Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
Da kann ich Dich beruhigen. Wissenschaftler wissen, dass jede Messung fehlerbehaftet ist und zur Wissenschaft gehört, die Fehlerabweichungsgrenzen anzugeben.Immer wenn jemand mich beruhigen will werde ich ganz besonders unruhig - mein Restzweifel hatte bisher allzuoft doch seine Berechtigung - leider.
Nur Nichtwissenschaftler behaupten, etwas zu wissen und lassen keine Fehlertoleranz zu.
geschrieben von karl
und was die Meßfehler angeht:
Im Astronomischen Institut wird die Treppe neu gestrichen. Ein Maler hängt am Treppengeländer einen Zettel mit der Warnung "Frisch gestrichen". Ein Astronomieprofessor kommt, liest den Zettel und tippt mit dem Finger auf dei Farbe. Nun hat er Farbe am Finger und beschwert sich beim Maler darüber.
"Herr Professor, sie erzählen mir wie weit der Abstand zwischen Erde und Mond ist. Ich soll's glauben. Sie wissen ganz genau das mein Zollstock zu kurz ist um's nachzumessen. Ich soll ihnen vertrauen, aber mir vertrauen sie nicht wenn auf dem Zettel steht "Frisch gestrichen. Also worüber beschweren sie sich."
PS: mein Zollstock ist auch zu kurz.
Lieber dicker68,
eine nette Geschichte, aber was willst Du damit sagen. Stimmt nun der von Astronomen gemessene Abstand Erde - Mond nicht mehr?
Karl
Nein, es sagt was zum Begriff "Vertrauen" aus.
Nur weil er Wissenschaftler ist soll man ihm vertrauen, aber wieviel vertraut er..?
@ pschroed
.....Wobei bei mir im Hinterkopf permanent die Frage rumgeistert, wo waren denn die Demo-Schüler noch vor einem halben Jahr?
........Mussten sie denn wirklich warten, bis eine charismatische blondgezopfte Führerin die Bühne betritt, und ihnen die Augen öffnet?
Tja, den Mädchen gelingt das eben viel besser als den patriarchalen oberlippentragenden Führern.
Ich bin sowieso für das Matriarchat, damit endlich wieder der gesunde Menschenverstand einsetzt.
(Ist zwar ein wenig provokant von mir, aber wenn ich mir deine 2 Sätze w.o. durchlese, kann ich nur zynisch werden.)
Nein, es sagt was zum Begriff "Vertrauen" aus.
Nur weil er Wissenschaftler ist soll man ihm vertrauen, aber wieviel vertraut er..?
Wenn du die heftigen weltweiten Naturkatastrophen und dann auch noch zusätzlich die von den Menschen verursachten Mega-Katastrophen - und dabei rede ich nur von den Meeren - wie die z.B. von Exxon verursachte Öl-K, die noch immer nicht ausgestanden ist anschaust, dann gehen dir vielleicht die Augen auf.
Außerdem kannst du den Klimawandel bereits direkt vor deiner Haustüre durch die massive Wetterveränderung erleben. Oder willst du die auch leugnen
Schau dir mal diesen kommenden Sommer an, ich wette mit dir, daß er die Hitze vom letzten Jahr noch übersteigen wird. Darüber reden wir aber im Herbst weiter.
Folgen des "Sanchi"-Untergangs schlimmer als bei "Exxon Valdez"
Internationale Experten rechnen mit deutlich schlimmeren Umweltschäden als Chinas Behörden. Besonders die ins Meer gelangte Menge Ölkondensat ist Gift für viele Tiere.
Nach dem Tankerunglück vor der Küste Chinas haben die Behörden der Volksrepublik beteuert, dass die Umweltauswirkungen durch das austretende Leichtöl begrenzt seien. Experten halten das für Augenwischerei. Sie befürchten eine Umweltkatastrophe von historischem Ausmaß.
Schließlich trete nach der Explosion und dem Untergang des iranischen Öltankers "Sanchi" auch Ölkondensat aus. Dies sei zwar auf den ersten Blick nicht zu sehen, für die Meeresbewohner aber besonders giftig.
Die "Sanchi" war am 6. Jänner mit 136.000 Tonnen Leichtöl an Bord auf hoher See mit einem chinesischen Frachter zusammengestoßen und sofort in Brand geraten, alle 32 Besatzungsmitglieder - 30 Iraner und zwei Bangladescher - kamen dabei vermutlich ums Leben. Nach mehreren Explosionen sank die "Sanchi" am Sonntag. Chinesischen Medienberichten zufolge könnte ihr eigener Tank bis zu 1000 Tonnen Treibstoff enthalten haben.
Rekordmenge Ölkondensat ins Meer gelangt
Seines Wissens sei noch nie soviel Ölkondensat - ein besonders hochwertiges Leichtöl - auf einen Schlag in die Umwelt gelangt, sagte der US-Berater für Öl-Katastrophen, Richard Steiner. Ihm sei kein Fall bekannt, bei dem mehr als 1000 Tonnen Kondensat ins Meer gelangt seien. Bei den meisten Fällen sei es sogar weniger als eine Tonne.
Angesichts des nach tagelangem Feuer und mehreren Explosionen schlechten Zustands der "Sanchi" geht der US-Experte davon aus, "dass keiner der Frachträume und Treibstofftanks intakt ist und daher das komplette Kondensat und der Treibstoff ausgelaufen sind". Selbst wenn nur 20 Prozent der Ladung ins Meer gelangt seien, entspräche dies in etwa der Menge an Rohöl, die bei der Havarie des Öltankers "Exxon Valdez" 1989 vor Alaska ausgelaufen sei, verdeutlichte Steiner das Ausmaß der Umweltkatastrophe.
