Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
„Palmer bezieht sich in seinem Brief auf eine Rede Neubauers während seiner Auszeit, die sie im Rahmen ihrer Tübinger Mediendozentur gehalten hatte. Er hält ihr Kritik an einem »fossilen« Lebensstil vor, was »nichts anderes als ein Frontalangriff auf das westliche Wohlstandsmodell« sei. Palmer bestätigte der Nachrichtenagentur dpa, dass er am Tag der Wiederaufnahme seiner Arbeit das seitenlange Schreiben an Neubauer verfasste, das am Mittwoch in der »Welt« abgedruckt werden sollte.“
Boris Palmer warnt Luisa Neubauer in Brief vor »Totalitarismus«
Edita
Der Brief Palmers an Neubauer, auf den Du Dich beziehst, wurde erst heute in der "WELT" veröffentlicht, außerdem auch noch hinter einer Bezahlschranke. Da Du den Inhalt zu kennen scheinst, wäre es schön, wenn Du mal einen link dazu einsetzen könntest, damit man weiß, worum konkret es darin geht.
Das sollte vorerst genügen. Quelle RTF1:
"Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer kritisiert die prominente Klimaaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future. Ihr wirft Palmer vor, zu weit zu gehen und eine "neue Gegnerschaft" gegen den Klimaschutz heraufzubeschwören.
Boris Palmer ist zurück von der Auszeit, die er sich für den Juni selbst verordnet hatte, nach einem Eklat bei einer Migrationskonferenz in Frankfurt am Main. In einem langen Brief an Luisa Neubauer, der der Zeitung "Welt" vorliegt, schreibt der parteilose Oberbürgermeister von Tübingen, dass sie mit ihrer Forderung nach einem Kampf gegen "Fossilität" zu weit zu gehe.
Palmer bemängelt in dem Brief, dass die Klimaaktivistin von Fridays for Future und Grünen-Mitglied Neubauer die Menschen gegen den Klimaschutz aufbringt. Er bezieht sich dabei auf eine Rede, die Neubauer am 22. Juni im Rahmen der Tübinger Mediendozentur gehalten hat.
„,Fossilität', das ist in Ihrer Rede nicht einfach nur das Geschäftsmodell von Ölkonzernen", schreibt Palmer an Neubauer. "Sie beantworten Ihre Leitfrage, wie es gelungen sei, die Menschen für immer mehr Klimazerstörung zu gewinnen, mit dem Satz: ,Mit Fantastilliarden an Werbegeldern wurden Menschen in fossile Wohlstandsmodelle hinein chauffiert. Emissionen wurden erstrebenswert.' Fossiles Leben, fossiler Konsum, fossiler Fortschritt seien uns eingetrichtert worden."
Palmer ist der Meinung, dass Neubauer damit den Kampf für Klimaschutz auf fast alles ausweitet, was das Leben der meisten Menschen lebenswert mache. "In Summe ist das nichts anderes als ein Frontalangriff auf das westliche Wohlstandsmodell, dem heute fast die ganze Welt nacheifert", so Palmer.
Neubauer schaffe damit eine neue Gegnerschaft gegen den Klimaschutz. "Aus einem mächtigen, aber isolierbaren Gegner, nämlich den Energiekonzernen, haben Sie so ohne Not einen allgegenwärtigen, übermächtigen Gegner erschaffen, nämlich nahezu alles, worauf die globale Wirtschaft und Gesellschaft fußen."
Palmer betont: "Vattenfall und RWE kann man besiegen, sie sind sowieso nur noch ein Schatten ihrer selbst."
Interessant finde ich, dass sich Boris Palmer mit einem offenen Brief an Luisa Neubauer zurückmeldete.
Das hielt er also für den richtigen Einstieg nach seiner Auszeit.
War doch zu lesen, dass Palmer jede Menge Arbeit, unerledigte Aktenberge, auf seinem Schreibtisch im Rathaus vorfand.
Eine Diskussion über den Palmer-Brief hat der @hobbyradler schon gesternabend gestartet. Schade, dass ein Thema an zwei Stellen diskutiert wird.
Gruss
DW
Hatte ich übesehen, bin zwar der Meinung daß der Brief von Palmer eher zu FFF Neubauer, Thunberg passt, ist es auch egal.😉 Phil.
Das war ja kein Vorwurf, Phil. Nur Bedauern.
Habe ich auch nicht als Vorwurf aufgenommen DW.
Wie geschrieben ich hatte das übersehen. 😉Phil.
Hallo @pschroed
es ist schade, dass man heute den Brief nicht so wie gestern Abend in voller Länge lesen kann.
Das Original zu lesen ermöglicht größere Objektivität, als Kommentare mit Meinung zu lesen.
Vielleicht entdeckt ja noch jemand wo man diesen Brief in Gänze lesen kann.
Ciao
Hobbyradler
Ich habe schon überall herumgeeirt aber nichts gefunden. Phil