Innenpolitik Laut Biermann : Wagenknecht und Höcke sind das politische Brautpaar der Stunde.
" Das vernünftige und sachkundige Regieren im Sinne ganz Deutschlands, also auch zum Vorteil des Ostens, hat man verlernt oder vergessen."Mareike, Du hast zum großen Teil Recht. Aber @juro hat vergessen zu schreiben das dieses "..vernünftige und sachkundige Regieren im Sinne ganz Deutschlands, also auch zum Vorteil des Ostens.." offensichtlich nie gedacht wurde, man es folglich auch nie vergessen oder verlernen konnte.
Schade, dass dieser Beitrag im Gezeter untergeht!
Man verliert sich in Schwarzmalerei und Gezeter über Rechtsextremität, statt neue Denkansätze zu entwickeln.
Mareike
War zwar so nie geplant, aber die Rechten 'faheren jetzt dafür die Ernte' ein.
Die Ansätze der WASG waren durchaus ein sinnvoller Versuch.
Zur Zeit habe ich den Eindruck, dass wir wieder in Denkstrukturen von vor 100 Jahren verfallen: Aufrüsten um den Wohlstand zu sichern ...
Woll(t)en wir nicht bescheidener leben angesichts der Klimakrise???
Im Moment ist die Klimakriese nicht aktuell.
Da sind so einige Abgeordnete, ohne Berufsabschluß, die im Moment eine wahre Existenskriese durchmachen - wovon werd ich morgen noch leben..?
Spötter sagen schon das es bei den Grünen iheren Veranstaltungen kein 'Freibier' mehr geben wird. Wäre ja noch schöner - wo Bier doch mehr % hat wie die Partei....
Olga64, das sind alles Fragen, die du dir selbst beantworten kannst und auch beantworten solltest.
Warum sollte ich mir Fragen beantworten,d eren Sinn ich nicht verstehe, weil der Fragesteller daraus ein mysteriöses Geheimnis macht.
Juro
Aber jetzt bitte nicht falsch verstehen - an der BEantwortung der Fragen durch Sie wäre ich nur interessiert, wenn sie uns nicht wieder in eine illusionäre Fantasiewelt führen würde. Olga
Die Ansätze der WASG waren durchaus ein sinnvoller Versuch.Rot von mir.
Zur Zeit habe ich den Eindruck, dass wir wieder in Denkstrukturen von vor 100 Jahren verfallen: Aufrüsten um den Wohlstand zu sichern ...
Woll(t)en wir nicht bescheidener leben angesichts der Klimakrise???
Du siehst das richtig: In den 1920er Jahren herrschte grosse Arbeitslosigkeit in Deutschland. Hitler liess Waffenfabriken und Autobahnen bauen. Die Arbeiter und Angestellten, die immer noch keine Arbeit hatten, zog er ins Heer ein und machte aus ihnen Mörder - pardon: Soldaten. Aber irgendeinmal waren die Arsenale voll mit Waffen und die Autobahnen lagen nutzlos im Lande herum bis zu den Grenzen. Also benutzte er beides für seinen Blitzkrieg: Auf den Autoahnen fuhren nun Panzer, fahrbare Küchen, Kanonen und Kübelwagen. Die Waffen wurden verschossen, also brauchte es Nachschub; die Waffenindustrie war vollbeschäftigt. Und die ehemaligen überzähligen Arbeitslosen waren bald tot - und erschienen nicht mehr in den Listen der Arbeitsämter.......
Hallo Olga64,
im Moment ist doch alles illiosonär und mysteriös, was aus dem politischen Berlin kommt. Der Herr Merz erpresst den Herrn Scholz, Frau Baerbock verprasst unsere Steuergelder und vergeigt die Wahl für den Internationalen Strafgerichtshof in den Haag. In Thüringen und Sachsen muss man mit dem BSW koalieren und will das auch, bekommt aber Ohrfeigen aus Berlin dafür und danach wahrscheinlich noch mehr Zulauf für die AfD, jedoch keine Regierung. Olga, das kannst selbst du nicht wollen, dass wir uns noch weiter international blamieren.
Nur mal so aus den letzten Tagen: Ein Dresdener, wohl aus der Wirtschaft, hat eine Petition eingereicht, dass man die Grünen verbieten sollte. Die Petition hat bereits über 300.000 Unterstützer. Die Grünen selbst interessieren sich mehr für, nochmals: für, Waffenlieferungen und Rüstung als für Abrüstung und Frieden. Übrigens, vor Kurzem haben sie bei einer Zusammenkunft den Saal plakatiert mit "Die Zukunft ist Grün!" - Dass sie auch noch ein Bündnis90 in ihrem Namen tragen, deren Ziele von einst und heute ignoriert werden, wird zunehmend vergessen. Habeck und Baerbock haben auf Parteiämter verzichtet, so lautete eine Meldung. Auf die Kabinettsposten aber nicht.
