Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Mitglied_81b4260
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.04.2019, 16:36:00
IMG_20190408_210842.jpg
OT

aber passend zu den GeographieerörterungenTränen lachen
lupus
lupus
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von lupus
Dieter Seifried schreibt mir, dass es Grundlast in dem alten Sinne nicht mehr geben wird, sondern nur, oder hauptsächlich erneuerbare Energiequellen.

Karl, ich hab noch einmal diesen Satz  gelesen und finde ihn unverständlich.
Grundlast ist die Mindestgröße die die Verbraucher benötigen. Und diese Größe gibt es nicht mehr?
Es gibt  nur noch erneuerbare Energiequellen?
Was soll das bedeuten?
Soll die Grundlast nicht mehr abgedeckt werden?
Mir unverständlich.

Verwirrt  lupus
 
Karl
Karl
Administrator

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Karl
als Antwort auf lupus vom 10.04.2019, 15:58:47
lupus:
"Die Darstellung halte ich für sehr unübersichtlich."
@lupus,

das ist vor allem so, weil die Bilder hier im ST verkleinert erscheinen. Deshalb habe ich aber ja die Links hinterlegt, so dass jeder auf der Originalwebseite "spielen" kann (d.h. einzelne Kurven wegnehmen, die Zeitspanne festlegen etc.). Viel Spass dabei!

Wenn Du auf der Originalwebseite eine der Legenden anklickst, z. B. "Solar", dann verschwindet deren Beitrag. Dadurch kann man sich die Grafiken sehr vereinfachen und sich immer auf einen Aspekt konzentrieren.

Zur Grundlastfrage: Ich verstehe das so, dass nicht kontinuierliche regenerative Energien wie Wind und Sonne es erforderlich machen, dass entsprechende Stromspeicher installiert werden, die damit eben auch in der Nacht oder in Flautensituationen den Strom vorhalten.

Man kann aber auch kontinuierlich wirkende Energiequellen wie Wasser oder Biomasse weiter ausbauen.

Derzeit ist es jedoch ersichtlich, dass wir noch auf klassische Kraftwerke angewiesen sind und die Energiewende eine Herausforderung darstellt.

Karl
 

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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 10.04.2019, 19:07:41

Grundlast bezeichnet die Belastung eines Stromnetzes, die während eines Tages nicht unterschritten wird

Quelle: Grundlast

Ich bin kein Elektriker und kenn mich nur mit allgemeinem Wissen hier aus, aber so habe ich es auch verstanden: ...Die Strommenge die über den Tag mindestens vorhanden sein muß...

Deswegen bin ich bei @karl seinem Beitrag auch nicht klar gekommen mit den erneuerbaren Energien.
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.04.2019, 19:32:16

Dicker, 

DAS  ist DIE Standardantwort von den zuständigen Leuten.

Sonst gibt es KEINE Antworten.

....und das so viel regenerative Energie erzeugt werden kann, dass sie sogar exportiert wird.Tränen lachen

Die wenden sich wirklich nur an dumme Leuten,an unwissende bzw. an die,die lieber den Mund halten,um nicht zu den Rechten und Rechtsextremen gestellt zu werden. 


​​​​

Karl
Karl
Administrator

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.04.2019, 19:32:16

@dicker68,


das ist doch gar nicht so schwer. Die erneuerbaren Energien können kontinuierlich einen Grundbedarf decken, wenn entsprechende Speichersysteme vorhanden sind, die in der Lage sind, den benötigten Strom abzugegeben, wenn es Nacht und gleichzeitige Windflaute ist.

Wenn Du oder andere Leser sich z. B. außer Wasserkraft (hellblau), Biomasse (grün), Kernkraft (grau) und Windenergie (blau) einmal alle anderen Energiequellen auf der Originalwebseite wegklicken, dann ist doch schon ersichtlich, was für  ein mächtiger Faktor die Windenergie inzwischen geworden ist.

Bildschirmfoto 2019-04-10 um 19.50.38.png
Biomasse (grün) und Wasserkraft (hellblau) sorgen für einen relativ konstanten Beitrag über den dargestellten Zeitraum.

Das schmale graue Band ist der ebenso relativ konstanten Beitrag der Kernenergie. Gegenüber der Windenergie (die beiden dunkleren Blautöne) ist sie bereits im Hintertreffen.

