die
Reichtumsvermehrung arbeiten lassen.

Arme Bürger sollen sogar mehrere Arbeitsstellen haben!!!!!!!!

Hugo, auch ich will lange leben und will wissen,
was ich tun muß, um lange leben zu können.
Oder ist über sechzig schon alles zuspät?

Viele Grüße
arno