Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 13.11.2023, 21:25:20
Das ihr testierte Kopfaua leistete dabei ihrer Popularität noch einen gehörigen Vorschub.
 

Mensch, LdR, musste DAS sein? Ein Asperger-Syndrom ist kein "Kopfaua"...

DW
pschroed
pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf skys vom 14.11.2023, 05:19:31

Du und viele andere sprechen von Geld und was die Bürger z. B. alles für die Umstellung auf Erneuerbare Energien oder generell für umweltfreundlichere Maßnahmen zahlen sollen.
Aber sieh dich mal um, wie viele Schäden durch die Umweltprobleme auf die Bürger zukommen und was sie da alles zahlen müssen. Ahrtal hat so manchem die Augen geöffnet und das war nur ein kleiner Vorgeschmack.
 
 
geschrieben von skys
Ich weiß was der Klimawandel bedeutet, ich habe zwei Enkelkinder unter 10 Jahren wo diesem Szenario ausgesetzt werden sein und ich mir auch dementsprechend Gedanken mache.

Liebe Sky, nicht jeder kann 100 bis 150 Euro monatlich in das Klima investieren, bis auf einige Ausnahmen, das wird nicht passieren, eher wird die AFD gewählt, wo verspricht jede Maßnahmen der Grünen zurückzufahren.   21% "Heute bestätigen es"

Dieser Wandel muß organisiert, ohne Hysterie vollzogen werden, wenn nur möglich ohne Verbote , ausser man nimmt Produkte wo klimamässig schädlich sind aus den Regalen dann werden sie nicht mehr verkauft.

Die Mentalität, "Wir werden alle Sterben" ist nicht fördernd, es wird genau das Gegenteil erreicht.
Ich hoffe daß die Vernunft siegt und auch die Grünen wieder auf eine Basis zurückfinden wo sie wieder Ernst genommen und ihre Maßnahmen unterstützt werden.

Geben wir der Industrie eine Chance den DE Ingenieure die wissen genau was zu tun ist, aber alles braucht seine Zeit, es ist eine riesige Umstellung, ich glaube nicht daß DE sich wieder auf den Ackerfelder zurückfinden wird , diese Zeit ist vorbei , KI wird eine große Hilfe sein. 

Besonders Habecks Einführung der Wasserstoff Zeit wo er eingeläutet hat zeigt daß wir auf dem richtigen Weg sind. Auch die E-Autos sind richtig, sie müssen nur noch bezahlbar werden.

Fahrräder sind gut, sie können aber nicht benutzt werden um täglich 20km zur Arbeitsstelle zu fahren, sagt dir ein Fahrradfahrer. Phil.
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf skys vom 14.11.2023, 04:49:16

Danke, liebe @skys, für die Zitatesammlung. Aber ich befürchte, diejenigen, die diese Partei gut finden und verteidigen bzw. verharmlosen (leider hin und wieder auch in diesem Forum), wird das nicht beeindrucken, ja, in mir schlummert sogar der Verdacht, dass sie das ausdrücklich unterstreichen und gutheißen.

Insofern kann ich dem auch nicht mehr zustimmen, dass die Wähler ja nicht mit allem einverstanden sind, was die AfD absondert, und Kritik an diesen Wählern "Wählerbeschimpfung" sei. Das liest man ja auch in diesem Forum immer wieder. Mittlerweile muss JEDE UND JEDER wissen, was diese Partei vertritt. Und wer sie wählt, der heißt das ausdrücklich gut oder ist wirklich dumm! Ich hoffe, ich bin nicht zu alt, um noch zu erleben, wenn all diese Leute in 8, 10, 12 Jahren beklagen werden, sie hätten "von all dem"  ja nichts gewusst und das alles sei ja nicht abzusehen gewesen.

