Innenpolitik Laut Biermann : Wagenknecht und Höcke sind das politische Brautpaar der Stunde.
Nach dem Wahlerfolg des BSW, der trotz der Tatsache zustandekam,dass Frau Wagenknecht nirgendwo selbst kandidierte, erklärt sie nun ihre nächsten Forderungen:
Bei evtl. Koalitionsverhandlungen mit der CDU möchte sie dabei sein. D.h., vermutlich, dass bei einem positiven Abschluss derselben künftig die Regierungsgeschäfte des BSW vom Saarland aus geführt werden in Doppel-Management mit Oskar Lafontaine (Ehemann von Frau Wagenknecht).
Ich finde das bedauerlich für die pragmatische Frau Katja Wolf,die in Thüringen für das BSW Wahlkampf machte und zudem eine erfahrene PolitikerIn ist, was bei Frau Wagenknecht nicht der Fall ist.
War sie also durch nur nützliches Beiwerk und wenn es um die wirklich wichtigen Dinge geht, steigt Frau W.selbst in den Ring? Obwohl doch alle, die mit ihr schon mal zu tun haben, wissen,d ass sie weder teambewusst und/oder -fähig ist und auch Kompromissen aus dem Weg geht.
Bin gespannt, wie lange sich Frau Wolf das gefallen lässt - vor einiger Zeit darauf angesprochen, erklärte sie,dass dieZeiten eines Politbüros vorbei seien. Hofftlich stimmt das auch. Olga
Ob Frau Wagenknecht das auch so sieht..? Und was sagt der inzwischen so 'still gewordene Oskar' dazu..? Darf er auch was sagen.:?
Bin gespannt, wie lange sich Frau Wolf das gefallen lässt - vor einiger Zeit darauf angesprochen, erklärte sie,dass dieZeiten eines Politbüros vorbei seien. Hofftlich stimmt das auch.
Ich habe und hatte nie persönlichen Kontakt zum Ehepaar Lafontaine-Wagenknecht. Aber ich gönne IHM vonHerzen,dass er mit über 80 Jahren endlich etwas Ruhe in sein Leben lässt, zumal er seine politische Zerstörungswut ja genügend ausgetobt hat. Was er der SPD angetan hat, spüren die noch heute und später dann auch bei der Linken.Ob Frau Wagenknecht das auch so sieht..? Und was sagt der inzwischen so 'still gewordene Oskar' dazu..? Darf er auch was sagen.:?
Bin gespannt, wie lange sich Frau Wolf das gefallen lässt - vor einiger Zeit darauf angesprochen, erklärte sie,dass dieZeiten eines Politbüros vorbei seien. Hofftlich stimmt das auch.
Dieses teuflische Paar bringt es irgendwann auch noch fertig, das BSW zu zerstören.... Olga
Bei den Forderungen des BSW an die CDU, "man" würde in Ostdeutschland nur mit dieser Partei koalieren, wenn der Ukraine-Krieg sofort beendet würde und der Diplomatie Vorrang gegeben wird (was immer Frau Wagenknecht darunter verstehen mag) und auch die Stützpunkte der US-Waffensysteme nicht ausgebaut würden (die übrigens nirgendwo in Thüringen oder Sachsen geplant sind oder waren).
Da bin ich mal gespannt, wie die CDU-Männer dies regeln werden, wenn sie glauben, unbedingt das BSW für Koalitionen zu benötigen.
Aber hat Frau WAgenknecht bei ihren selbstbewussten Forderungen mitgedacht, dass der Ukraine-Krieg trotzdem weitergehen würde, weil Putin nicht darauf verzichten wird? Oder stellt sie sich vor ,das sie ihren Forderungskatalog ausweiten kann auf die militärischen Unterstützungs-Aktivitäten der Nato insgesamt, also auch in die USA, GB Frankreich usw? Vielleicht mit der Argumentation, nun eine hervorstechende, neue Partei in Deutschland zu sein, die zwar noch nichts bewiesen hat, was sie kann, deshalb aber frühzeitig ihre weltumspannenden Forderungen stellen muss, bevor es zu spät dafür sein könnte.
Ob sie diese Forderungen auch an Putin selbst stellt, also diesen auffordert, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen, ist bisher nicht bekannt - wenigstens mir nicht .Olga
Olga64 hallo,
hab deinen Beitrag #11883819 soeben gelesen.
Also ich verstehe dich so:
Lafontaine sagt 1990 zu den Wählern im Osten, was die Deutsche Einheit nach dem Plan von Kohl bringen wird. Er wurde stark angegriffen und wegen "nicht Mitsingens der Lieder der Einheitseuforie" von den einheitsbesoffenen Bürgern Ost und West nicht gewählt. Es war kaum etwas falsch, was der "Oskar" gesagt hat.
Dann kommt Schröder dran, Oskar Lafontaine mit ihm. Lafontaine ist in etlichen Punkten anderer Meinung wie Schröder und verteidigt den Geist der Sozialdemokratie, doch Schröder setzt die "Politik der Bosse" durch und rettet die Wirtschaft. Lafontaine fliegt raus.
Lafontaine gründet eine Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit (WASG), die schließlich mit der PDS im Osten Koaliert und bundesweit zur LINKEN werden. Sie erobern Mitgliedschaft in vielen Landesparlamenten und im Bundestag, ja sogar Regierungsbeteiligung in etlichen Bundesländern kommen zustande und sogar einen Ministerpräsidenten stellen sie.
