Innenpolitik Kostenfaktor, Risikogruppe, Rentner oder Helfer in der Not.???
Die nächste Regierung sollte die Privilegien der Rentner kippen und eine Reform beschliessen, die auch die Senioren an den Kosten beteiligt. Deutsche Parteien sollten aufhören, deutsche Menschen unter 60 Jahren zu belasten, weil sie auf die Wählerstimmen der Älteren schielen (Artikel: Rentner - Gewinner der Pandemie von Alexander Hagelüken in der heutigen SZ). Olga
Öhm, ich beziehe eine Erwerbsminderungsrente in Höhe von netto 573 Euro. Bis einschließlich Februar 2021 waren es noch 575 Euro, dann kam eine Erhöhung meines Kranken- oder Pflegeversicherungsbeitrags, gültig ab März 2021. Bei Eintritt in die Altersrente werden sich meine Rentenbezüge im Vergleich zur Erwerbsminderungsrente nicht erhöhen. Anspruch auf Wohngeld oder ergänzende Grundsicherung habe ich noch nicht wegen meines Ersparten (Erbe weniger als 80.000 Euro).
Bitte bei mir keine Abstriche bei der Rente machen, @Regierung, Danke. Mein Erspartes muss außerdem noch eine Weile reichen, denn dann muss ich nicht unnötig früh ergänzende Grundsicherung beantragen.Ich lebe ja schon sehr sparsam.
Ist Hagelüken nicht bekannt, dass auch die Renten und andere Einkünfte der Rentner besteuert werden?
Die nächste Regierung sollte die Privilegien der Rentner kippen und eine Reform beschliessen, die auch die Senioren an den Kosten beteiligt. Deutsche Parteien sollten aufhören, deutsche Menschen unter 60 Jahren zu belasten, weil sie auf die Wählerstimmen der Älteren schielen (Artikel: Rentner - Gewinner der Pandemie von Alexander Hagelüken in der heutigen SZ). Olga
Ich rätsele gerade welches Privileg ich habe.
Ciao
Hobbyradler
Aktuell bezahlen ca 25% der Rentner Steuern. Meist auch deshalb, weil sie ausser ihrer Renten weitere Einkünfte haben wie z.B. aus vermieteten Eigentumswohnungen.
Renten werden ausserdem (im Gegensatz zu Beamtenpensionen) auch nicht für die volle Rente erhoben. Ich bin seit 2009 Rentnerin und zahle sie für 58% meiner Rente.
Darum geht es aber auch nicht: es geht um die Teilnahme auch der Rentner an den immensen Kosten der Corona-Krise, .d.h. REntenerhöhungen, bzw. Rentensenkungen, wenn die Löhne analog hierzu ebenfalls nicht erhöht werden. Olga
Rente erhoben. Ich bin seit 2009 Rentnerin und zahle sie für 58% meiner Rente.Auch nach 2009 wurde dieser Prozentsatz natürlich erhöht.
Ich habe nicht geschaut, gehe aber davon aus, dass nun neue Rentner alle 100 % zu versteuern haben.
Ob dann Freibeträge tatsächlich überschritten sind ist ein anderes Thema.
Ciao
Hobbyradler
Die Rentenausgaben stiegen von 1992 bis 2012 um 100 Milliarden Euronen.
Diese Steigerung können die Rentenbeiträge nicht mehr decken.
Dazu kommen die Pflegeversicherungsbeiträge, die ständig steigen.
Man sollte zusätzlich eine kapitalgedeckte Altersvorsorge treffen.
kinder sichern nicht die Existenzen ihrer Erzeuger.
niemand bekommt Kinder aus gesellschaftlichen Gründen, um beispielsweise damit Rentenbeitragssätze gezahlt werden.
Eine Genweitergabe ist immer eine persönliche, keine gesellschaftliche Frage.
Renten sollten anders als durch Beitragssätze finanziert werden, mir fallen spontan genügend andere Mittel ein :-).
Ich arbeite seit nunmehr fast 40 Jahren Vollzeit, ohne Unterbrechung, zahle enorme Summen an Steuern und Versicherungsbeiträgen, wobei die Pensionsbeiträge nicht der kleinste Part sind.
aus diesem Generationenvertrag müssen wir raus.
