Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
Wahrhaftig mal wieder ein beispielhafter Diskussionsstil am Pfingstwochende! Nur weiter so ...
Wort für Wort eine Reminiszenz an die wahren Zustände in unserem Lande!
Edita
Leider kann ich nur von NRW berichten: "Nur" ein Viertel der Viertkläsler kann am Ende der Grundschulzeit nicht ausreichend lesen. (2023)
Und vor 50 Jahren war es auch nicht besser.
Angeblich alles Legasteniker ...
Mehr mag ich momentan nicht berichten ...
Ich gehe ja nich mit allem konform, was Du hier schreibst, mit manchem auch gar nicht, ich muss aber anerkennen, mit welcher Ar...ruhe und äußerer Gelassenheit Du die fortwährenden Beleidigungen und Verleumdungen der "Immerguten" hier so wegsteckst. Respekt!
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
Wahrhaftig mal wieder ein beispielhafter Diskussionsstil am Pfingstwochende! Nur weiter so ..
geschrieben von Mareike
Das ist auch meine Meinung! 👍
Bevor ich wieder in eine Gruppe gesteckt werde 😄 , nicht wer es schrieb sondern was die User schrieben war für mich wichtig!
Ich bewundere Juro wie gelassen er bleibt, während Behauptungen in seine Beiträge hinein interpretiert werden die ich nirgends lesen konnte und aufs übelste beleidigt wird. 😵
Ja mal wieder ein beispielhafter Diskussionsstil nicht nur am Pfingstwochenende! ❗️ 😏
Ich hatte auch schon einen Beitrag verfasst, weil ich seit der Wende über die Kirche (Austausch zweier Gemeinden – Ost / West), auf der Arbeitsstelle und auch so privat die Entwicklung miterleben / beobachten konnte – bis heute und dadurch auch die Sorgen und Nöte hautnah mitbekam. Ich habe den Beitrag wieder gelöscht, weil ich mir sehr wohl überlegte, ob ich mir das antun soll. 😳 Hier geht es nicht um fairen Meinungsaustausch, sondern nur darum irgendetwas zu finden um den „vermeintlichen Gegner“ als AFD Anhänger oder als Putinversteher zu überführen. Da ist jedes Mittel recht!
Da diskutiere ich doch lieber im realen Leben mit Menschen unterschiedlichster Meinung, aber die fair bleiben und nicht beleidigend werden!
Wo ich allerdings drüber schmunzeln muss 😊, da wird gejammert und gejammert . . . über die angeblichen "Jammerer" in den neuen Bundesländern. 😄
Ein schönes Pfingstwochenende wünsche ich allen und genießt einfach das schöne Wetter wer es kann 😊
LG Heidrun
Das stimmt nicht, wenn das alles so schon vor 50 Jahren war, dann könnte es nicht solch eine Steigerung zwischen 2023 und 1970 geben!
Die Zahlen hier sind zwar bundesweit erkundet, aber das Ergebnis ändert ja nichts am Länderfurchschnitt, denn das nur ganz NRW unter legasthenischen Kindern zu leiden hatte, das ist wohl ein böses Gerücht!
Die überwiegende Mehrheit, nämlich 45 Prozent, der Eltern schickten ihre Kinder 2022/2023 auf das Gymnasium, ein Drittel auf die Realschule, 13,4 Prozent auf die Gemeinschaftsschule sowie 5,3 Prozent auf die Haupt- und Werkrealschule, 1970 verblieben noch 71,2 Prozent der Schüler auf der Hauptschule!
1970
Der Anteil der Hauptschüler sank von 87,3 Prozent 1950 auf 71,2 Prozent 1970.
1950 gab es 2,8 Prozent Realschüler, 1970 9,7 Prozent.
Der Anteil an Gymnasiasten stieg von 8,6 Prozent (1950) auf 15,5 Prozent (1970). Es gab immer mehr Abiturienten und so wurden die Studienplätze knapp.
Edita
Ich schrieb von den Grundschülern und von dem Anteil die in den ersten Schuljahren auf der Strecke blieben und bleiben.
Heute sind es häufig Kinder aus dem Migrantenmilieu, damals, als ich hier an Grundschulen unterrichtete, waren es vorwiegend Defizite aufgrund des Lehrermangels. Und viele Eltern waren damals nicht in der Lage ihre Kinder zu unterstützen, hatten sie doch selber nicht allzuviel Bildung genossen in den Nachkriegsjahren. Hinzu kam: Die Mehrheit war beschäftigt mit Schaffen, Schaffen, Häusle bauen.
@Juro
Du schriebst u a:
" Wenn man heute dem vorläufigen Endzustand entgegenwirken will, dann bedarf es einer neuen Gesellschaftspolitik, einer umfassenden wirtschaftlichen Perspektive für Ostdeutschland."
