Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
Ja Phil, es wäre wohl nötig.
Wenn man sich den Betrieb so anschaut, scheint ja auch irgendwo die Richtlinienkompetenz zu wirke.
Juro
Die Frage nach einer Mehrheit ist nur schwer zu beantworten, denn schon die Zuordnung ist doch schwierig.Zur Mehrheit gehörten nicht nur die Demonstranten, sondern auch die, die ängstlich waren, aber auf der Seite der Demonstranten standen. Sie auch das wollten, warum die Menschen demonstrierten, die auch das Stasi-Regime ablehnten. Die alle ein gemeinsames Ziel hatten, Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, Kampf gegen die Stasi, die brutal gegen die Menschen vorging, am Anfang auch gegen die Demonstranten u. bis hin zum Schießbefehl an den Grenzen. Und es gehören die Gruppen dazu, die schon vor den Demos, sich zusammengetan haben, sich getroffen haben, diskutiert haben, Vorbereitungen getroffen haben, was meistens in den Kirchen stattfand, ohne sie wäre es wahrscheinlich nie zu den Demos gekommen.
Nie gekannte Situation war : Es wird gegen die Regierung demonstriert.
Zu dieser Menge ist meine Tochter zuzurechnen . Meine Frau hätte aus Ängstlichkeit nie für irgendwas demonstriert , obwohl sie auch die Ansicht der Tochter hatte. Wem wäre sie zuzuordnen?
So habe ich es erlebt.
Tina
Hallo Katja, Du hast sehr gut ausgedrückt, was viele von uns denken. Ich habe das längst aufgegeben - versuche mal einem Brötchen zu erklären, dass es nicht der Bäcker ist.
Nur wenige wissen, dass wir ganz nahe an einem furchtbaren Bürgerkrieg vorbei gerauscht sind. Es gab fertige Pläne für Internierungslager für die "Aufsässigen" mit Listen, wer wohin kommen sollte. Es gäbe so viel
über diese Zeit zu berichten. Aber die meisten Menschen in den alten Bundesländern würden das nicht mal im Traum für Wahrheit halten, was uns damals hätte passieren können. Und nur die, die die damalige Situation hautnah miterlebt haben, können Wahrheit und Lüge in den Tausenden von Berichten, Beiträgen und Erzählungen, die so als Informationsquellen im Netz für die junge Generation und die "Nichtwissenden" kursieren, unterscheiden. Das sei ihnen verziehen. Und da fällt mir schon wieder der alte Herr Briest in Theodor Fontanes "Effi Briest ein, der zum Schluss zu seiner Frau sagt "Ach Louise, das ist ein zu weites Feld". Alle, die sich näher mit diesem Roman beschäftigt haben, kennen die Interpretation dieser Worte.
Meine Enkelin war an ihrem Gymnasium aktiv im Rahmen der "Schule gegen Rassismus" Projekte.
Sie hat tatsächlich ernsthafte Bedrohungen durch einen rechtsradikalen Mitschüler erlebt.
Lehrerschaft und Polizei waren am Ball.
Dennoch ist es für alle Beteilgte äußerst schwierig sinnvolle Lösungen zu erarbeiten.
In unserem Fall war als letzte "Lösungsmaßnahme" ein Schulverweis (Entlassung) des betreffenden Schülers angedacht.
Damit wäre wahrscheinlich die Sicherheit von Sophie erst recht nicht mehr gewährleistet gewesen ... (Rache).
Sie hat auf Gespräche bestanden und somit zu einer gewissen "Entspannung" der Situation beigetragen.
Mareike ich habe Hochachtung vor deiner Enkelin!!! Deine Enkelin hat gekämpft sich verteidigt und sich auch überlegt welcher Weg richtig ist. Sie ist / war auch in einem Alter wo sie eher damit umgehen kann. Wenn meine Enkelin jetzt mit 17 Jahren an Aktionen teilnehmen würde, ist es klar dass ich sie unterstützen würde ❗️
Was ist aber mit Kindern z.B. im Kindergartenalter / Schulanfänger. Ich will niemanden kritisieren der mit kleinen Kindern (zu Hause) protestiert oder kämpft, das muss jeder für sich entscheiden. Ich weiß wie ein so kleines traumatisiertes Kind leidet / sich verhält und das braucht Zeit sie wieder „ins normale Leben zu führen“. 😳 Die müssen das Kind nicht verletzen es reicht aus ihnen immer wieder Angst zu machen.
Ich habe Hochachtung vor jedem der als Einzelperson (auch in der Gruppe) kämpft ❗️ Ich bin zum Glück niemals in so einer Situation gewesen und weiß deshalb auch nicht wie ich reagiert hätte. Hier am Computer zu sitzen und zu schreiben was ich alles tun würde oder getan hätte ist mir zu einfach. 😏
Auch ich war erschüttert als ich den Bericht sah. Wir haben an den Schulen bis jetzt (zum Glück) "nur" mit Lehrermangel, Stundenausfall und maroden Schulen zu tun. 😬
LG Heidrun
Scheinbar hast du in der Schule Latein nicht lernen müssen, daher kommt es
Populisten brauchen immer Vorlagen, wo momentan von der Ampel selbst ausgehen.
Vorsicht: Es ist nur pschroeds Meinung. Phil.
dass du ständig mit Populisten drohst.
vox populi vox Dei (wörtlich: ‚Volkes Stimme [ist] Gottes Stimme‘) bedeutet übertragen „die öffentliche Meinung hat großes Gewicht“.[1] Häufig wird jedoch nur vox populi verwendet.
Nein ich hatte kein Latein, auch kein Schulabschluß, Englisch, Französich, Deutsch, Luxemburgisch hat mir gereicht.
