Innenpolitik Kommunismus, die schönste Zeit in meinem Leben.?
Das kann durchaus sein. Danke dir.
Beste Grüße, Federstrich
Das klingt toll. Aber wer hat das alles bezahlt? Der große Bruder?
War es nicht auch so, dass Gorbatschow die marode DDR loswerden wollte, weil sie nicht mehr zu finanzieren war?
Zitat:
"Natürlich war das so, aber es war auch so gewollt. Ferien- d.h. Kinderbetreuung gehörte zum Sozialpaket der DDR und wurde aus ideologischen Gründen (aber davon willst du ja nichts hören ggg) hochgradig subventioniert. "
Danke für deine Antwort. Aber da hast du was falsch verstanden. Ich finde die "ideologischen Gründe" auf jeden Fall wichtig und interessant. Was ich nur nicht mag, sind Diskussionen ideologischer Art, die hier oft ziemlich spürbar sind. Ich nehme an, du weißt, was ich meine.
Da bin ich mir nicht sicher. Verlange bitte von einem Ochsen nicht mehr als Rindfleisch..gg
Federstrich
Stand das so im Märchenbuch vom Onkel Löwenthal?Leider nicht weil es per se Kinder waren ..... die Mühen galten einzig und allein sozialistisch geprägten Nachwuchs zu produzieren, [...]Das Wohlergehen seiner Kinder war der DDR nämlich wichtig.
Edita
Meine Ansicht (auch damals) war eher dass es die ökonomischen Zustände waren die die DDR zum Zusammenbruch führten.
Die Situation dass möglichst alle Güter selbst produziert werden mussten, die mangelnde Rohstoffbasis, eine verfehlte Wirtschaftspolitik gepaart mit immer höheren Aufwendungen für die Machterhaltung und Großmannssucht nach außen usw.usw.
Hinzu kam auch die wirtschaftliche Schwäche auf den Außenmärkten , die verhinderte dass für Exportwaren vernünftige Preise erzielt wurden verbunden mit den notwendigen aber fehlenden Mitteln für lebensnotwendige Importe.
Insgesamt musste ein armer Mann teuer leben und konnte das zu guter Letzt nicht mehr, da all Substanz aufgebraucht wurde.
Das der in den ersten Jahrzehnten erfolgte Aderlass an Fachkräften verkraftet wurde war schon eine gute Leistung.
Die politische Legitimationskrise des Systems im Ostblock und der SU ,wie du sagst tat natürlich das Übrige dazu.
Nun egal, das Ergebnis war dasselbe
lupus
Kinderbetreuung , Ferienprogramme und Jugendzentren ... Bildungsoffensiven , politechnischeFerien- d.h. Kinderbetreuung gehörte zum Sozialpaket der DDR und wurde aus ideologischen Gründen hochgradig subventioniert. (Federstrich)
Oberschulen und so weiter ...
wurden vom Staatsrat der DDR verfügt , prior , weil man es mit der Chancengleichheit ernst meinte und richtig machen wollte ... nicht aus dubiosen "ideologischen Gründen" .
die "Damen und Herren" im Kapitalismus allerdings , salbadern seit Jahrzehnten über
Bildungsgerechtigkeit und es tut sich nichts ... weil sie es nicht wirklich wollen .
der Anteil von Arbeiterkindern an den Universitäten im Kapitalismus , liegt seit über 40 Jahren konstant
bei 10 Prozent .
geht mal auf die Portale , auf denen sich Frauen aus dem ehemaligen , sozialistischen Ostblock zu Markte tragen und sich ob ihrer Not und aktuellen Armut , Freiern aus dem Westen feilbieten ...
die Damen haben zu 90 % einen Hochschulabschluss .
hier wird stattdessen über "Digitalisierung" gequatscht ... WLAN auf jedem Schulklo und
"Exzellenziniativen" an den Universitäten .
das hilft nur denen , denen nicht geholfen werden muss .
sitting bull
Da wiederspreche ich und heute nicht zum ersten mal.
Meine Ansicht (auch damals) war eher dass es die ökonomischen Zustände waren die die DDR zum Zusammenbruch führten.geschrieben von lupus
Denn Argentinien ist pleite und existiert immer noch.
Das was die DDR Führung auf Weisung Gorbatschow getan hatte,
Grenzen auf und Mauer weg,
reichte vollkommen aus um ein Gleichgewicht zu schaffen
innerhalb der Bevölkerung.
99 % wollten sich sowieso nur mal umschauen und fuhren einfach wieder nach hause.
Wer wollte konnte, hätte sogar im Westen arbeiten können.
Die Realität hatte viele Bürger schnell eingeholt, denn umsonst gab es nicht und die Arbeitslosigkeit war real in der BRD.
Sicherheit gab es in der DDR und die offene Grenze war das was alle immer wollten,
einfach mal die Tür aufmachen und schauen.
Etwas war entscheidend für die allzuschnelle Wiedervereinigung.
Russland brauchte Kies, Geld, Moneten und deshalb der Deal.
Ihr bemühter Vergleich mit Argentinien "hinkt" - mit VErlaub. Mit ca 50 Mio Einwohnern ist und war Argentinien immer "too big to fail"; zum anderen hatte dieses Land nie ein "Bruderland" mit hoher Potenz und auch BEreitschaft zur "Zusammenführung", wie dies bei der kleinen DDR der FAll war.Meine Ansicht (auch damals) war eher dass es die ökonomischen Zustände waren die die DDR zum Zusammenbruch führten.geschrieben von lupusDa wiederspreche ich und heute nicht zum ersten mal.
Denn Argentinien ist pleite und existiert immer noch.
Das was die DDR Führung auf Weisung Gorbatschow getan hatte,
Grenzen auf und Mauer weg,
reichte vollkommen aus um ein Gleichgewicht zu schaffen
innerhalb der Bevölkerung.
99 % wollten sich sowieso nur mal umschauen und fuhren einfach wieder nach hause.
Wer wollte konnte, hätte sogar im Westen arbeiten können.
Die Realität hatte viele Bürger schnell eingeholt, denn umsonst gab es nicht und die Arbeitslosigkeit war real in der BRD.
Sicherheit gab es in der DDR und die offene Grenze war das was alle immer wollten,
einfach mal die Tür aufmachen und schauen.
Etwas war entscheidend für die allzuschnelle Wiedervereinigung.
Russland brauchte Kies, Geld, Moneten und deshalb der Deal.
Ausserdem erwähnen Sie mit keinem Wort die damaligen Wahlen, wo sich die DDR-Bevölkerung mehrheitlich für den Anschluss an die BRD entschieden hatte, weil sie mehrheitlich CDU wählte. Bzw. sind mir Sprüche unvergesslich wie: wenn wir die DM nicht bekommen, kommen wir zu Euch.
ES ist auch unwahrscheinlich, das jeder - der wollte - in der BRD hätte arbeiten können, wenn z.B. die KOmpatibilität des DDR-Know Hows mit jenem der BRD fehlte.
ABer was nützt das alles, auch dieses Thema nach fast 30 Jahren wieder abdriften zu lassen in die Unversöhnlichkeiten der Argumentation zwischen Ost und West? Es ist wie es ist und es ist grossenteils zwar sehr teuer, aber gut gelaufen. Olga
Soll das ein Witz sein? Einfach de Mauer überspringen, oder wie ging das? Von dieser Bemerkung fühle ich mich regelrecht verarscht, mit Verlaub.