Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
Genau da klaffen unsere Ansichten auseinander: Bereitschaft auch mit Andersdenkenden zu kommunizieren und geg.falls zusammenzuarbeiten ist nach meinem Verständnis ein Zeichen von Vernunft und zeugt von einer demokratischen Haltung.
Da könnte man die gleichen Rückschlüsse über die Niederlande ziehen, denn die lieben anscheinend "das Autoritäre" noch mehr als die deutsche Gesellschaft!
60 Prozent der Niederländer können sich vorstellen, daß die etablierten demokratischen Parteien Bündnisse mit den beiden Rechtsparteien eingehen können und sogar auch zusammenarbeiten können!
Edita
Und Du meinst nur "andersdenkend" zu sein reicht aus, um eine Gesellschaft rechtsstaatlich voranzubringen???
Man muß nur andersdenkend sein, ohne nachzufragen, wie denn das andersdenkend sich auf die Menschen generell auswirkt!?
Meiner Meinung nach hat das überhaupt nichts mit demokratisch zu tun, sondern mit leichtfertiger Verantwortungslosigkeit!
Edita
In den 90iger führten wir die Anti-Autoritäre Führung ein, es betraf eine Belegschaft von circa 1100 Mitarbeiter, wo in Gruppen aufgeteilt wurden und durch Meetings Schulungen aufgeteilt wurden um sie darauf vorzubereiten, diese Seminare in den schicken teuersten Hotels.Was ist ein autoritäres Verhalten?Es ist gekennzeichnet durch strenge Regeln, eine starke hierarchische Ordnung, Kontrolle, Bestrafungen, alleinige Entscheidungsgewalt ....Wahre Autorität beruht auf Überzeugungskraft, beruhend auf überlegenem Wissen, Können und Erfahrung Hier folgt man freiwillig, bewusst und gerne, weil man Orientierung bekommt.
Mareikegeschrieben von Mareike
Wo du Recht hast:
Zitat Mareike: Wahre Autorität beruht auf Überzeugungskraft, beruhend auf überlegenem Wissen,
Unsere Aufgabe war es dieses Denken auf die Gruppen weitrzugeben daß sie es fertig brachten ohne direkte Anweisungen eines "CHEF" ihre Arbeit zu verrichten, also Selbstdenken,.
Lernen ihr Verhalten anzupassen selbstverantwortlich zu sein.
Sie bekamen jede Hilfe, jedes Training, Selbstraining. Es dauerte, aber auf Langzeit hat es funktioniert. Der traditionnelle teuere CHEF war schnell Geschichte, der Lohn (Fixkosten) dieser Führung wurde indirekt nach einem neuen Bewertungssystem auf die Teams aufgeteilt.
Ja es ist autonomes Selbstdenken angesagt, wo man auch im politischen "Glauben an eine Partei " anwenden kann. Man muß zwar bereit sein eine Ideologie in Frage zu stellen, ein Verhalten wo die Rechtspopulisten gerade groß und tief herumackern. 😉 Phil.
Nein, das meine ich nicht.
Nur Diskurs führt zur Meinungsbildung und das braucht Zeit, erst recht in Krisenzeiten.
https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/deutschland-im-sog-autoritaerer-politik
Nein Mareike, das wäre keine Vernunft, sondern billiger Opportunismus.
Mareike, es ist schade, dass Du Dich sehr oft in Wortklauberei verlierst, wenn Du merkst, dass Du argumentativ daneben liegst.
Denn Menschen die so handeln, dass sie meinen, mit jedem nur sprechen zu müssen, geben in der Regel nur ihre eigenen Werte der Beliebigkeit preis.
Man wird bei Radikalen niemals Sieger sein können, weil man Milch auch nicht genießen kann, wenn man Wasser reinmischt.
Aber Du hattest ja schon mal abgestritten, dass es in den Niederlanden (Regierung) Rechtsradikalität gab und nun verharmlost Du wieder.
Meinst Du wirklich, dass in Grenzregionen die Charaktere so unterschiedlich sein können?
Es gibt nicht schwierige Länder, sondern nur schwierige Menschen!
Wer sich mit Hunden ins Bett legt, wacht mit Flöhen auf, daher halte ich Deine Aussage für sehr naiv, dass man mit Faschistoiden paktieren sollte.
Das gilt übrigens immer für radikale Menschen, egal welcher Radikal-Ansicht man ist.
Das ist so, wie es nicht ein wenig schwanger sein gibt!
Wer mit Rechtsradikalen paktiert und erst recht zusammenarbeitet, ist rechtsradikal!
Es geht zudem nicht um bloßes reden oder Disput, es geht um paktieren!