Ich wage zu behaupten nicht nur für Ostdeutschland.
Hier in NRW kann man zugucken wie alles zerfällt: Marode Straßen und Brücken, marode Schulen ... aber wir wollen die Welt retten?!.
Ein Beispiel:
Nach 4 Jahren Grundschule kommt der Wechsel zu weiterführenden Schulen, hättest Du recht, dann müßte da ein Knick zu sehen sein, das ist aber nicht der Fall, im Gegenteil, es verbleiben gerade zu der Zeit immer weniger Kinder in der Hauptschule!
Mit der Tag- und Nacht- Maloche, das stimmt, in NRW geht man auf Maloche und ned zum Schaffe, schließlich hat man sich so mit beinharter Disziplin und rigoroser Sparsamkeit, bis hin zum Geiz, den Traum von Eigenheim erfüllen können, aber das hat nichts mit Kindervernachlässigung zu tun, die Uhren tickten in der Hinsicht damals noch verläßlich, anders als heute!
Edita
............................ Und mitten im Wald haben sie versucht mit dem Telefon zu zu Fuß zu navigieren. Wo keine Häuser stehen, gibt es eben auch keinen Empfang. Die Häuser werden mit Fiberkabel versorgt oder der Empfang ist durch Sendemasten gesichert. Die hatten alle die Schule abgeschlossen - aber gelernt haben sie dort offensichtlich nicht so viel. Da weiß eine 6-Klässlerin, die in Thüringen zur Schule geht, mehr.
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Hallo Gitti,
ich stimme dir zu, dass es in der DDR eine gute Ausbildung gab.
Doch was du noch schreibst, beruht sicherlich auf einer gewissen Unkenntnis deinerseits.
Navigieren mit einem Smartphone ohne Netzverbindung ist problemlos möglich.
Das geht in Schweden, wie in allen nordischen Ländern, natürlich auch in Deutschland und anderswo.
Das funktioniert schon lange über GPS oder eines der 3 weiteren Systeme.
Ciao
Hobbyradler
Hallo Heidrun11,
gelernte DDR-Bürger mussten schon immer viel Geduld haben. Egal ob das beim Schlangestehen nach einer Waschmaschine, beim Warten auf den Reparaturservice, beim Warten auf die Zuteilung eines Trabant 601 (mindestens 12 Jahre bis 18 Jahre) usw. usw..
Jetzt hätte ich Zeit und könnte mich bei einer bedürftigen Familie als "Schlangesteher" anheuern lassen, aber der Beruf ist ja nun ausgestorben. Höchstens beim Jobcenter könnte ich noch einen Bedürftigen vertreten, bis der dran ist, aber die wollen persönliches Erscheinen des Bewerbers. Oder bei der Wohnungssuche ginge es noch, als Platzhalter in der Warteschlange. So ab Platz 250 halte ich noch durch.
Bei der Währungsreform habe ich wenigstens kein Geld verloren. Ich lag knapp unter dem 1:1-Umtauschbetrag, konnte nicht mal anderen helfen, die bei mir ihre "Differenzsumme" hätten einspeisen können.
Die anfängliche Freude über die kommende Einheit bei meiner Mutter hielt sich stark in Grenzen, als ihre beiden Söhne, beide Schwiegertöchter und beide erwachsenen Enkelkinder arbeitslos wurden. Sie kannte den Zustand aus den "Goldenen Zwanzigern", als sie ihre drei Brüder durchfüttern musste. Sie war die einzige der Kinder, die eine geregelte Arbeit hatte.
Da gab es einen zeitgenössischen Witz: "Was kommt raus, wenn man einen Wessi und einen Ossi kreuzt? - Ein arroganter Arbeitsloser."
Die Machenschaften der 2. Treuhandanstalt, das war die, die nach der Einheit an die Macht kam und die das Volksvermögen verschleudert hat, haben wir alle aus nächster Nähe miterleben dürfen.
Anderes habe ich ja hier schon geschrieben und will ich gar nicht wiederholen.
Niemand in dem mir noch bekannten Personenkreis seit meiner Kindheit ist ein Nazi geworden. Aber ich kenne auch die Befindlichkeit derjenigen, die sich nicht mehr in einen neuen Job retten konnten, weil es keine mehr gab.
Naja, dass ich hier immer noch versuche, ruhig zu erläutern ist dem verinnerlichten sogenannten pädagogischen Optimismus zu verdanken. Ich glaube daran, dass jeder Mensch zu Erkenntnissen befähigt ist. Denken erfolgt immer aus einem Impuls heraus. Handeln folgt immer unseren Bedürfnissen.
Rousseau sagte, dass der Mensch im Grunde "gut", also mit dem Guten dienenden Eigenschaften ausgestattet, ist. Verdorben wird er durch die Gesellschaft, in der er aufwächst.
Mehr ist das nicht.
Juro