Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Genauso wie Du Monja es hier beschreibst, erlebe auch ich bei meinen Einkäufen immer öfter, dass die Käufer klüger geworden sind und Plastik und dergleichen vermeiden. Und wenn Erdbeeren oder Himbeeren, habe ich auch heute gekauft, noch in Platisschalen liegen, dann ist das eben so.
Bei Karstadt, nur um mal ein Beispiel zu nennen,  gibt es schon lange kostenlos keine Platiktüten mehr....und wenn jemand meint, erst durch Greta wären viele Menschen wachgerüttelt worden, dann stimmt dies auch nicht...ganz.
Natürlich hat sie unzählige junge Menschen mobilisieren können, Freitags statt Schule für die Umwelt zu demonstrieren. Nur was wird sein, wenn eben diese Schüler über eigenes Geld verfügen und die Welt kennenlernen wollen. Wer es sich leisten kann, wird auf Nichts verzichten...zumindest in den ersten Jahren nach Ausbildung bzw. dem Studium nicht.
Ich erlebe es doch bei meinen erwachsenen Enkelkindern - und die sind auch wahrlich nicht dumm.

Heide

Es ist noch nicht lange her, Olga, dass ich durch diverse Produktionbetriebe gelaufen bin auf der Suche nach Arbeitsplätzen für "genehmigte" Flüchtlinge - seit 2 Jahren nicht mehr, aber da hat sich sicher nichts verändert. Warum auch, sie waren durchwegs in Ordnung. Und das dürfte auch in den meisten Betrieben so sein, denn - wie Sie ja sagen- es gibt Bestimmungen. Doch sehen wir auch hinter die Kulissen? Beispielsweise bei der Entsorgung vieler Stoffe, die dann in schwache Staaten transportiert werden, die dann das Zeug gerne im Meer versenken oder auf Deponien verbrennen oder sonstwie entsorgen?
Und wie sieht das weltweit aus, da wo es keine strengen Auflagen gibt, wo der Dreck oder belastende Stoffe in die Luft geblasen werden? Wo man gewiss keine Greta willkommen heißt und wo Politiker sehr schnell in Drohgebärden verfallen, wenn man hinter die Kulissen sehen will? 
Luchs35


 
 
  
 

Es verhält sich bei diesen Kids for Future schon ein wenig anders: diese kommen aus Bildungsfamilien, besuchen Gymnasien, bzw. Universitäten.
Lehrlinge usw. sind nicht darunter.
Das bedeutet auch, dass diese jungen Menschen keine finanzielle Not erleiden müssen und schon in jungen Jahren viel gereist sind, oft auch für Schüler- oder Studierendenaustausch im Ausland lebten.
DA müssen die nicht mehr warten, bis sie eigenes Geld verdienen. Sie dürften mehrvon der Welt schon jetzt gesehen haben als viele z.B. in unserem Alter.

Und weil sie keine Not haben und gutes Leben kennen, kennen sie auch die damit verbundenen Nachteile und engagieren sich dafür. Das ist doch eine wunderbare Sache, dass hier keine Generation heranwächst, der Gesellschaft, Politik und die Anderen völlig egal sind, weil sie luxusverwöhnt durch das Leben stolpern.
Mich begeistert das sehr und erinnert mich natürlich auch an das Engagement für die Gesellschaft, das wir in den 60er Jahren praktizierten.
Solche Dinge prägen Menschen für ihr Leben lang, wenn sie frühzeitig erkennen,dass ausserhalb des persönlich engen Spektrums echtes Lebens stattfindet. Olga

dicker68:
"Hab gerade die Seite aufgerufen, aber nichts von Schulbildung und Mädchen gelesen. Karl, ich bin durch die Geschichte zum Skeptiker geworden, ich hinterfrage und bin nicht so sehr zu begeistern - nur weil es andere sind."

Ich habe das Buch "Factfulness" gelesen.

Frage auf Seite 13

Wieviele Mädchen absolvieren heute die Grundschule in den Ländern mit den niedrigsten Einkommen?

A: 20 Prozent

B: 40 Prozent

C: 60 Prozent

Was ist die richtige Antwort?