Und Radikalparteien sind auch nicht demokratisch, da weicht Dein Demokratieverständnis sehr weit von unseren gängigen und bewährten Werten ab.
In den meisten Fällen reicht es leider nicht zu einem Verbot für diese Parteien, doch das könnte im Falle der AfD, wo die gemäßigten Kräfte rausgemobbt wurden, hoffentlich bald anders sein.
Auch da, Mareike, zeigt sich Dein Irrtum, dass man mit ihnen Reden könnte oder zusammenarbeiten könnte. Das hat man doch pausenlos innerhalb der AfD versucht!
Jeder Gemäßigte wird sich anpassen müssen oder Opfer seiner eigenen Naivität werden!
Ich lese gerade das Buch: " Diesseits der Mauer. "
Es kommt jetzt keine Buchbesprechung, sondern eher mein Entsetzen.
Der erste Teil führt direkt hinein in den Stalinismus.
Tausende deutsche Kommunisten/Sozialistinnen sind vor den Nazis
Anfang der 30er Jahre ins gelobte Land geflohen: Die Sowjetunion.
Zunächst wurden sie in Moskau gut aufgenommen.
Aber das änderte sich schlagartig, als mit den Schauprozessen
eine große Säuberung begann.
Die deutschen Immigranten gerieten massiv in den Fokus.
Ihnen wurde mit immer mehr Mißtrauen begegnet.
Zu Tausenden wurden sie verhaftet, hingerichtet oder deportiert.
Die einzige Möglichkeit, zu zeigen, dass man kein " rot lackierter Faschist " war,
bestand in der Denunziation.
Ab 1937 kam es zu einer regelrechten Flut der Denunziationen innerhalb der
deutschen Immigranten.
Eine vor den Nazis geflohene deutsche Kommunistin erstellte eine Liste mit
44 Namen und behauptete, diese sind allesamt " Trotzkisten ".
Aber das hat sie nicht gerettet.
Auch sie bekam ihren Schauprozess und wurde in ein Zwangslager
deportiert.
Nur sehr wenige deutsche Kommunisten haben diese " Säuberungswelle "
überlebt.
Darunter befanden sich zwei, die wir noch kennen lernen sollten: Wilhelm Pieck
und Walter Ulbricht.
Sie haben sich dem Stalinismus bedingungslos unterworfen und auch
denunziert, um ihre Loyalität zu Stalin zu demonstrieren.
Diese beiden werden später damit beauftragt, den Sozialismus in Deutschland
in Stalins Sinne auf zu bauen.
Im Studium haben wir natürlich den " Stalinismus " durch genommen.
Aber von dem obigen haben wir nix erfahren.
Es hört sich vielleicht merkwürdig an, aber es war mir neu.
In dem Buch kommt auch ein Wladimir Leonhard vor, der mit seiner
kommunistischen Mutter auch nach Moskau geflohen war.
Die Mutter wurde deportiert.
Er selber nannte sich später Wolfgang Leonhard.
Sein Buch " Die Revolution entlässt ihre Kinder " habe ich in den 70er gelesen.
Aber von welchem Kaliber W. Pieck und W. Ulbricht waren, wo und vor allem
wie sie " geschult " worden sind, las ich erst in dem obigen Buch.
Vielleicht weiß hier jemand mehr?
Anna
Mach doch einen Thread mit der Frage auf, in diesem Thread würde das zu weit weg führen, deine Frage paßt in "Historische Ereignisse".
Edita
Ich dachte, es geht um die Frage: Wird die braune AFD im Osten
salonfähig?
Alles hat seine Genese, es ist gut, diese zu kennen.
Zuletzt waren wir hier bei den Niederlanden angelangt.
Was hat das mit der " braunen AFD im Osten " zu tun??
Und du hast dich intensiv damit befasst, ob die FDJ verboten war
und wenn ja, wo und ab wann nun genau.
Zweimal wurde diesbezüglich ChatGPT bemüht.
Ein eindeutiges Ergebnis konnte nicht erzielt werden.
FDJ hat mit der AFD, denke ich mal, nix zu tun.
Aber es ging endlos hin und her.
Anna
Wo willst Du das bei mir gelesen haben?
Und Radikalparteien sind auch nicht demokratisch, da weicht Dein Demokratieverständnis sehr weit von unseren gängigen und bewährten Werten ab.
Desweiteren scheinst Du nicht zu merken, dass Deine Kommentare persönlich sehr übergriffig sind.
Deshalb mag ich mit Dir nicht diskutieren.
Zu den Niederlanden: Die niederländische Demokratie gilt international als sehr stabil.
Die Deutsche gilt international als stabiler!
Edita