Innenpolitik Kostenfaktor, Risikogruppe, Rentner oder Helfer in der Not.???
Lupus, in was ich mich hineinmogle, ist meine Sache.
Ähnlich wie andere auf das Pferd Solidarität aufspringen.
Längst ist bekannt dass man auf tote Pferde nicht aufsattelt.
Das hat hier ein seltsames Geschmäckle zu glauben, in Zukunft könnten Lohnarbeiter durch längere Arbeitszeiten und steigende Beitragszahlungen, die steigende Anzahl der Rentner verköstigen.
schmale Bretter, die hier bestiegen werden.
Eine y Generation hat Schultern so breit wie Schwarzenegger in seiner besten Zeit?
Aber, nur weiter, man wird sehen was hinten raus kommt, wenn das Pferd erst einmal zu kotzen beginnt und zu Boden geht.
Lupus, in was ich mich hineinmogle, ist meine Sache.
Ähnlich wie andere auf das Pferd Solidarität aufspringen.
Längst ist bekannt dass man auf tote Pferde nicht aufsattelt.
Ich meine du hast da einen falschen Blickwinkel.
Gewiss gibt es Menschen die Solidarität missbrauchen.
Gäbe es aber überhaupt ein Miteinander ohne Solidarität.
Hast du noch nie in deinem Leben die Unterstützung eines anderen erfahren?
Ciao
Hobbyradler
Ich habe es oft bei Mitmenschen erlebt, dass z.B. die jährlichen Kontoauszüge der Rentenversicherung mit deren Prognosen ungeöffnet in den Papierkorb wanderten mit der jammernden Argumentation,dass dies doch keiner verstehen könne.
Und wenn dann die jungen Jahre vorbei waren und sich der Zeitpunkt der Verrentung näherte, liess man sich beraten und war hocherstaunt, dass doch nicht viele Tausende von Euros an Rente winkten, wenn man lebenslang nur über ein Durchschnittsgehalt verfügte und auch nie selbst Vorsorge betrieben hatte.
Ganz schlimm waren und sind natürlich die sog. Selbstständigen dran mit ihren Kleinstunternehmen, die vermutlich auch immer der Meinung waren: Rente ist Angelegenheit des "Staates",der soll gefälligst für mich sorgen. Tut er dann auch in Form der Grundsicherung oder Hartz IV, was dann wieder ausführlichen Grund zum kollektiven Jammern bietet.
Bereits mit 30 Jahren dachte ich manchmal an die Zeit, wo ich nicht mehr berufstätig sein werde. Damals hatte ich mich entschieden, bis zu meiner Rente voll berufstätig zu sein, auf Kinder zu verzichten. Ausserdem machte ich eine kleine Erbschaft und liess mich von meiner Hausbank beraten, was ich jetzt tun solle.
Man riet mir, in München ein Appartement zu kaufen und dieses zu vermieten. Geht ja immer in einer grossen,attraktiven Stadt. Die Finanzierung erfolgte praktisch über die Mietzahlungen - die Wohnung ist längst abbezahlt und immer noch vermietet. Heute dienen mir die Mieteinnahmen als finanzieller Puffer zu meiner Rente; ansonsten als wichtige Rücklage, wenn ich mal zum Pflegefall werden sollte - dann wird die Wohnung verkauft, die in den Jahrzehnten gut im Wert gestiegen ist.
Das waren damals alles Möglichkeiten für jeden, die sogar noch steuerlich subventioniert wurden. Aber es war halt nur möglich ,wenn man den Gedanken an das Rentnerdasein in jungen Jahren nicht völlig absurd fand.
Auch Lebensversicherungen u.ä. gab es immer. Allerdings sind diese in den langen Zeiten des Wegfalls von Zinsen natürlich kein gutes Polster mehr für das Alter, wenn man schon froh sein muss, wenigstens einen Grossteil des eingezahlten Kapitals zurückzubekommen.
Natürlich bieten sich Aktien an, die allerdings immer ein gewisses Risiko darstellen.
Und auch selbstgenutzte Immobilien, wobei man hier natürlich einkalkulieren muss, dass zur Werterhaltung auch Modernisierungen usw. sehr nötig sind. Sonst möchte man mal ein Häuschen verkaufen,das technisch und energetisch nicht mehr den heutigen Vorstellungen entspricht - was dann Verlust bedeutet, zumal wenn so eine Immobilie in einer nicht sehr nachgefragten Gegend mit schlechter Infrastruktur liegt. Olga
Mit vollen Hosen lässt sichs gut stinken meinte Bias an anderer Stelle. Passt auch wunderbar in diesen Thread, wie ich finde!!!