Lebensgefahr für viele Tiere
Anders als Rohöl bildet Ölkondensat keinen Teppich auf der Meeresoberfläche, sondern erzeugt unter Wasser eine giftige Säule aus Kohlenwasserstoffen, die von der Meeresoberfläche aus nicht zu sehen ist. Für die Wale, Seevögel, Fische und das Plankton im Ostchinesischen Meer bedeutet dies Lebensgefahr, betonte Steiner.
Darüber hinaus könne das Unglück bei den Tieren chronische Krankheiten verursachen oder ihre Fortpflanzung hemmen. Auch Fischeier und -larven seien sicherlich den giftigen Bestandteilen ausgesetzt.
Selbst wenn die "giftige Phase" des Tankerunglücks nach wenigen Monaten beendet sei, könnten die Auswirkungen auf die Umwelt "viel länger" dauern, warnte Steiner. Da aber niemand die Umweltauswirkungen wissenschaftlich untersuche, "werden die Regierungen und Schiffseigner wahrscheinlich zu Unrecht behaupten, dass der Schaden nur begrenzt ist".
(APA/AFP) 15.01.2018
@ pschroedWandersmann, das spricht nicht gerade für dich, das ist schon heftig.
Wobei bei mir im Hinterkopf permanent die Frage rumgeistert, wo waren denn die Demo-Schüler noch vor einem halben Jahr? Mussten sie denn wirklich warten, bis eine charismatische blondgezopfte Führerin die Bühne betritt, und ihnen die Augen öffnet? geschrieben von wandersmann_1
Kopfschüttel. Phil.
Wir sind gar nicht in der Lage, das Ausmaß solcher Katastrophen wirklich zu erfassen.
Auch vor der Küste Frankreichs gab es vor wenigen Tagen eine Havarie, über die ich hier im Forum nichts gefunden (oder übersehen) habe. Offensichtlich geht es jetzt mit dem Absaugen des Ölteppichs (17.000 to Schweröl) voran, nachdem anfangs das stürmische Wetter dies nicht zuließ:
Ölteppich in der Biskaya
Machen wir uns doch nichts vor, die Themen sind fast unüberschaubar:
Wir wissen das alles seit fast 50 Jahren, erinnern wir uns anSchutzgüter wie Klima, Luft, Boden, Wasser,
natürliche Ressourcen,
umweltbezogene Risiken für die menschliche Gesundheit,
Beanspruchung der Umwelt zum Beispiel durch den Verkehr, die Ver- und Entsorgungswirtschaft oder die privaten Haushalte zeigen wesentliche Belastungen, aber auch Entlastungen der Umwelt auf."
(aus: Umweltbundesamt - Daten)
Sauren Regen - Baumsterben - Smogalarm - nicht zu vergessen Tschernobyl
Viele Schäden sind aus Unkenntnis über die möglichen Folgen entstanden. Wir können nicht vernetzt denken, wagen es aber nicht, uns das einzugestehen.
Angesichts der Fülle an "Baustellen" fühle ich mich oft hilflos.
Es ist aber nicht damit getan, alles auf die Industrie zu schieben, die ist letztlich auch "menschengemacht".
Darum begrüße ich auch die kleinste Aktion und hoffe auf sehr große Unterstützung.
Viele kleine Aktionen können durchaus Bewegung in die eine oder andere Sache bringen und vielleicht - hoffentlich - das Denken und Handeln aller nachhaltig beeinflussen.
Menschen wie Greta Thunberg, die autistische Züge hat, widmen sich oft einem speziellen Thema und machen das zu ihrem Lebensinhalt.
An der Stelle möchte ich an die unvergleichliche Temple Grandin erinnern, die es geschafft hat, amerikanische Schlachthöfe artgerechter zu gestalten: Im Auftrag der Rinder
Auch andere Jugendliche engagieren sich seit Jahren in bestimmten Bereichen, wie z. B. der Niederländer Boyan Slat, der ein passives System zum Auffangen des in den Meeresströmungen treibenden Plastikmülls entwickelt hat und dafür den Champions of Earth Award erhielt.
Tun wir einfach, was wir können, bevor wir nichts tun!
Es ist schon komisch.
An anderer Stelle wird Brigitte Bardot vor jeder Kritik in Schutz genommen. Eine Rassistin durch und durch, die Nicht-Biofranzosen hasst und nichts getan hat, was die Menschheit weiterbringt. Aber sie liebt die Tiere, deshalb wird sie so vehement verteidigt. Auch Hitler hat seinen Schäferhund geliebt, war er deshalb ein guter Mensch?
Und hier ist eine 16-Jährige, kaum dem Kindes- und Jugendalter entwachsen, für ihr Alter erstaunlich reif und klug, die mit ihren kleinen Mitteln - zusammen mit anderen jungen Menschen – versuchen will, etwas für die Rettung der Welt zu tun. Und was passiert? Sie wird, vorwiegend von den Altkadern, für die Befehl und Gehorsam immer noch das Wichtigste ist, mit Hass überschüttet.
Was für eine Welt!
Nein, es sagt was zum Begriff "Vertrauen" aus.Lieber Dicker68,
Nur weil er Wissenschaftler ist soll man ihm vertrauen, aber wieviel vertraut er..?
ein Wissenschaftler sollte gar nicht vertrauen, außer den Fakten und auch seine Messdaten und die anderer immer überprüfen..
Ansonsten aber: jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Daten und niemand kann über die Naturgesetze verfügen.
Wenn hohe Wassertemperaturen der Weltmeere zu mehr Wirbelstürmen führen, dann kann das nicht verboten werden - auch nicht durch Trump.
Wir sollten wirklich alles tun, um zu verhindern, dass die Dummheit siegt.
Karl