Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
........, ich habe diese elende Rumeierei, mit dem "das wird man doch wohl mal sagen dürfen ohne in die rechte Ecke gestellt zu werden " , einfach satt!......und du scheinst hier der "selbsternannte Zensor" zu sein wer "Nazi" ist......oha!
Edita, zugegeben, wenn auch einige Beiträge einem die "Schamesröte" ins Gesicht treiben, so wäre es wohl
angebrachter differenzierter auf zu beanstandene Beiträge einzugehen.
Unsere Demokratie hat nun mal in einigen Facetten keine plausiblen Antworten auf "Extremismus".
Es wäre schön, wenn DEMOKRATIE so verstanden würde:
"Die Demokratie besteht darin, dass man alles tun kann, was Anderen nicht schadet."
sammy
Edita,
was ist relativierend? Wir bewegen uns in der rechtsstaatlichen Gesellschaft immer zwischen den Extremen. Einerseits wollen wir das Relativieren nicht, andererseits verbietet sich auch das pauschale Ver- oder Beschuldigen. Auch kann Toleranz nicht gefordert oder gar befohlen werden.
Dann ist da die Splittung. Bei so manchem erkennt man Teile des Rassismus, z.B. gegen die eigenen Mitbürger oder hauptsächlich gegen Juden. Schlimm sind die, die ihre angebliche Toleranz wie einen Schild vor sich her tragen, sie aber nur benutzen um anderer Meinung abzuwürgen oder sich auf Kosten des angeblich tolerierten selber aufzubauen. Es bleibt schwierig. Vielleicht könnte man damit anfangen, nur auf Meinungen einzugehen und nicht, wie auch in diesem Thread wieder geschehen, auf Personen einzudreschen.
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adam
Ich bin da eindeutig auf Editas Standpunkt, sammy. Ganz "differenziert" denke und handle ich so, dass man gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Faschisten auch so vorgehen darf, dass es diesen Unmenschen schadet und trotzdem Demokrat bleibt, wenn man Nichtdemokraten schadet.
Die wollen ihr Volk zurück holen, wie Gauland sagte - ich bin aber nicht sein Volk.
"Unsere Aufgabe muss es sein, mit Zivilcourage überall Fremdenfeindlichkeit und Rassismus eindeutig entgegenzutreten. Ein Streit darüber, ob Rassisten Rechtsradikale, Rechtsextreme, Nazis oder "normale Bürger" seien, sehe ich letztlich als weniger wichtig an als die klare Stellungnahme gegen Hetze und Rassismus per se. "
So ist das. Und darauf hat vor allem Pat in einerm anderen Thread sehr gut und zu Recht hingewiesen. Aber wehe, man legt sich hier zu viel ins Zeug gegen die Rechten, die alles relativieren und verharmlosen, und tritt ihnen und ihrer Reduzierung auf einen sogenannten "Arschtritt", der ganz und nicht nur ein solcher war, entgegen.
Dann ist man auf einmal fanatisch statt engagiert, dann schadet man angeblich diesem Forum, weil man einem solchen Rechtsausleger und Verharmloser mit dem Begriff "Absurdität" oder "Irrenhaus" kommt. Jeder, der lesen kann, versteht, dass damit nicht das ganze Forum gemeint ist, sondern eine Diskussion mit Argumenten von Rechten, die alles verdrehen, was einen vernünftigen Menschen zur Weißglut treiben kann.
Es wird hier so oft gefordert, man solle den Anfängen wehren. Diese Anfänge sind schon lange überschritten. Und wie soll eine solche Forderung erfüllt werden, wenn man ständig Selbstzensur üben muss, um auch die Rechten nicht zu verprellen.
Wenn hier nicht eine ganz klare Sprache gesprochen und dem energisch entgegengetreten wird, auch indem man vielleicht den Bogen manchmal etwas überspannt, dann sind wir kein bisschen besser als unsere Mütter oder Väter, die nichts gegen die Anfänge getan haben.
Ich hoffe jedenfalls, dass @mart, die diesen Schnee von gestern ins Rollen gebracht hat und bringen wollte, um das Forum mal wieder ordentlich aufzumischen, nun befriedigt ist.