Hans Rosling hat diese und viele andere Fragen Menschen in Europa und in den USA gestellt und herausgefunden, dass die meisten Menschen schlechter als Schimpansen abschneiden, die einfach eine zufällige Auswahl treffen.

Die richtige Antwort oben ist z. B. 60 Prozent, die meisten hatten auf 20% getippt. 

Schulbildung ist also auch in den ärmsten Ländern auf dem Vormarsch.

Karl
 

So ist es lieber @karl ...auch in den ärmsten Gegenden Deutschlands und der Welt, sind die allermeisten Mütter besorgt, ihre Kinder sauber und gesund zur Schule zu schicken, ehe sie an sich selbst denken.

In den sogenannten "News" und "Nachrichten" werden wir natürlich mit den negativen Beispielen zugeschüttet. Jeder regt sich täglich über den amerikanischen Dummkopfpräsidenten auf, aber kaum jemand nimmt wahr, welche klugen Maßnahmen in Canada, Holland oder Norwegen durchgesetzt werden, dabei sind die es, die unser Beispiel sein sollten.

Sag Olga, willst Du mich veräppeln? 
Woher willst Du wissen, dass diese sog. Schulschwänzer nur aus Bildungsfamilien stammen. Ich möchte behaupten, dass ich der heutigen Jugend näher stehe als Du je erreichen wirst...

Aber lassen wir das...bin echt erstaunt über Deinen Beitrag.

Heide

Ich habe das Buch "Factfulness" gelesen.


Karl
 

@karl, ich habe nie auch nur 1 Minute Englisch-Unterricht in meinem Leben gehabt. Auch das Video auf englisch, das Buch höchstwahrscheinlich auch.... Also sehr informativ - oder so...

Ich habe dafür auch ehrlicher Weise kaum Zeit. Unsere Nachbarin aus Somalia macht hier gerade eine Schulausbildung mit dem Ziel Hauptschule. Ihre Kenntnisse aus der Grundschule reichen noch nicht. Ich helfe ihr in Mathematik bei der Geometrie und Prozentrechnung und beim lösen physikalischer Aufgaben (zur Zeit gerade Reibung und ihre Anwendung). Mit ihr hab ich gerade die letzten 2h geübt. Ihr deutsch ist schon sehr gut, so das sie Aussicht hat auf einen Ausbildungsplatz. Entschuldige bitte das mir das wichtiger ist, als englisch zu lernen um irgend so ein Buch zu lesen das mich persönlich wohl auch nicht mehr viel weiter bringt.

... und von diesen positiven Beispielen sollte man auch mal ausführlich etwas hören, sie kennen lernen und davon evtl. das eine oder andere übernehmen.
Aber ich muss zugeben, dass ich diese positiven Beispiele auch nicht kenne und da Hilfe brauchte, um besser informiert zu sein.

Mal so einen Denkanstoß:


Irgendwie schon ein Wahnsinn das ganze, aber immer alles so notwendig..?
Aber Umweltgedanken sollen sich die anderen machen.....

Langsam, dicker 68,

Nicht aus dem Grund, weil der Kunde es verlangt, die Lieferung innerhalb 24 Stunden haben zu wollen, wird sie ihm auch in 24 Stunden geliefert.
Diese "Premiumlieferung"  erfolglt schlicht und ergreifend daraus, dass man sich einen Vorteil dem Konkurrenten gegenüber erarbeiten möchte.
 

Du hast die Sache nicht so richtig verstanden.

• Es wird auf Teufel komm raus bei den Internet-Kaufhäusern bestellt und zurück geschickt, natürlich mit LkW-Transport.
• Jede Menge Ware (Lebensmittel) wird quer durch Deutschland gefahren, nur damit neben dem Käse aus Husum auch welcher aus Donau Wörth liegt.
• Jede Brauerei muß deutschlandweit im Getränkemarkt vertreten sein
• Der Bahntransport und die Binnenschiffe für einen umweltfreundlichen Transport existieren defakto  nicht mehr.

Die drei Brummi's beim Elefantenrennen sind nur das Sinnbild für die Miserere.