Innenpolitik Kriterien bei Eurer Wahlentscheidung
je nachdem man seine eigenen Zielvorstellungen definiert hat.
Beispiel:
Wenn wir die zukünftige Altersarmut verhindern und eine Bürger-Renten sowie Bürger-Kranken- und Pflegeversicherung haben wollen
muss der Bundestag eine andere Zusammensetzung der Abgeordneten bekommen.
Im weiteren Sinne betrifft dies auch die Landtage, da sehr wichtige Themen im Bundesrat entschieden oder blockiert werden können.
Die Frage wen man dann wählen soll ist relativ einfach zu beantworten.
Zuerst muss man analysieren wer bei einer Bürgerversicherung in der ALLE einbezahlen sollen dann Nachteile hätte, oder "Geschädigter" ist.
1.Versicherungen die Altersversorgung und Privatkrankenkassenversicherungen anbieten. Also würdige und große Gegner die ja momentan von dieser Ungerechtigkeit sehr gut leben.
2.Beamte die plötzlich ihre in den letzten 55 Jahren "geraubten" Vorteile hoffentlich teilweise verlieren würden.
3. Politiker die ja ebenfalls von diesem System sehr gut leben können und auch beibehalten wollen.
4. Ärzte, deren Verbände und andere Gesundheitsorganisationen also alles wo kassiert wird die ja momentan ebenfalls mit Privatpatienten sehr gut verdienen.
5.Selbständige von Versicherungsagenturen und anderen Heilberufen die mit dem geteilten System ebenfalls sehr gut verdienen.
Jetzt stellt sich die Frage wie man diese Bollwerke demokratisch aufbrechen kann. Schauen wir zuerst den Bundestag an. Der Bundestag ist nichts anderes als ein "Geschäftsmodell" in dem entschieden wird, wie die Wirtschaftliche, Ökologische und soziale Richtung in der nächsten Legislaturperiode laufen und wo die Geldströme hinfließen sollen. Die dazu wichtigen Gesetzesvorlagen werden zuerst vor allem in den Ausschüssen und später in den einzelnen Ministerien erarbeitet.
In allen diesen Gremien sitzen Beamte!
Deutschland hat momentan ca. 60 Millionen Wahlberechtigte.(davon 1,7 Millionen Beamte und 1,35 Millionen Pensionäre)
Im Bundestag sind momentan 709 Abgeordnete davon ca. 24 % (171) Beamte, Weitere ca. 4,5 % (32) vom öffentlichen Dienst die ja alle in der gleichen Kapelle spielen .Weitere ca.14% (99) von Politischen und Gesellschaftlichen Organisationen die den Parteien und Abgeordneten nahe stehen. Weitere ca. 2% (14) von der Wirtschaft, die von den Versicherungen, Banken und Sparkassen kommen. Unter Selbständige Berufe 1% (7) kommen noch welche aus den Finanzdienstleistungsbereich. Unter freien Berufen ca.0,5% (4) kommen noch welche aus dem Medizinischen -und Heilkundebereich.
Zusammen ca. 46 % .All diese würden ihre Privilegien/Einkünfte eventuell verlieren oder zumindest herunterfahren müssen.
Also empfiehlt sich folgende Vorgehensweise die genauso bei Landtags-wie Bundestagswahlen Sinn machen würde.
1. Zuerst keine Beamten und zwar über alle Parteien hinweg.
2. Keine Gewerkschaftler auch über alle Parteien hinweg da diese mit dem Beamtenbund gemeinsame Sache machen.
3. Keine Kleriker und keine vom Justizbereich die genauso von diesem System profitieren und teilweise angehören.
4. Keine aus dem Finanzdienstleistungs- und Gesundheitsbereich.
Wenn man dann die Wahlzettel anschaut,stellt man plötzlich fest,dass vom normalen Bürger (Angestellte von anderen Organisationen und Arbeiter,Rentner,u.s.w.) sowie Handwerker kaum welche als Kandidat auftauchen. Ist auch nachvollziehbar, denn alle anderen bekommen ja Ihren bisherigen Arbeitsplatz nach dem Ausscheiden aus der Politik wieder ohne Probleme gestellt.(Bei Beamten ist teilweise so, dass die Tätigkeit in der Berurlaubungszeit bei der Pensionierung angerechnet wird).
Wollte man trotzdem eine bestimmte Partei wählen weil deren anderen Programme einem zusagen, empfiehlt sich in der Kandidatenliste nach "normalen" Menschen zu schauen, die keine wie in den Punkten 1-4 beschrieben Vergangenheit haben (was schwierig sein wird) und diese dann wählen
Das bisherige System ist Undemokratisch und entspricht nicht der Bevölkerungsschicht.
Das ist das ERSTE was geändert werden müsste.
HansPeter
Bei der Aufstellung der Kanzlerkandidaten (Grüne und CDU/CSU) haben wir als "Wahlvolk" nichts zu melden. Wir ahnen...das wird in der kommenden Woche geschehen, bei den Grünen wohl schon morgen, am Montag !
Erst mit der Bundestagswahl im September kann man dann sein "Kreuzchen" machen und somit Wege ebnen...interessant ist es allemal, finde ich zumindest und es wird sich heraus kristallisieren, WER wirklich dann ins Kanzleramt einzieht...
Kristine
@hanspeter65: Das ist einer der seltsamsten Beiträge, die ich seit langem (teilweise) gelesen habe😏
Hast du da wirklich Informationen dass sie das wieder machen will?
Sonst wäre ja der Beitrag etwas eigenartig.
lupus
@hanspeter65: Das ist einer der seltsamsten Beiträge, die ich seit langem (teilweise) gelesen habe😏seltsam vielleicht nicht, aber vielleicht von der Annahme ausgehend, dass hier bei uns Alten jemand dabei ist, der sein Leben lang Politik ignoriert hat, ohne Erfahrung ist und daher Nachhilfe braucht.
Natürlich hat jeder von uns intensiv gelebt, und darf aber dennoch andere fragen, was sie sich überlegen, wenn sie zur Wahl gehen, aber angesichts der Möglichkeiten, die man in dem Alter, ich z.B. 80, noch etwas zu bewegen, die Einflussmöglichkeiten begrenzter sind als in jungen Jahren.
Ich halte viele Alternativen zu Laschet, Söder, Merz und was weiss ich für wahrscheinlicher als dass Merkel nochmal ihr Ausscheiden als Kanzlerin ändert.
Ich schaue mir das Wahlprogramm der Parteien an und wähle die Partei die am meisten meiner Weltanschaung entspricht. Da ich Christ bin weiß ich sehr schnell was ich wähle! Natürlich ist in jeder Partei etwas Chrisliches drin und ich muß mich entscheiden welche Partei ich wähle!
@JuergenS: Dieser Nachhilfeunterricht m.E. so sinnlos, wie ein Kropf. Deshalb hatte ich auch kurz geantwortet.
Na wenn der Kandidatenzirkus zu dolle wird und die Beteiligten und Parteien zu viele Federn lassen, wäre es doch ein super Gag die "Grosse Vorsitzende" nochmal ins Spiel zu bringen.
Bei ein bisschen gutem Marketing lässt sich sowas gut verkaufen.
Nach der tränenreichen Entschuldigung jetzt eine aufopfernde "dann mach ichs eben noch einmal" Darstellung und das unschlüssige Wahlvolk schmilzt förmlich dahin.
Als Marketingchef hätte ich sowas in der Hinterhand. Der Plan A sozusagen als Plan B verkauft.
Gruß P80
Kristine