LG

DW


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lupus
lupus
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von lupus
als Antwort auf skys vom 14.11.2023, 05:19:31

Es ist wirklich verrückt, wenn man bedenkt, dass wir eine Erde haben            und die uns alles schenkt, was wir brauchen..............
geschrieben von skys
Das könnte der Stadtbewohner denken wenn er die reifen Erdbeeren in meinem Garten sieht!
😟😡
lupus
 
pschroed
pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed

Es sind diese Nachrichten wo dieser Tage zu kurz kommen.
Thunberg sollte mit solchen Nachrichten in die Öffentlichkeit gehen und diese Projekte unterstützen.
Es ist ein Riesenprojekt, es kommt natürlich nun auch auf die Anleger an, ihr Geld in dieses Projekt zu investieren. 
Wenn DE bzw. Habeck das ans  Laufen bekommt, so ist DE Vorreiter in der Wasserstoff Herstellung.
Besonders die nächste Generation wird davon profitieren.   Phil.


QUELLE ZEIT DE

 
Energiewende:Bund plant Wasserstoffkernnetz mit einer Länge von 9.700 Kilometern
Es soll Häfen, Industrie, Speicher und Kraftwerke verbinden: Das Bundeswirtschaftsministerium forciert Planungen für ein Wasserstoffnetz. Kosten: fast 20 Milliarden Euro
Aktualisiert am 14. November 2023, 15:43 Uhr 

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plant für die wichtigsten Verbindungen eines künftigen deutschen Wasserstoffnetzes 9.700 Kilometer an Leitungen ein. Der Grünenpolitiker verglich die Leitungen im Wasserstoffkernnetz mit Bundesautobahnen. In einem weiteren Schritt müssten dann weitere Verbindungen in die Fläche geplant werden, die Landes-, Bundes- oder Kreisstraßen entsprächen, sagte Habeck in Berlin.

Über Pipelines aus Nordafrika, aus der Nordsee und per Schiff
Das Netz wird nach Angaben Habecks zunächst überdimensioniert geplant, mit einer Kapazität von 270 Terawattstunden. Für das Jahr 2030 rechne man derzeit mit einem Bedarf von 95 bis 130 Terawattstunden. "Das heißt, wir planen für die Zukunft." Auf die Dauer gehe er davon aus, dass Deutschland 30 bis 50 Prozent seines Bedarfs an Wasserstoff selbst produzieren werde, der Rest müsse dann importiert werden. Das solle über Pipelines geschehen: So soll in Nordafrika erzeugter Wasserstoff etwa über Italien in Süddeutschland abgenommen werden können.

Das Bundeskabinett will am Mittwoch die Finanzierung des Kernnetzes gesetzlich beschließen. Wie bei Erdgas und Strom sollen die Leitungen durch die Nutzer bezahlt werden. Da es aber zunächst relativ wenige Abnehmer geben wird, will der Staat über die nächsten Jahre in Vorleistung gehen, damit die Nutzung bezahlbar bleibt. 

QUELLE EURACTIV

Belgien fordert zur Einreichung von Vorschlägen auf, um seine Häfen auf die Einfuhr großer Mengen grünen Wasserstoffs vorzubereiten. Dies ist Teil seiner Bemühungen, ein „Wasserstoff-Zentrum“ zu werden, kündigte die belgische Energieministerin Tinne Van der Straeten an.   Bild Euractiv /  Habeck bei der belgischen Energieministerin

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aixois
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf pschroed vom 14.11.2023, 17:10:27

@phil

meine skeptische Position dem - wie ich es nennen möchte - "Wasserstoff -Hype" habe ich ja gestern zum ausdruck gebracht.

Solange Habeck keine klare Kosten- Nutzen Darstellung mit allem drum und dran vorlegt, wie es sich gehört, frage ich mich, ob mit den gleichen Summen nicht mehr CO2 eingespart werden könnte, wenn der "grüne Strom" nicht direkt verbraucht würde ohne große und teuere Umwegsverluste über H2.

Wenn man sieht, wie extrem schwer sich unser Land tut, Windturbinen oder PV Paneele aufzustellen, ergänzt durch eine effektive Speicherung für  'Flaute-Zeiten'innerhalb eines ertüchtigten Verteilernetztes in der EU, solange kann ich an ein solches Projekt nicht glauben, zumal die Hauptnutzniesser ja einige Industriebetriebe (bes. Stahl) sind, die sich ja auch irgendwie an diesen Investitionen beteiligen sollten, was dann aber ihren Stahl sehr teuer machen dürfte und nur für Spezialprodukte, die keine Konkurrenz haben, sinnvoll wäre...
Alles wenig kommuniziert - das ist mein Gefühl.