Privat Vorsorge ist das Zauberwort, ähnlich der privaten KK
Ein Mindestbeitrag zur Rentenversicherung, um im Bedarfsfall verunfallten oder schwer erkranktenMenschen zu helfen wäre mein Ziel.
Die Differenz zu den jetzigen Beiträgen sinnvoll privat anlegen, soetwas wünsche ich mir.
Wenn jemand "enorme Beiträge" an Steuern und VErsicherungen bezahlt, lässt dies natürlich auch auf die erfreuliche Tatsache blicken, dass jemand gut verdient (ich weiss, wovon ich schreibe). Das zeigt sich dann später auch in einer höheren Rente.
Änderungen am System bedürfen im deutschen Parlament einer 2/3 Mehrheit und die ist schwer zu bekommen. Ausserdem müssten diese Änderungen mit einschliessen, dass Bestandsschutz gewährt wird und dies für viele Jahre, denn sonst wären diejenigen, die jetzt noch in das alte System "enorme Beiträge" bezahlen, ungerecht behandelt.
Ich persönlich werde mich damit nicht mehr befassen ,da ich ja als Rentnerin nicht mehr produktiv bin, sondern nur noch Empfängerin.
Allerdings würde meine Solidarität schon so weit gehen, dass ich auf höhere Rentenerhöhungen verzichten würde, wenn ich weiss, dass diejenigen, die das bezahlen müssen, weniger Gehalt bekommen.
In meiner mehr als 40-jährigen Berufstätigkeit hatte ich nie die Wahl, aus der Rentenversicherung auszusteigen. Hätte ich sie gehabt, hätte ich frühzeitig anderweitig investiert und könnte heute vermutlich ebenso gut leben wie mit meiner Rente.
Aber das betrifft nicht alle Menschen, wo ja viele niedrigere Durchschnittsgehälter haben und mit diesen auch noch Familien usw. zu finanzieren haben, wodurch sich Geld für private Versicherungen nicht mehr abzweigen lässt.
Deshalb finde ich das Umlagesystem - die produktiven zahlen für diejenigen, die es nicht mehr sind - nach wie vor gut. Es hat ja auch zwei Weltkriege und eine sog. Wiedervereinigung überstanden.
Riskant ist der immer höhere Steuerzuschuss, weil eben die nachwachsenden Produktiven immer weniger werden und diejenigen, die Geld entnehmen, immer mehr. Das wird ein Problem, das man vermutlich mit einer Erhöhung der Rentenbeiträge schon bald lösen muss. Olga
Das Umlagesystem, Lohnarbeiter finanzieren Rentner, funktioniert doch nicht mehr.
21% der Brvölkerung sind älter als 65, 2050 werden es 32% sein.
Auch findet Arbeit zT. jenseits der Lohnsteuerkarte statt, das System hat ausgedient.
Jeder 4. Erwerbstätige arbeitet im Niedriglohnbereich.
Dazu kommen Leiharbeit und Wegfall vieler Jobs durch Automatisierung.
Die Rentenbeitragssätze steigen und steigen?
Während die Vorstände der DAX Unternehmen JEDE STUNDE einen 4 stelligen Betrag einsacken?
Die Rentenbeiträge sind zuletzt 2017 gestiegen.
Wenn Sie an den Aktiengewinnen partizipieren wollen, sollten Sie in Aktien investieren. Das ist praktisch die einzige Möglichkeit (ausser Immobilienerwerb in guter Lage) um noch etwas für angespartes Kapital zu bekommen.
Das Vermögen privater, deutscher Haushalte belief sich Ende 2020 auf 7 Billionen Euro. Olga
Sind die "Pensionsbeiträge" nur ein Versehen?
Und ein Mindestbeitrag zur Rentenversicherung um verunfallten Menschen zu helfen?
Private Vorsorge ist das Zauberwort für die privaten Versicherungen.
lupus
Das Rentensystem ist am Absaufen, davon bin ich überzeugt.
Das Geld liegt bei den Konzernen und Banken.
Eine sichere Rente für die Generation Y ist so sicher wie die Besiedlung des Mars.
Do schauts aus!