Innenpolitik Kommunismus, die schönste Zeit in meinem Leben.?
Ich hab mich wohlgefühlt im Kommunismus,Nochmal zur Erinnerung,
es war eine schöne unbeschwerte Zeit.
Heute findet man den Kommunismus nicht mehr,
egal wohin man in die weite Welt schaut.
Ein wenig Wehmut schwingt manchmal in den Liedern mit
wenn man Hannes und die Aufnahme damals vom der SPD
Parteiveranstantung anhört oder ähnliche Lieder von ihm im Netz.
Jeder passt sich an, sogar China geht einen Weg den keiner
mehr so als kommunistich ansieht, oder doch....??????
Passt Gewalt zum Kommunismus.
von DDR war nicht die Rede aber
es muss abgearbeitet werden, oder wie seht ihr das.??????
Wenn du über die Rudimente des "Weltkommunismus" sprechen willst, dann sag es doch und füge hinzu, dass es in diesem Thread nicht um die DDR gehen soll.
Und schon herrscht für alle Klarheit.
Federstrich
Warum brennt Paris , wenn im Kapitalismus "alles so paradiesisch " ist ?Wenn es alles so paradiesisch gewesen wäre, stellt sich immer wieder die gleiche Frage: warum sind dann Millionen Menschen mit viel Kraftanstrengung diesem Paradies entflohen? (Olga)
sitting bull
Hallo Freddy,Freddy, wenn du in deinem kurzen Aufmacher schreibst, dass du gern im Kommunismus gelebt hast und über deine Kindheit sprichst, bezieht das jeder Leser zunächst mal auf die DDR, die du dann wohl mit dem "Kommunismus" gemeint hast.
Wenn du über die Rudimente des "Weltkommunismus" sprechen willst, dann sag es doch und füge hinzu, dass es in diesem Thread nicht um die DDR gehen soll.
Und schon herrscht für alle Klarheit.
Federstrich
ich hab nun, verspätet, in dem interessanten thread gelesen.
Gerade hab ich versucht, mir Gedanken zu machen, da lese ich, dass nicht a priori das Leben in der DDR die Sache ist, um die es geht (Federstrich). Das sollte aber dann präzisiert werden, um das alles beurteilen zu können.
Und nun ein bisschen was zu meinem Freund dutch, den ich ein wenig kenne.
Sicher schiesst er manchmal, was eigentlich nicht so sehr zu ihm passt, mir Formulierungen wie Scheißwesten über das Ziel hinaus. Dennoch erfahren wir in diesem thread zumindest mir unbekannte Fakten, die mich erstaunen. Natürlich hat der "Westen" große Fehler, aber ich halte es für möglich, dass diese für jemanden, der sich in der DDR gar nicht so unwohl gefühlt hatte, sich saumäßig anfühlen, ja nostalgiefördernd sind.
Servus
Wenn diese Eigenschaft dem Menschen angeboren wäre, lieber SB, dann wäre sogar der Kommunismus überflüssig.seinen nächsten zu lieben , wie sich selbst ...
von SB
Pippa
"Wenn du das hohe Gehalt der Wismut-Kumpel erwähnst, solltest du vielleicht nicht unerwähnt lassen, daß diese Arbeit mit hoher Gesundheitsgefährdung verbunden war und viele von ihnen Jahre später an Lungenkrebs erkrankten." Bote Asgardshttps://www.nzz.ch/international/deutschland-und-oesterreich/strahlende-landschaften-1.18562954
Der angegebene Link ist wichtig, weil darin über die gefährliche Arbeit der Bergleute informiert wird. Hinzuzufügen ist, dass nicht allein das radioaktive Gas Radon für die Erkrankungen verantwortlich ist, sondern eine Reihe anderer Spaltprodukte aus dem Uranabbau. Die Wismut AG war m. W. lange Zeit in Sowjetbesitz (Sowjet AG), aus strategischen Gründen (Uranabbau). Wie lange das der Fall war, ist mir unbekannt. Interessant zu wissen wäre auch, wer die Kumpel bezahlt hat und auf welche Weise die DDR für den Erzabbau auf ihrem Gebiet entschädigt wurde. Wie wurde mit den hohen Krankheitswerten in der DDR umgegangen?
«Tal des Todes»
Eingezwängt in ein schmales Seitental der Zwickauer Mulde, war Schlema nach dem Zweiten Weltkrieg Zentrum des grössten Uranreviers der DDR. Die Abbaufläche der Uranlagerstätte, eine der weltweit grössten ihres Typs, erstreckte sich über 22 Quadratkilometer, eine Fläche so gross wie der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.