Die rot-violette Kurve ist die CO2-Emission im Zeitraum. Diese schnellt hoch, wenn die windigen Zeiten zu Ende gehen und Kohlekraftwerke eingeschaltet werden.

Es wäre also gut, wenn die Energie aus windigen Zeiten gespeichert würde - und ich habe Dieter Seifried so verstanden, dass dies das Ziel ist.


Karl

 


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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.04.2019, 19:44:07

Irgendwie wird man das Gefühl nicht los das da was "sehr gut" geredet werden muß. Ich hab mal im Physikunterricht gelernt das man Strom in kleinen Mengen in Akumulatoren speichern kann. Will man größere Mengen speichern müßen entsprechend große Aku's her, nur kann man die nicht unbegrenzt groß bauen. Und einen natürlicher Verschleiß haben sie auch noch.
Bei Schwerin steht so ein Groß-Aku. Damit können sehr kurzfristig Bedarfsspitzen abgedeckt werden, aber mehr auch nicht. In Geesthacht ist ein Pumpspeicherwerk in dem in Verbrauchsarmer Zeit das Wasser in das Oberbecken mit Strom gepumpt wird. Im Bedarfsfall kann dann das Wasser über Turbinen wieder Strom erzeugen. Auch das geht nur um Bedarfsspitzen abzudecken, aber die sind schon wesentlich länger als die Aku-Variante.

Irgendwie sehe ich da ein Loch in der Argumentation mit den erneuerbaren Energien. Wenn keine Sonne scheint und der Windnicht weht - das bischen Wasserkraft wird nicht reichen. Dann vieleicht Atomstrom aus Frankreich/Cattenom..?

teri
teri
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von teri

Mich erstaunt immer wieder, daß sich das Thema Energie hauptsächlich um die erneuerbaren Energien dreht.

Wie wäre es mit Energiesparmaßnahmen? Und da gäbe es sehr viele Möglichkeiten, nicht nur im Straßenverkehr. Hinzu kämen Fabriken, Produktionsstätten, Batterien, Digitale Netzwerke, Schiffe, Alltagsgeräte usw.

Man kann nicht auf der gesamten Erd- und Wasseroberfläche Hilfsgerüste zu Gewinnung von Energie aufstellen. Sie verändern zwangsläufig das ökologische Gleichgewicht der dort lebenden Lebewesen. Ob das gutzuheißen ist, ist mehr als fraglich.

Wollen wir wirklich der totalen Natur-Crash herbeiführen????


 

Karl
Karl
Administrator

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.04.2019, 19:44:07
mart1:
"Die wenden sich wirklich nur an dumme Leuten,an unwissende bzw. an die,die lieber den Mund halten,um nicht zu den Rechten und Rechtsextremen gestellt zu werden. "
Danke @mart1 für das "nette" Kompliment. Jeder sollte selber  in der Lage sein die Unsinnigkeit deiner obigen Aussage zu bewerten.

Ich habe mich um sachliche Information bemüht und von Rechten und Rechtsextremen nicht geredet. Was sollen solche fachfremden Bezüge in einer solchen Diskussion eigentlich?

Ich stelle fest, Dir scheinen die Sachargumente zu fehlen - oder kannst Du hier Belege dafür anführen, dass eine Speicherung von Wind- und Solarenergie mittel- und langfristig nicht ausbaubar ist?

Karl


P.S.: Ich setze auf weiteres Interesse der Leser am Thema und denke, dass die Unsachlichkeit einer mart1 eine Ausnahme ist. Persönlich glaube ich, dass @teri einen wichtigen Beitrag geliefert hat mit dem Hinweis auf "Energiesparen", was eine unserer größten Resourcen darstellt.

Das digitale Zeitalter wird aber auch intelligente, lokale Speicherlösungen bereithalten, siehe z. B. der CrystalTower® für Ihr Unternehmen

Größere Speichersystem könnten z. B. Talsperren sein (auch wenn darüber gestritten wird). Es gibt jede Menge gute Ideen.
 

 
RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 10.04.2019, 19:58:19

Dann hoffen wir mal alle das der Herr Seifried Recht behält, er die physikalischen Gesetze austricksen kann und die Speicher realisierbar sind.
Nicht das es noch einen "BER" gibt der nicht funktioniert. Den können wir uns nicht leisten.

@teri, das mit dem Einsparen wäre schon mal ein Anfang in die richtige Richtung. In den meisten Städten ist eine Werbe-Lichtshow vom feinsten. Ist die notwendig..?


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