Innenpolitik Landtagswahlen 2024

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Der-Waldler vom 11.09.2024, 14:54:35

DW, Thea versucht Dir da was unterzujubeln. Laß Dich auf keinen Streit mit ihr ein, sie will diesen nur auslösen.

Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf thea136 vom 11.09.2024, 16:11:06

ich würde eine partei wählen weil sie mir lösungen anbietet, für probleme, die ich habe.


 
Für diesen Anspruch ist die Auswahl in Deutschland aber mittlerweile sehr übersichtlich geworden mit Tendenz gegen Null. Leider.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rispe vom 11.09.2024, 15:44:29

Überhaupt nicht raushalten, kommt gar nicht infrage, es wurde doch lange genug rausgehalten, drum sind diese Rechtsextremen so groß geworden, die wurden nicht groß geredet, sie fühlten sich ob des Schweigens des „Mainstreams“ so sicher das sie das Undenkbare denk- und sagbar gemacht haben! 
Das muß wieder aufhören! 



Edita


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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf thea136 vom 11.09.2024, 16:11:06
also für mich gibt es nur ein argument, die afd zu wählen:

ich bin rechtsradikal!


alles andere halte ich für ein vorschobenes argument.

...weil dort ihrer Ansicht nach Klartext gesprochen wird, Probleme benannt und nicht verdrängt werden. ...
also jemand spricht klartext: ich entrechte dich jetzt! ...

gefällt mir zwar nicht aber find ich gut, denn immerhin spricht der jenige klartext.
weil jemand ein problem benennt, das ich vielleicht garnicht habe
wähle ich ihn?

ich finde diese argumente einfach absurd.
ich würde eine partei wählen weil sie mir lösungen anbietet, für probleme, die ich habe.

und nicht weil eine partei in fäkalworten alles schlecht redet, was auch immer sich bietet.
so nach dem motto:
ja du bist scheiße, ja du bist blöd, ja dein leben ist das schlimmste, das es gibt....und und und
aber ich mag dich, weil ich die vorliebe von mücken teile....

nee.....sorry...
 

Das musst Du mir alles nicht erklären (es sei denn, Du hältst MICH für rechtsradikal). Ich versuche lediglich, zu verstehen, was da los ist, und ich versuche, Beiträge in diesem Forum zu verstehen. Nicht mehr. Nicht weniger.

DW
lupus
lupus
Mitglied

RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von lupus
als Antwort auf Elbling vom 11.09.2024, 13:46:13

Na ich bin doch auch nicht im Westen rumgesockst😁
lupus

Oh, da hab ich mich auch noch vertan, ich war ja mal einen Monat in Baden-Baden zum Ausbildungslehrgang. Es waren also auch viel mehr.

lupus

ManfredG
ManfredG
Mitglied

RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von ManfredG
als Antwort auf Rispe vom 11.09.2024, 15:44:29
Danke, @Edita.
Hier wird eine Menge verdreht, es ist besser, sich nur noch rauszuhalten,
Eine gute Entscheidung 👍
Ich halte es auch so.

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von olga64
als Antwort auf Friedensfreund vom 10.09.2024, 21:13:14
Im Osten haben fast gar keine Firmen dieser Größenordnung ihren Stammsitz, da gelten schon 10-Mann-Klitschen als Mittelstand. Wie aber muss man sich unter der Prämisse des naziverseuchten und ausländerfeindlichen Ostens die Entscheidungen von TESLA und INTEL oder auch von CATL bewerten, die mit milliardenschweren Investitionen ihre Produktion in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufnehmen? Steht in deren Stellenausschreibungen das Kürzel "m/w/d" etwa für "männlich/weiß/deutsch"?
Haben die US- und Chinesischen Firmen denn gar keine Angst im dunklen Nazi-Osten ihre Werke zu errichten?
 
Friedensfürst - Sie denken etwas zu "klein": diese grossen Firmen benötigen z.B. Fachpersonal aus dem IT-Bereich und zusätzlich mehrsprachig,bevorzugt Englisch.
Und die suchen sie sich weltweit und die Leute entscheiden dann aber selbst, ob sie dort arbeiten und dorthin umziehen wollen.
Deshalb wird auch in den internationalen Medien sehr aufmerksam beobachtet, wo in deutschen Regionen besonders fremdenfeinliche politische Strukturen entstehen und dann wird es ganz einfach: diese sehr nachgefragten Leute gehen dann nicht nach Ostdeutschland, sondern woanders hin, wo man sie ebenfalls braucht.
Z.B. die Stadt Jena hat eine sehr renommierte Universität; wenn sich in Thüringen die Stimmung Ausländern gegenüber verschlechtert, planen die Universitäts-Abgänger sicher nicht, dort zu bleiben. DAs wäre dann auch ein weiterer monetärer Verlust: in Deutschland kann man kostenlos studieren, aber es wird in einem so veralteten Land wie Deutschland dann auch erwartet, dass Studienabhänger einen gewissen "Return of Invest" bringen. Bleibt der aus, ist es ein Minusgeschäft, da an den erworbenen Fertigkeiten dieser jungen Menschen andere Länder oder Regionen partizipieren.