In dem Uranabbaugebiet, das sich auf die Ortschaften Schneeberg, Schlema, Alberoda und Aue erstreckte, waren in den sechziger und siebziger Jahren bis zu 12 000 Personen beschäftigt. Die Bergarbeiter förderten bis zur Wende rund 80 000 Tonnen Uran aus einer Tiefe von bis zu 2000 Metern. Die Bergwerkanlage im westlichen Erzgebirge gehörte zu den grössten Betrieben der ostdeutschen Bergwerksgesellschaft.
Das sowjetisch-ostdeutsche Unternehmen, dessen Stammbelegschaft etwa 45 000 Beschäftige zählte, produzierte nach dem Zweiten Weltkrieg total rund 230 000 Tonnen Uran. Die DDR war damit der viertgrösste Uranproduzent der Welt hinter der UdSSR, den USA und Kanada. Das meiste Uran wurde für das sowjetische Atomwaffenprogramm verwendet.
Der Uranbergbau der DDR war Segen und Fluch zugleich. Tausende von Familienvätern fanden einen sicheren Job. Die Verdienstmöglichkeiten waren verlockend, man sprach vom «Klondike im Erzgebirge». Doch der Uranrausch hatte seine Schattenseiten. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Oberschlema ein bekannter Kurort für Radiumheilbäder gewesen. Nach Kriegsende geriet das Schlematal unter sowjetische Besatzung. Die Russen nahmen die Suche nach Uran auf. Ab 1946 frass sich der Bergbau in den Ort. Die Bergbauschäden an den Gebäuden führten in den fünfziger Jahren zum vollständigen Abriss des alten Kurviertels. Damit war das vorläufige Ende des renommierten Radiumheilbades, das einst Tausende von Kurgästen nach Oberschlema gezogen hatte, besiegelt.
Der Raubbau an der Natur hinterliess tiefe Narben in der Landschaft. Es kam zu Erdbewegungen gigantischen Umfangs. Die Sowjets betrieben den Uranabbau in diesem dichtbesiedelten Gebiet im Geheimen, ohne dabei Rücksicht auf Menschen und Umwelt zu nehmen. Die spitzkegelförmigen Halden mit dem radioaktiven Aushubmaterial türmten sich in unmittelbarer Nähe von Siedlungen. Das radioaktive Radongas, das aus dem Zerfall von Uran entsteht, liess Tausende von Arbeitern an Lungenkrebs erkranken. Über die lebensgefährlichen Folgen ihrer Arbeit hatte man sie im Unklaren gelassen. Die Bergleute setzten ihre Gesundheit aufs Spiel, damit Stalin die erste russische Atombombe bauen konnte. Die negativen Folgen des Uranbergbaus wurden in ihrer ganzen Tragweite erst nach dem Zusammenbruch der DDR bekannt. In den Medien war dann reisserisch vom «Tal des Todes» die Rede.
Die frühere Uranbergbauregion erstreckt sich von Gera in Thüringen bis in die Sächsische Schweiz. Heute umfasst das Gebiet das grösste Umweltsanierungsprojekt Europas. Die Wismut, heute ein bundeseigenes Unternehmen, ist seit der Wende damit beschäftigt, die gefährlichen Hinterlassenschaften der Sowjets in Ostdeutschland zu beseitigen. Eine Herkulesaufgabe.
Das milliardenschwere Sanierungsprojekt hat buchstäblich Landschaften zum Blühen gebracht. Am deutlichsten zeigen sich die Umwälzungen in Bad Schlema, das im Zentrum des riesigen Gebiets liegt. Auf dem öden Sperrgebiet, wo sich einst das alte Kurviertel befand, sind der weitläufige Kurpark und das Gesundheitsbad entstanden
Die Euphorie, wie sie zu Beginn der Wiederaufnahme des Kurbetriebes zu spüren war, ist verflogen. Seit der Eröffnung des neuen Heilbades 1998 haben im Einzugsgebiet weitere Gesundheits- und Erlebnisbäder ihren Betrieb aufgenommen. Bad Schlema bekommt die Konkurrenz zu spüren.
Eine der grössten Herausforderungen bleibt die Sanierung und Sicherung der Grube Königstein in der Sächsischen Schweiz (siehe Kasten). Der stillgelegte Bergbaubetrieb liegt in einem hydrogeologisch sensiblen Gebiet. Eine Flutung der Grube muss deshalb mit besonderer Vorsicht an die Hand genommen werden, damit verhindert werden kann, dass Schadstoffe in die Umwelt gelangen. Die Flutung der Stollen und Schächte ist ein gängiges Verfahren bei der Stilllegung von Gruben.
