Innenpolitik Kriterien bei Eurer Wahlentscheidung
oh Mensch, du wirres Saitenspiel.
Ich meine niemanden persönlich.😃
Wer - wie ich auch - die (derzeit noch gar nicht verabschiedeten) Wahlprogramme nicht en detail lesen will, ist m.E. mit dem Wahlautomaten recht gut bedient. Wenn der dann AfD oder Die Linke an die Spitzue der Übereinstellungen stellt, kann man ja immer noch was anderes wählen.
Ansonsten habe ich mir über die Jahre gemerkt, wer was gemacht hat, d.h. glaubwürdig ist. Wenn einer sagt 'lasst uns nach vorne blicken" weil er nicht zu den Versäumnissen im Präteritum stehen will, dann ist das eine Partei 'ohne Vergangenheit'. Wahltag ist auch immer noch ein bisschen "Zahltag" - für mich wenigstens.
Ein gutes Beispiel sind die Reaktionen der Parteien zum Verfassungsgerichtsurteil betr. Klimaschutzgesetz, wo ich etwas verwirrt bin: alle sagen jetzt , ja wir wussten es schon immer, dass es kein gutes Gesetz ist, und dass es verbessert werden muss, wir haben es aber trotzdem beschlossen weil wir warten wollten, was das Verf.Gericht dazu sagt (sprich: wir machen nur, was das Gericht uns als Minimum vorschreibt). Da fallen dann schon einige Parteien durch den Rost.
Dann habe ich eine persönliche Prioritätenliste nach der ich die Aussagen der Parteien über einen längeren Zeitraum gegenchecke und mir dann die Größe der Schnittmengen anschaue bzw. die Giftigkeit der Kröten, die ich schlucken muss, egal wie meine Wahl ausfällt, es gibt keine Partei , die mich zu 100 % zufrieden stellt.
"Wahlbausteine" von einschlägigen Nicht - Regierungsorganisationen können auch Hilfestellung geben, besondrs wenn sie vergleichend sind.
Damit bin ich immer gutgefahren, ansonsten unterstütze ich Aktivitäten, die die Demokratie, die Lobbytätigkeiten besser kontrollieren wollen.
Beim Einbau des digitalen Zählers bei mir, sagte der Monteur, das sie auch von außerhaus über Funk abgelesen werden können.Aber freilich, zu Deiner Sicherheit.
Frage: können die dann auch Ferngesteuert werden, z.b. zur Stromabschaltung?
geschrieben von Peter80
Kann jeder FeuerwehrHauptmann.
Ehrlisch ischwör.
, es gibt keine Partei , die mich zu 100 % zufrieden stellt.
ES ist, wie es im Leben so ist auch in der Politik: keine 100%ige Sicherheit und auch keine 100%ige Zufriedenheit - wo kämen wir denn dahin, wenn wir hier paradiesische Zustände hätten!
Ich fixiere mich auch nicht direkt auf eine Partei, weil ich ja weiss, dass in Deutschland keine Partei allein regieren kann. Mir ist es wichtig, herauszufinden, mit wem sie dann im Ernstfall koalieren würden, also welche Voraussetzungen solch ein Koalitionspartner der Partei meiner Wahl bieten könnte.
Deshalb bin ich auch recht schmerzfrei, wenn Parteien angekündigte Parteiprogramme nicht 1:1 umsetzen können, da diese - siehe oben - auch vom Koalitionspartner abhängen, bzw. meist auch unter Finanzierungsvorbehalt stehen müssen (insbesondere nach der Seuchenzeit und dem hohen Verschuldungsgrad unseres Landes).
WEr auch seine Wahlentscheidung relativ nüchtern fällt, kann sich viele späteren Enttäuschungen ersparen und unter dem Modus handeln, einer Partei und auch deren Protagonisten eine Chance zu geben. Klappt das nicht, wird ja in wenigen Jahren neu gewählt und dazwischen in den Ländern und Kommunen. Olga
Ich glaube, die Übersetzung Englisch/Deutsch stimmt. Aber der englische Satz drückt sicher nicht aus, was Klopp sagen wollte:
Vielleicht besser: I will never vote the Ultra-Conservatives.
Aber sicher bin ich nicht.