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pschroed
pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf aixois vom 14.11.2023, 17:34:43

Warten wir mal ab, es wird jedenfalls Milliarden kosten, wo nur mit den Anleger gestemmt werden kann.
Es ist der return of investment wo das ganze für die Anleger interessant macht, wie bei jedem grossen Ereigniss wie die Herstellung des Pandemie - Serum. Der EU Steuerzahler kann das nicht bezahlen.

Welche Alternative ausser Wasserstoff sollte es sonst geben, besonders in der Industrie ?
In dem Konzern wo meine Wenigkeit gewerkelt hatte , gibt es 6 riesige Gasbrenner wo für das Heizen der Produktionslinien sorgen und Tag und Nacht in Betrieb waren  und für fast 1000 Mitarbeiter ihre Löhne garantieren. 

Es sind diese Umbaus wo für die Co2 Reduktion im grossen Maße sorgen und es vorwärts gehen würde.
Ich erinnere mich noch als vom Schweröl auf Gas umgestellt wurde, ein Meilenstein dachte man damals für die Umwelt. Auf jedenfall die Hoffnung stirbt zuletzt.  Phil.

MarkusXP
MarkusXP
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf pschroed vom 14.11.2023, 17:10:27

9.700 km?

Wenn unser aller Robert das Budget verdreifacht, gleich 10 Jahre drauf rechnet und keine Germanen in der Bauleitung sind, vielleicht noch den Gesamtauftrag an China vergibt ...

... dann haben wir allen Grund, mit einem vorsichtigen Optimismus, dem Werdegang dieser Pipeline entgegen zu sehen!

Ach so, die Bürgerinitiativen und die Gerichte habe ich noch vergessen, denn Enteignungen wird es wohl geben müssen ... vielleicht zur Sicherheit noch mal 10 Jahre oben drauf ... aber dann, aber dann ...!
MarkusXP

pschroed
pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf MarkusXP vom 14.11.2023, 18:12:09

Interessant ein Blick in die RWE Wasserstoff Herstellung zu werfen.
Aktuelle Wasserstoff-Projekte bei RWE
Es geht nur über Investoren was auch bei RWE der Fall ist.
Siehe Link.  Phil.

Grüner Wasserstoff von RWE
RWE will Unternehmen aus Mobilität und Industrie bei ihrem Umstieg auf grünen Wasserstoff unterstützen.
Dazu wird RWE diesen ab 2024 über Tankstellen und Tankfahrzeuge zur Verfügung stellen - ab 2030 auch über Pipelines.
Mehr Informationen zu RWEs Wasserstoffangebot finden Sie im Video. 
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf aixois vom 14.11.2023, 17:34:43

Ich bin da auch ein wenig skeptisch, vor allem auch deswegen, weil es eine Reihe technischer Ungeklärtheiten gibt, vor allem die Herstellung des Wasserstoffs, aber auch die Verbesserung des doch recht niedrigen Wirkungsgrades betreffend. Da ja lt. Habecks Planung der Wasserstoff in Nordafrika hergestellt werden soll, stellt sich mir die Frage, die sich mir bei diesem Verfahren schon immer stellt, inwieweit der damit einhergehende Wasserschwund irgendwann Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung bzw. das Ökosystem in Gänze in den betrffenden Regionen Afrikas haben wird. In Europa werden die Elemente ja dann wieder zu Wasser vereinigt, geben Energie frei, und das in Afrika entnommene und gespaltete Wasser wird hier in Europa wieder freigesetzt. Wenn das in den genannten Größenordnungen geschieht, wird es einen nicht geringen Wassertransfer von Afrika nach Europa zur Folge haben. Etwa 9 Liter Wasser werden zur  Herstellung von einem Liter Wasserstoff benötigt, mit dem ein E-Auto dann eine Strecke von rund 100km zurück legen kann. Das klingt zunächst nach nicht sehr viel, interessant aber wäre mal zu erfahren, um welche tatsächlichen Größenordnungen es sich bei diesem Wassertransfer handeln wird und welche Auswirkungen auf die Umwelt zu erwarten sind.


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