Sie hat ihr Ziel voll erreicht, Gratulation!
I Ganz "differenziert" denke und handle ich so, dass man gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Faschisten auch so vorgehen darf, dass es diesen Unmenschen schadet und trotzdem Demokrat bleibt, wenn man Nichtdemokraten schadet........da stellt sich mir doch die Frage, wo liegen bei DIR die "Grenzen" der "Schädigung"?
sammy
Ich bin da eindeutig auf Editas Standpunkt, sammy. Ganz "differenziert" denke und handle ich so, dass man gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Faschisten auch so vorgehen darf, dass es diesen Unmenschen schadet und trotzdem Demokrat bleibt, wenn man Nichtdemokraten schadet.
Die wollen ihr Volk zurück holen, wie Gauland sagte - ich bin aber nicht sein Volk.
Und wo ist deine demokratische Einstellung? Du hast hier im St deine Bereitschaft erklärt, in den bewaffneten Widerstand zu gehen, forderst dazu auf "das System zu verdammen" und bezeichnest das Demonstrationsrecht als "Bullen steinigen". Wo hat denn da noch Demokratie Platz, wenn du die Demokratie als "Schweinesystem" bezeichnest?
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adam
"..Ich hoffe jedenfalls, dass @mart, die diesen Schnee von gestern ins Rollen gebracht hat und bringen wollte, um das Forum mal wieder ordentlich aufzumischen, nun befriedigt ist.
Sie hat ihr Ziel voll erreicht, Gratulation!"(Zitat marina)
Aha,Schnee von Gestern....Beachte das Erscheinungsdatum!
Beachte,dass der Webmaster in einem anderen Thread von derselben Quelle,aber offensichtlich unabhängig von mir,zitierte.
PS...Hoffentlich stimmt das. Es ist mir zu mühsam mich durch all den Wulst nochmals durchzuwühlen.
Und ja,du hast auch recht...
es ist schon interessant, zu lesen, zu welchen (sehr ! gefährlichen) Mitteln aufrechte Menschen greifen wollen,um andere zum Schweigen zu bringen.
Ich stimme marina und edita vollkommen zu.
Für mich wird nicht nur hier in diesem Thread deutlich, dass das Rufen von "Wehret den Anfangen!" nur ein Pfeifen im Walde ist. Denn diese Anfänge sind tatsächlich da und sind zu beobachten, außerhalb des Forums und auch hier in diesem kleineren Rahmen. Da kann rechtsradikales Gedankengut verbreitet werden, ohne dass sich außer von einigen Wenigen Widerstand dagegen rührt. Stattdessen kommt es zur Kritik an denen, die sich dem rechten Treiben entgegenstellen.
Ich bin auch nicht bereit, auf scheinbare oder provokative Argumente einzugehen, die nur aus dem Bauch heraus kommen, und noch eine Differenzierung hinterherzuschicken und noch eine und noch eine. Hundertprozentig kommt dann die Forderung nach mehr Toleranz meinerseits. Toleranz hat für mich aber da eine Grenze, wo ich meine Meinung nur noch verleugnen muss, damit sich der/die andere nicht beleidigt fühlt.
Nochmal zum Aufruf "Wehret den Anfängen!" Ja, dann tun wir es doch! Wenn mehr Zivilcourage gefordert wird, dann zeigen wir sie doch! Wenn Rückgrat gefordert wird, dann zeigen wir es doch!
Ich bin nicht bereit, aus lauter Toleranz endlose Diskussionen zu führen, die eigentlich nur darauf aus sind, endlos weiter geführt zu werden - ohne irgendein Ziel, außer Unruhe zu verbreiten. Dann machen wir doch den Mund auf und geben passende Antworten!
Toller Beitrag, danke, Novella!!!
Novella,
was sind denn passende Antworten? Nazis als Nazis zu beschimpfen, bringt nichts. Bei denen ist Hopfen und Malz verloren. Es geht doch um die, die durch Beschimpfungen in die Arme der Extremisten getrieben werden und um die, die man dadurch nicht für die Gesellschaft zurück gewinnen kann.
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adam