Innenpolitik Krankenhausreform
Ich mache keine Witze, sondern meckere nicht ständig herum.
Wolltest Du damit zum Ausdruck bringen, dass ich meckere wenn ich mich mit Realitäten auseinander setze?
Ist der chronische Kranke ständig auf der Suche nach einem neuen Arzt?
Ich gehe davon aus, dass in diesem Personenkreis ärztliche Versorgung bereits vorhanden ist.
Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass in diesem Thread ständig von verschiedenen Usern etwas an den Haaren herbeigezogen wird.
Ja, der Eindruck entsteht nicht nur bei dir.
Und das macht man dann als chronisch Kranker wie oft im Monat? Denn diese Termine bedeuten nur, dass man einen einzigen Termin bekommt, nicht einen Hausarzt zu dem man regelmässig gehen kann.Das kann man eben nur beurteilen, wenn man selber betroffen ist, als Patient oder Angehörige.
Was ist das denn für eine medizinische Versorgung bei Krankheiten die häufigere Arztbesuche erforderlich machen?
Und - nur am Rande erwähnt um aufzuzeigen, dass ein Termin in 4 Wochen manchmal zu spät sein kann ..
Im Grunde kann und will ich mich nicht beklagen und möchte für mich zunächst nur eine gute Basisversorgung. Und nicht nur für mich, sondern für jeden Bürger hier im Land.
Eine gute Basisversorgung könnte möglicherweise durch die geplante Reform durch die Umstellung auf 60% Vorhaltepauschale und 40% Fallpauschale gefördert werden.
Die Hightechmedizin ist immens teuer. Es ist richtig und sinnvoll da zu zentralisieren.
Nun zu den Terminen - auch bei chronisch Kranke.
Ja, ich bin chronisch krank.
Aufgrund dessen spreche ich einmal im Quartal beim Hausarzt vor: Labor und Arztgespräch. Termine werden 3 Monaten im Vorfeld geplant.
Zusätzlich einmal im Quartal Labor und Arztgespräch in der Onkologie.
Im Rahmen dieser Basisbetreuung wurde bereits vor einem guten Jahr festgestellt, dass dringender Bedarf besteht eine bedrohliche Herzrhythmusstörung weiter abzuklären.
Termin beim Kardiologen: 6 Monaten Wartezeit.
Eine Woche vor diesem Termin war es FAST zu spät: Notaufnahme in einem nicht spezialisierten Krankenhaus. Erneute Umstellung der Medikamenten.
Ende vom Lied: Nun warte ich noch mal 6 Monaten auf ein Stress MRT in einer Spezialklinik.
Mareike
Liebe Lenova,
von meinen fast 72 Lebensjahren habe ich 59 Jahre NUR in Großstädten gelebt, ich kenne die Situationen also. Aber glaube mir einfach, dass 15 oder 20 km in der Großstadt zu überwinden, bedeutend einfacher ist als dieselben km auf dem Land. Ich verstehe nicht, warum Du nicht akzeptieren willst, dass andere Menschen andere Lebenswirklichkeiten haben. Und dass die genauso richtig sind wie die eigenen.
DW
Leute, Lenova 46 ist wie die Politik - man erzählt wie schon bunt alles ist. Das die Politiker und Lenova die grauen Farbklekse nicht sehen liegt nur am mangeldem 'Farbempfinden'. Mehr ist es nicht.....
Ich respektiere durchaus die Lebenswirklichkeiten anderer Menschen.
Nur frage ich mich inzwischen ernsthaft, welche Lebenswirklichkeiten denn überwiegen.
Gibt es nur noch Benachteiligte, etwas überspitzt geschrieben.
Ich mache keine Witze, sondern meckere nicht ständig herum.Bestimmst du hier wer meckern darf und wer nicht ? Es darf gemeckert werden, da es immer noch ein Austausch zu unterschiedlichen Meinungen und Lebensituationen is.t und dein Satz ist ohnehin ziemlich daneben.
Frag Pythia
Klar bestimmst du @Granka, dass mein Satz ziemlich daneben ist.Ich mache keine Witze, sondern meckere nicht ständig herum.Bestimmst du hier wer meckern darf und wer nicht ? Es darf gemeckert werden, da es immer noch ein Austausch zu unterschiedlichen Meinungen und Lebensituationen is.t und dein Satz ist ohnehin ziemlich daneben.
Frag Pythia
Ende meiner Durchsage. Kaffeezeit für alle.
Es ist unwichtig, was "überwiegt", denn das, was hier an Problemen beschrieben wird, sind keine Einzelfälle.
Nein, es gibt nicht nur Benachteiligte, so will ich mich nicht verstanden wissen. Ich persönlich fühle mich überhaupt nicht benachteiligt, weil ich immer Lösungen finde, und weil ich auch die Möglichkeiten habe, diese Lösungen zu realisieren. Aber ich gehe bei meinen Anmerkungen auch nicht nur von mir und meiner Situation aus. Ich weiß, dass es benachteiligte Menschen GIBT, und das ist keine Mini-Minderheit, die "halt Pech" gehabt hat (ich meine mit dem Zitat nicht Dich!).
Was mich aber an dieser ganzen Diskussion wirklich stört, ist, dass nicht einfach zugehört bzw. gelesen wird, was Menschen, die in anderen Gegenden und Umfeldern leben als man selbst, für Erfahrungen haben, was sie zu sagen haben, und einfach zur Kenntnis zu nehmen, was der andere diesbezüglich für Schwierigkeiten hat und was er befürchtet. Nein, es wird sofort infrage gestellt, dass es so ist, wie der andere es beschreibt, die Probleme und Sorgen der anderen werden verharmlost, oft die Person sogar abgewertet, und die eigene Situation wird als Norm gesetzt.
Dass es einem selbst gut geht, dass man selbst diese Probleme nicht oder nicht in dem Umfang hat, ist super, da freue ich mich mit jedem! Ich freue mich auch darüber, dass ich es mir leisten kann, notfalls einen schnellen Termin selbst zahlen zu können. Aber deswegen bedeutet das nicht, dass andere User hier Anspruchsdenker oder Neidhammel sind.
Wie gesagt, Lenova, das gilt nicht primär Dir, sondern generell dem, was hier in diesem Thread mittlerweile abläuft.
DW