Hat nun Lafontaine dem Schröder etwas angetan oder Schröder dem Lafontaine?
Ach ja, Schröder. Der geht einen Weg der wirtschaftlichen Kooperation Deutschlands mit Russland. Der Zeitgeist ändert sich, weil das den USA gar nicht gefällt. Alle rechten demokratischen Politiker gehen unter die Gespensterzüchter und entdecken, dass Zusammenarbeit auch Abhängigkeiten schaffen. Aber nur die Abhängigkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland und China ist dabei gefährlich und politisch relevant. Schröder wird zum Verräter und Verbrecher hochstilisiert. Jetzt soll er aus der Partei SPD entfernt werden.
Das vernünftige und sachkundige Regieren im Sinne ganz Deutschlands, also auch zum Vorteil des Ostens, hat man verlernt oder vergessen.
Jetzt ist das Vertrauen in die "etablierten Parteien" verspielt - im Osten wie im Westen, Deutschlands Wirtschaft lahmt und es besteht keine Aussicht, auf dem bisherigen Weg aus dem Dilemma herauszukommen.
Also muss etwas neues passieren, etwas Neues gedacht werden. Da stehen wir gerade. Die alten Machtstrukturen national und international sind am Zerbröseln.
Wer übernimmt die Rolle desjenigen, der mit dem kleinen Eimerchen kommt und dem Kleber und dem Schippchen und wie früher die Straßenarbeiter die Schlaglöcher wieder repariert. Die alten Methoden und die alten Kräfte und ihre politischen Interessen tun es nicht mehr.
Möge es bitte nicht so kommen, dass die einmalige Gelegenheit vorbeigehen gelassen wird und wir immer weiter in den Schlammassel geraten.
Juro
An welche "einmalige Gelegenheit" denken Sie - und vor allem, wo soll die stattfinden und realisiert werden und vor allem durch wen und mit wem? Olga
Möge es bitte nicht so kommen, dass die einmalige Gelegenheit vorbeigehen gelassen wird und wir immer weiter in den Schlammassel geraten.
Juro
Olga64, das sind alles Fragen, die du dir selbst beantworten kannst und auch beantworten solltest.
Juro
Har sie das tatsächlich so gesagt im Vorfeld der beginnenden Gespräche ?"man" würde in Ostdeutschland nur mit dieser Partei koalieren, wenn der Ukraine-Krieg sofort beendet würde und der Diplomatie Vorrang gegeben wird (was immer Frau Wagenknecht darunter verstehen mag) und auch die Stützpunkte der US-Waffensysteme nicht ausgebaut würden
Man Kann gespannt sein wie die größte Volkspartei DE auf die Wagenknecht Ikone reagieren wird.
Auf jedenfall können die 44 Millionen ukrainischen Bürger laut Sarah W., bzw. die baltischen Länder nur verlieren.Das wird noch interessant in den nächsten Wochen in dem schon politisch angeschlagenen DE. Phil.
QUELLE TAGESSPIEGEL
Eine Koalition mit dem BSW?: Die CDU darf sich das nicht erlauben
Es wäre eine Ohrfeige für Adenauer und Kohl: Westbindung, Europa und Nato – die CDU würde mit einer Koalition mit dem BSW ihre stolze Tradition konterkarieren. Europas letzte Volkspartei sollte standhaft bleiben.
Sahra Wagenknecht und das nach ihr benannte Bündnis BSW lassen keine Zweifel: Sie machen eine Koalition abhängig davon, dass Deutschland auf eine Stationierung von US-Raketen verzichtet und die Hilfen für die Ukraine einstellt. „Es geht darum, dass die Landesregierung eine klare Position bezieht“, sagt Wagenknecht.
Das BSW will also den Schutz Deutschlands vor Putins unter anderem in Kaliningrad stationierten Raketen verhindern und der Ukraine einen Diktat-„Frieden“ verordnen. Wagenknecht und ihr Ehemann Oskar Lafontaine wollen außerdem die Sanktionen gegen Russland aufheben, also Putins Kriegsmaschinerie gegen die Ukraine füttern.
Ein Innenminister von Wagenknechts Gnaden?
Stimmt. Und Merz’ treffende Analyse muss für die Christdemokraten Grund genug sein, nicht mit dem BSW zu regieren. Zuerst sollte die CDU aufhören, die Putin-Freunde von der BSW kleinzureden, darauf zu verweisen, es gehe „nur“ um Bundesländer oder darauf, dass in Thüringen nur zwei Millionen Menschen leben. Will die CDU wirklich einen Innenminister, eine Finanzministerin, eine Bildungsministerin von Wagenknechts Gnaden ins Amt verhelfen?
Nein, die Partei von Konrad Adenauer und Helmut Kohl darf nicht zur Helferin der Kreml-Versteher, der „Nationalbolschewistin Wagenknecht“ (O-Ton Marco Wanderwitz, CDU) werden. Ein solches Bündnis wäre eine nachträgliche Ohrfeige für Adenauer und Kohl. Die CDU würde mit einer Koalition mit dem BSW ihre stolze Tradition – Westbindung, Europa, Nato und Bundeswehr – in Zweifel ziehen. Die größte Volkspartei Europas sollte standhaft bleiben.
QUELLE TAGESSPIEGEL weiterlesen.
Schade, dass dieser Beitrag im Gezeter untergeht!
Man verliert sich in Schwarzmalerei und Gezeter über Rechtsextremität, statt neue Denkansätze zu entwickeln.
Mareike