Rosemarie
Das - zunehmende - Problem ist, dass der Wähler immer weniger nur wissen will, was eine Partei erklärt ,anstrebern zu wollen, sondern sehen will, was sie tatsächlich gemacht hat.
Mir ist es lieber , wenn mir eine Partei schon während der Legislaturperiode sagt, hier wollen/können wir nicht mehr schaffen, uas den erhofften 80 von 100 werden es nur 50 sein, was übrig bleibt, machen wir in den Jahren x , xx, xxx danach, statt irgendwelche Lobpreisungen anzustimmen die vermitteln sollen, dass die erreichten 50 den versprochenen 100 (fast) entsprächen gemäß dem Prinzip, mit der Zeit wächst über alles Gras und der Wähler vergisst sehr schnell. Ich sage bewusst nicht, dass man ihn für dumm verkaufen will, aber dass er mehr 'geliebt' wird, wenn er sich nicht mehr erinnert, trifft m.EW. schon zu.
Ich focussiere mich jetzt mal auf das Wählerpotential. Erstaunlicherweise gibt es hier ja immer mehr, die allen Ernstes fordern ,dass genau ihre eigenen Ansprüche und Forderungen erfüllt werden müssen ,weil sie denken, ihr persönlicher Mikrokosmos sei für die Allgemeinheit von immenser Wichtigkeit und Bedeutung.
Es ist vorauszusehen, dass diese Rechnung nie aufgehen wird in einem System, wo Mehrheiten entscheiden.
Dann sind diese Leute wieder mal enttäuscht "von der Politik"; je nach Ausgestaltung ziehen sie sich dann beleidigt in ihre Schmollwinkel zurück und "gehen nicht mehr zur Wahl". Sie benützen also das demokratisch hohe Gut entweder als Belohnungs- oder Bestrafungs-Szenarium.
Wieder andere versuchen es mit Gewaltanwendung, bzw. mit Verbreiten von Lügen und Fantasiegebilden und wählen dann "Protest", ohne sich vermutlich Gedanken darüber zu machen, was dies mit den Leuten selbst oder gar der Gesellschaft macht.
Der persönliche Egoismus und das persönliche Anspruchsdenken ist für viele immer wichtiger als die Allgemeinheit.
BEi älteren Menschen herrscht oft der Grundgedanke vor, dass sich nichts ändern darf und alles so bleiben soll, wie sie es gewöhnt sind. Und da wir in einer immer älteren Gesellschaft leben, bestimmt diese Klientel auch einen Grossteil der Politik und die Protagonisten stellen sich darauf ein.
Das bereitet auch den Boden für Diktatoren, die dann vieles versprechen und nichts halten. Aber bis das dann erkannt wird, ist es meist zu spät. In Deutschland können wir zweimal auf solche Ereignisse zurückblicken und viele haben bis heute nicht daraus gelernt.
Ich wünsche mir von Herzen, dass sich immer mehr junge Menschen hier einschalten und selbst bestimmen, wie ihre Zukunft aussehen soll und nicht die Fehler wiederholen, die z.B. unsere Generation auf vielen Gebieten über Jahrzehnte gemacht hat. Olga
BEi älteren Menschen herrscht oft der Grundgedanke vor, dass sich nichts ändern darf und alles so bleiben soll, wie sie es gewöhnt sind. Und da wir in einer immer älteren Gesellschaft leben, bestimmt diese Klientel auch einen Grossteil der Politik und die Protagonisten stellen sich darauf ein.
- dass Ältere eher das Bekannte, Bewährte wertschätzen, gehört wohl zum Alt sein; man weiss was man hat, man weiss nie, was man bekommt wenn man was anders machen will. Das muss aber nicht schlecht, altbacken, von vorgestern, usw.... sein. Werte zu erhalten, auch für nachfolgende Generationen, Übertreibungen, waghalsige Exprimente der Jungen bremsen, steuern, all das hat ja auch was für sich.
- die heute Älteren sind ja überwiegend die nach 1950 Geborenen also die sog. 68-er Generation, die antrat die alten Zöpfe abzuschneiden, was ja letztlich erfolgreich war und den Reformstau abbaute und ein neues Verständnis von Staat und Gesellschaft brachte; sollten diese ehemaligen 68-er (iwS) heute etwa selbst dem Stillstand das Wort reden und den Fortschritt blockieren ?
