Innenpolitik Krankenhausreform
Ist es nicht eigentlich interessant wie jeder die Krankenhausreform aus seiner Sicht, seinen Lebensverhältnissen (Land, Stadt, Mobilität usw) sieht, ohne den anderen als „Jammerlappen“ oder für zu bequem / zu dumm hinzustellen, weil er / sie die Probleme nicht auf die Reihe kriegt. 😏 Bisher hatte ich diese Problematik mit geschlossenen Krankenhäusern / Arztpraxen in ländlicher Gegend immer nur im Fernsehen in erschreckenden Berichten (für mich) gesehen.
Ich habe das große Glück bisher nur wenige Ärzte aufsuchen zu müssen und im Krankenhaus war ich nur dreimal zur Geburt meiner Töchter. Das kann sich schnell ändern. Bis jetzt sind wir in unserer Gegend gut versorgt und das weiß ich zu schätze und mir tut jeder Leid bei dem es nicht so einfach ist!
Ich verstehe diesen ganzen Hick-Hack nicht. 😏
LG Heidrun
Ich zitiere @Heidrun11:
"Ist es nicht eigentlich interessant wie jeder die Krankenhausreform aus seiner Sicht, seinen Lebensverhältnissen (Land, Stadt, Mobilität usw) sieht, ohne den anderen als „Jammerlappen“ oder für zu bequem / zu dumm hinzustellen, weil er / sie die Probleme nicht auf die Reihe kriegt."
Was für eine sachliche Aussage.
Hoffentlich bekommen die einzelnen für sich noch den Inhalt der Krankenhausreform auf die Reihe.
In Teilen hat Lauterbach sich an den Reformen in NRW orientiert: Hier bekommt man einen Eindruck: https://www.vdek.com/LVen/NRW/fokus/Wandel-in-der-NRW-Kliniklandschaft.html
Laumann bringt seine Kritik an Lauterbach sachlich zum Ausdruck: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal-update/schaltgespraech-laumann-krankenhausreform-100.html
Mareike
ich tendiere persönlich auch zu mehr Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es um eine Krankenhausreform geht.
In meinem doch schon recht langen Leben war ich bisher 5x im Krankenhaus (wovon kein Mal auf Geburten entfielen, da ich mich diesen verweigerte).
Jedes Mal war ich recht zufrieden; einige Male kam ich auf Veranlassung meines behandelnden Arztes in ein von ihm empfohlenes Krankenhaus, wo er als Belegarzt praktizierte.
Das war natürlich besonders gut, weil auch die Nachsorge später von ihm selbst durchgeführt wurde.
Meine durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus betrug ca 3 - 4 Tage.
Mein Transport dorthin und wieder zurück erfolgte in Eigenregie (Abholung oder Taxi); Krankenwägen o.ä musste ich noch nie beauftragen.
Sollte also irgendwann wieder ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein, werde ich mich vorher intensiv informieren und mich auch beraten lassen, bzw. auch mit meiner Krankenversicherung die Details abstimmen. Das geht natürlich nur, wenn ich nicht plötzlich in ein Krankenhaus muss - also nicht mehr für mich selbst entscheiden kann. Sollte dieser Fall eintreten, habe ich bereits schriftlich verfügt, wer solche Entscheidungen in meinem Namen treffen kann und darf. Das Dokument ist den Personen ausgehändigt, die es betrifft, sowie beim Notar hinterlegt und in Kopie bei meinen Papieren wie Führerschein usw.
Vorher werde ich mich nicht umfassend damit beschäftigen - es gibt Dinge, die meinen Alltag mehr erfreuen. Ausserdem bin ich immer gerne auf dem neuesten Stand solcher Entwicklungen - und gerade auf diesem Gebiet dürfte sich in der nächsten Zeit noch viel ändern.
Olga
Alte Erfahrungswerte , wie hier auf dieser Seite beschrieben, sind nicht aktuell und tragen wenig zum Thema bei.
Durch diese Reform sind ortsnahe, kleine Krankenhäuser in ihrer Existenz bedroht
weserstern
Aerzteblatt.de
Richtig, sie sind bedroht,. aber es soll ja auch wirtschaftlicher werden. Informationen aus dem Internet ist für jene Menschen nicht möglich, die keinen PC oder Smartphon haben. Davon sollen es in Deutschland ca. 3 Millionen sein.
Tatsächlich gibt's viele Menschen (überwiegend ältere), die nicht über Internet verfügen. Allerdings informieren die Tageszeitungen auch.
Ingrid60
Ich zitiere @weserstern:
"Alte Erfahrungswerte , wie hier auf dieser Seite beschrieben, sind nicht aktuell und tragen wenig zum Thema bei."
Danke, dass du nunmehr fundiert zum Thema beiträgst.
Der Thread ist mittlerweile durch sachfremde Beiträge angeschwollen.
Da habe ich Verständnis, dass es schwerfällt, die Spreu vom Weizen zu trennen.
zugeschrieben wird, wer sind wir dann jenseits davon?
Was können wir dann noch als das Fundament unserer jeweiligen
Gehirne bezeichnen?
Und wer will in jenen, irgendeine Spreu von genau welchem Weizen
trennen?
Und wer legt den genauen Zeitpunkt fest,
ab wann eine Erfahrung, als alter Erfahrungswert bezeichnet
werden kann, die damit keinerlei Relevanz mehr besitzt?
Anna
Wenn die persönliche Erfahrungen keinerlei Bedeutung mehrGut, dass du bei diesem Thema jetzt auch "philosophische" Aspekte aufgreifst.
zugeschrieben wird, wer sind wir dann jenseits davon?
Was können wir dann noch als das Fundament unserer jeweiligen
Gehirne bezeichnen?
Und wer will in jenen, irgendeine Spreu von genau welchem Weizen
trennen?
Und wer legt den genauen Zeitpunkt fest,
ab wann eine Erfahrung, als alter Erfahrungswert bezeichnet
werden kann, die damit keinerlei Relevanz mehr besitzt?
Anna
Wie lautete doch gleich das Thema? Es geht um das Für und Wider zur Krankenhausreform.
Mich nervt das nicht. 😉
Lenova