Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?

Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?

pschroed
pschroed
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Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von pschroed

Maaßen schließt ein Bündnis mit der AfD im Osten nicht mehr aus.
Die konservativen CDU - CSU fordern eine klare Abgrenzung nach links
Konstantin Kuhle FDP ,  „Maaßen ist der beste Wahlkämpfer für die AfD. Die Union muss sich von seinen wirren Einlassungen distanzieren.“

Zur Erinnerung,
Seehofers, war in der Vergangenheit volles Lobes für Maaßen als ehemaliger Chef des Verfassungsschutzes, mit AFD Ambitionen. (das berühmte Chemnitz Video)  Daumen runter 

Europaweit,  liest man von dem möglichen Rechtsruck im Osten DE, 
Phil.

QUELLE: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/werteunion-beharrt-auf-kurskorrekturen-16238205.html

Sogar in dem kleinen Luxemburg, wo viele nun aber wirklich nichts mit dem Osten Deutschland etwas am Hut haben war es eine Meldung wert. 
Der Beitrag ist zum Teil auch auf Deutsch.

QUELLE:https://www.rtl.lu/news/international/a/1363139.html

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Irgendwie scheint es in den politischen Parteien zu gären. Ausgangspunkt wird wohl der drastische Stimmenverlust der etablierten Parteien sein.

Ich meine in den letzten Tagen von mindestens zwei Politikern, darunter auch Steinmeier, gehört zu haben, daß nicht alle AfD-Wähler als rechtsextrem anzusehen seien.

Soll das evtl. eine Strategie sein, verlorene Wählerstimmen zurückzuholen, bzw. bislang undenkbaren Koalitionen den Weg zu ebnen?

Bin auf weitere Äußerungen in dieser Richtung gespannt, höre genau hin.

Via
Via
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Via
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.06.2019, 09:11:34

@Vicinus
Ich meine in den letzten Tagen von mindestens zwei Politikern, darunter auch Steinmeier, gehört zu haben, daß nicht alle AfD-Wähler als rechtsextrem anzusehen seien.
 

Richtig. Auch unser Altbundespräsident Gauck plädiert für etwas mehr Toleranz im Umgang mit der AfD.
Man solle doch bitte nicht gleich jede Äußerung verteufeln:

Zu einem reifen demokratischen Umgang mit der Freiheit gehöre, auch Positionen ertragen zu können, die einem selbst zutiefst zuwider sind – solange diese nicht gesetzliche Grenzen überschreiten oder gar gewaltsam durchgesetzt werden sollen.

Ein "bisschen" Freiheit gibt es nun mal nicht.

Mutmaßungen versuche ich zu vermeiden. Die nahe Zukunft wird zeigen, wie sich Deutschland entwickelt. 
Angst habe ich nicht, ich vertraue noch immer auf den gesunden Menschenverstand der Mehrheit.

VG - Via

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Edita
Edita
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.06.2019, 09:11:34
Irgendwie scheint es in den politischen Parteien zu gären. Ausgangspunkt wird wohl der drastische Stimmenverlust der etablierten Parteien sein.

Ich meine in den letzten Tagen von mindestens zwei Politikern, darunter auch Steinmeier, gehört zu haben, daß nicht alle AfD-Wähler als rechtsextrem anzusehen seien.

Soll das evtl. eine Strategie sein, verlorene Wählerstimmen zurückzuholen, bzw. bislang undenkbaren Koalitionen den Weg zu ebnen?

Bin auf weitere Äußerungen in dieser Richtung gespannt, höre genau hin.
Das ist genau so eine schmierige Anbiederung, wie umgekehrt,
"wir holen uns unser Land zurück", den AfD-Wählern geht es um nichts anderes, als "Ausländer raus", und Maaßen bestätigt das ganz eindeutig, Zitat:

"Während Besuchen in den entsprechenden Bundesländern hätten ihm die Menschen erzählt, was sie beschäftige: "Es ging nicht um Klimawandel, es ging nicht um Grundrente, es ging auch nicht um das dritte Geschlecht."
Die Menschen fragten vielmehr, warum immer noch so viele Ausländer kämen, die keinen Asylgrund hätten. Es gehe um innere Sicherheit, die Angst um die persönliche Sicherheit und auch um das Thema Meinungsfreiheit. Manche Bürger hätten den Eindruck, Dinge nicht mehr sagen zu können, ohne als Rechtsextremist bezeichnet zu werden."    QUELLE
Ich bin gespannt, wann dieser für mich unappetitliche Mensch der CDU endlich den Rücken kehrt und seine "Karriere" endlich in der AfD fortsetzt!

Edita
RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 16.06.2019, 09:44:25

Hat man etwa erwartet das Herr Maaßen den Tritt zwischen die Beine klaglos hinnimmt..?

Erst himmelhoch loben und dann in der Versenkung verschwinden lassen ist ebend nicht mit Maaßen. Das ist seine ganz persönliche Rache an der Politproninenz. Denn das da was am brodeln sein könnte ist ihm als Geheimdienstcheff bestimmt nicht entgangen.
Wenn die Herrschaften sich man tatsächlich mit den wahren Problemen beschäftigt hätten, anstatt sich nur mit sich selbst, wäre alles ruhig geblieben, selbst ein Herr Maaßen.

meine Meinung.