Beneide 👍aber Latein-Versteher. Natürlich zähle ich mich auch zu der einfachen Bevölkerung.😉 Phil.
Zitat
Die Encyclopedia of Democracy definiert Populismus als eine „politische Bewegung, die die Interessen, kulturellen Wesenszüge und spontanen Empfindungen der einfachen Bevölkerung hervorhebt, im Gegensatz zu denen einer privilegierten Elite.
Hallo Katja, Du hast sehr gut ausgedrückt, was viele von uns denken. Ich habe das längst aufgegeben - versuche mal einem Brötchen zu erklären, dass es nicht der Bäcker ist.Jeder Mensch versucht seine eigene ( und die Geschichte seines Volkes)
Nur wenige wissen, dass wir ganz nahe an einem furchtbaren Bürgerkrieg vorbei gerauscht sind. Es gab fertige Pläne für Internierungslager für die "Aufsässigen" mit Listen, wer wohin kommen sollte. Es gäbe so viel
über diese Zeit zu berichten. Aber die meisten Menschen in den alten Bundesländern würden das nicht mal im Traum für Wahrheit halten, was uns damals hätte passieren können. Und nur die, die die damalige Situation hautnah miterlebt haben, können Wahrheit und Lüge in den Tausenden von Berichten, Beiträgen und Erzählungen, die so als Informationsquellen im Netz für die junge Generation und die "Nichtwissenden" kursieren, unterscheiden. Das sei ihnen verziehen. Und da fällt mir schon wieder der alte Herr Briest in Theodor Fontanes "Effi Briest ein, der zum Schluss zu seiner Frau sagt "Ach Louise, das ist ein zu weites Feld". Alle, die sich näher mit diesem Roman beschäftigt haben, kennen die Interpretation dieser Worte.
irgendwie heldenhaft zu schmücken, du hier auch.
Effi Brist und Theodor Fontane haben mit dieser heldehaften Haltung
der DDR Bürger absolut nichts zu tun. Du missbrauchst eine Literaturperle
der deutschen Literatur.
In der Schule Latein gelernt zu haben, ist, wie man hinreichend überall beobachten kann, kein Zeichen von ausreichender Bildung und vor allem …….. genügend Anstand!
Edita
Liebe Gitti, liebe Katja, wie ihr wisst komme ich aus dem Ruhrpott.
Ab 1990 habe ich sehr viel über das Leben in der DDR erfahren, von
denen, die dort geboren und aufgewachsen sind.
Sie wurden nie von mir korrigiert.
Wie käme ich auch dazu. Das gehört sich einfach nicht.
Ich möchte auf zwei Gruppen hinweisen, die selten zu Wort kommen.
Die eine Gruppe, das sind die Homosexuellen.
Das Wort mag ich nicht so gerne, ich sage lieber gleichgeschlechtliche Liebe.
Jedenfalls war das eine Gruppe, die auch im Vorfeld der " Wende " ihren Beitrag
geleistet hat. Sie trafen sich in Gruppen, oft in kirchlichen Einrichtungen.
Sie wollten Veränderungen, freier leben, offener leben, nicht in ständiger Angst.
Offene Treffpunkte..usw...
Von der anderen Gruppe habe ich in einem Buch erfahren, dass ich mir bei
einem Besuch in Berlin gekauft habe. Da habe ich es gesehen.
" Stirb nicht im Warteraum der Zukunft. Die ostdeutschen Punks und der Fall der Mauer "
von Tim Mohr.
Das Buch hat 550 Seiten.
Ich wußte bis dato nicht, dass es auch Punks in der DDR gab.
Es gab sie und gar nicht mal so wenige.
Erzählt wird ihr Leben als Punk in der DDR.
Einige sind auch eingeknastet worden.
Sie waren nicht gerade gerne gesehen von staatlicher Seite aus.
Die meisten widerstanden den Repressalien. Hielten durch.
Von vielen Gruppierungen wissen wir nicht viel oder gar nix.
Wenn ich nicht durch Zufall auf dieses Buch gestoßen wäre, hätte ich nichts
über Punks in der DDR erfahren.
Was ich damit sagen will: Es waren nicht nur die Menschen, die auf der Straße
waren, es waren auch viele, die Rückhalt gegeben haben.
Es gibt ganz unterschiedliche Arten des Protestes.
Auf die Straße zu gehen, das ist eine Form.
Mit Irokesenschnitt durch Ostberlin oder Dresden zu laufen, eine andere.
Die Punks hatten ihre Kleidung, ihre Frisuren, ihre Musik, ihre Graffitis usw.
Bewunderung für euren Mut, an alle, die sich eingesetzt haben, dafür, so zu
leben, wie sie leben möchten.
Klingt etwas abgedroschen. Aber mir ist es ernst damit.
Einen schönen Tag an Alle.
Ich fahre gleich mit dem Rad drei Dörfer weiter.
Da wohnt meine Cousine.
Sie hat einen kleinen Garten und ist dabei, sich dort einen Pool, also
mit Erdeinlassung, selber zu bauen.
Das muss ich mir ansehen.!
Anna
In der Schule Latein gelernt zu haben, ist, wie man hinreichend überall beobachten kann, kein Zeichen von ausreichender Bildung und vor allem …….. genügend Anstand!In der Schule sich aufgehalten zu haben bedeutet für die Bildung NICHTS.
Edita
Ich habe gute Schulen besucht, habe viel gelernt ( einschliesslich 4 Jahre
Latein, Phlilosophie, Geschichte, Weltliteratur die 8 Jahre obligatorisch war),
für die deutsche Bildung und insbesondere "Anstand" bist du zuständig.