Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

lupus
lupus
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von lupus
als Antwort auf pippa vom 02.03.2019, 14:49:09
Was nützt eigentlich das tägliche Stück Fleisch, wenn es einem vor Ekel im Halse stecken bleibt?
geschrieben von pippa
Das ist die Spitze an Ausdruck den ein hilfloser Kampf gegen die Evolution provoziert.Zornig
lupus
novella
novella
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von novella
als Antwort auf lupus vom 02.03.2019, 18:02:00

??? Ich verstehe deine Antwort nicht, lupus.

Aber vielleicht sollte man statt sich darüber auszutauschen, ob jemand hinter Greta Thunbergs Streikaktion steckt oder nicht, sich besser darauf konzentrieren,  was in unserer Umwelt- und Klimapolitik falsch läuft.
Eines haben die Schülerproteste immerhin bewirkt, dass das Thema Klima- und Umweltpolitik etwas mehr in dem Mittelpunkt rückt. Allerdings recht vage und sehr emotional.
 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed

Nur als Information, wie der Fleischkonsum das Klima beeinflusst.
Phil.

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Klimawandel - Fleischkonzerne
Die fünf weltgrößten Fleisch- und Molkereikonzerne sind für mehr Treibhausgas-Emissionen verantwortlich als die großen Ölkonzerne. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie.

  • Sie schaden dem Klima damit deutlich mehr als bislang angenommen.
  • Berechnungen zufolge müsste der jährliche Fleischkonsum bis 2030 auf 22 Kilo pro Person sinken, um den globalen Temperaturanstieg auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen.
    Von Silvia Liebrich
    Kühe stoßen beim Verdauen große Mengen Methangas aus, und das schadet dem Klima. Wird Fleisch und Milch verarbeitet und transportiert, entstehen weitere Emissionen. Wie sehr die Branche zur rasanten Erderwärmung beiträgt, das zeigt eine neue Studie des Institute for Agriculture and Trade Policy (IATP) sowie der Umweltorganisation Grain. Deren Fazit lautet: "Gemeinsam sind die fünf größten Fleisch- und Molkereikonzerne bereits heute für mehr Treibhausgas-Emissionen pro Jahr verantwortlich als die Ölkonzerne Exxon-Mobil, Shell oder BP." Wächst die Branche im bisherigen Tempo weiter, werde der gesamte Viehbestand bis 2050 etwa 80 Prozent des Treibhausgasbudgets der Erde verbrauchen, so die Schätzung.

    "Der Bericht zeigt, welche zentrale Rolle diese Unternehmen bei der Verursachung des Klimawandels haben", sagt Shefali Sharma, Leiterin des IATP-Instituts.
    JBS, der größte Fleischkonzern der Welt aus Brasilien, führt in der Studie die Liste der größten CO₂-Verursacher an. Auf den Plätzen folgen drei US-amerikanische Konzerne: Tyson Foods, Cargill und Dairy Farmers. Deutschlands größter Molkerei-Konzern DMK steht auf Platz 21, der Fleischkonzern Tönnies belegt Rang 24.

    CO₂-Bilanzen viel zu niedrige Werte ansetzt. "Die meisten der 35 größten Fleisch- und Molkereiunternehmen berichten entweder gar nicht über ihre Treibhausgas-Emissionen oder klammern die Emissionen in der Lieferkette aus", heißt es in dem Bericht weiter. Diese machten aber 80 bis 90 Prozent ihrer Gesamtemissionen aus. Nur vier Konzerne haben den Angaben zufolge vollständige, nachvollziehbare Emissionsdaten vorgelegt: Nestlé (Schweiz), Danone (Frankreich), Friesland/Campina (Niederlande) und NH Foods (Japan).

    Beim Klimagipfel in Paris 2015 hatten sich die Länder darauf geeinigt, dass auch der Nahrungssektor Emissionen reduzieren muss. Genaue Ziele und verpflichtende Vorgaben für Unternehmen und Landwirtschaft gibt es aber bis heute nicht. In der Realität stehen die Wachstumsziele vieler Firmen in krassem Widerspruch zu den Klimaschutzzielen. So hat etwa der Fleischriese JBS seinen Investoren in Aussicht gestellt, dass der globale Konsum im Schnitt bis 2030 um 30 Prozent steigen werde, von 37 auf 48 Kilogramm Fleisch pro Kopf.

    Tatsächlich wäre jedoch genau das Gegenteil notwendig, um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf maximal zwei, besser noch 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Nach Berechnungen von Greenpeace müsste der Fleischkonsum bis 2030 auf 22 Kilo pro Jahr, bis 2050 sogar auf 16 Kilo pro Person sinken. Auch die bei den Vereinten Nationen angesiedelte Welternährungsorganisation FAO warnt seit längerem vor den negativen Folgen eines hohen Fleisch- und Milchkonsums.