Na klar, Schuld sind immer die anderen -
und um ein glückliches Kind zu sein, muss man nicht zwangsläufig in einem sozialistischen Land aufwachsen, meinst Du nicht?
Natürlich .. meinst Du nicht.. in Deiner fast verborten Verklärtheit und Stalinhörigkeit bist Du offenbar blind und taub geworden
Wenn es alles so paradiesisch gewesen wäre, stellt sich immer wieder die gleiche Frage: warum sind dann Millionen Menschen mit viel Kraftanstrengung diesem Paradies entflohen? (Olga)
Warum brennt Paris , wenn im Kapitalismus "alles so paradiesisch " ist ?Na ja, Paris brannte mal als die Nazis dort einmarschierten und ihr Unwesen trieben. Auch erkenne ich nicht ,dass "die Franzosen" einen Kommunismus wünschen. Bestünde die Tendenz, hätte Melenchon die letzten Wahlen gewonnen.
sitting bull
Auch vom Sozialismus haben sie sich verabschiedet; diese Partei ist praktisch nicht mehr sichtbar.
Ich befürchte, dass viele Franzosen jetzt zu Maine le Pen tendieren, obwohl diese, wie alle Rechtspopulisten, nicht viel für die Menschen machen würde.
SB - Ihre wieder aufkeimende Hoffnung, der Kommunismus würde doch zu Ihren Lebzeiten weltweit wieder Erfolg haben, sollten Sie begraben - es wird so nicht sein. Olga
In welchem Land hast du denn im Kommunismus gelebt? Warum kannst du die Frage nicht beantworten? Sie wurde dir mehrmals gestellt. Und deshalb musste jeder denken, dass du die DDR gemeint hast. Es ging dir auch nicht darum über den Kommunismus generell zu reden, denn dann hätte der Threadtitel anders gelautet. Dein Thema war: dass dein Leben im Kommunismus, deine schönste Zeit des Lebens war. Also ich frage dich nochmal, wo hast du den Kommunismus erlebt? Wo war es so wunderschön?Ich hab mich wohlgefühlt im Kommunismus,Nochmal zur Erinnerung,
es war eine schöne unbeschwerte Zeit.
Heute findet man den Kommunismus nicht mehr,
egal wohin man in die weite Welt schaut.
Ein wenig Wehmut schwingt manchmal in den Liedern mit
wenn man Hannes und die Aufnahme damals vom der SPD
Parteiveranstantung anhört oder ähnliche Lieder von ihm im Netz.
Jeder passt sich an, sogar China geht einen Weg den keiner
mehr so als kommunistich ansieht, oder doch....??????
Passt Gewalt zum Kommunismus.
von DDR war nicht die Rede aber
es muss abgearbeitet werden, oder wie seht ihr das.??????
Tina
Als Säuglin g nach dem Krieg (von Deutschen angezettelt) konnte ich noch nicht viel zum Wiederaufbau und Wohlstand beitragen. Ich bin deshalb lebenslang den Ländern dankbar, die uns als Deutschland geholfen haben, obwohl wir uns vorher in blutiger Weise an diesen vergangen haben.
Ich bin dankbar dafür ,dass ich lebenslang in freien Demokratie leben durfte, die mir für mein Leben Chancen eröffnete, die ich auch ergriffen hatte. Ich bin dankbar, dass ich nie Hunger leiden musste, dass ich in einem Land mit funktionierender Gesundheitsversorgung lebe, bisher keinen Krieg erlebte und in selbst erwirtschaftetem, ausreichenden Wohlstand ein gutes Leben führen darf.
Dies veranlasst mich seit Jahrzehnten, davon an die etwas abzugeben, denen es nicht so gut geht. Auch dafür bin ich dankbar.
Diese dankbare Zufriedenheit schützt mich auch davor, alles schlecht zu reden, was bei uns (oder Europa) schlecht läuft, weil ich als Mensch schon frühzeitig erkannte, dass alle Dinge, die von Menschen gemacht werden, auch Fehler beinhalten können. Mit dieser Überzeugung hoffe ich, dass ich noch längere Zeit in diesem Sinne auf dieser schönen Erde sein darf.
Das ist meine persönliche Weihnachtsgeschichte, die aber mehr von der Realität geprägt ist als von nicht erfüllbaren Visionen oder Illusionen. Olga