Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Anstatt sich über Nebenkriegsschauplätze wie den Segeltörn aufzuregen (was ja ein tolles, ihr zu gönnendes Abenteuer in einer Zeit ist, wo andere auch Urlaub machen), sollten wir ihr Anliegen, mit dem sie richtig liegt, unterstützen.

Karl

Das machen wir doch karl, teils von selbst, teils durch staatliche Restriktionen. Letztere sind nicht immer schön (Ökosteuer, Autoverschrottung, hohe Strompreise, strenge Auflagen beim Hausbau hinsichtlich Wärmedämmung, Windparks, die die Umwelt verschandeln usw.). Wir haben hier ein weltweit einzigartiges System der Mülltrennung und der Verwertung des Mülls, ein funktionierendes Pfandsystem usw.
Wir müssen nicht beginnen, ihr Anliegen zu unterstützen, wir leben es seit Jahrzehnten.

 

Das machen wir doch karl, teils von selbst, teils durch staatliche Restriktionen. Letztere sind nicht immer schön (Ökosteuer, Autoverschrottung, hohe Strompreise, strenge Auflagen beim Hausbau hinsichtlich Wärmedämmung, Windparks, die die Umwelt verschandeln usw.). Wir haben hier ein weltweit einzigartiges System der Mülltrennung und der Verwertung des Mülls, ein funktionierendes Pfandsystem usw.
Wir müssen nicht beginnen, ihr Anliegen zu unterstützen, wir leben es seit Jahrzehnten.

Mit VErlaub, Wandersmann, auch hier belügen wir uns selbst.
Es klappt bei der Mülltrennung gut bei Glas und auch ziemlich gut bei Altpapier.
Aber die Plastik- Mülltrennung ist in Deutschland eine Farce. Zum einen machen es die Leute nicht korrekt (was glauben Sie, welche Fehlwürfe in den einzelnen Containerfraktionen zu finden sind) und zum anderen ist die Recyclingquote so gering, dass wir unseren Müll ausser Landes schaffen müssen.
Dort nehmen sie ihn jetzt nicht mehr - vielleicht erklärt sich ja die Türkei bereit, uns weiterhin den von uns verursachten Müll aus unserem Blickfeld zu entfernen.
Ansonsten wird die Verbrennungsquote noch höher.
Aber ein noch grösseres Problem sind die leeren Plastikbecher, die Strassen und Parks verschandeln; die leeren Döschen bei heimischen Gebrauch billiger Kaffeemaschinen, wo Menschen nicht mal nachrechnen, dass sie durch diese Verwendung dann ein Killogramm Kaffee zu einem fast ruinösen Preis kaufen.
Und nicht zu schweigen von der Massentierhaltung, der Monokultur auf den Äckern und nicht nur bei uns, damit diese Massenviecher Nahrung bekommen; im Gegenzug entziehen wir den Völkern ihre Grundnahrungsmittel, fällen deren Bäume und sorgen somit dafür, dass Umweltkatastrophen ihre Heimat unbewohnbar macht.

Tja, und wir Weltmeister im Umweltschutz - so sehen wir uns ja seit vielen Jahren mit grosser Arroganz - wurden dann "vom Ami" aufgedeckt, weil wir SChweinereien auf dem Dieselgebiet zu lange betrieben. Das kostet nicht nur viel, viel Geld, sondern wird durch die Strukturumstellung vermutlich viele, viele Arbeitsplätze kosten und somit ein Ende der guten ,wirtschaftlichen Zeit für Deutschland einläuten.

Wie sehr werden wir uns nach Zeiten sehen, wo ein Mädchen mit 16 Jahren und ihre Freunde noch versuchten, was zu retten.
Ich wohne übrigens seit 10 Jahren in einem wärmegedämmten Haus und spare viel an Heizkosten. Auch mein vernünftiger Gebrauch an Elektrizität schafft mir gleichbleibende Preise mit jährlichen Rückzahlungen.
Man sieht, es kommt auf den Einzelnen an, was er aus seinem Leben macht und wie er oder sie Kosten/Nutzen für sich interpretiert. Olga

beta:
"Und die Einfältigen hier meinen ...."

Seltsam, dass die Beleidigungen sich häufen, wenn gute Argumente fehlen. Da wird sich beschwert, dass hier die AfD mit Klimaleugnung in Zusammmenhang gebracht wird, was ja zutrifft, und gleichzeitig werden Menschen, die Greta Thunberg und ihr Tun gut finden als "einfältig" bezeichnet.

Das spricht alles für sich und ist intellektuell ein Offenbarungseid.

Karl

Seltsam ist auch Karl, daß diejenigen, die die "Argumente" der AfD so überzeugt übernehmen und  vehement und fast heißblütig verteidigen, es als Beleidigung empfinden, wenn man sie ihr zugehörig einschätzt, irgendwat kann da nich stümm!  

Edita

 

Ich finde solche Töne beleidigend und sie erinnern mich an den Stil von ehemaligen Mitgliedern, die hier schon geflogen sind und zwar ohne Kerosin!
 

Ja , ich habe das hier im SP schon mehrfach erlebt. Man muß sich schon etwas in der Kontrolle haben selbst wenn es in den Fingern juckt.

lupus

Nein Olga, ich begegne niemand mit Vorurteilrn, ich bin nur nicht so verlogen. Die jungen Leute bewundern und dann mit Flugreisen zu protzen ist erstens kontraproduktiv und zweitens verlogen. Jeder wie er  oder in diesem Fall Sie will 

 .... und Du findest das gut?

Monja.

Nein, ich finde die "mediale Verwurstung" Gretas abartig, andererseits aber auch sehr passend in unsere Zeit.
 

Cool wie differenziert und sachlich Du gerne bleiben würdest . . .

"Die Intellektuellen, die hör'n gerne Blues,
bei denen tanzen die Forellen
im selbstgemachten Apfelmus."




 

Zum Thema klimaschonender Segeltörn nach New York:
Segeltörn schädlicher als Flug

Gruß
Benny

Ullrich Libor Segelsportler gestern Gast bei Markus Lanz sagte aus, dass der Start über den Ozean eine grenzwertige reine PR Aktion ist und unverantwortlich weil diese hightec Segelyacht untauglich ist um einen Fahrgast über den Ozean zu schippern.

Diese ganze Aktion wird für mich immer fragwürdiger und ich wünsche Greta eine unversehrte Ankunft und möge sie sich aus den Fängen dieser Marketing Experten lösen können.
Und damit verabschiede ich mich aus diesem Thema.
Bruny