Wir sehen das auch in Bayern nach massiver Ansiedlung von Google, Microsoft u.v.a. Da entstehen ganze Stadtviertel neu, weil diese ausländsichen Mitarbeiter dieser Firmen natürlich Wohn- und Lebensraum benötigen und das sie meist sehr hohe Gehälter beziehen, stemmen die auch die traditionell hohen Münchner Mietpreise ohne grössere Probleme.
Auch in München hat das oft mit den diversen Exzellenz-Universitäten zu tun, die von den Studienabgängern "abschöpfen".

Abschliessend noch eine Frage: welche chinesischen Firmen planen die Errichtung von Firmen in Ostdeutschland? Deren Konzept ist meist anders: die kaufen alteingesessene deutsche Firmen (sehr oft solche,deren Inhaber keine Nachfolger finden), schöpfen dann den Produktnamen ab, modifizieren das Produkt und verkaufen es dann weltweit - meist mit grossem Erfolg.
Ich bezweifle natürlich, dass Leute wie Höcke oder andere AFD-Figuren solchen Dinge realistisch betrachten - die erklären ja vollmundig, "die Fachkräfte würde man selber machen" . Dass dies dann vom Tag der Zeugung an gesehen bis zu 30 Jahre dauern kann,verschweigen die überbringer simpler Botschaften mal wieder und diejenigen, die genau solche Botschaften in der Form lieber konsumieren, wählen sie begeistert.
Und das dann in Bundesländern, wo der Altersdurchschnitt heute schon bei 48 Jahren liegt. Olga

 

thea136
thea136
Mitglied

RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von thea136
als Antwort auf Der-Waldler vom 11.09.2024, 16:42:05

das hab ich auch nicht.....

schau doch bitte mal nach an wen der beitrag gerichtet war!

olga64
olga64
Mitglied

RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 11.09.2024, 16:03:52
Es gab auch eine Zeit, da waren gewisse Dinge unsagbar, gewisse Dinge undenkbar und undurchführbar, diese Zeiten sind vorbei! 
Man darf heute Neonazis, ihre Aktivitäten und ihre Pläne auch als solche benennen, wenn es sich  um ein "an Tatsachen anknüpfendes Werturteil", handelt, so gab es ein Gerichtsurteil, welches erlaubt, Höcke als Nazi zu bezeichnen!


Edita
Liebe Edita - so ist es. Es erschreckt mich manchmal sehr, Sprüche zu hören und zu lesen,wo  es vor nicht allzu langer Zeit noch ausgeschlossen erschien, dass Menschen sich in dieser Form artikulieren.
Und dabei müssten doch alle wissen - zuerst kommt das Wort,dann die Tat (evtl .auch das Messer usw.).

Solange ich selbst die Kraft habe, dagegen aufzustehen, werde ich dies tun und zielgerecht diejenigen anschreiben/-sprechen, denen ich widersprechen möchte und muss. Und werden die dann noch dümmlicher und beleidigender, dann ist das halt so. Letztendlich maskieren sie sich und ihr Inneres selbst, auch wenn sie versuchen, "die Schuld" auf alles Mögliche zu schieben (Politiker, andere DiskutantInnen, schlechten Schlaf und miese Verdauung oder was auch immer...). Olga
Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Landtagswahlen 2024
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf olga64 vom 11.09.2024, 17:04:33


Abschliessend noch eine Frage: welche chinesischen Firmen planen die Errichtung von Firmen in Ostdeutschland?  liegt. Olga
 
Beispielsweise der chinesische Hersteller von Lithiumbatterien CATL, der 20km südlich von Erfurt sein erstes Werk außerhalb Chinas errichtet hat, das zugleich das größte in Europa in dieser Branche ist. Derzeit arbeiten dort rund 800 Beschäftigte, perspektivisch sollen es mal 2.000 sein. 

CATL Erfurt

Die Arbeiter und Angestellten sind überwiegend aus der Region, meist hochqualifiziertes Fachpersonal aus der ehemaligen Solarbranche, die bis vor wenigen Jahren dort ihren Produktionsstandort hatte. 
Gründe für die Ansiedlung waren lt. CATL die hervorragende Infrastruktur, die Möglichkeit, sich mittels eines Wind- und Solarparks mit Strom zu versorgen. Die Batteriespezialisten werden im Werk selbst ausgebildet. 
Die vergleichsweise niedrigen Löhne waren vermutlich ebenso ein Anreiz für die Ansiedlung.
Das entspricht jetzt sicher nicht so ganz Deinen Klischeevorstellungen, ist aber nunmal so.

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