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    RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
    geschrieben von ehemaliges Mitglied
    als Antwort auf pippa vom 02.03.2019, 16:57:05
    Wer heute noch Fleisch ,Wurst , Geflügel und andere Tierprodukte aus Massentierhaltung kauft und verzehrt, hat mE eine sehr hohe Ekelschwelle.

    geschrieben von pippa
    Meine liebe @pipa, wenn du wüßtest was in Nahrungsmittel. die mit Fleisch und so überhaupt nix zu tun haben, drin ist - dann gäb es wegen Ekelschwelle garnix zum essen.

    z.Bsp. Erdbeermarmelade - wenn du sehr, sehr viel Glück hast ist das Glas Marmelade mal neben echter Erdbeermarmelade al gestanden. In aller Regel ist es nur Gelee mit Erdbeergeschmack (künstlich erzeugt aus einem Pilz) und die Erdbeerkerne sind alles andere als Erdbeerkerne. Du kaufst nur künstlichen Kram.
    Oder Käse - von wegen aus Milch. Der wird heutzutage aus viel billigerem Sojamehl hergestellt. Und was da noch mit drinnen ist erspare ich uns hier mal....

    Hab da mal ein schönes Rätzel:
    Was ist der Unterschied zwischen Fleisch und Wurst..?
    • Fleisch ist das reine Wort Gottes - nur er weiß was drinnen ist....
    • Wurst ist eine Götterspeise - neben Gott hatte auch der Schlachter seine Hände mit drinn.
    RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
    geschrieben von ehemaliges Mitglied
    als Antwort auf pschroed vom 02.03.2019, 18:32:57

    Bei der Methangasemission hast du einen sehr wichtigen Verursacher vergessen - überall (Flüsse, Seen, Moore usw.) wo organische Substanz verrottet entsteht auch Methan. Soviel können die Kühe garnicht pubsen wie diese Gewässer ausatmen. Dazu kommen noch die vom Meer freigegebenen Methangase. Allein im Mittelmeer sind in den tiefsten Teilen riesige Methan-Eis-Felder bekannt. Allein dieses Problem bekommt durch die Klimaveränderung eine enorme Brisanz. Da sind die pubsenden Kühe nur noch ein Unterhaltungfaktor - zum lachen

    Edita
    Edita
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    RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
    geschrieben von Edita
    als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2019, 19:24:06
    Du kaufst nur künstlichen Kram.
    geschrieben von dicker68
    Es liegt an Dir was Du kaufst, Du kannst doch die Kennzeichnungen lesen!
    Oder Käse - von wegen aus Milch. Der wird heutzutage aus viel billigerem Sojamehl hergestellt. Und was da noch mit drinnen ist erspare ich uns hier mal....
    geschrieben von dicker68
    Falsch - Käse muß immer aus Milch hergestellt werden, sonst darf er nicht Käse benannt werden!
    Und in Gaststätten muß auf den Speisekarten ausdrücklich gekennzeichnet sein, wenn sie keinen 100% gen Milchkäse verwenden, er darf auch nicht Analog- oder Kunstkäse genannt werden! So ist das - und nicht von wegen "heutzutage wird ..... "
    Es liegt an Dir was Du ißt!

    Edita
     

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    RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
    geschrieben von ehemaliges Mitglied
    als Antwort auf Edita vom 02.03.2019, 19:44:31

    Na, dann hole dir mal eine "Schinken-Piza". Da ist "Formschinken" drauf. Das ist alles andere als Schinken, das ist aus "sonstigem Fleisch" zusammengekleisterer Kram....

    Edita
    Edita
    Mitglied

    RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
    geschrieben von Edita
    als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2019, 19:50:16
    Na, dann hole dir mal eine "Schinken-Piza". Da ist "Formschinken" drauf. Das ist alles andere als Schinken, das ist aus "sonstigem Fleisch" zusammengekleisterer Kram....
    Nö - hole ich mir nicht!

    Edita
    Mitglied_81b4260
    Mitglied_81b4260
    Mitglied

    RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
    geschrieben von ehemaliges Mitglied
    als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2019, 19:50:16

    Nur ein kleiner Zwischenruf:

    Also die Schüler,die praktischerweise den letzten Tag vor dem Wochenende bestreiken, haben nicht nur "Arschlöcher" auf ihre Tafel geschrieben,sondern auch "WIR essen keine Wurst und kein Fleisch,Milch,Käse und Eier aus Massentierhaltung, fahren in keinem Auto mit, verwenden keinen Kunststoff,gerade bei den Klamotten und besteigen so wie unsere grünen Vorbilder kein Flugzeug...da sei Gott vor."

    Das mit dem CO2 ,wovon ich dachte, um das es vor allem ginge,laß ich jetzt aus.

    Ja,tatsächlich bewundernswert konsequent,diese Jugend. 

    RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
    geschrieben von ehemaliges Mitglied
    als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2019, 20:00:37

    Du hast aber einen starken Glauben - beachtenswert.

    Frag mal nach in 1/2 Jahr wenn die Urlaubssaison beginnt wieviele sich an ihre heutigen Transparente noch erinnern. Wenn der Hyp erstmal weg ist....

     


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