Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?

Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?

Edita
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rayela vom 14.06.2023, 16:17:52

Ah- Du hast die Schrift korrigiert, das mußt Du nicht, wenn Du auf Zitieren klickst und auf das Schreibfeld, dann siehst Du unten einen roten Pfeil, wenn Du auf den klickst, dann springt der Cursor ins richtige Schreibfeld! 

Und zu Deinem Beitrag …….. 
Ein homophober  Fußballspieler hat in der Nationalmannschaft eines demokratischen Rechtsstaates nichts verloren! 
So oifach isch des! 


Edita

Edita
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 14.06.2023, 16:27:25

Ein gutes Schülerteam findet einen Weg!
Man kann alles miteinander verbinden,  z.B…….. wenn genügend Aufpass- Lehrer zur Verfügung stehen, ansonsten wird nicht geschwommen, das wissen die Schüler aber ……. 



Edita

pschroed
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Mareike vom 14.06.2023, 16:15:14
Tja Digis, die erzwungene Staatstreue der Beamten. Aus welcher Zeit stammt das eigentlich?
Der Übergang von einem zum Teil diktatorischen System ins Demokratische ist auch im Westen noch nicht so lange die Norm, wenn man bedenkt dass die Frauen in den 70iger praktisch nur an ihren Mann gebunden waren. Das war schon krass. Phil.

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olga64
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Heidrun11 vom 13.06.2023, 22:13:40

Es ist ermüdend, wenn Sie grundsätzlich Beiträge Ihnen nicht passender UserInnen nicht richtig lesen und dann auch noch politische Selbstverständlichkeiten ausser Acht lassen, z.B. dass Bildungspolitik in unserem Land Ländersache ist und hier also nicht generell "die da oben" haftbar gemacht werden können,bzw. fehlende Erziehungsarbeit durch Eltern automatisch auf Lehrer usw. übertragen werden.

Auch für die Suche und Einstellung neuer und williger LehrerInnen sind die Länder zuständig. Und aufgrund fehlenden Nachwuchses in allen beruflichen Bereichen suchen sich junge Menschen, die immer noch amLehrerInnen-Beruf interessiert sind, dann die Bundesländer aus ,wo ihnen die besten Konditionen geboten werden (bzw. versuchen MP`s, wie Herr Söder, bundesweit LehrerInnen abzuwerben mit entsprechenden Lockangeboten).
Ich habe insgesamt 13 Jahre in Hessen gelebt und schon damals stöhnten die Menschen über das oft unqualifizierte, hessische Bildungswesen. Ich kannte damals auch Leute,die dann zB. Hessen verliessen und ins nahe Aschaffenburg umzogen (= Bayern), um dem hessischen Bildungswesen aus dem WEge zu gehen.
Ich selbst war davon nicht betroffen, weil ich keine Kinder hatte und es ist natürlich schon bedenklich, wenn Sie jetzt schreiben,dass alles noch schlechter wurde (obwohl vermutlich Ihre längst erwachsenen Töchter sicher nicht mehr schulpflichtig sind).
Was nun die Lesefähigkeiten von Kindern anbetrifft: ist es wirklich zuviel verlangt von Eltern, wenn diese z.B. den ihnen anvertrauten, eigenen Kindern vorlesen,bzw. ihnen die Welt zu Büchern eröffnen und durch eigenes Beispiel, wie gut es ist, zu lesen, das auch entsprechend vorleben?
"Muss" das wirklich für jedes einzelne Kind ein LehrerIn innerhalb einer Unterrichtsstunde von 45 Minuten bei bis zu 30 Schülern erledigen?Dann werden sicher noch mehr diesem Lehrer-Beruf entfliehen als sie es heute schon machen. Olga

Michiko
Michiko
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Michiko
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 14.06.2023, 13:03:04

Nur mal so ein Gedanke, daß wir in der damaligen DDR nicht in Anbetung der westlichen Demokratie erstarrt waren, sondern durchaus auch eigene Vorstellungen von Demokratie hatten, die aber auch heute mit Wunschdenken und Utopie behaftet sind.

C.S.



 
Liebe Charlie,
Du hast Dich wohl an den Satz von Bärbel Bohley erinnert: "Wir wollten Gerechtigkeit und bekamen den Rechtsstaat"?  Es gab viele, die sich eine DDR unter anderen Vorzeichen vorstellen konnten, bei mir war das nicht so. Einmal real existierender Sozialismus hat gereicht. Es war der Moment, auf den viele gehofft hatten, die Mauer fiel und die Gelegenheit war da, aus dem unnatürlichen Zustand zweier Deutschlands nebeneinander wieder ein einziges zu machen. Hätte die DDR neu durchgestartet oder wie auch immer sie geheißen hätte, der "DDR"-Bürger wäre immer die 2. Wahl gewesen.