Herr Scholz hat heute zu einem Vergleich der Kabinettsarbeit mit einem Kindergarten dem fragenden Journalisten geantwortet: "Sie haben recht!"
Olga64, di bittest immer noch um Erläuterungen, antwortest aber nicht darauf. Da macht das Antworten dann auch keinen Spaß mehr.
Juro
Heidebolle.....ihr habt Sorgen 👼
Hmmmm: Vielleicht wird die deutsche Regierung ja mal nach Eisiedeln (CH) eingeladen, wenn wieder das "Grosse Welttheater" aufgeführt wird?
Guten Morgen Elbling,
du sprichst da etwas sehr mutig aus, mit dem du durchaus auf der richtigen Spur sein dürftest.
In aller Regel gilt für Archivgut öffentlicher Institutionen eine Sperrfrist von 30 Jahren. Diese sind abgelaufen und vieles, das keinen Sondervermerk auf besondere Geheimhaltung trägt, sollte also zugänglich sein. Zumindest für wissenschaftliche Arbeiten ist es dies auch zumeist.
Ich hatte viel in Archiven zu arbeiten. Im Rahmen der Familienforschung hatte ich bei Standesämtern mit einer Sperrfrist von 100 Jahren zu rechnen (Datenschutz). Sobald identifizierbare Daten noch lebender Personen betroffen sind, dürfen diese nur anonymisiert verwendet werden usw.
Oftmals muss auch ein besonderes Forschungsinteresse vorliegen, das durch Forschungsaufträge (vom Staat oder öffentlichen Institutionen und Wissenschaftlichen Räten) in einem Forschungsplan formuliert sind.
Also ein recht komplizierter Weg. In einem Staatsarchiv entdeckte ich einmal den Namen meines Vater in einer digitalisierten Registratur über Verhandlungen eines Entnazifizierungsausschusses der SMAD. Ich habe diese Akteninhalte in Kopie gegen üblichen Gebührensatz angefordert, natürlich mit Nachweis meines persönlichen Interesses als Sohn des inzwischen Verstorbenen. Ein Nachbar stand auch in dem Register. Ich habe dessen Tochter informiert, eine Schulkollegin von mir. In beiden Fällen wurde die Unschuld der Vorgeladenen festgestellt mit ziemlich umfassender Zeugenbefragung. Komisch fand ich nur, dass gerade die, die sich schon 1933 von den Nazis distanziert hatten und den Spuk nicht mitgemacht hatten, dort vorgeladen worden waren, die Kameraden des SA-Reitersturms aber nicht. In einem Dorf ist nur wenig "geheim".
Vielleicht gibt es noch zu unseren Lebzeiten Informationen, die deine o.g. These erhärten. Oder du suchst selbst. Dann wünsche ich dir einen langen Atem. In den 1990-er Jahren hab ich das mal gemacht im Hinblick auf Devastierungen von Dörfern in der DDR im Rahmen der Kohlegewinnung. Aber da kam man an betriebliche Unterlagen der von westlichen Konzernen übernommenen Bergwerke nicht ran. Im Einigungsvertrag tauchen nämlich die Entschädigungen für den Waldbesitz, die einstmals vereinbart worden waren, nicht mehr auf. (Herr Krause - Hauptverhandler der DDR: Die wurden im Einigungsvertrag "vergessen" und auf spätere Wiedervorlage gelegt. "Später" ist aber noch nicht erreicht.Trotz des umfangreichen Katalogs von Ausnahmetatbeständen gilt seit dem 1. Januar 2006 der Grundsatz, dass die Gewährung von Zugang zu behördlichen Informationen die Regel ist und die Verwehrung des Zugangs die Ausnahme. Dies ist ein Paradigmenwechsel; zuvor galt das Prinzip, dass behördliche Informationen grundsätzlich nicht öffentlich sind, es sei denn, es besteht ein spezialgesetzlich normierter Auskunftsanspruch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Informationsfreiheitsgesetz
Juro
Sie werden es mir hofferntlch nachsehen,d ass ich dieses politische Chaos in den beiden kleinen, ostdeutschen Ländern wirklich nur aus der 'Ferne betrachte. Ich muss dort nicht leben und auch nicht wählen, kann also nur betrachten - eine andere Rolle möchte ich dort auch nie einnehmen müssen.
Unverschämt finde ich Ihren primitiven Beitrag über 'Frau Baerbock. Sie ist klug, engagiert und auch im Ausland hoch angesehen. Ich fühle mich durch sie bestens repräsentiert - besser jedenfalls als durch andere PolitikerInnen mit ihren Gesten der Symbolpolitik,die auch juristisch sicher nur zur Verunsicherung der deutschen Menschen beitragen wird, die sich in all der Komplexität der Politik schon lange nicht mehr gut auskennen. Olga