Und so nebenbei angemerkt, Hobbyradler, dir gilt mein ganzer Respekt, dass du dich auf den lesbaren Stoff aus dem so manche Albträume wohl gebastelt sind, überhaupt eingelassen hast.
DAs höhere Alter ist auch der Zeitpunkt, wo Menschen Bilanz in ihrem Leben ziehen oder wenigstens tun sollten. Sie sollten überprüfen, inwieweit sie ihre Zielsetzung in jungen Jahren erfüllen konnten und wie und wo sie heute stehen.
ich finde das wichtig und auch eine evtl. Erkenntnis, dass "man" irgendwas dann doch richtig machte im Leben, abgesehen von den vielen falschen Entscheidungen und Fehlern, die natürlich auch nicht ausgeblieben sind.
Denn das Alter hat natürlich die fatale Eigenschaft, dass es für wichtige Korrekturen dann sehr oft zu spät ist. Olga
Was denn, ein Häuschen besitze ich auch.
Was hat das mit der Pension zu tun?
selbst für dieses Häuschen und das Ackerland sind Steuern zu zahlen.
das muss man sich vorstellen, für sein Eigentum zahlt man noch Steuern.
Für versiegelte Flächen ist Regenabwassergebühr zu entrichten, das ist einfach nur grotesk.
Die Beiträge, die ich bisher gezahlt habe, sehe ich nie wieder, soetwas nennt sich dann Umlageverfahren.
Wäre dieses Geld in meine Privatschatulle geflossen....weiter möchte ich dazu nichts sagen.
Ein Unding, dass Lohnarbeiter ständig höheren Beitragssätzen in ein Fass ohne Boden ausgesetzt sind.
Aber, hier wird zusätzlich ein höheres Renteneintrittsalter gefordert, was wiederum einer Rentenkürzung in die Karten spielt.
Jüngere Menschen sollten eine doppelte Wählerstimme haben, damit in den Sozialversicherungskassen aufgeräumt werden könnte.
Denn dann wäre die Regierung in anderer Coleur zu bewundern.
wobei mir grundsätzlich eine Reformierung der Systeme am Herzen liegt.
Aber den Puls treibe ich lieber am Ruderergometer hoch, als darüber zu sinnieren wie man Rentenbeiträge und Lebendsarbeitszeit erhöht um marode Systeme zu stützen.
Mir kommt soetwas sinnentleert vor.
Sie scheinen zu den Menschen zu gehören, die denken: ich denke nur an mich, denn wenn jeder nur an sich denkt, ist irgendwann auch mal an alle gedacht.
Haben Sie schon mal ins Kalkül gebracht, dass alle Forderungen, die Sie theoretisch aufbauen, Geld kosten und dieses Geld muss von irgendwoher kommen. Da sitzt niemand oben auf einer Wolke mit langem Bart und gütigem Gesicht und dreht an der Gelddruckmaschine.
Ihnen sei zu wünschen, dass Sie nie in eine Situation kommen, wo Sie auf die Hilfe der Solidargemeinschaft wirklich angewiesen ist und diese dann nicht so verfährt, dass sie gegen Sie und Ihr Unverständnis handelt und Sie im Stich lässt.
Ansonsten werde ich mich jetzt einem Dialog mit Ihnen nicht weiter aussetzen, weil er nach mener Einschätzung zu nichts führen wird. Olga
Keine Sorge, Artemisia,
das was demnächst zusätzlich auf die arbeitende Klasse zukommt, was auf all das was Du bemängelst draufgesattelt wird, wird auch die, welche schon geraume Zeiten nicht mehr wählen politisieren und verstärkt darauf schauen lassen, was Schein und was Sein, was bei den einen Theorie und bei den anderen Wirklichkeit ist.
Meine Prognose: Nach dem Erwachen wird's munter.
Reihen von "Demokratiefördergesetzen" werden daran vermutlich nichts ändern.
Nun, dein Beitrag hat jetzt aber wenig bis gar nichts mit dem vorausgegangenen Jammern und Klagen von Artemisia zu tun.
Das was du ansprichst lässt sich eher unter der Rubrik "Wohlstand ade" einordnen und dass dem so sein wird, sollte unstrittig sein!
Olga, sorry, ich kann ebenfalls auf Leute, die Immobilien in Nobelgegenden erwähnen, gleichzeitig Lohnarbeiter zur Kasse bitten, getrost verzichten.
Solidarität ist keine Einbahnstrasse.
Das sollte man nicht vergessen.