Gruss
Michiko
Rispe
Rispe
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Edita vom 14.06.2023, 16:39:30

Hallo @Edita,
ich widerspreche dir ja ungern, wie du weißt. 😉 Aber das ist nun wirklich reine Theorie
Lehrer gibt es sowieso nie genug. Da hat der Leutnant schon recht mit seinem Beispiel, natürlich muss sich in einer Demokratie die Minderheit der Mehrheit „unterordnen“ oder darin „einordnen“, oder wie immer man das ausdrücken soll. Auf jeden Fall muss man einen Konsens finden, aber den Konsens bestimmt eben die Mehrheit, irgendwie muss man ja zu Potte kommen.
Das ist nämlich so eine Sache mit dem, was man will oder nicht will oder entscheidet oder nicht entscheidet.
Ich kann dir nur sagen, dass es ein reines Chaos wäre, wenn in einer Klasse nicht irgend jemand auch mal bestimmen würde, wo es lang geht. Mein Sohn ist jetzt als Quereinsteiger in eine Gesamtschule eingestiegen, der erzählt, dass man vor lauter Diskutieren kaum zum Unterrichten kommt, weil jeder meint, seine eigenen Vorstellungen durchsetzen zu müssen. Und dann wird diskutiert und diskutiert und diskutiert, so kann man eine Demokratie auch überstrapazieren.
Der unterrichtet übrigens neben Ethik auch Politik und Gesellschaftskunde, das ist der heutige Ersatz für die von dir vermisste Staatsbürgerkunde. Das Fach ist also nicht abgeschafft, sondern ersetzt worden durch ein anderes, was vielleicht genauso gut oder noch besser ist.


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olga64
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 14.06.2023, 15:47:41
Wenn es Dir guttut und Dir nicht mehr dazu einfällt   -   ist es Dein Problem.
Meine Finger sind sauber  😁.

Ich danke Dir für Deine Belehrungen in Sachen Demokratie, die Du ja - wie man es in Deiner
persönlichen Art zu diskutieren erkennen kann  -  wohl mit der Muttermilch schon eingesogen hast ....

Irgendwo ist in Deiner Denke jedoch ein kleiner Haken : Wenn die Amis eine andere Art von
Demokratie haben und die das akzeptieren, soll es uns nicht jucken ?

Demokratie  ist nicht gleich Demokratie nach Deinem Verständnis ?

Ja, darüber kannst Du ja mal selber nachdenken .......

Wer bestimmt denn nun, was Demokratie ist  ?
Ist das nach Gusto der Beliebigkeit selbsternannter Demokraten anheimgestellt ????

C.S.




 
Tja, wenn es mehr oder viele Leute in Deutschland geben sollte, die Demokratie so beurteilen, wundert es mich nicht ,dass diese in Gefahr gerät.
Und wie dann auf andere DiskutantInnen aggressiv geantwortet wird - wofür soll das gut sein?
Aber ich denke aus eigener Erfahrung auch,dass unsere Generation,die im Westen geboren wurde,die Demokratie schon auch "mit der Muttermild eingesogen hat". Ich jedenfalls kannte nichts anderes (auch als nicht mehr von Muttermilch abhängig war).
Was "die Amis" hier jetzt noch sollen, erschliesst sich mir nicht.
Sie befreiten uns von den Nazis, zeigten sich aussergewöhnlich grosszügig uns dem Volk der mörderiischen Kriegstreiber und lehrten uns auch die Demokrate - im Westen unseres Landes.
Dafür werde ich diesem Volk immer dankbar sein - hätte auch in eine andere Richtung gehen können, wie uns die Geschichte Deutschlands aufzeigt.
Demokratie ist ein lebenslanges Mitmach-Projekt; dafür zuständig sind wir alle und ein wichtiges Kriterium ist die Mehrheit. Darauf basieren die meisten Prozesse in der Demokratie - sonst wäre es evtl. eine Diktatur, wenn nur einer bestimmt (siehe u.a. Russland).
Demokratie ist aber nicht ein einzufordernder Lieferservice der PolitikerInnen mit dem Ziel,diese dann für unfähig zu erklären, um sie möglichst respektlos und übergriffig als "wir da unten" behandeln zu können. Olga
olga64
olga64
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Rispe vom 14.06.2023, 16:59:59

War Staatsbürgerkunde nicht explizit ein Schulfach in der früheren DDR? Es hätte vermutlich in der DDR-Form nicht gesamtdeutsch übernommen werden können, da auch die "Staatsbürger" ideologisch und gesellschaftlich sehr unterschiedlich waren.
Soviel ich weiss,bestimmen die Kultusministerien der einzelnen Bundesländer über die Unterrichtsfächer und auch Gestaltung des Unterrichts und nicht bundeseinheitlich das Kultusministerium.
Olga
 

Rispe
Rispe
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Rispe
als Antwort auf olga64 vom 14.06.2023, 17:09:48

Oh Olga, keine Ahnung. Ich kenne das Fach nur aus der Berufssschule, da gab es das bei uns auch mal.
Aber ich habe mich sowieso vertan. Edita schrieb von "Gemeinschaftskunde", nicht "Staatsbürgerkunde", habe das eben nochmal nachgesehen.
Zitat:
"Das war früher mal im Gymnasium eine Selbstverständlichkeit, das gab es in Gemeinschaftskunde, wann und warum das mal abgeschafft wurde weiß ich nicht".

Darauf habe ich mich bezogen.

Edita
Edita
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rispe vom 14.06.2023, 16:59:59

Hi meine Liebe, ich glaube daß ich grob genommen nichts anderes geschrieben habe, den Begriff „unterordnen“ hat Leutnant ja nicht unbeabsichtigt gewählt, das weißt Du glaube ich auch, mit dem Beispiel wollte er klarstellen, daß ausgerechnet Schule kein guter Ort sei, um Kindern Demokratie beizubringen! 
Uu meiner Zeit, in meiner Klasse wurden Ausflüge und Klassenfahrten immer so erarbeitet, wie ich es beschrieben habe, wie das heute ist, weiß ich nicht, garantiert nicht so zivilisiert wie zu meiner Zeit, es wurde in Elternhäusern und Schulen sehr viel an Erziehung vernachlässigt, Honigschlecken ist das bestimmt nicht!



Edita


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