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Tina1
https://www.n-tv.de/politik/Goerlitz-wird-zum-Omen-fuer-die-Landtagswahl-article21086600.html

Görlitz wird zum Omen für die Landtagswahl

""Die CDU kooperiert mit allen, sogar den Linken, um die AfD irgendwie zu verhindern. Ein Szenario für die Landtagswahlen? Bei der Stichwahl zum Bürgermeisteramt in Görlitz lässt sich schon jetzt beobachten, was der Politik im Osten bevorstehen könnte.

Gewinnt Ursu, wäre das jedoch nicht weniger bemerkenswert. Sein Sieg wäre einer ungewöhnlichen Allianz geschuldet: Denn alle anderen Kandidaten haben zurückgezogen, um Ursu gegen die AfD zu stärken: SPD, Grüne, sogar die Linken empfehlen nun, die CDU zu wählen. Es ist ein politischer Kraftakt, um die AfD irgendwie im Rathaus zu verhindern. Im Showdown der Görlitzer Bürgermeisterwahl konzentriert sich wie unter einem Brennglas, vor welchen Herausforderungen die Politik im Herbst nach den Landtagswahlen in drei Bundesländern im Osten stehen könnte, wenn dort die AfD so stark wird, wie Umfragen derzeit prognostizieren.""

https://www.tagesschau.de/inland/gauck-toleranz-rechts-101.html

Ex-Bundespräsident Gauck für "Toleranz in Richtung rechts"

""Wir müssen zwischen rechts - im Sinne von konservativ - und rechtsextremistisch oder rechtsradikal unterscheiden." In einem Interview spricht sich Altbundespräsident Gauck für "Toleranz in Richtung rechts" aus.
Toleranz fordere, "nicht jeden, der schwer konservativ ist, für eine Gefahr für die Demokratie zu halten und aus dem demokratischen Spiel am liebsten hinauszudrängen", sagte Gauck dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Er vertrat die Ansicht, die CDU müsse für einen bestimmten Typus des Konservativen wieder eine Heimat werden. Das gelte für Menschen, für die Sicherheit und gesellschaftliche Konformität wichtiger seien als Freiheit, Offenheit und Pluralität.
Früher seien diese Menschen in der CDU/CSU von Alfred Dregger und Franz Josef Strauß beheimatet gewesen. "Doch seitdem die CDU sozialdemokratischer wurde, sind die heimatlos geworden.""
 

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schorsch
schorsch
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von schorsch

Wenn die Engel nur noch hilflos vom Himmel blicken, wird sogar ein Pakt mit dem Satan eine Option!

luchs35
luchs35
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Edita vom 16.06.2019, 09:44:25

 Bei der Dauernennung der AfD komme ich in einen Zwiespalt, denn je mehr über diese Rechtspartei geredet  (auch Negatives gehört dazu) wird, umso mehr steigen ihre Mitgliederzahlen, von gelegentlichen Einbrüchen abgesehen. 
Auch hier im ST wird alles aufgepickt, was diese Partei von sich gibt und von negativen Stimmen begleitet, und das erst macht sie überhaupt interessant. 

Als einst Bernd Lucke die AfD gründete wurde schon davor gewarnt, sich allzu sehr mit ihr zu beschäftigen, eine Voraussetzung, um sie erst einmal zu stärken. Lucke ist weg, eine noch schlimmere AfD hat sich etabliert.
 Für immer mehr Menschen, besonders die politisch Unzufriedenen, wurde sie in der Folge eine Alternative für ihre Unzufriedenheit mit der heutigen Politik, die leider vergaß, wie man Menschen mitnimmt und jede Partei ihr eigenes Süppchen kochte, anstatt der AfD dasWasser abzugraben. 
Leider haben sich auch die Grenzen verschleiert, denn die AfD wird nicht mehr allzu weit weg von CDU/CSU gesehen. Heute sind die Menschen gezwungen, sich mit der AfD auseinanderzusetzen und zwar im gleichen Maß wie mit den etablierten Parteien, die im Moment nicht gerade ein sehr positives Bild liefern. Es hilft alles schimpfen auf die AfD nichts, solange der Hickhack zwischen CDU -CSU-SPD - FDP anhält und den Menschen kein zuverlässiges und akzeptables Bild abgibt. 
Luchs35  

sammy
sammy
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von sammy
als Antwort auf luchs35 vom 16.06.2019, 10:24:10

 Für immer mehr Menschen, besonders die politisch Unzufriedenen, wurde sie in der Folge eine Alternative für ihre Unzufriedenheit mit der heutigen Politik, die leider vergaß, wie man Menschen mitnimmt und jede Partei ihr eigenes Süppchen kochte, anstatt der AfD dasWasser abzugraben. 
 
.......genau so sehe ich es auch und erweitere den Zulauf bei den "Grünen" zu einem nicht unerheblichen
Ausmaß von "Protestwählern", für die die "AfD" nicht mehr wählbar ist.

sammy
schorsch
schorsch
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RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf luchs35 vom 16.06.2019, 10:24:10
 .........
Leider haben sich auch die Grenzen verschleiert, denn die AfD wird nicht mehr allzu weit weg von CDU/CSU gesehen. .......
Luchs35  
Grösstenteils bin ich mit dir einverstanden. Allerdings sehe ich eher einen CDU/CSU-Rutsch in Richtung AfD als umgekehrt!

Ich vermute sogar, das hat etwas damit zu tun, dass "Sponsoren", die früher die CDU/CSU mit Schwarzgeldern fütterten, eine Trendwende in der Politik ahnen - und vorsichtshalber lieber schwarzes Geld zu braunem ummutieren!

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