- Fakt ist, dass die Wahlbeteiligung der U40 unter,die der Ü45 über dem Durchschnitt liegt und dass mehr junge Frauen wählen gehen als junge Männer.
- Was die Mitgliedschaft der Jungen in den Parteien angeht, so sind sie eher bei den Linken, den Grünen und den Liberalen zu finden, die Ü60- er aber überwiegend in den C-Parteien und der SPD. Die Mitglieder stimmen über die Parteipolitik ab, das scheint mir eher das Problem zu sein, d.h. die Zusammensetzung der Gremien die "Politik machen" ist nicht repräsentativ. Dies sollte sich doch auch in den 'Wahlprogrammen widerspiegeln , vereinfacht gesagt , bei den Groko Parteien " herrscht oft der Grundgedanke vor, dass sich nichts ändern darf und alles so bleiben soll, wie sie es gewöhnt sind.", während in den 'jüngeren' Parteien (Grün -Root - Gelb) sich " mehr junge Menschen hier einschalten und selbst bestimmen, wie ihre Zukunft aussehen soll "
Wenn die Minderheit der 68-er und derer,die ihnen gedanklich nahestanden,doch etwas erreicht haben , das bis heute positiv nachwirkt, dann deshalb, weil sie nicht allein über die Parteien Einfluss genommen haben. Und das scheint auch heute wieder der Fall zu sein. Die wenigsten der Jungen,die sich heute engagieren, sich 'einschalten' sind Parteimitglieder.
Das gibt den Parteien schon lange zu denken. Dennoch bleiben sie unattraktiv.
Das schafft in einer repäsentativen Demokratie Probleme,denn die Jüngeren sind im Parlament unterepräsentiert und müssen daher ihre Wünsche von MdBs vertreten lassen, die fast doppelt so alt sind wie sie.
Video:
JU-Chef im "ntv Frühstart" Kuban: "Wir werden die Grünen entlarven"
"JU-Chef Kuban hofft, dass sich mit dem Impferfolg auch für die CDU die Stimmung bessert.
Im RTL/ntv Trendbarometer kommt die CDU in dieser Woche nur auf 23 Prozent und liegt damit fünf Punkte hinter den Grünen. Tilman Kuban, Vorsitzender der Jungen Union, vertraut darauf, dass die Stimmung sich - auch mit zunehmender Entspannung der Pandemiesituation - bald bessern wird. "Ich bin mir sicher, dass es beim Impfen jetzt schneller geht. Die Menschen werden dann sehen, dass es mit der Union vielleicht manchmal einen Tick länger gedauert hat, aber wir es trotzdem gut hinbekommen werden", so Kuban. Deswegen schaue er mit gutem Gewissen und frohen Mutes auf die Bundestagswahl. "Wir haben noch knapp 150 Tage Zeit und wir werden die Grünen entlarven."
Kuban kritisiert vor allem das Wahlprogramm der Grünen. Er wirft der Partei vor, mit ihren Positionen die Gesellschaft zu spalten und nur die Stadtbevölkerung im Blick zu haben. "Wenn ich an die ÖPNV-Zwangsabgabe denke oder an die höheren Spritpreise für Pendler, dann ist das eine erhebliche Belastung für den ländlichen Raum", sagt Kuban über die Pläne der Grünen. Darüber hinaus kritisiert der CDU-Politiker auch die Europapolitik der Konkurrenz: "Sie haben ein ganz anderes Bild von Europa - sie wollen dort eine Schuldenunion einführen."
In der Corona-Politik sieht Kuban noch viel Handlungsbedarf. Vor allem die anstehenden Lockerungen nur für Geimpfte und Genesene hält der CDU-Politiker für ungerecht. "Es geht darum, dass wir Normalität für alle schaffen - für Genesene, Geimpfte und Negativ-Getestete .
Für Kuban haben die vergangenen Wochen gezeigt, dass Lockerungen mit Tests durchaus möglich sind: "Was beim Friseurbesuch oder auch bei den Schulen sehr gut klappt, sollten wir eben auch auf private Treffen, Kurzurlaube, Shopping oder Restaurantbesuche ausweiten. Da braucht es einen gemeinsamen Weg für Geimpfte, Genesene und Negativ-Getestete."